Humor und klassische Musik

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Hüb'
Moderator
#1 erstellt: 12. Nov 2009, 15:37

teleton schrieb:
(Ich hoffe Du kennst den HapeKerkeling-TV-Witz ?)

Falls nicht.
Maastricht
Inventar
#2 erstellt: 12. Nov 2009, 16:30

Hüb' schrieb:

teleton schrieb:
(Ich hoffe Du kennst den HapeKerkeling-TV-Witz ?)

Falls nicht.
:prost


Wäre es nicht eine gute Sache mal einen Humor in der klassischen Musik Thread anzumachen?
Erst der - jetzt habe ich versucht ihn hier zu suchen, konnte ihn aber nicht finden, weiss nicht mehr wie er heisst - ja, genau darum also - und jetzt dieser ...

Gruss
Jürgen
Martin2
Inventar
#3 erstellt: 12. Nov 2009, 18:04
Sehr schönes Thema.

Wobei: Gibt natürlich zwei Facetten des musikalischen Humors. Einmal der "rein musikalische" Humor. Musik, die als solche humorvoll ist. Da fällt mir dieser merkwürdige Satz einer Beethovenschen Klaviersonate ein, Opus 31,3 glaube ich. Wirkt skuril. Vielleicht Schostakowitsch: Das goldene Zeitalter.

Und dann gibt es den Humor, der nur im Zusammenhang mit dem Wortwitz wirkt. Die Zauberflöte natürlich, aber eigentlich noch komischer finde ich dieses Duett im Fliegenden Holländer zwischen dem Holländer und dem Vater von Senta. Wo der Holländer um die Hand seiner Tochter anhält und er ganz begeistert ist, weil der Holländer so eine "gute Partie" ist, und diese rein materialistische Begeisterung gegenüber dem Holländer, die natürlich vollkommen unangemessen ist, dieser komische Kontrast überträgt sich mir und ich muß immer schmunzeln, wenn er dann singt "Voll Entzücken schlage ich ein".

Gruß Martin
Klassikkonsument
Inventar
#4 erstellt: 12. Nov 2009, 18:48

Martin2 schrieb:

Und dann gibt es den Humor, der nur im Zusammenhang mit dem Wortwitz wirkt. Die Zauberflöte natürlich, aber eigentlich noch komischer finde ich dieses Duett im Fliegenden Holländer zwischen dem Holländer und dem Vater von Senta. Wo der Holländer um die Hand seiner Tochter anhält und er ganz begeistert ist, weil der Holländer so eine "gute Partie" ist, und diese rein materialistische Begeisterung gegenüber dem Holländer, die natürlich vollkommen unangemessen ist, dieser komische Kontrast überträgt sich mir und ich muß immer schmunzeln, wenn er dann singt "Voll Entzücken schlage ich ein".


Wobei dieser gruselige Handel nur etwas weniger gruselig dadurch wird, dass damit auch für Senta alles nach Wunsch & Willen geht.
Überhaupt ist Sentas Vater ja grundsätzlich ein lustiger Singspiel-Charakter (in die selbe Schublade gehört auch Rocco aus Fidelio), der in dieser Szene mich jedenfalls direkt nervt. Er singt denn auch (leider mit Wiederholungen und in die Länge gezogen), dass es nun besser sei, die beiden miteinander allein zu lassen - zumindest für ihr großes Liebesduett. "Allerdingschen", denke ich da jedesmal, "schwing' deinen Hintern endlich von der Bühne!"
Das scheint mir ein Beispiel für tatsächlich romantischen Humor zu sein.

Viele Grüße
Kreisler_jun.
Inventar
#5 erstellt: 12. Nov 2009, 19:12
Ohne Spielverderber sein zu wolle, möchte ich doch darauf hinweisen, daß "Hurz" weder klassisch noch musikalischer Humor i.e.S. ist, ohne die Worte wäre das nicht wahnsinnig komisch.

Ganz lustig sind die Variationen (S. Ochs) über "S'kommt ein Vogerl geflogen" im Stile unterschiedlicher klassischer Komponisten. Gibt es so ähnlich auch mit Happy Birthday. Kremer hat solch eine CD, die auch noch mehr derartige Persiflagen enthält. Schon ganz witzig, aber häufiger will man das eigentlich nicht hören.

Absolut brillant ist der Kabarettsänger Georg Kreisler (etliches auf Youtube), der häufig klassische Stücke verwendet, denen dann Texte unterlegt, oder auch den klass. Musikbetrieb aufs Korn nimmt (Opernboogie, Musikkritiker u.a.). Kreisler ist eh einer der ganz Großen (auch wenn ich mein Pseudonym nicht seinetwegen, sondern wegen ETA Hoffmann und Brahms gewählt habe)

Leider habe ich den Namen vergessen, gibt es ebenfalls auf Youtube. Ein amerikanischer Pianist spielt den River-Kwai-Marsch(?) im Stile Beethovens. Grandios!

