Beamer-Kauf - Div. Fragen und welcher Beamer

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Kosta88
Stammgast
#1 erstellt: 12. Jul 2015, 09:19
Hallo,

Ich bin soeben dabei mir mein erstes Heimkino zu bauen und bin stark am überlegen was zu mir passt.

Ich hatte noch nie ein Beamer, daher weiß ich selber nicht was ich wirklich will, welche Qualität und vor allem welchen Typ (DLP oder LCD).

DLP vs. LCD:
Ich habe bereits gelesen über DLP vs LCD unterschiede, und tendiere zu LCD da ich weiß dass ich allgemein sehe Sachen die die andere nicht sehen und habe ziemlich gute Augen (zB. sehe klare Unterschiede in FPS am Bildschirm, Schlieren oder Ziehen, und merke Kleinigkeiten). Das muss nicht bedeuten dass ich den RBE sehe, aber ich gehe leicht davon aus. Nichts zu trotz bin ich nicht abgeneigt beide Technologien zu bestellen und dann eine retournieren.

Raum:
Mein Kinoraum wird sich im Keller befinden und wir praktisch ausschließlich als Kinoraum/Musik/Computer-Raum verwendet. Es wird komplett abdunkelbar sein, wobei ich die komplette Finsternis beim Filmschauen nicht bevorzuge (kann sich aber wohl ändern wenn ein Beamer hinkommt). Gedämmtes Licht finde ich eher gemütlicher.

Distanz:
Ich lese sehr viel über der Empfehlung Leinwand-Breite zu Leinwand-Distanz Faktor 1.5. Nichts zu trotz höre ich von meinen Bekannten und Freundeskreis über 1:1 Entfernungen und keinen Beschwerden. Da ich kein kleines Bild in der Höhe haben will, stellte ich mir vor, dass ich in 2.35:1 mind. 1m in der Höhe habe, somit komme ich auf 2.35m Leinwand-Breite (bzw. 2.4m). Bei die Serien in 16:9 wird die Höhe noch mehr und ich werde entweder eine Platte vorm Beamer einziehen, diese wird auf Format 2.35:1 abgrenzen, oder die DIY-Balken die man auf die Leinwand mit den Magneten befestigt.
Mein Plan wäre eine Distanz von ca. 3.1m zu haben, mit der Möglichkeit eventuell auf bis zu 4m zu erhöhen, wenn es wirklich notwendig ist. Die Leinwand kleiner zu machen wäre auch die Möglichkeit, aber ich glaube nicht erwünscht.
Damit gleich die erste Frage:
Sollte man sich blind auf Faktor 1.5 halten, oder gibt es dass man auch weniger haben kann?

Beamer:
Da ich gelesen habe dass die 1.5 Distanz auch von der Beamer-Qualität und Auflösung abhängig ist, hierzu die Beamer die mich interessieren würden:
1) BENQ W1070+
2) EPSON TW6600
Was für eine Rolle spielt das Thema Distanz bei diesen zwei Beamern? Fallen die in die Klasse dass man sagen kann dass man weniger als 1.5 hat?
Ich lese immer wieder vom Staubproblem beim Benq, EPSON soll sehr gut sein, ist auf vielen Seiten sehr gelobt.
Wie es denn hier die Staffelung?

Ich sage auch nur dazu, meine Lautsprecher sein (leider) weiß, sind aber matt lackiert.

Bild-Höhe und Bild-Breite:
Wie wichtig ist denn genauestes Bildverhältnis zu halten? Egal was ich berechne komme ich NIE auf die genauen mm-Angaben für Beide Formate sondern in der Regel etwas mit vielen Kommastellen. zB. bei 2.35:1 ist einfach, nur damit ich das in 16:9 umstelle, kann ich 2.4m:1.35m für 16:9 bauen, und die Balken müssen dann auf ein bisschen mehr als 1m eingestellt werden. Wie bekämpft man solche mm-Angaben? Und klar geht dass man die DIY-Format-Balken manuell relativ präzise einstellen kann, aber trotzdem.

Danke!


[Beitrag von Kosta88 am 12. Jul 2015, 09:20 bearbeitet]
leon136
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 12. Jul 2015, 12:43

Ich lese sehr viel über der Empfehlung Leinwand-Breite zu Leinwand-Distanz Faktor 1.5.


