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NotebookR55
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Dez 2015, 23:15
Hallo Forum Freunde.

Ich bräuchte mal eure Hilfe bzw. Rat.
Mein Samsung R55 (mit dem Core 2 Duo Prozessor) den ich mir vor 10 Jahren selber zu Weihnachten geschenkt habe kommt langsam aber sicher in die Jahre. Seit einem Jahr suche ich halbherzig nach einem Ersatz. Seinerzeit war der Core2Duo das beste was es gab für Notebooks. Ich möchte daher aktuell das beste (oder halt was sehr gutes) was Prozessoren betrifft haben.
Heute ist mir beim Aldiprospekt der Medion P7644 aufgefallen. Prozessor technisch ist der i7-6500 verbaut. 8GB Arbeitsspeicher und 1TB Festplatte usw. für 899,- Euro.
Ich wäre für weitere 100-200 Euro bereit wenn ihr mir ein gleichwertiges oder gar besseren "Markenprodukt" empfehlen würdet. Mit Medion habe ich persönlich gar keine Erfahrung.

Ach ja, was möchte ich mit meinem Notebook machen?
Internet, Verwaltung (Word, Excel, PowerPoint), Fotos und Videos bearbeiten, und arbeiten mit Statik Programmen wie z.B. InfoGraph
Keinesfalls zocken, dafür habe ich eine PlayStation


[Beitrag von NotebookR55 am 12. Dez 2015, 23:16 bearbeitet]
HeinoBrille
Neuling
#2 erstellt: 14. Dez 2015, 18:04
Was hast du denn für eine Preisvorstellung?
chaosandi
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Dez 2015, 18:21
Naja die Preisobergrenze ist doch angeben mit 899€+max 200€= 1099€.

Wenn Du nicht unmengen an Speicherplatz auf dem Notebook selbst brauchst, würde ich, aufgrund der Schnelligkeit zu einer SSD greifen.
http://www.notebooks...+aspire+v3+575g+75u1

oder https://geizhals.de/...html?hloc=at&hloc=de (ja 100€ mehr)

zum Beispiel.

Um bessere Tips zu geben bräuchten wir mehr Infos wie Gewicht, Akku, Anschlüsse, Größe etc..

Gruß

Andi
HeinoBrille
Neuling
#4 erstellt: 14. Dez 2015, 18:25
Oh danke, das mit 200€ hatte ich überlesen....!

Also ich würde dir zum Yoga 500 von Lenovo raten (für mehr Infos: http://www.notebookz.de/lenovo/yoga-500/) Das ist ein wirklich starkes Notebook, dennoch bezahlbar und nebenbei sogar ein convertible. Du kannst den Bildschirm also rumdrehen usw...
chaosandi
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 14. Dez 2015, 18:33
Also wenn es auch ein I7 Prozessor sein soll, bleibt nur ein Yoga 900 .. und das sprengt den Rahmen.
NotebookR55
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Dez 2015, 21:12

HeinoBrille (Beitrag #2) schrieb:
Was hast du denn für eine Preisvorstellung?


Also ich muss nicht Geld aus dem Fenster werfen, weiß aber auch das Qualität und Leistung etwas kostet.
Für meinen Samsung R55 habe ich damals 1.200€ gezahlt, und das wäre diesmal meine absolute Grenze!
Lieber noch unter der 1.000 Grenze
NotebookR55
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 14. Dez 2015, 21:23

chaosandi (Beitrag #3) schrieb:
Naja die Preisobergrenze ist doch angeben mit 899€+max 200€= 1099€.

Wenn Du nicht unmengen an Speicherplatz auf dem Notebook selbst brauchst, würde ich, aufgrund der Schnelligkeit zu einer SSD greifen.
http://www.notebooks...+aspire+v3+575g+75u1

oder https://geizhals.de/...html?hloc=at&hloc=de (ja 100€ mehr)

zum Beispiel.