Edit: es ist Dudley Moore
http://www.youtube.com/watch?v=GazlqD4mLvw



Ziemlich witzig, obwohl vielleicht gar nicht durchweg so gemeint, finde ich auch die Interpretation klassischer "Schlager" (Boccherinis Menuett, Donauwalzer, Dvoraks "Frühlingsweise", Brahms' ungar. Tanz) durch die Comedian Harmonists.

o.k., das waren jetzt keine humorigen Stellen aus echten klassischen Werken. Ein andermal.



JK jr.


[Beitrag von Kreisler_jun. am 12. Nov 2009, 20:22 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#6 erstellt: 12. Nov 2009, 19:16

Kreisler_jun. schrieb:
Ohne Spielverderber sein zu wolle, möchte ich doch darauf hinweisen, daß "Hurz" weder klassisch noch musikalischer Humor i.e.S. ist, ohne die Worte wäre das nicht wahnsinnig komisch.

Es versucht zumindest einen Bezug zu klassischer Musik herzustellen und IST witzig.

Asche auf mein Haupt für den unglücklichen Thementitel (das ganze entstammt einer Abtrennung aus einem anderen Thread ;)).
Maastricht
Inventar
#7 erstellt: 12. Nov 2009, 20:06

Hüb' schrieb:

Kreisler_jun. schrieb:
Ohne Spielverderber sein zu wolle, möchte ich doch darauf hinweisen, daß "Hurz" weder klassisch noch musikalischer Humor i.e.S. ist, ohne die Worte wäre das nicht wahnsinnig komisch.

Es versucht zumindest einen Bezug zu klassischer Musik herzustellen und IST witzig.

Asche auf mein Haupt für den unglücklichen Thementitel (das ganze entstammt einer Abtrennung aus einem anderen Thread ;)).
:prost


Eigentlich gehört die Asche auf meinen Kopf.
Eben noch abgesehen vom Tipfehler ('klassichen'), wenn es noch geht wäre es besser den Titel zu ändern in: Humor und klassische Musik, das deckt die Mehrdeutigkeit besser.

Gruss
Jürgen
Hüb'
Moderator
#8 erstellt: 12. Nov 2009, 21:29
Jetzt muss ich mich schon von einem Holländer korrigieren lassen...
Maastricht
Inventar
#9 erstellt: 12. Nov 2009, 22:25
Het moet niet gekker worden!


groet, Jürgen
Klassikkonsument
Inventar
#10 erstellt: 13. Nov 2009, 02:25

Kreisler_jun. schrieb:
Ohne Spielverderber sein zu wolle, möchte ich doch darauf hinweisen, daß "Hurz" weder klassisch noch musikalischer Humor i.e.S. ist, ohne die Worte wäre das nicht wahnsinnig komisch.


Der Klavierpart wie auch die Art von Kerkelings Deklamation reichen für sich genommen doch allemal, zumindest einem Teil des Publikums die Aufführung eines avantgardistischen Werks vorzuspiegeln. Der Text ist dann nur das Sahnehäubchen, die Zumutung, die einige wirklich verunsichert hat.
Der musikalische Part ist eine vielleicht platte Satire auf Neue Musik. Aber Satire ist eben manchmal auch grob.
Und ganz abgesehen von der Faktur dessen, was man da so hören kann, spiegelt der Rahmen ja anscheinend ein klassiches Konzert vor. Hurz führt die Rezeptionshaltung bei einer solchen Veranstaltung vor.
4'33'' von John Cage ist ein musikalischer Spaß und wenigstens auf diese Weise ist es auch Hurz.

Viele Grüße
Klassikkonsument
Inventar
#11 erstellt: 13. Nov 2009, 02:50
Von der musikalischen Faktur her weniger zweifelhaft, sogar sehr versiert ist die Parodie des romantischen Kunstlieds Das Huhn-Lied von Helge Schneider. Z.B. der Klavierpart bei der Zeile "Er besteigt das Huhn" - da steckt für mich in wenigen Akkorden soviel Humor, das kommt mir schon vor wie Webernsche Verdichtung.
Auf CD ist das leider ein rarer Track. Meines Wissens wurde er bislang nur auf der Bonus-CD der lediglich kurz erhältlichen Sonder-Ausgabe von Hefte raus, Klassenarbeit veröffentlicht. Zum Glück ist er aber nun auch und noch bei youtube greifbar.

Viele Grüße
Maastricht
Inventar
#12 erstellt: 13. Nov 2009, 08:52

Pilotcutter schrieb:
'n Abend zusammen.

Was mir gerade einfällt, kennt Ihr eigentlich die Show von Bodo Wartke über 12Ton Musik - eine kleine Einführung:

12Ton Musik

Ich war mir nicht sicher, ob's was für Euch ist - ist aber ganz witzig.. :D


Aus einem anderen Thread kopiert.

