4 x Bass-Chassis (4 Ohm): Wie am besten verschalten ?

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bideru
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Sep 2025, 14:48
Hi,

In Anlehnung an meine neuliche Frage bzgl. Subsonic-Filter habe ich mir die Frage gestellt, wie man 4 16er Bässe (4 Ohm) am besten verschalten würde ? Ursprünglich war derr Betrieb an einer 2 Kanal-Endstufe geplant.

Prinzipell gäbe es ja folgenden Möglichkeiten:

1. jeweils 2 Bässe parallel an 2 Ohm betreiben
2. jeweils 2 Bässe in Reihe an 8 Ohm betreiben
3. jeden Bass an einem eigenen Kanal betreiben
4. alle Bässe parallel und in Reihe schalten; dann aufen sie wieder auf 4 Ohm

Die Leistung 2 Ohm Betrieb brauche ich nicht und auch Variante 4 würde ich nicht machen.
Im Endeffekt kämen für mich nur die Varianten 2. und 3. in Betracht.
Bei Variante 2. benötigt man nur eine sehr potente Endstufe und bei Variante 3. eben 4 Kanäle.

Ungeachtet dessen was ich denke würde ich gerne wissen wie Ihr das seht ?!

Lg
Chris
S04-Hotspur
Inventar
#2 erstellt: 19. Sep 2025, 15:51
Ich gehe davon aus, dass Du einen Betrieb als Mono-Sub meinst. Dann würde ich zwei in Reihe und die wieder parallel schließen, bin ich wieder bei vier Ohm. Falls Du die 2-Kanal-Endstufe schon hast, müsstest Du sehen, ob die sich zur Mono-Endstufe brücken lässt. Willst Du elektrisch Stereo betreiben, dann Kanal 1 zwei in Reihe zu 8 Ohm und Kanal 2 genauso.

Gruß, Andreas
Böötman
Inventar
#3 erstellt: 19. Sep 2025, 17:49
Ich würde definitiv Variante 1 machen, mehr Synchronlauf geht nicht.

Hintergrund:

Bei der Reihenschaltung von Lautsprechern sollte man bedenken, das diese Frequenzabhängige Widerstände aufweisen, welche ebenfalls vom aktuellen Membranhub abhängen. Da die Chassis auch über die umgebende Luft und deren Schwingungen miteinander verbunden sind und sich somit gegenseitig beeinflussen, tritt speziell bei größeren Membranhüben eine Leistungsverschiebung zwischen den Chassis auf. Dieser Synchronisationsverlust reduziert automatisch den Output. Sprich die Konstellation läuft unter Ihren Möglichkeiten.

Wären es hingegen Doppelschwinger dann könnte man zumindest die Spulen eines Chassis in Reihe schalten da sich diese ein und den selben Schwingspulenträger teilen, werden diese zwangssynchronisiert. Aber auch dann würde ich alle Chassis parallel verschalten sofern es das Amping unterstützt.

Bei der Parallelschaltung erhält jedes Chassis das "Originalsignal" welchen es zu folgen gilt.


[Beitrag von Böötman am 19. Sep 2025, 17:54 bearbeitet]
bideru
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 19. Sep 2025, 19:09
Bei den Chassis handelt es um 16er Subwoofer, die in der Heckablage FreeAir spielen. Sie bekommen einen LP bei 80 Hz. RMS-Leistung: 70W.

Aufbau der Anlage: 13er 2-Wege-Frontsystem + 4-16er FreeAir Suboofer

Ich habe die Frage gestellt, da ich nicht genau weiß, ob eine der Verschaltungen klangliche Vorteile mit sich bringen könnte ?!

Zu den Endstufen:

Ich habe noch einige Endstufen hier liegen. Wenn ich mich für ein Setup entschieden habe würde ich die restlichen Endstufen verkaufen.
Modelle:

Mosconi Zero 4
Pioneer PRS-D800 (2 x)
Clarion APA-2180
Clarion APA-4360

Würde ich 2 Paare parallel an 2 Ohm laufen lassen gäbe es von der Leistung her bei den Endstufen keine Probleme.
Würde ich alle 4 Stück jeweils an 4 Ohm betreiben bedarf das einer 4-Kanal-Endstufe; dann wird eine weitere 2-Kanal-Endstufe für das Frontsystem gebraucht.
Reihenschaltung mit 8 Ohm wird etwas schwieriger, da nur die Mosconi diese Leistung an 8 Ohm bereitstellen könnte.
Reihen+Parallelschaltung mit 4 Ohm gebrückt wäre auch möglich, da z.b. die Pioneer gebrückt an 4 Ohm knapp 430 Watt liefern kann.

Ich möchte die Endstufen nicht voreilig verkaufen, um dann festzustellen, dass ich falsch entschieden habe, weil ich die "suboptimale" Verschaltung der Bässe gewählt habe.

Daher habe ich die Endstufen mal genannt, damit ihr euch ein Bild davon machen könnt:)

Liebe Grüße
Chris
S04-Hotspur
Inventar
#5 erstellt: 20. Sep 2025, 06:04
Ich hatte überlesen, dass es um Car-Hifi geht Da hatte ich diese Konstellation: Heckablage Free Air 4 Tieftöner a 8 Ohm. Die habe ich zu zweit in Reihe und dann parallel geschaltet zu 8 Ohm Impedanz. Weniger Verstärkerleistung, war dennoch höllisch laut.

Wenn Du eine 2-Ohm-laststabile Stereo-Endstufe einsetzt, dann ist die von Böötman genannte Lösung die beste.