Um bessere Tips zu geben bräuchten wir mehr Infos wie Gewicht, Akku, Anschlüsse, Größe etc..

Gruß

Andi


Hallo Andi.
Ich würde sogar auf viel Speicherplatz verzichten und lieber auf Externe Speichergeräte zugreifen wollen wenn das den Braten fett macht.
Und Vorrangig ist absolut die Schnellligkeit, daher mein Focus auf ein i7

Ich werde mein Notebook hauptsächlich zu Hause nutzen (ein PC würde nicht in frage kommen weil mein "Nutzungsradius" dadurch eingeschränkt wäre).
Mein aktueller Notebook den ich damals zu Studium Zwecken gekauft hatte hat 15,4 Zoll, aber diesmal möchte ich 17 Zoll.
Des weitere muss die WLAN Verbindung schnell sein. Ich werde demnächst mein DSL Anschluss von 16.000 auf 100 MBIT/S aufstocken.
NotebookR55
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 14. Dez 2015, 21:26

HeinoBrille (Beitrag #4) schrieb:
Oh danke, das mit 200€ hatte ich überlesen....!

Also ich würde dir zum Yoga 500 von Lenovo raten (für mehr Infos: http://www.notebookz.de/lenovo/yoga-500/) Das ist ein wirklich starkes Notebook, dennoch bezahlbar und nebenbei sogar ein convertible. Du kannst den Bildschirm also rumdrehen usw... :)


Den sollte ich mir auf jeden Fall live angucken.
audiophilanthrop
Inventar
#9 erstellt: 14. Dez 2015, 23:26
Von der Ausstattung her ist gegen das Medion-Gerät nicht viel zu sagen - mattes IPS-Panel, Intel 7265 fürs WLAN (immerhin 2x2-MIMO und 11ac), recht leistungsfähige Grafik, SSD fürs System plus normale FP als Datenschleuder, USB 3.1 mit moderner Typ-C-Buchse. Das Gigabit-Ethernet ist vermutlich nur'n Realtek, aber das tut's ja für den Hausgebrauch auch locker. Daß ein Consumer-Gerät nicht unbedingt für die Ewigkeit gebaut ist, sollte eh klar sein, je nach Nutzung sollte man spätestens nach 4-5 Jahren mal die Schrauben innen wie außen kontrollieren.

Der werbeträchtige i7 ist übrigens "nur" ein Zweikerner. Macht aber eigentlich nichts, ich war letztens recht erstaunt, wie schnell selbst ein Celeron aus der Haswell-Generation sein kann (und das war ein 1037U mit lumpigen 2x 1,8 GHz ohne HT). Gegenüber dem alten C2D T5500 (der ist es doch vermutlich?) mit ähnlich alter Peripherie wird das auf jeden Fall mal ein großer Sprung. Grob 3mal so schnell bei weniger als halb so großer Leistungsaufnahme, und das ist nur der Prozessor. Wenn im R55 jetzt noch die Festplatte von anno Tobak werkelt, wird die SSD einen gigantischen Fortschritt darstellen.

Win10 will man erst einmal die Geschwätzigkeit gen Redmond abgewöhnen, aber das ist bei dem System ja normal. Die OEM-Lizenz ist heutzutage ans System (Motherboard) gebunden.
kölsche_jung
Moderator
#10 erstellt: 14. Dez 2015, 23:46

NotebookR55 (Beitrag #7) schrieb:
...

Ich werde mein Notebook hauptsächlich zu Hause nutzen (ein PC würde nicht in frage kommen weil mein "Nutzungsradius" dadurch eingeschränkt wäre).
Mein aktueller Notebook den ich damals zu Studium Zwecken gekauft hatte hat 15,4 Zoll, aber diesmal möchte ich 17 Zoll.
...