Gruss, Jürgen
Martin2
Inventar
#13 erstellt: 13. Nov 2009, 11:07
Wie findet ihr eigentlich den "musikalischen Spaß" von Wolfgang Amadeus Mozart? Angeblich wollte er wohl damit schlechte und dilletantische Musik karikieren. Das komische daran ist nur, daß man schlechte Musik ja eigentlich nicht gerne hört, den Mozart aber irgendwie doch, obwohl er so tut, als ob er ein ganz schlechter Komponist wäre. Und dann ist natürlich der Schluß lustig, mit den ganzen falschen Noten. Ich finde das Stück schon lustig.
lydian
Stammgast
#14 erstellt: 13. Nov 2009, 13:27
Bei diesem Thema kann ich nicht umhin, an Ravels "L' enfant et les sortilèges" zu denken. So viel Humor steckt in dieser...........Oper? Operette? Musical?? Ob es nun die Personen und Figuren sind (exemplarisch das englisch-chinesische Duett der Teekanne mit der Tasse und das Rechenmännchen mit dem Chor der verrückt gewordenen Zahlen), oder das Stilgemisch aus "Klassik" mit den Einschüben aus Foxtrott, Ragtime etc.

Auch wenn man den Aufnahmen von Rattle oder Previn nicht ihre Qualitäten absprechen kann, so bevorzuge ich doch nach wie vor die von Ernest Ansermet aus dem Jahre 1954. Klanglich bleiben keine Wünsche offen und die Sänger übertreffen die der jüngeren Einspielungen deutlich.

Hier die schönste Ausgabe.

Grüße,
Steff


[Beitrag von lydian am 13. Nov 2009, 13:28 bearbeitet]
Mellus
Stammgast
#15 erstellt: 13. Nov 2009, 14:37

Klassikkonsument schrieb:
Der Klavierpart wie auch die Art von Kerkelings Deklamation reichen für sich genommen doch allemal, zumindest einem Teil des Publikums die Aufführung eines avantgardistischen Werks vorzuspiegeln.


Ich würde sogar noch weitergehen: In Hurz werden Techniken der modernen Musik verwendet, wenn auch nicht besonders konsequent: Sprechgesang, teilweise Improvisation, "freitonale" Klavierbegleitung. Deshalb ist Hurz ein Stück moderne Musik! Was Hurz von "echter" ernster Musik unterscheidet, ist die Qualität der Komposition und die dahinterliegende Intention.


Klassikkonsument schrieb:

Der musikalische Part ist eine vielleicht platte Satire auf Neue Musik. [...] Hurz führt die Rezeptionshaltung bei einer solchen Veranstaltung vor.


So wird Hurz gerne verkauft (und auch polemisch eingesetzt). Was dabei regelmäßig übersehen wird ist, dass das Publikum bereits nach fünf Minuten merkt, dass es vorgeführt werden soll. Das Hurz-Experiment scheitert seiner Intention nach kläglich.

Es zeigt vielmehr das gerade Gegenteil, nämlich eben die "Rezeptionshaltung bei einer solchen Veranstaltung".
Das Publikum, gar nicht passiv, versucht, dem Stück etwas abzugewinnen, trotz Verunsicherung von Anfang an (die "lange Geschichte von Wolf und Lamm" ist doch herrlich! ). Das ist der Respekt und Vertrauensvorschuss, der einem Künstler sowieso zu Teil werden sollte. Und als Veralberung entlarvt, wird sogar darüber gelacht. John Fiske und ähnlich gelagerte Kollegen der cultural studies jubilieren. Damit wird Hurz durchaus (selbst-)ironisch der angemessene Rezeptionsplatz zugewiesen: nicht als avantgardistische Kunst, sondern eben als Veralberung oder Satire. Reife Publikumsleistung, oder nicht? Soll denn der Konzertsaal in Stücke gelegt und der Sänger vermöbelt werden, nur weil die Musik nicht gefällt? Diese Zeiten sind doch zum Glück vorbei. Das Publikum ist aufgeklärter als sich ein Kulturabsolutist vielleicht vorstellt.

Viele Grüße,
Mellus
Klassikkonsument
Inventar
#16 erstellt: 13. Nov 2009, 19:18

Mellus schrieb:

Klassikkonsument schrieb:

Der musikalische Part ist eine vielleicht platte Satire auf Neue Musik. [...] Hurz führt die Rezeptionshaltung bei einer solchen Veranstaltung vor.


So wird Hurz gerne verkauft (und auch polemisch eingesetzt). Was dabei regelmäßig übersehen wird ist, dass das Publikum bereits nach fünf Minuten merkt, dass es vorgeführt werden soll. Das Hurz-Experiment scheitert seiner Intention nach kläglich.

