2.1 Boombox

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Mine1003
Stammgast
#1 erstellt: 13. Feb 2016, 19:15
Moin!

Ich habe mir vor einigen Monaten 2 Visaton FR10-4 Ohm gekauft, und möchte daraus eine Boombox bauen. Mir ist dann noch aufgefallen, dass ich einen alten Quadral Sub samt Passivweiche habe, wodurch die Visaton vom Bass größtenteils abgeschnitten werden und der 6,5" Quadral dann die Arbeit übernimmt. Ich würde die kleinen Visaton dann in kleine Gehäuse bauen, da sie ja keinen Bass mehr von sich geben. Wie groß müsste ich das gehäuse für den Sub machen? Habe keine Daten über den Quadral, nur dass es der Quadral Sub 140 ist. Akku habe ich auch schon, also bräuchte ich nur noch einen Verstärker, welchen könnte man da nehmen? Geht mein Prinzip so auf?

Und da ich immer wieder höre und nun auch selber festgestellt hab, dass die Visaton Mittentröten sind, wie kann man ein Korrekturglied einbauen?

Lg
Jannes
7O8I4S
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 14. Feb 2016, 01:18
Hi Jannes,
ich bin zwar noch nicht so erfahren im Lautsprecherbau, allerdings bin ich auch grad am arbeiten an einer kleinen mobilen Box mit einem FR10-4. Ich habe fürs 6L Bassreflex Gehäuse die Weiche mit BoxSim berechnet und ja es stimmt, egal welche Bauart und Größe, um 2 und 10kHz wird dieses Chassis laut. Mein zweifacher Sperrkreis sieht jetzt so aus (wenn kein Röhrenverstärker verwendet wird, kann der parallel geschaltete 10Ohm wiederstand weggelassen werden):
Frequenzgang und Sperrkreise

Deinen eigenen Sperrkreis kannst du hier berechnen: http://www.lautsprec.../t_ls_sperrkreis.htm

Und der Frequenzgang ist gebändigt:
Frequenzgang und Sperrkreise

Ich bin mir nicht sicher ob man das aber doch nicht eher mit einer Frequenzweiche machen sollte, da die Weiche des Subs ja nicht auf die FR10 abgestimmt ist. Also am Besten noch einen zweiten Rat einholen

Der Sub sollte meines Wissens ca gleiche dB wie die Mittelhochtöner liefern. Ich habe auch nix gefunden. Entweder bei Quadral nachfragen, die Größe des original Subwoofers nachbauen und hoffen dass es klappt, oder einen Equalizer einbauen zum nachkorrigieren wäre mein Tipp

Viel Erfolg!
Mine1003
Stammgast
#3 erstellt: 14. Feb 2016, 16:20
Bassreflex möchte ich mit den Visaton nicht machen, da wurde mir schon oft genug von abgeraten, da die meisten schreiben, dass der einfach nicht für BR geeignet ist und sehr viel Pegel verliert.. ._.
Ich glaube ich komme um ausprobieren nicht rum

Lg
Jannes
NHDsilkwood
Inventar
#4 erstellt: 14. Feb 2016, 22:30
Wende dich an saniiiii den "Herrscher und Meister des Mobilboxenbaus"!
7O8I4S
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 15. Feb 2016, 00:53
In meinem Thread hat mir saniiiii nicht davon abgeraten

Zitat!
mein tipp wäre eher richtung 2 fr10 in je 4l bassreflex gegangen

Siehe "6Liter portable Soundbox"


[Beitrag von 7O8I4S am 15. Feb 2016, 01:09 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#6 erstellt: 15. Feb 2016, 10:22
Der FR10 ist für Bassreflex definitiv nicht ungeeignet. Wenn man nach einer grünstigen, kleinen Box sucht ist der FR10-4 in BR meine erste Wahl. Der FR10 bringt aber in anderen Gehäusen (zb im kleinen Bretterhaufen) mehr Bass, dann hat man aber ein 12l Gehäuse.