Das mit den 17 Zoll würde ich noch mal überdenken, ich hab meinen 17 Zöller seinerzeit aufgrund der Immobilität nach sehr kurzer Zeit ausrangiert und durch nen 15er ersetzt.
Naja, meine Frau war ganz zufrieden... Zumindest ne Zeit lang, dann ist sie auch wieder auf 15 Zoll umgestiegen...
audiophilanthrop
Inventar
#11 erstellt: 15. Dez 2015, 01:23
Naja, so rein gewichtsmäßig zumindest würde sich das in dem Fall gar nicht allzuviel nehmen. R55 je nach Modell 2,7-2,9 kg, aktuelles Aldi-Gerät 2,84 kg. ULV-Prozessor und fehlendes optisches Laufwerk machen sich dann doch bemerkbar, zumal ein 17" 16:9 eh etwas kleiner ist als ein alter 17" 16:10. Meine Eltern haben auch noch so ein Trumm von anno 2008, das bringt dann in der Tat runde 3,5 kg auf die Waage und ist nicht mehr so ganz zierlich.
kölsche_jung
Moderator
#12 erstellt: 16. Dez 2015, 10:35
ich fand das Gewicht auch nicht unbedingt ausschlaggebend ... ich fand den 17 Zöller mehr wegen seiner Größe ganz schön "unhandlich"
Freiundunbesch...
Stammgast
#13 erstellt: 16. Dez 2015, 10:40
Du sprichst von Video und Foto Bearbeitung
Was mich zu einem nb mit gutem Display greifen lassen würde.
Wie wichtig ist dir denn farbverbindliches bearbeiten?
Freiundunbesch...
Stammgast
#14 erstellt: 16. Dez 2015, 10:48
Wenn das für dich wichtig ist würde ich mir ein HP zbook mit dreamcolor Display anschauen.
Mit einem colormeter kalibriert, ist halbwegs sauberes arbeiten mit einem nb möglich.
Aber Vorsicht nicht alle zbook Varianten haben das Display
NotebookR55
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 16. Dez 2015, 23:21

audiophilanthrop (Beitrag #9) schrieb:
Von der Ausstattung her ist gegen das Medion-Gerät nicht viel zu sagen - mattes IPS-Panel, Intel 7265 fürs WLAN (immerhin 2x2-MIMO und 11ac), recht leistungsfähige Grafik, SSD fürs System plus normale FP als Datenschleuder, USB 3.1 mit moderner Typ-C-Buchse. Das Gigabit-Ethernet ist vermutlich nur'n Realtek, aber das tut's ja für den Hausgebrauch auch locker. Daß ein Consumer-Gerät nicht unbedingt für die Ewigkeit gebaut ist, sollte eh klar sein, je nach Nutzung sollte man spätestens nach 4-5 Jahren mal die Schrauben innen wie außen kontrollieren.

Der werbeträchtige i7 ist übrigens "nur" ein Zweikerner. Macht aber eigentlich nichts, ich war letztens recht erstaunt, wie schnell selbst ein Celeron aus der Haswell-Generation sein kann (und das war ein 1037U mit lumpigen 2x 1,8 GHz ohne HT). Gegenüber dem alten C2D T5500 (der ist es doch vermutlich?) mit ähnlich alter Peripherie wird das auf jeden Fall mal ein großer Sprung. Grob 3mal so schnell bei weniger als halb so großer Leistungsaufnahme, und das ist nur der Prozessor. Wenn im R55 jetzt noch die Festplatte von anno Tobak werkelt, wird die SSD einen gigantischen Fortschritt darstellen.

Win10 will man erst einmal die Geschwätzigkeit gen Redmond abgewöhnen, aber das ist bei dem System ja normal. Die OEM-Lizenz ist heutzutage ans System (Motherboard) gebunden.


Also gegen den Medion ist nicht viel zu sagen in dem Sinn dass es für den Preis ein gutes Produkt ist?