Es zeigt vielmehr das gerade Gegenteil, nämlich eben die "Rezeptionshaltung bei einer solchen Veranstaltung".
Das Publikum, gar nicht passiv, versucht, dem Stück etwas abzugewinnen, trotz Verunsicherung von Anfang an (die "lange Geschichte von Wolf und Lamm" ist doch herrlich! ). Das ist der Respekt und Vertrauensvorschuss, der einem Künstler sowieso zu Teil werden sollte. Und als Veralberung entlarvt, wird sogar darüber gelacht. John Fiske und ähnlich gelagerte Kollegen der cultural studies jubilieren. Damit wird Hurz durchaus (selbst-)ironisch der angemessene Rezeptionsplatz zugewiesen: nicht als avantgardistische Kunst, sondern eben als Veralberung oder Satire. Reife Publikumsleistung, oder nicht? Soll denn der Konzertsaal in Stücke gelegt und der Sänger vermöbelt werden, nur weil die Musik nicht gefällt? Diese Zeiten sind doch zum Glück vorbei. Das Publikum ist aufgeklärter als sich ein Kulturabsolutist vielleicht vorstellt.


Ja, diese Einschätzung trifft dieses Experiment wohl eher.
Das Unfaire an dieser Satire (was ja ihr gutes Recht, wenn nicht gar Pflicht ist), ist halt, dass natürlich generell eine Unsicherheit gegenüber Neuem und Unbekanntem besteht. Und es fällt nicht jedem leicht, diese Unsicherheit auch zuzugeben. Wie mag das bei posthumen Uraufführungen von Schubert gewesen sein?

Viele Grüße
Joachim49
Inventar
#17 erstellt: 13. Nov 2009, 22:40
Wie wär's denn mit Mary Schneider Yodelling the Classics.
Hörbeispiele gibt's hier
http://www.cdunivers...plete+Collection.htm
oder diverse auf youtube, z.B.:

http://www.youtube.com/watch?v=rSYGZlwWVVo


Joachim


[Beitrag von Joachim49 am 13. Nov 2009, 22:45 bearbeitet]
Maastricht
Inventar
#18 erstellt: 13. Nov 2009, 22:58
Auch sehr komisch, vor allem weil's unfreiwillig komisch ist.

Gruss, Jürgen
Joachim49
Inventar
#19 erstellt: 14. Nov 2009, 00:45

Maastricht schrieb:
Auch sehr komisch, vor allem weil's unfreiwillig komisch ist.

Gruss, Jürgen


Auf die Idee, dass es unfreiwillig komisch ist, bin ich noch gar nicht gekommen. Schon die Tatsache, dass in Australien gejodelt wird, schien mir nicht ganz frei von Komik. Aber vielleicht hast du recht. Es gibt ja Emigranten und die blonde Frau Schneider hat ja ganz gewiss einen Migrationshintergrund, und Emigranten in fernen Ländern pflegen ja manchmal Traditionen ....
10 mal kann man sich das nicht anhören, aber 1 bis zweimal geht schon. Ich bin übrigens der stolze Besitzer einer Mary Schneider Jodelplatte, die vom flämischen Klassiksender Klara warm empfohlen wurde.
Beste groeten uit het buurland
Joachim
Maastricht
Inventar
#20 erstellt: 14. Nov 2009, 11:31
Hier etwas das sicher unfreiwillig (bleibe aber bei der Schneider das auch denken) komisch (oder ärgerlich) ist: - sieh auch den Artikel in der Wikipedia über sie -

Florence Foster Jenkins

http://www.youtube.com/watch?v=6h4f77T-LoM

Bei JPC
http://www.jpc.de/jp...e-Rache/hnum/6714201
kann man die - und andere cd's von ihr - kaufen.

off topic an
Ich wusste ihren Namen nicht mehr gut, suchte auf Jenkins und Oper und fand zuerst Info über Katherine Jenkins (ein - in England berühmter Mezzosopran, deren Stimme usw. zwar besser ist als die von Jenkins, aber ...
Zur Sache: Sie hat jedoch andere Kwalitäten, wie hier
http://www.onanslemming.nl/?p=5666
zu sehen ist.

Gruss, Jürgen
Joachim49
Inventar
#21 erstellt: 17. Nov 2009, 15:04
Mellus
Stammgast
#22 erstellt: 17. Nov 2009, 15:20

Joachim49 schrieb:
Einfach köstlich:

http://www.youtube.com/watch?v=zeoT66v4EHg

joachim


Ja, da schlägt das Herz der Katzenliebhaber höher! (Klassikkonsument?)

Die Katze sollte aber nicht Nora, sondern Satie heißen!

Viele Grüße,
Mellus
Klassikkonsument
Inventar
#23 erstellt: 17. Nov 2009, 16:24

Mellus schrieb:

Joachim49 schrieb:
Einfach köstlich:

http://www.youtube.com/watch?v=zeoT66v4EHg

joachim


Ja, da schlägt das Herz der Katzenliebhaber höher! (Klassikkonsument?)

