Was erzeugt mehr Druck

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Kenwooder
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Nov 2007, 21:48
Hallo,hab mal ne etwas komische Frage.
Ich hab 2 AS MX12 Plus Subs in einem Bassworx Gehäuse.
Diese laufen Stereo an meiner Infinity Kappa202a und kriegen jeweils 200 Watt Sinus.
Nun hab ich mich gefragt,ob vielleicht ein MX12 Plus in einem für den Woofer ausgelegten Gehäuse und gebrückt an der Infinity (600W Sinus)sogar mehr Druck machen könnte als wenn ich beide Stereo in diesem Bassworx Gehäuse laufen lasse,welches ja nicht unbedingt genug Volumen hat.
Zudem kommt ja auch noch das der Woofer dann die 3fache Leistung bekommt.
Klar,die vorhandene Membranfläche verringert sich natürlich.
Kann man das überhaupt so pauschal sagen?
lunic
Inventar
#2 erstellt: 27. Nov 2007, 22:05
Rechnerisch kann man sagen: halbe Membranfläche = -3 dB und 3fache Leistung = +4,5 dB.
Unter'm Strich sind es also +1,5 dB.
Dabei ist noch zu berücksichtigen, dass Dezibel nicht linear ansteigen. Die Lautstärke steigt schneller an als der Zahlenwert, daher wirken sich (im Verhältnis) +4,5 stärker aus als -3. Öhm, schwer zu erklären.

Praktisch spielt das Gehäuse eine wichtige Rolle, wenn das nicht stimmt, kann der Treiber darin auch nichts reißen.
Ich würde es mit nem passenden Gehäuse auf jeden Fall versuchen, kommt womöglich doch mehr als 1,5 dB bei rum und besser klingen wird es wohl auch.

lg


[Beitrag von lunic am 27. Nov 2007, 22:08 bearbeitet]
Kenwooder
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Nov 2007, 22:15
Bedenken hab ich aber ob der Woofer diese 3fache Leistung überhaupt verpackt und ob die Endstufe noch dieselbe Kontrolle über den Woofer hat,als wenn sie im Stereo läuft.
Aber ich glaube ich werds mal probieren.
lunic
Inventar
#4 erstellt: 27. Nov 2007, 22:26
Versteh ich nicht, wieso soll die Endstufe weniger Kontrolle haben, wenn du sie brückst?
Durch mehr Leistung erhälst du idR mehr Kontrolle, nur muß man eben mit dem einpegeln aufpassen.

Warte vielleicht lieber mal ne zweite Meinung ab von jemandem, der das schon ausprobiert hat..Ich will da mit meinem Halbwissen keine Woofer zum abrauchen bringen.

Willst du den Woofer in ein BR-Gehäuse packen?

lg
Kenwooder
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 27. Nov 2007, 22:41
Öhhmmm....hab ich jetzt nen Denkfehler?
In Brückenbetrieb geht doch die Kontrolle nach unten,oder nicht.

Ja,wenn dann kommt der Woofer in einem BR Gehäuse.
*Duffi*
Stammgast
#6 erstellt: 27. Nov 2007, 22:51
Also ich könnte dir den Funktionsverlauf der Lautstärke jetzt mathematisch aufschreiben, nur glaub ich kommst du dann nicht mit und verstehst es auch nicht.
Vondaher nimm die Richtwerte von oben.

Jedoch kannst du doch auch beide Woofer in ein BR setzen, oder hast du den Platz nicht/willst ich nicht hergeben?

Wie das mit der Kontrolle ist versteh ich auch nicht immer ganz.
Aber immer gedacht je mehr die Stufe an ihre Grenzen getrieben wird desto mehr kommt sind ins straucheln.
Naja könnte mir auch mal wer erklären.
flashas
Stammgast
#7 erstellt: 27. Nov 2007, 23:06

*Duffi* schrieb:
Also ich könnte dir den Funktionsverlauf der Lautstärke jetzt mathematisch aufschreiben, nur glaub ich kommst du dann nicht mit und verstehst es auch nicht.


Mich würd's interessieren
lunic
Inventar
#8 erstellt: 27. Nov 2007, 23:22
Zum Thema Kontrolle: Durch die Aufhängung der Membran entwickelt der Woofer ja ein gewisses 'Eigenleben', da er immer in seinen eingefederten Zustand zurück will. Je mehr Kraft dieser mechanischen Last entgegensteht, je kontrollierter lenkt der Woofer aus. So seh ich das mal.

Jedoch wird ein Großteil der Leistung in Wärme umgewandelt, die Schwingspule wird ziemlich heiß und wenn der Woofer der termischen Belastung nicht gewachsen ist (sprich mit weniger Watt RMS angegeben ist), dann krepiert er an der Hitze.

lg
*Duffi*
Stammgast
#9 erstellt: 27. Nov 2007, 23:32
Kurz und knapp ist der Pegel, der wahrgenommen wird.