Was heißt denn hier "nur"? Gibt es "bessere" Prozessoren?

image
NotebookR55
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 16. Dez 2015, 23:25

kölsche_jung (Beitrag #12) schrieb:
ich fand das Gewicht auch nicht unbedingt ausschlaggebend ... ich fand den 17 Zöller mehr wegen seiner Größe ganz schön "unhandlich"


Der Notebook wird fast ausschließlich zu Hause in mein Arbeitszimmer oder ggf. im Wohnzimmer bleiben.
Und wenn ich den ein oder zwei mal im Jahr außerhalb der Wohnung brauchen sollte, dann ist mir das mit der unhandlichkeit egal.
Wichtiger wäre mir ein größerer Display, was aber auch kein muss ist. :-))
Denn noch wichtiger wäre mir die Schnelligkeit.
NotebookR55
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 16. Dez 2015, 23:29

Freiundunbesch... (Beitrag #13) schrieb:
Du sprichst von Video und Foto Bearbeitung
Was mich zu einem nb mit gutem Display greifen lassen würde.
Wie wichtig ist dir denn farbverbindliches bearbeiten?


Hat der Medion kein gutes Display?
Ja, Video und Foto Bearbeitung wird nicht mein "täglichbrot" sein, sondern eher mal hin wieder privat die jeweiligen Medien bearbeiten.
Aber trotzdem gebe ich Dir Recht dass auch das Display relativ gut sein sollte.
chaosandi
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 17. Dez 2015, 08:45
Für das was Du tust, reicht jedes Notebook mit 17" jenseits der 800€ Grenze.
Natürlich sagt der Preis nicht viel über die Qualität, aber da Du das Ding nicht professionell benötigst, reicht das allemal.

Grüße

andi
NotebookR55
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 17. Dez 2015, 11:11

chaosandi (Beitrag #18) schrieb:
Für das was Du tust, reicht jedes Notebook mit 17" jenseits der 800€ Grenze.
Natürlich sagt der Preis nicht viel über die Qualität, aber da Du das Ding nicht professionell benötigst, reicht das allemal.

Grüße

andi


Hallo Andi.

Richtig ich werde das nicht professionell nutzen sondern fast ausschließlich privat.
Da stellt sich die Frage ob es Sinn macht den Markt auf den Kopf stellen und letztendlich reicht sogar ein i5
Ich bin mir noch nicht ganz sicher
Freiundunbesch...
Stammgast
#20 erstellt: 18. Dez 2015, 00:55

NotebookR55 (Beitrag #17) schrieb:

Freiundunbesch... (Beitrag #13) schrieb:
Du sprichst von Video und Foto Bearbeitung
Was mich zu einem nb mit gutem Display greifen lassen würde.
Wie wichtig ist dir denn farbverbindliches bearbeiten?


Hat der Medion kein gutes Display?
Ja, Video und Foto Bearbeitung wird nicht mein "täglichbrot" sein, sondern eher mal hin wieder privat die jeweiligen Medien bearbeiten.
Aber trotzdem gebe ich Dir Recht dass auch das Display relativ gut sein sollte.



Nein gelinde gasagt ist es Schrott.
musv
Stammgast
#21 erstellt: 24. Dez 2015, 12:29

NotebookR55 (Beitrag #1) schrieb:
Ich möchte daher aktuell das beste (oder halt was sehr gutes) was Prozessoren betrifft haben.
Heute ist mir beim Aldiprospekt der Medion P7644 aufgefallen.

Die beiden Sätze passen irgendwie nicht zusammen. Wenn du das "Beste" willst, solltest du Medion eher meiden.

Nur ein Beispiel: Medion verbaut ziemlich viele OEM-Komponenten, die leicht modifiziert und umgelabelt sind. Von daher brauchst du für viele verbaute Nvidia-Grafikkarten in Medion-Notebooks Grafiktreiber, die von Medion kommen. Die originalen Nvidia-Treiber sind häufig nicht kompatibel dazu. D.h. Die Treiberunterstützung hängt davon ab, wie lange Medion Lust hat, das Produkt zu pflegen. Grafikkarten sind nur ein Beispiel.