Die Katze sollte aber nicht Nora, sondern Satie heißen!

Viele Grüße,
Mellus


Ja, wunderbar. Da sage noch mal jemand etwas gegen Katzenmusik.

Viele Grüße
Mellus
Stammgast
#24 erstellt: 18. Nov 2009, 20:09
Aus Zeitmangel kopiere ich mich mal selbst aus einer Unterhaltung mit Thomas228 in einem anderen Thread, da ein Komponist, der auch etwas mit Humor am Hut hat, Moritz Eggert ist:


Mellus schrieb:
Jedenfalls habe ich gestern an Schnittke und Dich gedacht ("Spielfreudig, unterhaltsam, originell") als ich Bad Attitude für Cello und Klavier von Moritz Eggert gehört habe: ein witzig-unterhaltsamer stilistischer Schmelztigel in rasantem Tempo. Hörbeispiele gibt es bei JPC, Tracks 2 bis 4 (insbesondere 3 und 4 eignen sich zum Anspielen). Vielleicht gefällt Dir das ja auch. Aber man beachte die Pressestimmen: "Das muss man nicht mögen"!


Eggerts Hämmerklavier gehört auch hier hin.

Viele Grüße,
Mellus
op111
Moderator
#25 erstellt: 19. Nov 2009, 13:22
Hallo,
hab den Thread gerade erst entdeckt.

Klassikkonsument schrieb:
Überhaupt ist Sentas Vater ja grundsätzlich ein lustiger Singspiel-Charakter ...der in dieser Szene mich jedenfalls direkt nervt. Er singt denn auch (leider mit Wiederholungen und in die Länge gezogen), dass es nun besser sei, die beiden miteinander allein zu lassen - zumindest für ihr großes Liebesduett. "Allerdingschen", denke ich da jedesmal, "schwing' deinen Hintern endlich von der Bühne!"
Das scheint mir ein Beispiel für tatsächlich romantischen Humor zu sein.


Inwieweit sich Wagners Humor (hatte er Humor?) in der Musik widerspiegelt, ist bei vielen Musikliebhabern strittig.

Joachim Kaiser führt als Humor in Wagners Musik die erste Szene im 1. Aufzug der Götterdämmerung an, in der ein Pferdewiehern kurz angedeutet wird - das war's.
Den Humor in der oben genannten Holländerszene sah Kaiser wahrscheinlich als unfreiwillig an.
Und die Meistersinger?
Spielt sich der Humor nur im (gesungenen) Text ab?

Lydians Beispiel, "L' enfant et les sortilèges" passt ausgezeichnet.

Wesentlich kürzer aber nicht weniger komisch:
Charles Edward Ives
General William Booth Enters into Heaven

(Der General ist natürlich der Gründer der Heilsarmee)

und Cathy Berberians Stripsody
Kreisler_jun.
Inventar
#26 erstellt: 19. Nov 2009, 14:35
Viel schlimmer, scheint Wagners Humor häufig in einer Art Schadenfreude zu bestehen. Nicht nur gegenüber Beckmesser. Etwa der tolpatschige, notgeile Alberich in der 1. Rheingold-Szene. Oder das Spottlied Kurwenals über Morold im 1. Tristan-Akt.
Irgendwie komisch soll wohl auch ziemlich viel im Siegfried, Siegfried vs. Mime und die Rätselszene Wanderer - Mime sein. (Das Publikum lacht allerdings eher bei Siegfrieds Ausruf "Das ist kein Mann?!?", nachdem er Brünnhilde aus der Rüstung geschält hat.

JK jr.
op111
Moderator
#27 erstellt: 19. Nov 2009, 19:58

Kreisler_jun. schrieb:
(Das Publikum lacht allerdings eher bei Siegfrieds Ausruf "Das ist kein Mann?!?", nachdem er Brünnhilde aus der Rüstung geschält hat.



Obwohl es auch Wagnerianer geben soll, die da keinen Spass verstehen - ich gehöre jedenfalls nicht dazu.
Kreisler_jun.
Inventar
#28 erstellt: 19. Nov 2009, 23:50

op111 schrieb:

Kreisler_jun. schrieb:
(Das Publikum lacht allerdings eher bei Siegfrieds Ausruf "Das ist kein Mann?!?", nachdem er Brünnhilde aus der Rüstung geschält hat.



Obwohl es auch Wagnerianer geben soll, die da keinen Spass verstehen - ich gehöre jedenfalls nicht dazu.