Wie du aber bereits selbst schreibst, ist ein großes Gehäuse nicht nötig, da aus den FR10 sowieso kein Bass kommen wird. Mehr als 1l würde ich aus Transportgründen nicht spendieren.

Ohne TSP kannst du kein Gehäuse berechnen. Da man aber davon ausgehen kann, dass die Jungs von Quadral Ahnung haben, würde ich den Subwoofer wieder in ein baugleiches Gehäuse wie vom Sub140 stecken. Man kann TSP auch relativ einfach messen. Dann kannst du dir dein eigenes Gehäuse simulieren.

Dass Pegel von FR10 und Sub zueinander passen ist unwarscheinlich. Um das hinter dem Verstärker anzupassen, brauchst du Widerstände. Da eine passive Weiche aber bei Subwoofern viele Nachteile hat, würde ich die rausschmeißen und durch so einen Verstärker ersetzen. Der ist jetzt recht leistungsstark, vielleicht findest du auch einen schwächeren 2.1 Verstärker, bei dem nicht die Gefahr besteht die FR10 zu beschädigen.
7O8I4S
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 15. Feb 2016, 11:06
Beim 1l Gehäuse muss man sich aber gut überlegen,wo man das BR Rohr unterbringt

Wieso sollten die Jungs von Quadral eine ungeeignete Weiche einbauen, wenn sie doch eh Ahnung haben? :S

Ich weiß, ich hab nicht gefragt, würd mich td interessieren

LG
saniiiii
Inventar
#8 erstellt: 15. Feb 2016, 12:06
hi, also wenn du gleich 2.1 bauen möchtest, dann reicht ein 1l-gehäuse auch ohne reflexrohr ordentlich dämmen, damit nichts dröhnt.
auch wenn die jungs von quadral ahnung haben, die haben ahnung von ihren eigenen sachen, und bauen dementsprechend.
will sagen, der sub wurde für eines ihrerer eigenen systeme entwickelt, und auch so getrennt.

mit passiver weiche gibts immer verluste, und die willste draußen als allerletztes haben.
so wie ich sehe, ist das ja ein bandpass-sub, der begrenzt schon durchs bauprinzip das gehörte spektrum.
also wie djdump geschrieben hat, such dir einfach ein passendes 2.1-verstärkerboard und lebe sorgenfrei

zum fr10 noch was, wenn du das ding sowieso als hoch getrennten satelliten laufen lassen willst, dann kannst du auch einen frs8m hernehmen. bündelt weniger obenraus.

[NHDsilkwood, ich fühle mich geehrt, aber meister bin ich auch noch nicht )
DjDump
Inventar
#9 erstellt: 15. Feb 2016, 12:08
Je kleiner das Volumen wird, desto kleiner wird auch der Bassreflexkanal. Von da her ist die Unterbringung vom Kanal normalerweise kein Problem. Ich würde das Gehäuse der FR10 in diesem Fall aber auch nicht als Bassreflex bauen, sondern einfach geschlossen.


Wieso sollten die Jungs von Quadral eine ungeeignete Weiche einbauen, wenn sie doch eh Ahnung haben? :S


Weil sie wirtschaftlich arbeiten müssen.
Mine1003
Stammgast
#10 erstellt: 15. Feb 2016, 18:57
Die Fr10-4 habe ich aber schon hier rumliegen

Wie trenne ich denn dann die Satelieten vom Bass ab? Ich kriege das denke ich nicht hin, die TSP selbst du messen. Was haltet ihr für besser, die FR10 als Bretterhaufen 2.0 zu bauen oder 2.1 mit den kleinen 1 Liter und nem kleinen Sub, welchen ich dann noch kaufen würde?
saniiiii
Inventar
#11 erstellt: 15. Feb 2016, 20:47
abhängig vom einsatz
-> fragbogen für mobile boxen ausfüllen
Mine1003
Stammgast
#12 erstellt: 15. Feb 2016, 23:07
Wofür ist eure Box gedacht?

(Hintergrundbeschallung von 5 Leuten, Party mit 50)
Für alles, 1. Mai, Hintergrundbeschallung, Musik zum tanzen bis hin zum Duschen im Badezimmer

Welche Musik hört ihr meistens damit?