Dafür gibt es eine einfache Lösung erst den Projektor Deiner Wahl kaufen und das Bild auf eine nackte Wand/Bettlaken oder was auch immer projezieren.
Wenn man seine Leinwandgröße gefunden hat wird die Leinwand bestellt oder gebaut. Den Sitzabstand wählt man so das der Sreendoor nicht mehr sichtbar ist, SXRD und D-ILA bieten hier eine höhere Füllrate. Bei HD Projektoren (1920X1080) ist das aber kein wirkliches Thema mehr.


Wie wichtig ist denn genauestes Bildverhältnis zu halten?


Das Problem ist das es nicht nur 21:9 oder 16:9 gibt, bei Filmen wie "Batman" wechselt das Format sogar im Film (Imax)
Projektoren mit Lensmemory sind da im Vorteil aber auch eine andere Kategorie wie der Benq oder Epson. Nur mit einer variablen Maskierung kann man
alle Formate zu 100% abdecken. Wie man so etwas im Selbstbau machen kann wird in diesem Video gezeigt Klick

mfg leon
Kosta88
Stammgast
#3 erstellt: 13. Jul 2015, 21:18
Okay, habe "befürchtet" das wird so sein müssen.

Zum Thema DLP oder LCD? Muss man wirklich beide Beamer bestellen, oder soll ich doch einfach mit dem TW6600 gehen?
Kann sein dass man Screendoor auf einer Wand oder Leintuch nicht sieht und dann auf der wirklichen Leinwand doch schon weil die Leinwand besser Qualität hat?

Was Bildverhältnis angeht, am Ende befürchte werde ich es lassen, 16x9 mit gewünschter Breite bauen, und aus ist die Sache. Weder Geld noch wirklich wissen wie ich das Ding aus dem Video anstellen soll...

Bzgl. Leinwand... habe lokal was gefunden, Gerriets verkauft div. Leinwande, Meterware, und das noch relativ günstig, etwa €25 für eine Operafolie von Gerriets.
Nun: sollte man Richtung Folie gehen, oder Leinwandstoff/Tuch?


[Beitrag von Kosta88 am 13. Jul 2015, 21:34 bearbeitet]
leon136
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 13. Jul 2015, 22:50
Mit der Folie machst Du nichts verkehrt wenn Du selber bauen willst.
Der Benq ist besser bei 3D wird aber warscheinlich etwas lauter im ECO-Modus als der Epson sein. Wegen Screendoor würde ich mir keine Gedanken
machen Du sitzt ja nicht 1m vor der Leinwand. Wenn Dir solche kleinen Details auffallen würde ich das mit dem RBE erstmal testen.

mfg leon
Kosta88
Stammgast
#5 erstellt: 15. Jul 2015, 18:45
OK danke, das hat schon immens geholfen.

Wenn schon mit Gerriets:
Operafolie: €22/lfm
Gammalux: €44/lfm

Beide sind einschichtig. Operafolie ist ganz weiß, die Gammalux nicht. Macht das einen Unterschied? Ich sag nur, ich habe auch vor Spyder 5 Elite (kann auch Beamer kalibrieren) zu kaufen.
leon136
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 15. Jul 2015, 19:27

Beide sind einschichtig. Operafolie ist ganz weiß, die Gammalux nicht. Macht das einen Unterschied?


Der Gain Faktor ist bei beiden fast gleich, ein etwas dunkleres "Tuch" verbessert vielleicht den Schwarzwert ein wenig, nur würde ich mir bei der geringen
Färbung keine große Hoffnung machen. Das Gammalux wiegt etwas mehr und ist wohl etwas dicker.

mfg leon
Ricki88
Gesperrt
#7 erstellt: 17. Jul 2015, 12:23
Also was diverse Fragen angeht und Kaufberatung kann man sich ruhig mal auf http://www.beamertest.co/ umsehen und sich schlau lesen. Anschauen kostet schließlich nichts ;). Ist so eine typische Vergleichsseite, mit Testsiegern, Bewertungen, Infos zu allen Arten von Beamern die es gibt, Ratgeber. Habe selbst noch nie über solch eine Seite einen Beamer gekauft wie viele andere es vielleicht getan haben, allerdings kann man sie sehr gut zum informieren und vergleichen nutzen, daher empfehl ich jedem der sich einen Beamer anschaffen möchte, sich zumindest einmal dort oder auf vergleichbarem umgesehen zu haben, da man dabei schon eine ganze Menge mitkriegen kann, wenn man aufmerksam liest.