Es ist ziemlich sicher nicht witzig gemeint, oder?
Ich habe Siegfried mal in der Oper gesehen (Bonn, ca. Frühsommer 2000) , meiner Erinnerung nach wurde ein wenig gelacht.
Es gibt schon ein paar ganz lustige (und auch so gemeinte) Textstellen. z.B. Die Walküre, II i

Brünnhilde:
Dir rat' ich, Vater,
rüste dich selbst;
harten Sturm
sollst du bestehn.
Fricka naht, deine Frau,
im Wagen mit dem Widdergespann.
Hei! Wie die goldne
Geissel sie schwingt!
Die armen Tiere
ächzen vor Angst;
wild rasseln die Räder;
zornig fährt sie zum Zank!
In solchem Strausse
streit' ich nicht gern,
lieb' ich auch mutiger
Männer Schlacht!
Drum sieh, wie den Sturm du bestehst:
ich Lustige lass' dich im Stich!
Hojotoho! Hojotoho!
Heiaha! Heiaha!
Heiahaha!

WOTAN
(Fricka auf sich zuschreitend
sehend, für sich)

Der alte Sturm,
die alte Müh'!
Doch stand muss ich hier halten!



JK jr.
Kings.Singer
Inventar
#29 erstellt: 05. Dez 2009, 14:32
Humor und klassische Musik?

Das passt gar nicht zusammen! (Oh' Schreck...)
Die klassische Musik-Branche ist meiner Erfahrung nach voll von arroganten bis egozentrischen Musikern, denen Sozialkompetenz völlig fremd ist und die sich allenfalls für ihre eigenen Belange stark machen. Soziales (und christliches) Verhalten scheint dort nicht mehr in Mode zu sein. Besonders erschreckend ist das für mich immer bei Kirchenmusikern (ein Zitat eines Kirchenmusikstudenten, das sich mir eingebrannt hat: "Dieses Messgesinge ist einfach nicht meine Sache." - Warum nur? Weil nicht er, sondern Gott im Mittelpunkt der Sache steht?).
Wo soll da noch für Humor oder Spaß Platz sein?

Naja was bleibt einem übrig als diese Tatsache zu schlucken. Ich kenne leider kaum positive Beispiele.


Aber ich glaube kaum, dass das die Intention des Threads war. Humoristische klassische Musik mag ich sehr gerne. Ich besitze eine CD eines Comedians/Musikers, dessen Namen ich leider vergessen habe... Sehr zu meiner Schande, denn sein Programm fand ich genial. Die DVD habe ich momentan leider nicht greifbar.
Ist ein kleiner glatzköpfiger Niederländer/Belgier.

VG
Joachim49
Inventar
#30 erstellt: 05. Dez 2009, 17:19

Kings.Singer schrieb:

Ich besitze eine CD eines Comedians/Musikers, dessen Namen ich leider vergessen habe... Sehr zu meiner Schande, denn sein Programm fand ich genial. Die DVD habe ich momentan leider nicht greifbar.
Ist ein kleiner glatzköpfiger Niederländer/Belgier.

VG


Du meinst natürlich Hans Liberg (Niederländer). Leider kenne ich ihn nur von kurzen Ausschnitten im Fernsehen. Wirklich genial. Er sitzt zum Beispiel am Klavier und sagt: "Ist ihnen eigentlich schon einmal aufgefallen, dass alle Mozartkompsitionen auf die gleiche Art enden?" Und dann spielt er die bekanntesten Mozartstücke (g-moll Symphonie, türkischer Marsch, Requiem ....) alle mit dem selben Schluss, aber so, dass es einem der die Originalversion nicht kennt, gar nicht auffallen würde.
Er macht auch Touren durch Deutschland, in deutscher Sprache, nehme ich an. Die dvd würde mich interessieren; eine auf Niedrländisch gibt's glaube ich nicht.
Freundliche grüsse
Joachim
op111
Moderator
#31 erstellt: 05. Dez 2009, 17:21

Kings.Singer schrieb:
Ich besitze eine CD eines Comedians/Musikers, dessen Namen ich leider vergessen habe... S

Vermutlich ist es der Niederländer
Hans Liberg "Der neue Victor Borge" wie er sich selbst bezeichnet.
Mellus
Stammgast
#32 erstellt: 05. Dez 2009, 17:27
Man kann sich einiges von Liberg auf youtube ansehen, dann braucht man keine DVD...

Viele Grüße,
Mellus
Kings.Singer
Inventar
#33 erstellt: 05. Dez 2009, 17:56
Aber auf DVD im Zusammenhang ist's doch alles wesentlich schöner.

Hans Liberg ist goldrichtig. Ich besitze die "TATATATA" Show (deutsch). Super und hochmusikalisch!
Die Bestellung über seine eigene Webseite hansliberg.com verlief reibunslos - und dort findet man glaube ich auch niederländische und/oder englische Sprachversionen seiner Programme.

Viele Grüße!