Bei Lenovo solltest du die Ideapads meiden. Das ist die Billigserie von denen. Ich hatte 5 Jahre lang ein Ideapad S12. Die Tastatur war mies.

Komponenten, auf die du achten solltest:
CPU: Besonders hier wolltest du das "Beste". Also achte darauf, dass der i7 auch ein echter 4-Kerner ist und kein Dualcore. In meiner Kiste steckt ein i7-4712 MQ. Ist noch Haswell, aber zeigt halt inkl. Hyperthreading 8 logische CPUs an.

Allerdings ist die CPU eigentlich nur noch Nebensache, sofern du keine rechenintensiven Sachen, z.B. CAD-Software laufen lässt. Und da ist ein Notebook eh der falsche Ansatz. Wichtiger sind:

  • SSD: Bringt gefühlt wesentlich mehr als jede starke CPU. Der Rechner und die Programme starten schneller, fühlen sich agiler an, das Notebook wird etwas leiser und robuster (keine mechanischen Teile eine HDD). Bei einem neuen Rechner wird grundsätzlich die HDD durch eine SSD ersetzt. Brauchst du haufenweise Speicher, dann verwende eine externe HDD, die du bei Bedarf per USB anstöpselst.
  • Display: Mein Schenker P304 hat bei 13,3" eine Auflösung von 3200x1800 Pixel. Im Mediamarkt wird bei billigen Notebooks der gegenteilige Weg eingeschlagen, d.h. bei 15" 1366x768 Pixel. Durch Subhinting und Antialiasing kriegt man auch dort die Schriften lesbar. Aber ein HiDPI-Display ist 'ne ganz andere Liga, wenn du viel Textverarbeitung machen, viel am Notebook lesen und schreiben willst. Die Buchstaben sehen gestochen scharf aus wie auf aktuellen Smartphones. Ich würde bei 15" mindestens zu FullHD raten, generell aber ein 4k-Display empfehlen. Und nein, man braucht keine Lupe. Über die DPI-Einstellungen kann man die Darstellungsgröße anpassen. Es wird halt nur schärfer.
  • Ram: 8 GB sollten problemlos reichen für die meisten Anwendungsfälle. Niedriger würde ich aber nicht gehen.
  • OS: Anhand Deiner o.g. Kriterien nutzt du Windows. Da solltest du schon auf Win10 gehen. Ob du für Win7 und 8.1 noch Treiber für aktuelle Notebooks bekommst, weiß ich nicht. Aber über kurz oder lang wird für Windows-Leute kein Weg an Win10 vorbeiführen. Persönlich würde ich eher zu Linux oder Mac OSX raten. Sind beide sicherer, besser bedienbar, sehen besser aus und sind billiger. Aber das hängt auch von der benutzten Software ab.


Empfehlen kann ich persönlich Schenker-Notebooks: Deutsche Firma (ok, ist Medion auch). Du kannst die Notebooks nach Bedarf konfigurieren. Die Komponenten sind leicht zugänglich, z.B. Reinigung des Lüfters, Nachrüstung RAM und Festplatte. Und die Verarbeitung ist top.

Dell XPS ist auch ganz nett. Hab damit damit aber keine persönlichen Erfahrungen. HP baut ebenfalls Qualität.