Liebe Grüße
Kosta88
Stammgast
#8 erstellt: 24. Jul 2015, 03:31
Ja dann werde ich wohl mit Gammalux gehen. Muss ich beim Gammalux auch ein Zusatztuch (Molton?) drunter anbringen?


leon136 (Beitrag #6) schrieb:

Beide sind einschichtig. Operafolie ist ganz weiß, die Gammalux nicht. Macht das einen Unterschied?


Der Gain Faktor ist bei beiden fast gleich, ein etwas dunkleres "Tuch" verbessert vielleicht den Schwarzwert ein wenig, nur würde ich mir bei der geringen
Färbung keine große Hoffnung machen. Das Gammalux wiegt etwas mehr und ist wohl etwas dicker.

mfg leon


Ich sehe die Operafolie hat Leuchtdichtefaktor von 0.98, und Gammalux 0.97. Was macht es dann für einen Unterschied? Ausschlaggebend? Und mehr Gewicht, bzw. dicker - was bringts?
Ich werfe auch die Folie "Scene" hier hinein: auch schwarzer Hintergrund, noch schwerer und dicker als Gammalux. Lt. Gerriets:
Opera - billig, guter Preis-Leistungsverhältnis.
Gammalux - für Heimkinos
Scene - für Großbildlösungen.

Nicht wirklich besonders aussagekräftig.

Hilfe

Eine weitere Frage zum Thema Leinwandrahmen:
Ich habe gestern bei einem Tischler-Bekannten nachgefragt. Er ratet mir aber von einem Holzrahmen ab. Grund: Das Holz arbeitet und die Ecken verziehen sich gerne. Er ratet mir bei einem Schlosser ein Alurahmen anfertigen zu lassen. Die Frage stellt sich für mich dann wie man drauf ein Leinwand spannt - nun die Info bekomme ich dann per Email. Bin gespannt was er dafür haben will und wie realisiert.
Die simple Frage ist: gibt es bekannte Fälle wo sich der Holzrahmen verzogen hat, zB. nach vorne in den Ecken?


[Beitrag von Kosta88 am 24. Jul 2015, 03:44 bearbeitet]
marty29ak
Inventar
#9 erstellt: 24. Jul 2015, 11:20
Wenn du eh alles anfertigen lässt, dann kauf dir doch am besten gleich eine fertige Leinwand bei den entsprechenden Händlern. Denke nicht das du da noch viel drauf legst.
Kosta88
Stammgast
#10 erstellt: 24. Jul 2015, 17:35
Martin, da hast du recht:
http://www.beamer-di...ml?cPath=7_1190_1277

Mal sehen wieviel der Typ für das Alu-Rahmen will, ich vermute aber nicht viel weniger als €250, was mich dann in den Bereich von €350 samt Tuch wirft.
sternblink
Inventar
#11 erstellt: 25. Jul 2015, 16:40
Hallo,


Ich sehe die Operafolie hat Leuchtdichtefaktor von 0.98, und Gammalux 0.97. Was macht es dann für einen Unterschied? Ausschlaggebend? Und mehr Gewicht, bzw. dicker - was bringts?


die Unterschied im Nachkommabereich sind in der Praxis irrelevant. Das sind alles 3 weisse Gain 1 Folien. Falls du dir die kostenloesen Testmuster hast zuschicken lassen: das Opera reflektiert Blau minimal stärker. Wirkt dadurch im direkten Vergleich "weisser" als Gammalux oder Scene. Es gibt viele Nuancen von weiss. Ohne den Vergleich, wird die fertige Leinwand immer weiss wirken, egal welche Folie man wählt.

