Phenom II X6 problemfrei für ffdshow/avisynth, oder besser Core i?

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Sahne89
Neuling
#1 erstellt: 26. Mai 2011, 11:24
Hallo,
plane mir in 2-4 Monaten einen HTPC zusammenzubasteln, habe dazu schon einiges gelesen, habe aber noch einige Fragen was die CPU/Graka Kombi angeht, damit ich dann kein böses Erwachen habe.
Eckpunkte:
-soll wie üblich alle Videoformate vertragen (mpeg1/2 xvid divx h.264) + Postprocessing
-Sat TV + Postprocessing
-Bitstreamausgabe von HD-Tonformaten über HDMI
-Bluray Wiedergabe
-OS:Win7x86
-wenn ich das recht verstanden habe führt die Zwischenbildberechnung (Framedoubling) zum Seifenopereffekt(?), falls dem so ist, brauch ich diese Funktion nicht
-Anzeige wahrsch Mitsubishi HC6500

Nun dachte ich an einen Phenom II x6 1055T um genug Luft beim Postprocessing (1080i deinterlacing, upscaling anderer Formate auf 1080p mit anschließenden Avisynth Scripts) zu haben, außerdem kosten die auch nicht mehr die Welt. Was für Filter dann konkret zum Einsatz kommen weiß ich noch nicht, das wollte ich dann beim Ausprobieren entscheiden. Da ich bisher gut mit nvidia gefahren bin, dachte ich an eine passive gt520 wegen HD-Ton.

Macht eine der beiden Komponenten vermehrt Probleme bzgl. Abstürzen, Rucklern, Bild-Ton-Synchronität?

Wäre dann eine AMD Graka verträglicher?
Ist generell ein Intel empfehlenswerter (ein i3 2100 mit integrierter Grafik+HD-Ton scheidet ja wohl wegen zu wenig Leistung zum Postprocessing aus)?

Hoffe jemand kann Licht ins Dunkel bringen... Danke!


[Beitrag von Sahne89 am 26. Mai 2011, 11:27 bearbeitet]
stoker85
Inventar
#2 erstellt: 26. Mai 2011, 12:12
Meiner Meinung nacvh macht dieses ganze CPU belastende Post Processing heutzutage gar keinen Sinn mehr. ICH würde Abstand von der Idee nehmen.


Sahne89 schrieb:
Da ich bisher gut mit nvidia gefahren bin, dachte ich an eine passive gt520 wegen HD-Ton.


Dann bleib bei nVidia und kauf die 520. Die soll nach allem was ich gelesen habe eine super HTPC GraKa sein.


Sahne89 schrieb:
Ist generell ein Intel empfehlenswerter (ein i3 2100 mit integrierter Grafik+HD-Ton scheidet ja wohl wegen zu wenig Leistung zum Postprocessing aus)?


Ob ein i3 ausscheidet kommt ganz darauf an ob du an deiner PP Idee festhälst und wie extrem du das machen willst. Der i3 hat schon einiges an Power.

Generell ist INTEL im Moment klar empfehlenswerter. Einen X6 würde ich nicht mehr kaufen und schon mal überhaupt nicht für einen HTPC (Stromverbrauch/Kühlung). Ein i5 hat mehr Power und verbraucht wesendlich weniger.
HiLogic
Inventar
#3 erstellt: 26. Mai 2011, 14:11

stoker85 schrieb:
Meiner Meinung nacvh macht dieses ganze CPU belastende Post Processing heutzutage gar keinen Sinn mehr. ICH würde Abstand von der Idee nehmen.

Wenn ich so zurückblicke hat der ganze Avisynth Schrott noch nie Sinn gemacht. Das ganze Konstrukt mit Scripts etc. war und ist umständlich, extrem instabil, elend langsam und obendrein ist sogar das Ergebnis fragwürdig. Das Postprocessing sollte man komplett der Hardware (Grafikkarte) überlassen. Das funktioniert wenigstens.


[Beitrag von HiLogic am 26. Mai 2011, 14:13 bearbeitet]
stoker85
Inventar
#4 erstellt: 26. Mai 2011, 14:22

HiLogic schrieb:
Das Postprocessing sollte man komplett der Hardware (Grafikkarte) überlassen. Das funktioniert wenigstens.



Oder man investiert einfach mal etwas Geld in Blu-Rays. Gerade wenn man einen Beamer hat sollte das immer ins Budget eingerechnet werden.