Bei Acer gehen die Meinungen sehr weit auseinander. Mein Vater hat eins. Das ist ok. Aber er verwendet das auch nur ausschließlich stationär. Die Lenovo G-XX sind Billigteile (meine Schwester hat so ein Schrottteil) die Ideapads ebenso. Die Thinkpads sind qualitativ ok, die Yoga kenn ich nicht persönlich. Von Medion rate ich generell ab.
audiophilanthrop
Inventar
#22 erstellt: 24. Dez 2015, 18:16
Inzwischen gibt es ja auch einige Tests zum P7644. Direkt Schrott ist es jetzt nicht, ein Wunderteil aber auch nicht. Das K.O.-Kriterium wäre für mich die niedrige Frequenz der PWM-Helligkeitsregelung von nur 50 Hz, sowas kann ich mal gar nicht ab. Ansonsten wäre das Display schon OK (ca. 300 cd/m² maximal, Farbraumabdeckung Mitte 80er % sRGB wie TNs der besseren Sorte, Farbabweichung für den Hausgebrauch im Rahmen). Verwindungssteifigkeit des Gehäuses und Tastatur sind - erwartungsgemäß - wenig berauschend, und auch das Kühlsystem ist bei signifikanter Grafiklast nicht luxuriös zu nennen. Der Prozessor leidet etwas unter seiner mageren TDP, das Modell ist sonst eher für Subnotebooks oder Ultrabooks gedacht.

musv (Beitrag #21) schrieb:
Dell XPS ist auch ganz nett.

Wobei auch die mehr Multimedia- als Gaming- oder Workstation-Geräte sind. Das Kühlsystem müht sich mit der verbauten potenten Hardware doch ziemlich (obwohl es schon eine Dual-Fan-Geschichte ist, um wenigstens noch gute 90 W einigermaßen zuverlässig abführen zu können), und leise geht es dann unter Last auch nicht mehr zu. Irgendwo muß sich die schlanke Bauform ja auch bemerkbar machen.
NotebookR55
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 24. Dez 2015, 20:24

musv (Beitrag #21) schrieb:
Die beiden Sätze passen irgendwie nicht zusammen. Wenn du das "Beste" willst, solltest du Medion eher meiden.

Komponenten, auf die du achten solltest:
CPU: Besonders hier wolltest du das "Beste". Also achte darauf, dass der i7 auch ein echter 4-Kerner ist und kein Dualcore. In meiner Kiste steckt ein i7-4712 MQ. Ist noch Haswell, aber zeigt halt inkl. Hyperthreading 8 logische CPUs an.

Allerdings ist die CPU eigentlich nur noch Nebensache, sofern du keine rechenintensiven Sachen, z.B. CAD-Software laufen lässt. Und da ist ein Notebook eh der falsche Ansatz. Wichtiger sind:

  • SSD: Bringt gefühlt wesentlich mehr als jede starke CPU. Der Rechner und die Programme starten schneller, fühlen sich agiler an, das Notebook wird etwas leiser und robuster (keine mechanischen Teile eine HDD). Bei einem neuen Rechner wird grundsätzlich die HDD durch eine SSD ersetzt. Brauchst du haufenweise Speicher, dann verwende eine externe HDD, die du bei Bedarf per USB anstöpselst.
  • Display: Mein Schenker P304 hat bei 13,3" eine Auflösung von 3200x1800 Pixel. Im Mediamarkt wird bei billigen Notebooks der gegenteilige Weg eingeschlagen, d.h. bei 15" 1366x768 Pixel. Durch Subhinting und Antialiasing kriegt man auch dort die Schriften lesbar. Aber ein HiDPI-Display ist 'ne ganz andere Liga, wenn du viel Textverarbeitung machen, viel am Notebook lesen und schreiben willst. Die Buchstaben sehen gestochen scharf aus wie auf aktuellen Smartphones. Ich würde bei 15" mindestens zu FullHD raten, generell aber ein 4k-Display empfehlen. Und nein, man braucht keine Lupe. Über die DPI-Einstellungen kann man die Darstellungsgröße anpassen. Es wird halt nur schärfer.
  • Ram: 8 GB sollten problemlos reichen für die meisten Anwendungsfälle. Niedriger würde ich aber nicht gehen.
  • OS: Anhand Deiner o.g. Kriterien nutzt du Windows. Da solltest du schon auf Win10 gehen. Ob du für Win7 und 8.1 noch Treiber für aktuelle Notebooks bekommst, weiß ich nicht. Aber über kurz oder lang wird für Windows-Leute kein Weg an Win10 vorbeiführen. Persönlich würde ich eher zu Linux oder Mac OSX raten. Sind beide sicherer, besser bedienbar, sehen besser aus und sind billiger. Aber das hängt auch von der benutzten Software ab.