L = 10 lg (I/I0) = 10 lg (p/p0)2 = 20 lg (p/p0)

Wobei po = 20 (festgelegter Wert)
und I0 = 10-12
Das ist dann im endeffekt db.
Jedoch ist es nur ein Verhältnissmaß nach dem Weber-Fechner´schen Gesetz.
Da wir nun einen Festgelegten Wert haben lässt sich ein Verlauf oder besser ein Felderdiagramm darstellen, dazu bin ich aber zu faul, ausser jemand von euch will sich mit den 6 Potenzen des Schalldrucks und den 12 Potenzen der Intansiät auseinander setzen. .
Das ist aber nur Theorie wie wir alle wissen oder auch nicht ist das Menschliche Ohr sehr komplez und Frequenzabhänig.
Wenn ich mich noch recht entsinne muss ein Ton bei 20hz 60db Lauter sein als der momentane 2000hz Ton.
Also 2000hz Ton = 40db und der 20hz Ton 100db damit er wahrgenommen wird. (Theorethisch)


Edit:
Sry hab gerade das Höhrempfinden beschreiben.


[Beitrag von *Duffi* am 27. Nov 2007, 23:39 bearbeitet]
Kenwooder
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 28. Nov 2007, 00:16
@Duffi
Ich habe keinen Platz um beide Woofer in ein BR Gehäuse zu setzen,welches genug Volumen hat.
Und Recht haste,ich komm mit deiner Erklärung nicht mit.

@lunic
Mehr Leistung heisst ja nicht gleich mehr Kontrolle.
Bestes Beispiel ist ja die der Wiederstand. verringert der sich auf 2 Ohm haste zwar mehr Leistung,aber bestimmt nicht mehr Kontrolle.
Ich seh´s eigentlich genauso wie Duffi. Je näher am Grenzbereich,desto schlechter die Kontrolle.
Aber genau wissen tu ich es auch nicht.
Reandy
Inventar
#11 erstellt: 28. Nov 2007, 00:26
das stimmt was ihr hier schreibt, je mehr leistung desto weniger kontrolle der endstufe... diese muss die leistung auch bringen... anders sieht es aus wenn man einen woofer hat der viel kontrolle und viel leistung braucht... dann sollte auch die impedanz der endstufe möglichst hoch sein... (oder so irgendwie)

lg reandy
lunic
Inventar
#12 erstellt: 28. Nov 2007, 00:54
Impedanz wird doch am Lautsprecher gemessen, dachte ich. Der bietet den frequenzabhängigen Widerstand, nicht das Netzteil.

Ansich habt ihr Recht aber ich dachte, dass sich die Kontrolle nur dann verändert, wenn der Widerstand sinkt. Bei 4 Ohm mono sollte die Mehrleistung doch nicht zu lasten der Kontrolle gehen..
Ich hab im Forum nach einer Erklärung für meine These gesucht, aber keine gefunden. Jedoch einige Threads, in denen das auch behauptet wird.

lg
*Duffi*
Stammgast
#13 erstellt: 28. Nov 2007, 00:56
Akkutik ist sowieso was ganz blödes.
Glaub ich hab ne Studium gefunden, gibts Akkustik zum studieren?
lunic
Inventar
#14 erstellt: 28. Nov 2007, 09:39
In Verbindung mit Physik vielleicht. Oder beim Industriedesign, dann kannst du entscheiden, wie ein Staubsauger/Rasierer/Auspuff klingen soll.
Reandy
Inventar
#15 erstellt: 28. Nov 2007, 11:40
oder tontechniker
SciroccoFan
Inventar
#16 erstellt: 29. Nov 2007, 17:41
Kontrolle sinkt, da die Endstufe dann im 2Ohm Modus betrieben werden würde.

Dadurch ist der Dämpfungsfaktor nur noch halb so hoch.
Dämpfungsfaktor = Rlast / Riamp
macneil
Stammgast
#17 erstellt: 29. Nov 2007, 18:01
mehr druck mono schalten ! mit mehr leistung und ne tiefe abstimmung des gehäuses spich 35hz zb. dann rumst das mehr

portfläche kleiner machen port brett länger br rohr zu not neu kaufen und testen
Kenwooder
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 29. Nov 2007, 19:05

macneil schrieb:
mehr druck mono schalten ! mit mehr leistung und ne tiefe abstimmung des gehäuses spich 35hz zb. dann rumst das mehr

portfläche kleiner machen port brett länger br rohr zu not neu kaufen und testen

OK,dann werde ich das mal versuchen.
Danke euch allen.
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