EDM, Electro, Pop, Hip Hop; also alles was in den Charts läuft

(klar .. )

Wie groß darf es werden und welche Form soll es haben?
Quader, wie groß sollte es sein?

(Rucksackgröße, Kleinwagengröße, Anlehnung an ein bekanntes Projekt etc.)

Wie schwer darf es werden?

(mit dicker autobatterie lässt sich natürlich mehr machen als mit kleinen akkus.)
so, dass man es noch transportieren kann.

Welche akustischen Präferenzen gibt es?

(Tiefen Bass, hohe Lautstärke, guter Klang, bitte die einzelnen punkte gewichten, ihr könnt nur 100% vergeben insgesamt )
Guter Klang50%
Guter Bass50%

Wie hoch ist das Budget?
So wenig wie möglich, bin aber bereit, etwas zu investieren
(Richtlinie und absolute Grenze vllt angeben ... ) ?

Wie lange soll das ganze Konstrukt laufen mit einer Akkuladung/Batterieladung?
Solange wie möglich

(Klar ...)

Aktueller Planungstand eurerseits?
Visaton FR10 - 4Ohm
Bleiakku
Ladegerät für akku
(evtl altes Quadral Chassis und Passivweiche)

(Verstärker oder Chassis vorhanden, Schaltplan ausgearbeitet etc.)

Weitere relevante Infos? Insb. ob Messmöglichkeiten vorhanden sind?

(Erfahrung im Boxenbau, Verarbeitungsmöglichkeiten, Messmöglichkeiten, Löterfahrung etc.)
Erfahrung im Boxenbau: http://www.hifi-foru...9190&back=&sort=&z=7
Verarbeitungsmöglichkeiten: Vater ist Ex-Tischler, Begabung zur Arbeit mit Holz
Löten klappt eigentlich auch mühelos.


[Beitrag von Mine1003 am 15. Feb 2016, 23:09 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#13 erstellt: 15. Feb 2016, 23:19
wenns für den ersten mai wird, und man tanzen soll, brauchen wir andere kaliber.
wenns als hintergrundbeschalltung durchgeht, dann kommste mit den frs8m bzw fr10 als satelliten hin. den quadralsub kann man sicherlich verwerten.

meine variante für den anfang : frs8m als satelliten in ca 1l geschlossen mit guter dämmung, quadralsub im originalgehäuse, dazu ein 2.1 verstärkerboard, akku etc.
(oben schon verlinkt : http://www.ebay.de/i...c:g:mAEAAOSwCQNWb7qK)

2 bleiakkus in reihe, damit das ne weile läuft kannste bestimmt 7,2Ah und mehr nehmen. je nachdem wie viel du tragen kannst.
man kann auch einen 12V-akku nehmen, und mit aufwärtswandler arbeiten.
Mine1003
Stammgast
#14 erstellt: 16. Feb 2016, 20:29
Qudral sub im original Gehäuse ist son ding, ich habe die Technik damals rausgeschraubt, da das Gehäuse zerbrochen war, wahrscheinlich mal was schweres draufgefallen oder so.

Lg
saniiiii
Inventar
#15 erstellt: 16. Feb 2016, 20:34
mhm, wenn keine rekonstruktion möglich ist, dann wirds anspruchsvoller.
was immer geht, ein geschlossenes gehäuse mit volumen und ordentlicher dämmung. sagen wir mal 15l. dann kommt zumidnest ein ton raus.
um eine tsp-messung wirst du aber nicht wirklich herumkommen in diesem fall.
ansonsten sind wieder alle optionen offen. hier mal umschauen nach einem chassis mit wirkungsgrad : 2xwk satellit +3db, welches in einem volumen deiner wahl tiefe töne von sich gibt. schau dich ruhig im bereich 6,5-10" um.
Mine1003
Stammgast
#16 erstellt: 16. Feb 2016, 21:12
Zu groß sollte das ganze aber auch wieder nicht werden, für nen 10er und eigentlich auch nen 8er braucht man ja schon n bisschen mehr platz, da ist das ganze dann ja nicht mehr mobil. Was empfiehlt sich hier? Bin auch zu Ausgaben bereit
saniiiii
Inventar
#17 erstellt: 16. Feb 2016, 21:44
was ist die wichtiger, lautstärke oder tiefbass?
den hier kann ich empfehlen, wenns eher um lautstärke denn um tiefe geht : http://www.traumboxen.de/ad-audio/k65d200.htm
Reference_100_Mk_II
Inventar
#18 erstellt: 16. Feb 2016, 22:06
TSP messen.