Empfehlen kann ich persönlich Schenker-Notebooks: Deutsche Firma (ok, ist Medion auch). Du kannst die Notebooks nach Bedarf konfigurieren. Die Komponenten sind leicht zugänglich, z.B. Reinigung des Lüfters, Nachrüstung RAM und Festplatte. Und die Verarbeitung ist top.

Dell XPS ist auch ganz nett. Hab damit damit aber keine persönlichen Erfahrungen. HP baut ebenfalls Qualität.

Bei Acer gehen die Meinungen sehr weit auseinander. Mein Vater hat eins. Das ist ok. Aber er verwendet das auch nur ausschließlich stationär. Die Lenovo G-XX sind Billigteile (meine Schwester hat so ein Schrottteil) die Ideapads ebenso. Die Thinkpads sind qualitativ ok, die Yoga kenn ich nicht persönlich. Von Medion rate ich generell ab.


Erst einmal vielen Dank für deine Mühe mir das genauer zu beschreiben.
Ich bin gegenüber dem Medion auch skeptisch, auch wenn ich persönlich keine Erfahrung damit gemacht habe. Aber das Angebot klang verlockend und so bin ich aufmerksam auf den Medion geworden.

Woran erkenne ich das der i7 ein vier Kerner ist?
Ich werde zwar mit dem Laptop hauptsächlich privat im Netz surfen aber es wird auch hin und wieder vorkommen dass ich mit einem Statik Programm und mit einem CAD Programm arbeiten werde. Die Tür möchte ich mir offen lassen...

Welche SSD sollte es sein also worauf soll ich da achten?
Wie schlägt sich eigentlich Samsung? Mit meinem aktuellen R55 war ich eigentlich sehr zufrieden.
audiophilanthrop
Inventar
#24 erstellt: 25. Dez 2015, 02:11

NotebookR55 (Beitrag #23) schrieb:
Woran erkenne ich das der i7 ein vier Kerner ist?

http://ark.intel.com/de#@Processors
http://ark.intel.com/de/products/codename/37572/Skylake#@Mobile
Die 4-Kerner haben alle ein "Q" hinten dran. (Oder X, das ist gar die extra hoch taktende und teure "Extreme Edition".)

NotebookR55 (Beitrag #23) schrieb:
Ich werde zwar mit dem Laptop hauptsächlich privat im Netz surfen aber es wird auch hin und wieder vorkommen dass ich mit einem Statik Programm und mit einem CAD Programm arbeiten werde. Die Tür möchte ich mir offen lassen...

Klingt ehrlich gesagt nicht sonderlich anspruchsvoll. Auch mit einem Zweikerner hast du schon 4 Threads, 8 GiB RAM ist heute Standardausstattung, und auch eine nicht auf CAD optimierte Grafik sollte sich nicht allzusehr mühen.

NotebookR55 (Beitrag #23) schrieb:
Welche SSD sollte es sein also worauf soll ich da achten?

Kannst du dir normalerweise nicht aussuchen (wobei, bei Schenker geht sogar das meist), es sei denn du verbaust die selber. (Dann würde ich nach Möglichkeit schon was halbwegs "amtliches" nehmen, Samsung 850 Pro oder so.) Gemeint war aber wohl eher, daß überhaupt eine drin sein soll, denn der Unterschied zu fast jeder Art von konventioneller Festplatte ist teils schon heftig. Als Zwischendrin-Optionen gibt es noch SSHDs (Festplatten mit integriertem Flashspeicher-Cache, IMHO taugt da derzeit nur Seagate) oder einen Verbund aus HDD und einer kleinen (mSATA-)SSD.