@Sahne
Warum möchtest du noch auf ein 32bit OS setzen? Ich rate zu x64.
Sahne89
Neuling
#5 erstellt: 26. Mai 2011, 15:28
erstmal danke soweit.
mmh nun gut, mich würde mal noch die Meinung der Postprocessing Verfechter interssieren, wenn es denn noch welche gibt. Ich gebe natürlich zu, dass der Trend soweit zu hochauflösendem Material hingeht, dass bei bei vielen Quellen kein Postprocessing mehr nötig ist.
Aus der Reihe fällt älterer Kram, mir fällt da grad z.B. Olsenbande ein, bzw. andere DVDs, Xvid-Rips, und halt das PAL bzw. 720p Fernsehbild, welches irgendwie auf die 1080p kommen sollte. Hier könnte ich mir schon vorstellen dass man da sichtbare Erfolge erzielen kann. Das das aber mit unangemessen großer Bastelei verbunden sein könnte, befürchte ich auch.

@520gt: ok das wollt ich hören in dem Zusammenhang: was haltet ihr von madVR?

angenommen ich lass das mit großartigem Postprocessing: ist eine dedizierte Grafikkarte überhaupt notwendig wenn ich bspw. den i3 2100 nutzen würde und alle notwendigen Berechnungen der Grafikeinheit überlasse?

@32bit OS: naja ich seh keinen Vorteil für einen HTPC in 64bit, die 64bit Builds von ffdshow die ich dann einsetzen könnte sollen glaube nicht der Kracher sein (ich weiß dass ich trotzdem die 32er einsetzen kann) und ich meine auch noch von einigen anderen Problemen gelesen zu haben u.a. Treiberschwierigkeiten bei diversen SAT-Karten.


[Beitrag von Sahne89 am 26. Mai 2011, 15:31 bearbeitet]
stoker85
Inventar
#6 erstellt: 26. Mai 2011, 15:37

Sahne89 schrieb:

angenommen ich lass das mit großartigem Postprocessing: ist eine dedizierte Grafikkarte überhaupt notwendig wenn ich bspw. den i3 2100 nutzen würde und alle notwendigen Berechnungen der Grafikeinheit überlasse?


Wenn du perfekte Bildqualität willst, dann ja. Die INTEL IGPs geben alle 42sekunden einen kleinen Ruckler ab. Nicht jeder sieht diesen Ruckler, aber er ist halt da.

Ich rate seit dieser Woche auch zu einem Pentium g (Sokel 1155), die sind günstiger und reichen absolut aus.

Zum OS:
Meiner Meinung nach halten sich Probleme mit 64bit Systemen stark in Grenzen. Ich für meinen Teil hatte noch nie ein Problem. Aber gut, wäre ja auch nicht weiter tragisch. Das der Key für beide Versionen nutzbar ist könntest du später ja immer noch wechseln.
HiLogic
Inventar
#7 erstellt: 26. Mai 2011, 17:45

Sahne89 schrieb:
ier könnte ich mir schon vorstellen dass man da sichtbare Erfolge erzielen kann. Das das aber mit unangemessen großer Bastelei verbunden sein könnte, befürchte ich auch.

Als ich oben über Avisynth sprach, meinte ich in diesem Zusammenhang NUR SD Material... Sichtbare Erfolge liefert das ganze jedenfalls nicht. Man darf dabei auch nicht vergessen, dass man beim Weg über Postprocessing gezwungen ist einen Software-Deinterlacer zu verwenden. Diese sind grundlegend schlechter als das aktuelle Hardware Deinterlacing von ATI oder nVidia.


Sahne89 schrieb:
@520gt: ok das wollt ich hören in dem Zusammenhang: was haltet ihr von madVR?

Habs ausprobiert... Ganz ehrlich: Gar nix. Es gibt nur wenig Software wo Du diesen Renderer einsetzen kannst (Mediaportal scheidet aus) und DVDs abspielen ist damit ebenfalls nicht möglich (der MS DVD Navigator Filter verbindet sich NICHT mit Custom-Renderern). Weiterhin verwendet madVR keine Hardwarebeschleunigung zum dekodieren der Formate und ist zwangsläufig auf einen Software-Deinterlacer angewiesen.

Darüberhinaus kann ich nichtmal am PC Monitor unter 5facher Vergrößerung einen echten Unterschied zum Standard EVR Renderer ausmachen...
Aus >3m Entfernung vom Sofa zum LCD-TV schon gar nicht. Da fällt es sogar schon schwer den Unterschied zwischen BluRay und einer guten DVD zu erkennen. Je nach Film.

Meine Meinung: Diese ganzen Experimente sind spielereien der Videophilen die ähnlich wie Audiophile immer irgendwas zu sehen glauben.
Für mich ist das mittlerweile alles Kappes. Kannst ja selbst mal mit Avisynth experimentieren. Spätestens wenn Dir das ganze Gelumpe nach 3-4mal umschalten bei LiveTV abgestürzt ist, greifst Du zu vernünftigen Lösungen.


[Beitrag von HiLogic am 26. Mai 2011, 17:50 bearbeitet]
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