Vllt taugen die Quadral ja was.

Das Messen kostet dich an Material kaum 5€ und wird sich lohnen.
NHDsilkwood
Inventar
#19 erstellt: 17. Feb 2016, 07:24

saniiiii (Beitrag #8) schrieb:


[NHDsilkwood, ich fühle mich geehrt, aber meister bin ich auch noch nicht )

In meinem Augen schon. Aber auf jeden Fall bist du die absolute Instanz.
saniiiii
Inventar
#20 erstellt: 17. Feb 2016, 12:58
wenn du wüsstest
man muss nur in den richtigen ecken nachbohren .....

@OP, wir haben immernoch keine genaue info zum maximalen volumen oaudio hat 6,5"-10"er, welche billig sind, tief gehen in wenig volumen, und mit schlechtem wirkungsgrad
Mine1003
Stammgast
#21 erstellt: 17. Feb 2016, 16:58
30 Liter höchstens? Sind das viel? habe nur Erfahrung in 50-110 Liter
saniiiii
Inventar
#22 erstellt: 17. Feb 2016, 19:14
mit 30l kannste einiges bewegen.
da geht auf alle fälle schonmal ein 8"er rein. zwar mit begrenztem tiefgang bei bissl höherem wirkungsgrad, aber es geht.
schauste dich zb mal beim lautsprechershop um, die haben oft sogar noch volumenangaben dastehen.
Mine1003
Stammgast
#23 erstellt: 17. Feb 2016, 19:16
Ich will nen möglichst großen Kompromiss zwischen Größe <-> Klang. Umso kleiner, umso besser.. 30 ist vielleicht doch ein bisschen viel, es sollte halt ne mitnehmbare Boombox werden
Reference_100_Mk_II
Inventar
#24 erstellt: 17. Feb 2016, 19:54
Ein Monacor SP-8/150PRO schaut in 20L Bassreflex schon sehr nett aus.
Ist zwar etwas teurer, kann dafür aber Bass und ist relativ laut
Mine1003
Stammgast
#25 erstellt: 17. Feb 2016, 21:06
Das ist leider ein bisschen zu teuer
Reference_100_Mk_II
Inventar
#26 erstellt: 17. Feb 2016, 22:35

Mine1003 (Beitrag #16) schrieb:
Bin auch zu Ausgaben bereit
...
CTjunkey
Stammgast
#27 erstellt: 18. Feb 2016, 15:48
Kann den Monacor SP-167C empfehlen, läuft ganz gut als Bandpass 3. Ordnung in 15-20 L Netto. Für 20 € ganz brauchbar finde ich.

Wenns ganz billig sein soll geht auch der Dynavox DY 166 für 10 €. Der läuft im selben Bandpass auch, klingt aber nicht so präzise, sondern eher fett und schwammiger (liegt an den etwas unpassenden TSP).

Vorteil beim Bandpass Gehäuse: Du brauchst keinen Hochpass und kannst mehr Leistung draufgeben, zerschiesst dir den TT nicht so schnell. Außerdem liegt der Treiber dann geschützt im Gehäuse. Die Treiber funktionieren aber natürlich auch in Bassreflex.