Die Opera hat kein Backing. Da muss man Molton hinter hängen, damit die Wand nicht das Licht reflektiert. Die Gammalux hat eine dunkel graue Rückseite, die Scene ein schwarze. Bei denen ist das nicht nötig. Die Dicke finde ich für die einmalige Installation im Heimkino uninteressant. Die Opera ist da mehr als ausreichend. Im Profi-Bereich werden die Folien oft endlos geschweisst, geöst und mehrfach verwendet. Da ist die dickere Scene der Belastung sicher besser gewachsen.

In der Preis-Leistung finde die Rabenring Blackout aktuell am interessantesten. Die hat ne schwarze Rückseite, ist Gain 1 weiss und liegt preislich nur knapp über der Opera. Wäre meine Empfehlung.


Eine weitere Frage zum Thema Leinwandrahmen:
Ich habe gestern bei einem Tischler-Bekannten nachgefragt. Er ratet mir aber von einem Holzrahmen ab. Grund: Das Holz arbeitet und die Ecken verziehen sich gerne.


Deshalb verwenden die meisten auch Keilrahmen. Die werden aus abgelagerten, Nadelhölzer gefertigt. Sind mit den üblichen Baumarkt-Leisten nicht zu vergleichen. Ich habe für meinen 65er Keilrahmen bei Boesner (die Zentrale ist um die Ecke) rd. 25 EUR. Ist nicht die Welt, allerdings schon über 10 Jahre her. Die Standard-Masse für Keilrahmen entsprechen nicht den Kinoformaten. Entweder passt man den Cache (dc-fix Velours) entsprechend an oder projeziert dort ein. Massgefertige Keilrahmen gibt es im Netz natürlich auch von mehreren Anbietern, sind aber teuerer. Ein günstige Quelle für Standard-Rahmen im Netz ist z.B. auch "canvasi.de". dc-fix in Abschnitten bekommt man bei "hobby-photo.de".

Du kannst natürlich auch eine fertige Rahmenleinwand nehmen. Schau mal beim grossen A nach "esmart" Rahmenleinwänden. Kenne ich persönlich jetzt nicht aber haben gute Bewertungen und liegen preislich nur knapp über der Selbstbaulösung.

Falls du ein weisse Leinwand nimmst, gehe ich mal davon aus, dass du den Kellerraum hinsichtlich Streulicht noch optimieren kannst. Vor allen die ersten Meter von Boden, Decke, Wänden sollten möglichst dunkel sein und wenig reflektieren. Kann der Raum nicht verändert werden (auch nicht temporär durch Vorhänge) ist jetzt noch die Zeit über eine graue oder sogar Hochkontrast-LW nachzudenken. Ersteres ist noch recht günstig (Gerriets Greyscreen) letzteres nicht.
cu,
Volkmar
Kosta88
Stammgast
#12 erstellt: 25. Jul 2015, 21:25
Hallo,

Danke für das ausführlichen Bericht. Um die Fragen wegen Verdunkelung zu beantworten: ich kann es machen genauso wie es mir passt. Das Zimmer kann und wird optimal für ein Heimkino und Musikhörzimmer eingerichtet.

Hier ist mal der aktuelle Plan "von oben". Dieser dient mir zur allgemeinen Planung wie ich das Zimmer machen werde:
https://dl.dropboxusercontent.com/u/31158446/Keller-v4.JPG

Auf dem Bild:
Rot sind die Absorber.
Hell grün (durchsichtig) ist die im oberen Raumkante abgehängte und gedämmte Decke (BxH: 60x20).

Das Zimmer wird auch als der Computerraum verwendet (Tisch hinter dem Sofa), geht leider nicht anders. Daher darf es im hinteren Teil nicht all zu dunkel sein, sonst wird es womöglich depressiv für das Computerarbeiten (inkl. auch Zocken usw.).

Der Boden wird folgende Farben beinhalten:
http://www.parkettla...ige-grau-AKTION.html
und
http://www.parkettla...efergrau-AKTION.html
Und zwar in abwechselnden Streifen.

Die Lautsprecher sind leider weiß, aber ich mag sie auch so. Sie werden vermutlich reflektieren.

Hinter der Leinwand kommt wahrscheinlich ein roter Molton-Vorhang, etwa dieses:
http://www.molton-ma...kirschrot-6m-3m.html
oder eventuell weinrot, mal sehen was mir besser gefällt am Ende.