[Beitrag von Kings.Singer am 05. Dez 2009, 18:00 bearbeitet]
Sir_Henry0923
Stammgast
#34 erstellt: 06. Dez 2009, 15:15
Hi,

wenn es um Humor in der Klassischen Musik geht, ist man mit Mozarts Kanons eigentlich recht gut bedient. Hier kommt eine Seite des großen Genies zum Ausdruck, die immer wieder, nicht nur von Mozarts Witwe, sondern auch vom sog. Bildungsbürgertum unter den Teppich gekehrt wurde. Das passte nicht so recht zum Marzipantrüffelchen, dass man mit mit dem Namen Mozart verband. Hier ein kleiner Vorgeschmack für diejenigen, die nicht nur die Zauberflöte goutieren möchten:

Leck mire den Arsch recht schön,
fein sauber lecke ihn,
fein sauber lecke, leck mire den Arsch
Das ist ein fettigs Begehren,
nur gut mit Butter geschmiert,
den das Lecken der Braten mein tägliches Thun.
Drei lecken mehr als Zweie,
nur her, machet die Prob'
und leckt, leckt, leckt.
Jeder leckt sein Arsch für sich.

Ja, ja. Unser guter Mozart! Der Liebling der Götter, Apollos Sohn war auch ein Mensch.

Grüße

Henry


[Beitrag von Sir_Henry0923 am 06. Dez 2009, 15:18 bearbeitet]
Sir_Henry0923
Stammgast
#35 erstellt: 06. Dez 2009, 15:24
Ach ja, zu Wagner wollte ich noch sagen, dass ich die "Götterdämmerung" als ausgesprochen witzig empfinde. Und "Meistersinger" ist für mich die beste komische Oper. Humor und Witz sind auch hier von den Sauertöpfen der Bildungsbüger stets geleugnet worden. Die Nazis taten ein übriges. So wurde Wagner zum humorfreien Deutschnationalen hochstilisiert, der er aber nie war.

Grüße
Mellus
Stammgast
#36 erstellt: 06. Dez 2009, 15:48
Hallo Henry,


Sir_Henry0923 schrieb:
Der Liebling der Götter, Apollos Sohn war auch ein Mensch.


Besteht für Dich Menschsein im Arschlecken?!

Im Kanon gesungen, kann ich mir das Mozartstück jedenfalls ganz lustig vorstellen. Weißt Du, zu welchen Anlässen Mozart solche Kanons komponiert hat? Kindergeburtstage?

Viele Grüße,
Mellus
Kreisler_jun.
Inventar
#37 erstellt: 06. Dez 2009, 16:30

Mellus schrieb:
Hallo Henry,


Sir_Henry0923 schrieb:
Der Liebling der Götter, Apollos Sohn war auch ein Mensch.


Besteht für Dich Menschsein im Arschlecken?!

Im Kanon gesungen, kann ich mir das Mozartstück jedenfalls ganz lustig vorstellen. Weißt Du, zu welchen Anlässen Mozart solche Kanons komponiert hat? Kindergeburtstage?


Wohl eher Geselligkeiten, die als gemeinhin "feucht-fröhlich" bezeichnet werden. Von Purcell u.a. englischen Komponisten gibt es ebenfalls derbe und zotige Gesänge für ähnliche Gelegenheiten.
"The Art of the Bawdy Song" (besitze sie selbst nicht, allerdings mal anderswo gehört, bei einem Lied kommt, wenn ich recht erinnere, ein Furzkissen oder so etwas ähnliches zum Einsatz):



JK jr.
Sir_Henry0923
Stammgast
#38 erstellt: 06. Dez 2009, 16:35
Hi Mellus,

ich hoffe, du erwartest nicht wirklich eine Antwort auf deine Frage.

Die Kanons sind Werke, die fast alle hohe Köchel-Zahlen haben, also in seiner späten Zeit entstanden sind. Kindergeburtstage hatten damals wohl kaum den Stellenwert wie heute. Mit dem Zeitgeist sind die Kompositionen und Texte nicht zu erschließen.

Grüße
Mellus
Stammgast
#39 erstellt: 06. Dez 2009, 16:55
Hallo Henry,


Sir_Henry9023 schrieb:
ich hoffe, du erwartest nicht wirklich eine Antwort auf deine Frage.


nein, ist schon gut; ich habe die Frage ja auch deutlich mit gleich drei Bildchen kommentiert.

Viele Grüße,
Mellus
Mellus
Stammgast
#40 erstellt: 06. Dez 2009, 16:56
Hallo Kreisler,


Wohl eher Geselligkeiten, die als gemeinhin "feucht-fröhlich" bezeichnet werden.


Also waren die Liedchen für den Privatgebrauch bestimmt? Wäre vielleicht eine Idee für die nächste Party... Aber sie haben immerhin eine Opuszahl, wie Henry geschrieben hat.