[Beitrag von CTjunkey am 18. Feb 2016, 15:52 bearbeitet]
Mine1003
Stammgast
#28 erstellt: 18. Feb 2016, 18:16
Der sieht ja nicht hochwertig aus, aber im Bandass müsste es ja gehen.. Woofer würde ich sagen bis 30€, schmerzgrenze 40, habe am 10. nächsten Monats Geburtstag
Wie hoch sollte der Wirkungsgrad mindestens sein? Was ist mit sowas? http://www.amazon.de...s=6%2C5%22+subwoofer Was gibt es günstigeres?
Lg
Jannes


[Beitrag von Mine1003 am 18. Feb 2016, 18:21 bearbeitet]
Mine1003
Stammgast
#29 erstellt: 19. Feb 2016, 23:54
Welchen 2.1 Verstärker sollte ich denn nehmen? Bei den meisten steht DC Voltage 16-36V, die sind alle über 12, macht das was?

Lg
jannes
saniiiii
Inventar
#30 erstellt: 20. Feb 2016, 13:50
ja, macht leistungs-technisch was aus.
P=U²/(2R). gibt auch welche für den bereich 12V, einfach suchen.
ob das verlinkte board bei 12V vielleicht auch funktioniert, weiß ich leider nicht
Mine1003
Stammgast
#31 erstellt: 20. Feb 2016, 13:57
saniiiii
Inventar
#32 erstellt: 20. Feb 2016, 14:47
1&3 könnte passen, der mit dem tda2030 ist für 12V wechselspannung gedacht
Mine1003
Stammgast
#33 erstellt: 20. Feb 2016, 22:29
Welcher der beiden ist wohl besser? Der 3. scheint einen größeren Kühlkörper zu haben oder?
saniiiii
Inventar
#34 erstellt: 21. Feb 2016, 02:18
ein ein größerer kühlkörper bedeutet was genau?
bei dem einen haste potiknöpfe und n par chinchbuchsen, das gibt bestimmt schonmal 3-5€ drauf vom preis. und wo sonst der unterschied liegt, das kann dir wohl niemand aus der ferne diagnostizieren.
guck mal im mobilen-verstärker-testthread, da sind auch schon par solche boards ausprobiert worden
mat667
Stammgast
#35 erstellt: 25. Feb 2016, 23:53

Mine1003 (Beitrag #1) schrieb:

2 Visaton FR10-4 Ohm


dann bau dir doch zwei "kleine bretterhaufen", die kleine tml ist echt gut, falls nötig einen sub dazu und fertig. der mobile verstärker mit akku fehlt natürlich noch.

ich überlege auch gerade, ob ich sowas mobil brauche, dann aber mit großer autobattetie und deutlich größerem sub (outdoor nicht unter 15").

mfg
matthias
Turbochris2
Stammgast
#36 erstellt: 26. Feb 2016, 10:51
Sorry,
aber alles das, was Ihr baut, wird kaum besser sein als etwas Fertiges, z.B. mit günstigen. leichten PA Boxen. Gerade die Billiglautsprecher von einer Marke mit V sind so überteuert, das man sie woanders dafür mit Verstärker in einer Box zusammen gebaut bekommt. Macht Euch nichts vor, schaut mal bei Restpostenhändlern was für solche Lautsprecher aufgerufen wird. Ab 1 Euro oder manchmal auf drunter.

Das größte Problem im Freien ist Bass. Genau da, wo ihr große Lautsprecher und viel Leistung braucht, kommt Ihr an und wollt mit einem FR8 und einer Taschenlampenbatterie etwas reißen...

Ich versteh ja irgendwie die Idee, gerade Jugendliche sehen in dieser scheinbaren Freiheit, die Party mit sich herum zu schleppen, etwas ganz Tolles. Dazu meinen sie auch noch für den Selbstbau Anerkennung zu finden. Das Gegenteil ist leider der Fall.
Das viele Eurer Altersgenossen so einen Selbstbau gar nicht zu schätzen wissen und nur abfällig darüber lächeln werden, seid schon mal vorgewarnt. Die gehen in den Mediamarkt, legen 100 Euro auf den Tisch und kaufen einen Gettoblaster. Mit CD, Radio; MP3, USB Speicher, 2-Wege Stereo und Subwoofer, 3x120 Watt und Light Show. Was wollt Ihr da? Klang? Der Kumpel dreht einfach auf und Euren Spielkram hört keiner mehr. Laut und Dröhn zählt, nicht feine Auflösung ohne Bass.