Da die Leinwand von der Originaldecke hängen wird, wird sie sich praktisch zwischen den zwei abgehängten Decken befinden.

Um Reflexionen vom Boden mache ich mir wenig Sorgen. Die Reflexionen von der Decke und der abgehängten Decke machen mir aber mehr Sorgen.

Was ist denn hier das beste? Die Idee die ich habe ist eventuell einen schwarzen Teppich auf die Rigipswand zu kleben, und zwar nur bis dorthin, wo die Reflexionen reichen. Aber ich weiß nicht ob das wirklich eine gute Idee ist, das Zimmer in zwei Farben zu teilen, bzw. hell und dunkel.

Hier sind jegliche Ideen willkommen!

Zur Leinwand:
Da ich die Leinwand hin und wieder entfernen muss, um zum hinteren Regal zu kommen (reiner Stauraum), muss die Leinwand entweder leicht abzuhängen sein oder sich gut hochklappen lassen. Bei einem Alurahmen mache ich mir weniger Sorgen, dass sich was verbiegt. Beim Holz ist das etwa wohl anders. Wäre es nur statisch, dann könnte ja ein Keilrahmen reichen, aber reicht es auch wenn sie gelegentlich hochgeklappt wird?

Es ist für mich OK mit der Operafolie zu gehen und dann auch einen Stück schwarzes Molton drunter zu tackern. Es wird kostentechnisch auf nicht mehr als €200 kommen.
Die Alternative: http://www.beamersho...me-240-x-135-cm.html
Ich Frage mich ob die Folie von Celexon besser oder schlechter als die Operafolie ist?
Der Gain-Faktor wird vermutlich hier keine Rolle spielen, da der TW6600 schon ausreichend stark ist, insbesondere wenn man ECO abschaltet.
Die Blackoutfolie hört sich ja toll an. Wenn ich den Molton von Rabenring bestelle, dann könnte ich auch gleich die Folie mitbestellen, hört sich gut an...

Auf Keilrahmen.de komme ich auf ca. €90 wenn ich einen Rahmen in Größe 254x149 bestellen will, zzgl. Versand. Das ist ja schon ziemlich ein netter Preis, wenn man dann nur noch die Blackoutfolie drauftackert. Kommt gut unter dem Preis von €400 für einen Alurahmen. Aber Alu ist Alu... stabiler und fester.

So das war's mal
sternblink
Inventar
#13 erstellt: 26. Jul 2015, 10:50
Hallo,


Kosta88 (Beitrag #12) schrieb:
Rot sind die Absorber.


falls du eh Absorber unter die Decke hängen willst, baue die doch so breit wie die Leinwand, bespanne die mit schwaren Stoff (z.B. Ditte von Ikea) und hänge mehrere, schmale hintereinander.

Ich habe bei mir ein Deckensegel aus Dekomolton, der an 3 Stahlseilen hängt: 3,6m breit, 3m lang. Der Effekt ist grandios. Da die Wand hinter der LW schwarz gestrichen ist, schaut man wie in ein schwarzes Loch. Benötigt man einen komplett hellen Raum, wir der Stoff einfach zusammengeschoben. Da ich jahrelang ohne das Segel geschaut habe (nur mit den Vorhängen rechts, links) kann dir versichern, dass es ganz wesentlich ist, sich um die Decke zu kümmern.


Die Lautsprecher sind leider weiß, aber ich mag sie auch so. Sie werden vermutlich reflektieren.


Zur Not einfach dunkel, matt folieren. Falls nur die Oberseite reflektiert, ein Molton-Deckchen drauflegen.


http://www.molton-ma...kirschrot-6m-3m.html
oder eventuell weinrot, mal sehen was mir besser gefällt am Ende.


Bühnenmolton kann ich nur zum Abhängen nicht empfehlen. Flusst leicht und nimmt viel Staub an. Dekomolton ist halb so schwer, staubunempfindlicher und vom Material her deutlich angenehmer. Gibt auch noch Bühnensamt. Fasst sich schön an, glänzt aber etwas mehr.


Was ist denn hier das beste? Die Idee die ich habe ist eventuell einen schwarzen Teppich auf die Rigipswand zu kleben, und zwar nur bis dorthin, wo die Reflexionen reichen. Aber ich weiß nicht ob das wirklich eine gute Idee ist, das Zimmer in zwei Farben zu teilen, bzw. hell und dunkel.