NotebookR55 (Beitrag #23) schrieb:
Wie schlägt sich eigentlich Samsung? Mit meinem aktuellen R55 war ich eigentlich sehr zufrieden.

Samsung verkauft in Europa keine Notebooks mehr | heise online

Der Notebookmarkt ist seit Jahren auf Talfahrt, und derzeit ist das große Schrumpfen angesagt. Auch Toshiba will jetzt das Endkundengeschäft ganz einstampfen und rein auf Business-Geräte setzen. Sony hat seine PC-Sparte (mitsamt Marke VAIO) gleich ganz verkauft.

A propos Business-Geräte, sowas würde ich dir auch empfehlen. Vielleicht sogar schon was aus der unteren Workstation-Klasse. Es muß auch durchaus nicht neu sein, es sei denn die ~2000€ für ein Thinkpad P50 (oder W541) in kleinerer Ausstattung schrecken dich nicht. Es haben sich halt in den letzten Jahren auch einige ärgerliche Verschlimmbesserungen angehäuft, die man nicht unbedingt mitnehmen will (tlw. nervige Clickpads, schrumpfende Tastenhübe und so), so daß mancher immer noch mit seinem 4-5 Jahre alten Modell zugange ist. Ist ja nicht so, daß z.B. mit einem Thinkpad T520 oder einem Elitebook 8570p nichts mehr anzufangen wäre, wenn man ein wenig aufrüstet. (Aber auf original deutsche Tastatur, ein ordentliches Displaypanel und das Thema BIOS-Whitelist für WLAN/WWAN-Karten achten.) Der in den letzten Jahren abgesoffene Eurokurs tut ein übriges.

Als Tipp- und Surfknechte kaufe ich auf Arbeit bevorzugt ca. 5 Jahre alte rustikale Businessgeräte. Die sind mittlerweile neu genug für (merklich langlebigere) LED-Hintergrundbeleuchtung, bieten aber auch noch Tastaturen mit vernünftigem Hub Platz. Sehen halt oft nicht mehr neu aus (die inneren Werte sind aber i.d.R. noch gut). Aber mehr als Stellen suchen und Bewerbungen schreiben wird damit auch nicht gemacht. Und da wären aktuelle Geräte eher schlechter denn besser.


[Beitrag von audiophilanthrop am 25. Dez 2015, 02:12 bearbeitet]
musv
Stammgast
#25 erstellt: 25. Dez 2015, 14:14

NotebookR55 (Beitrag #23) schrieb:
Welche SSD sollte es sein also worauf soll ich da achten?

Ich würde Dir von OCZ abraten. Von denen sind mir schon 3 abgeraucht.

Der Rest sollte halbwegs brauchbar sein. Hab bisher Transcend, Crucial und Samsung im Einsatz. Die tun alle schon seit mehr als einem Jahr ihren Job, ohne dass ich irgendwie Unterschiede bemerken könnte.

Noch 'ne Empfehlung zur Platte:
Bestell Dir das Notebook mit eine normalen HDD, die etwas größer ist, also z.B. 1TB. Dazu bestellst du Dir eine SSD vom Händler Deines Vertrauens (oder des billigsten Preises). Nach Erhalt der Komponenten ersetzt du dann die HDD durch die SSD. Damit hast du eine SSD im Notebook und eine prima externe Backup-Platte (HDD) und kommst zusätzlich vermutlich noch billiger als wenn du Dir die SSD gleich ins Notebook einbauen lassen würdest.

Im Notebook selbst brauchst du in den wenigsten Fällen eine große Platte. Filme/Multimediadaten lagert man auf der NAS, auf einem Cloudlaufwerk oder einer externen Platte. Bei der SSD reichen 128 GB, wenn du Linux benutzt. Windows ist speicherhungriger. Da würde ich 256 GB kaufen.


[Beitrag von musv am 25. Dez 2015, 14:49 bearbeitet]
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