Sorry. Das ist leider die Welt. Es gibt so viele andere Selbstbauprojekte, die wirklich lohnen, das hier ist weder besonders lohnend noch erfolgversprechend. Wenn Ihr so etwas baut, macht es nur für Euch selber. Für den Bollerwagen (oder Kinderwagen vom Sperrmüll) kauft man eine neue Autobatterie und lädt die ordentlich auf, denn es ist mega dumm da eine gebrauchte zu nehmen, die, obwohl sie noch ein Auto startet, die aufgedruckte Kapazität nicht mehr hat. Den Rest gibt es geschenkt, liegt überall rum oder fürs Porto, fragt hier im Forum
Eine alte Autoendstufe, dazu schraubt Ihr ein paar alte Boxen auf den Wagen drauf, vielleicht sogar abnehmbar mit etwas Kabel dran. Handy dran und fertig! Rummst ordentlich, kostet 60 Euro und dauert nicht ewig lange zu bauen. Beachtungsfaktor liegt 1000x höher als niedliche Visaton Breitbänder mit liebevoll berechneten Sperrgliedern.

Nicht böse sein, ich mein es nett.

Grüßle!


[Beitrag von Turbochris2 am 26. Feb 2016, 10:54 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#37 erstellt: 26. Feb 2016, 12:48
ich hab das gefühl, du vernachlässigst den faktor selbstbau ganz gewaltig! nicht in dem sinne, dass man immer der beste sein will, oder das beste haben will, sondern dass man spaß am selbstbau hat.
und nicht jeder jugendliche denkt "laut=gut". vorallem je älter man wird, dann heißts "gemütliche musik, nichts nervendes, dafür solls nach was klingen".

die kommerziellen hersteller kochen auch nur mit wasser, und speziell deinen 100€-ghettoblaster kannste mit bissl erfahrung auch nachbauen. und das nichtmal für einen besonderen aufpreis.
DjDump
Inventar
#38 erstellt: 26. Feb 2016, 12:51
Wie du meinst, aber ich habe für meine Lautsprecher von Freunden schon viel Anerkennung geerntet. Klar kam dann mal so n Spruch wie "Hast du keine Hobbys?", aber das sind doch nur alles Sprüche die überdecken sollen, dass sie neidisch sind.
Wenn ich jetzt versuche einen Bose Soundlink Mini zu kopieren, habe ich natürlich nicht viel Erfolg, aber das macht hier eigentlich niemand. Hier sind nur Lautsprecher, die es eben so nicht von der Stange gibt.
saniiiii
Inventar
#39 erstellt: 26. Feb 2016, 13:26
einfach die berufslaufbahn dazu einschlagen, dann kann dir keiner sagen, du hättest keine hobbies
haste schon nen thread zu bose-copy?

OT ende ...
Mine1003
Stammgast
#40 erstellt: 23. Mrz 2016, 15:40
Moin Leute, jetzt mal ganz abgesehen von dem Gehäuse und die Wahl der Lautsprecher, die wird den High-Endern unter euch nämlich nicht gefallen Aber es soll halt laut werden bei akzeptablen Klang.

Aber zur eigentlichen Frage: der Elektronik

Ich verwende ja den Bleiakku, kann ich einfach Kabel von dem zur Außenwand führen und über diese aufladen?
Zudem möchte ich vielleicht noch nachbauen. Da hatte ich die Idee, die Pluskabel an einen Umschalter zu schließen, wo dann ein Kabel zum AMP geht. (http://www.ebay.de/itm/Wippenschalter-rot-2-polig-max-250V-15A-Wippschalter-Schalter-Umschalter-/310695660187?hash=item4856e78a9b:g:UaMAAOSwQItUGbbr sowas, halt nur für 12V)
Ich bin in der Elektronik nicht so der Fachmann und möchte was dazulernen und nichts falsch machen. Minuspole können doch einfach alle zusammengeschlossen werden oder? Aber die Pluspole nicht?

Lg
Jannes
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