Warum nicht vorne 2-3m dunkel, hinter heller. Dein Raum ist mit über 6m doch tief genug. Wände würde ich eher dunkel streichen und dann mit Absorbern arbeiten oder mit Tuch abhängen. Teppich würde ich nicht in der Senkrechten verkleben. Wäre mir zu unflexibel, wenns akustisch nicht passt.

Es gibt hier einen Übersicht-Thread mit Links auf die vorgestellten User-Heimkinos (oft mit Bilder von Bau). Da kannst du dir vielleicht auch die eine oder andere Anregung holen.
cu,
Volkmar
Kosta88
Stammgast
#14 erstellt: 26. Jul 2015, 20:44
Hallo Volkmar,

Absorber unter der Decke mache ich gerne, wenn das Zimmer aber nicht zu überdämpft wird.
Nach vorne oder nach hinten hängend? Also niedriger Teil vorne oder hinten?

Ich kann leider nicht allzuviel abhängen, da meine Decke bereits nur 2,20 ist. Wenn ich da 10cm + 10cm nehmen würde, würde es wahrscheinlich gehen. Ich wollte eher 20+20, da mehr Wirkung im Tieftonbereich. Frage ist nun, ob sinnvoll...

Könntest du eventuell von deinem Kino paar Bilder posten, damit ich mir ein Bild machen kann von dem was du sprichst?
sternblink
Inventar
#15 erstellt: 28. Jul 2015, 13:16
Hallo,
aktuelle Bilder habe ich gerade kein da. Nur etwas ältere mit dem temporären Lowboard, das normale war gerade zum nachölen/ablüften im Keller. Ich hoffe, die Bilder sind nicht zu dunkel und man kann was erkennen. Es ist nicht so leicht, im geschlossen Zustand genug Licht in den Raum zu bekommen:

Deckensegel 1

Deckensegel 2

Deckensegel 3

Deckensegel 4

Deckensegel 5

Der Raum ist nur rd. 14qm klein. Die LW netto 2m breit. Das Segel 3,60m breit, reicht 3m in den Raum ein und hängt auf 3 Stahlseilen. Das mittlere dient nur dazu den Durchhang zu vermindern. Der beträgt max. rund 15cm. Man kann den Stoff auch stärken spannen aber dann wir das verschieben der Metallklammern auf dem Stahlseil fast unmöglich.

An den Wänden hängen separate Vorhängen auf je einen Stahlseil. Links die Eingangstür, rechts ein Doppelvorhang (braun) für die 4m Fensterfront inkl. Heizung/Balkontür. Für den Zugang, lüften und heizen müssen die Vorhänge auch getrennt geöffnet werden können. Ohne diese ist der Raum rauhfaser-weiss, bis auf die schwarz gestrichene Wand hinter der LW.
cu,
Volkmar


[Beitrag von sternblink am 28. Jul 2015, 13:18 bearbeitet]
Kosta88
Stammgast
#16 erstellt: 28. Jul 2015, 13:50
Hallo Volkmar,

Danke für die Bilder, jetzt weiß ich was du meinst. Mir gefallen zu viele Vorhänge einfach nicht. Ich werde nur ein Vorhang haben, und zwar vorne hinter der Leinwand. Ich hätte es sonst hinten, aber platztechnisch kann ich nur eins haben, und das wird dann vorne sein (Versteckbedarf).

-> aber ich verstehe warum du das brauchst!

Nun jetzt weiß ich auch, wie es aussieht wenn alles schwarz und dunkel ist. Ist definitiv nicht so meins. Das bringt mich deutlich von einem dunklem Raum weg.
Derzeit bin ich beim schwarzen Molton Vorhang hinter der Leinwand, dunkelgrauen Boden (Teppich), helle Wände und Decke, und höchstwahrscheinlich dunkle Deckensegel, die die Reflexionen von der Decke verstecken werden. Dahinter die indirekte Beleuchtung, die dann hoffentlich auch gut wirklich wenn eingeschaltet ;-)


[Beitrag von Kosta88 am 28. Jul 2015, 13:50 bearbeitet]
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