Viele Grüße,
Mellus
Kreisler_jun.
Inventar
#41 erstellt: 06. Dez 2009, 17:03

Mellus schrieb:
Hallo Kreisler,


Wohl eher Geselligkeiten, die als gemeinhin "feucht-fröhlich" bezeichnet werden.


Also waren die Liedchen für den Privatgebrauch bestimmt? Wäre vielleicht eine Idee für die nächste Party... Aber sie haben immerhin eine Opuszahl, wie Henry geschrieben hat.


Sie haben keine Opuszahl (die haben nur sehr wenige Werke Mozarts), und jeder F... von Mozart hat eine Köchelnummer. Das paßt schon. Solche Texte waren damals nicht unüblich, die derbe Ausdruckweise war keine individuelle Spezialität Mozarts, wenngleich in dieser Familie anscheinend besonders gut ausgeprägt oder dokumentiert.

JK jr.
Klassikkonsument
Inventar
#42 erstellt: 14. Dez 2009, 14:05

Joachim49 schrieb:
Du meinst natürlich Hans Liberg (Niederländer). Leider kenne ich ihn nur von kurzen Ausschnitten im Fernsehen. Wirklich genial. Er sitzt zum Beispiel am Klavier und sagt: "Ist ihnen eigentlich schon einmal aufgefallen, dass alle Mozartkompsitionen auf die gleiche Art enden?" Und dann spielt er die bekanntesten Mozartstücke (g-moll Symphonie, türkischer Marsch, Requiem ....) alle mit dem selben Schluss, aber so, dass es einem der die Originalversion nicht kennt, gar nicht auffallen würde.


Ja, diese Wendung, die in der Oberstimme dieses Dur-Terz hoch und wieder runter hat und vor allem aus Papagenos Arie "Der Vogelfänger bin ich ja" bekannt ist

Viele Grüße
Klassikkonsument
Inventar
#43 erstellt: 19. Aug 2017, 19:25
Helge Schneider ist ja bekannt für seine Kombination von Musik & Humor. Und gelegentlich kommt dann auch mal Klassische Musik vor. Weiter oben erwähnte ich bereits die Kunstlied-Parodie Das Huhnlied. Immer wieder gibt es bei seinen Auftritten Sequenzen zu Beethoven: Einmal spielt er zunächst den berühmten ersten Satz aus der Mondschein-Sonate, um dann zu gähnen und zur Ballade pour Adeline und anderen Stücken zu wechseln.

Nun gibt es eine Parodie auf Avantgarde-Musik (für Cello solo) von einem Auftritt aus diesem Jahr (ab 5:03): Pickende Vogelschar bei Bauer Feldmann im Mais.
cr
Inventar
#44 erstellt: 27. Aug 2017, 14:55
Vielleicht sollte man hier die CD
Mozart: A Little Light Music/Orpheus Chamber Orch. erwähnen

amazon.de
Musimed
Neuling
#45 erstellt: 04. Nov 2018, 12:20
Hallo und guten Morgen an Alle, als neues Forummitglied hier die Empfehlung einer DVD zum Thema: Alfred Brendel "Über Musik" mit einem ersten Vortrag mit dem Thema "Das umgekehrt Erhabene" mit Beispielen und Vorspielen (hoffe ich habe nicht übersehen, dass dies schon genannt wurde). Fand ich sehr bereichernd. Vielen Dank an alle für die schon dargebotenen Themen, werde demnächste wohl noch einige Beispiele ergänzen können. Übrigens gibt es in Bad Schwalbach (wer in der Nähe lebt)am 1.12.18 einen Vortrag zum Thema Humor in der klassischen Musik "Eun Blick unter die Motorhaube derklassischen Musik".
Gruß Dietrich
Hüb'
Moderator
#46 erstellt: 04. Nov 2018, 13:25
Hallo und herzlich willkommen!
Compu-Doc
Inventar
#47 erstellt: 04. Nov 2018, 13:31
op111
Moderator
#48 erstellt: 05. Nov 2018, 13:25
Viktor Borge war nicht nur ein ausgezeichneter Pianist:
wikipedia.org/ Victor_Borge
op111
Moderator
#49 erstellt: 05. Nov 2018, 13:44
Haben wir den übersehen:

P.D.Q.Bach (Peter Schickele)
1712 Overture
and other musical assaults

Capriccio "La pucelle de New Orleans"
Minuet Militaire
Prelude to Einstein on the Fritz
The preachers of Crimetheus

Peter Schickele
Telarc, DDD, 1988
jpc.de

L. Brandt in Audio 2 / 90:"Humor von der gna- denlosen Art: Hier werden Tschaikowskys 1812- Gemetzel, Bachs C-Dur-Präludium, Beetho- vens Geschöpfe des Prometheus und die Mini- malmusik dermaßem genial durch den orche- stralen Kakao gezogen, daß das Zwerchfell zuckt. Dazu trägt eine saftig-pralle Aufnahme- technik ihr Bestes bei."
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