Gehäuse für Next AL20 - Tiefgang und Klang

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unruhe
Stammgast
#1 erstellt: 15. Jul 2009, 15:21
Moin!

Möchte ein Gehäuse für einen Next AL 20 bauen. Ist nur ein kleiner Woofer der etwas unterstützen soll.

Vor allem die tiefen Frequenzen sollen etwas Druck bekommen, gleichzeitig soll der Klang richtig gut werden.

Parameter gibt's hier: http://mitglied.lycos.de/hopdemom/next.pdf

Bisher war ich immer mit geschlossenen Gehäusen sehr zufrieden. Was kann man hier empfehlen? wer hat ihn schonmal verbaut?
Audiklang
Inventar
#2 erstellt: 16. Jul 2009, 01:07
hallo

würde es mal mit 13 liter und 7er rohr 60cm lang einfach testen

bei dem volumen muss noch das volumen vom woofer und vom reflexrohr drauf gerechnet werden

sollte also etwa 20 liter innenvolumen haben

du kannst dann auch noch mit der bedämpfung etwas testen in dem du da sonofil reinlegst( wände auskleiden auch mal etwas mehr rein oder weniger )

Mf Kai
cwolfk
Moderator
#3 erstellt: 16. Jul 2009, 07:13
Nichts für ungut, aber wie soll das denn passen? Bei dem kleinen Innenvolumen müsste man das Rohr 2mal um die Ecke legen.

5cm Durchmesser/20cm² Fläche und 33cm Länge würde die gleiche Abstimmung ergeben (die ich für sinnvoll halte) und lässt sich besser bauen.
unruhe
Stammgast
#4 erstellt: 16. Jul 2009, 10:44
ich dachte, der Next würde sich in geschlossenen Gehäusen am wohlsten fühlen..?

Kann auch sein, dass die TSP nicht ganz passen, habe schon andere im Netz gefunden.
Audiklang
Inventar
#5 erstellt: 16. Jul 2009, 12:33

cwolfk schrieb:
Nichts für ungut, aber wie soll das denn passen? Bei dem kleinen Innenvolumen müsste man das Rohr 2mal um die Ecke legen.

5cm Durchmesser/20cm² Fläche und 33cm Länge würde die gleiche Abstimmung ergeben (die ich für sinnvoll halte) und lässt sich besser bauen.


hallo

da der woofer und der port auch volumen verdrängen wird das gesamtgehäuse doch grösser

ausserdem ist es akustisch kein problem wenn der port um`s eck geht, derwoofer kann auch schon ganz gut hub wenn die angaben stimmen deswegen halte ich ein 5er rohr für zu klein ( eigene erfahrung ströhmungsgeräusche )

Mfg Kai
Hermo
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 16. Jul 2009, 15:14
Hallo allerseits,

ich stehe zurzeit an einem ähnlichen Punkt wie der Threadersteller. Mit einem Next AL 20 möchte ich mir einen Subwoofer bauen, diesen aber zuhause in Verbindung mit zwei Breitbänder-Lautsprechern hauptsächlich für's Heimkino und teils auch Musik verwenden.

Als Neuling stehe ich bei der Sub-Planung erstmal wie der Ox vorm Berge. Die schon genannten Gehäuse-Abstimmungen (35Hz in 13l-Gehäuse) sind für diesen Lautsprecher schon ziemlich schön linear, weisen jedoch größtenteils eine Verstärkung von weniger als -4dB auf. Druckkammer-Effekt mag da das Car-HiFi-Stichwort sein. Doch wie umgehe ich dieses Problem bei Zimmer-Lautsprechern?

Ich würde ein Aktivmodul von Quadral verwenden (aus Quadral Sub Five) und kann leider nicht sagen, ob und in welchem Maße eine Basskorrektur vorliegt.

Wie lautet eure Einschätzung? Ein ungeeigneter Zimmer-Subwoofer oder sind auch hier adäquate Baulösungen möglich?
unruhe
Stammgast
#7 erstellt: 16. Jul 2009, 17:05
Hallo Herr Mo,

"Druckkammereffekt":

Wenn die Frequenz eines Tones so tief ist, dass die halbe Wellenlänge nicht mehr in den Raum passt, läuft keine Schallwelle durch den Raum, sondern die Lautsprechermembran ändert direkt den Druck im Raum - wie ein Kolben in einem Zylinder.

Der Pegel ist unter diesen Umständen höher, als bei kleineren Wellenlängen, aber es gibt auch keine Raumresonanzen mehr. D.h. der Ton ist präzise und standortunabhängig. Der höhere Pegel kann mit einem Equalizer korrigiert werden.

Typisches Beispiel ist die Wiedergabe von Bässen über einen geschlossenen Kopfhörer - die Kopfhörermuschel bildet dabei den Raum in dem der Druckkammereffekt entsteht. Die Wirkung des Druckkammerefektes wird sofort klar, wenn man den Kopfhörer abnimmt - dann fehlen die Bässe vollständig.


Vorschlag für den Subwoofer:
http://img411.imageshack.us/img411/6976/unbenannt1l.gif

Hierbei die Bassreflex Abstimmung.
Uns interessieren sowieso nur die Frequenzen ab ca. 150Hz, schneidet man nun den rechten Teil ab sieht man, dass wir uns bei 150Hz ca. bei -2db befinden. Wenn wir das als Mitte annehmen ("0 db") haben wir also einen Verlauf der nur 1db auf, 2 db ab schwankt. Das ist eigentlich nicht hörbar. Eine Bassverstärkung ist auch nicht zwingend erforderlich und kann über einen Vorverstärker erfolgen.

Das Gehäuse hat 25l Netto (also + Volumen Chassis +Volumen Port = Brutto Volumen!), der Port hat einen Durchmesser von 70mm und eine Länge von 260mm.
Port niemals zu klein wählen sonst gibt es Strämungsgeräusche.

Viel Spass beim Basteln!
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