Die vier 16er-Tieftöner sehen auf der Heckablage ein extrem großes Volumen, wenn Du kein Gehäuse baust. Du brauchst die Thiele-Small-Parameter der Chassis, um abschätzen zu können, ob Du eine nennenswerte Tieftonwiedergabe erhältst oder nicht. Die Gesamtgüte Qts sollte höher als 0,5 liegen.

Nach meiner Erinnerung ist das Schneiden des Blechs im Kofferraum für die vier Tieftöner nicht erlaubt. Ich habe während der TÜV-Prüfung die Heckablage abgedeckt. Ist durchgegangen.

Herzliche Grüße, Andreas


[Beitrag von S04-Hotspur am 20. Sep 2025, 06:08 bearbeitet]
bideru
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 20. Sep 2025, 07:59
Die Heckablage hat werkseitig 4 Aussparungen. Daher dieses Vorhaben. Ich würde nie an diesen Bauteilen rumschneiden. Desweiteren wird die Heckablage noch mit Birke-Multiplex und Schaumstoff verstärkt.

Die Chassis habe ich gewählt, da die Thiele-Small-Parameter genau auf ein FreeAir Chassis passen.

Gerade wegen des Einbauorts (Heckablage) habe ich gelesen, dass der Bass deutlich besser rüberkommt als man denkt.

Desweiteren habe ich gelesen, dass im 8 Ohm Betrieb wegen mehr Kontrolle der Endstufe sich der Bass präziser/besser anhören soll ?! Was vielleicht auch immer etwas vom eigenen Geschmack abhängen kann ?!

Nur beim 8 Ohm Betrieb war ich dann nicht sicher, wieviel Leistung die Endstufe dann wirklich haben muss ? Bei 2 Stück pro Kanal müssten das schon mindestens 140Watt sein (an 8 Ohm) !

140 Watt an 2 Ohm pro Kanal ist hingegen kein Problem.

Ich bin damit eben etwas überfragt, da ich damit keine Erfahrungen habe...
Audiklang
Inventar
#7 erstellt: 20. Sep 2025, 12:31
hallo

deine endstufen sind nicht von der müllabteilung , sondern schon das gegenteil

die variante 1 einsetzen !

Mfg Kai
S04-Hotspur
Inventar
#8 erstellt: 21. Sep 2025, 05:08
Bideru, dann hast Du ja gute Voraussetzungen, um aus den vier Chassis guten Sound herauszukitzeln. Dass sich der Bass in der einen oder anderen Version wegen des Dämpfungsfaktors oder anderer technischer Gegebenheiten des Verstärkers besser oder schlechter anhören soll, da würde ich mir keine Gedanken machen. An zwei Ohm steht halt mehr Leistung zur Verfügung. Die Wattzahl spielt im Alltagsbetrieb im Grunde auch keine Rolle.

Mir hat der Bass aus der Heckablage viel Spaß gemacht. Nervig war das Sirren und Pfeifen, das infolge der Masseschleife zu hören war. Das war ein Problem, der Betrieb der Endstufe dagegen nicht.

Schönen Sonntag.


[Beitrag von S04-Hotspur am 21. Sep 2025, 05:12 bearbeitet]
bideru
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 21. Sep 2025, 15:03
"Die Wattzahl spielt im Alltagsbetrieb im Grunde auch keine Rolle"

Ich habe das mit den Watt-Angaben nur erwähnt, da mir oft gesagt wurde, dass ein Verstärker mehr Leistung haben sollte als die Lautsprecher verkraften können. Da es fast nicht Schädlicheres für Lautsprecher geben soll als wenn die Endstufe bei fehlender Leistung ins Clipping kommen könnte.

Mein Problem dabei war aber, dass ich niemals solche Pegel im Auto abrufen würde, dass die Lautsprecher an ihre Grenzen kommen könnten.

Deshalb habe ich mich gefragt, ob die Verstärker auch etwas weniger Leistung haben können, wenn diese im realen Betrieb eh nicht abgerufen werden ?!

Also wenn die Endstufe an 2 Ohm für 2 Bässe (parallel) theorethisch 140 Watt Leistung bereitstellen müsste, sie aber nur z.B. 100 Watt an 2 Ohm hätte; würde man das unter Alltagsbedingungen überhaupt merken ?

Früher hätte ich mir darüber wohl kaum Gedanken gemacht. Da ich aber diesmal alles richtig/besser machen wollte habe ich mir deutlich mehr mit der Materie befasst und viele Fragen gestellt. Und viele Antworten haben alles nur noch komplizierter gemacht. Da war ich verunsicherter als vorher...

Danke nochmal für eure Unterstützung !!!

Lg Chris
Böötman
Inventar
#10 erstellt: 21. Sep 2025, 15:43
Sagen wir's mal so ...

Die Endstufe stellt eine Spannung bereit, diese wird an den Lautsprecher angelegt, dessen frequenzabhägiger Widerstand hat einen ebenfalls frequenzabhängigen Strom zur Folge. Da sich die Leistung aus U×I errechnet, resultiert hieraus eine Frequenzabhängige Leistung. Diese Leistung muss der Verstärker zur Verfügung stellen können. Eine Leistungsverdoppelung bewirkt unter Optimalbedingungen eine Lautstärkenerhöhung um 3 dB. Für eine gefühlte Lautstärkenverdoppelung werden 10 dB, d.h. die 10-fache Leistung benötigt.

Wenn deine Endstufe z.B. 100 W pro Kanal leistet, dann entspricht das dem Lautsprecherwirkungsgrad + 20 dB als Abhörlautstärke)*. Die Steigerung auf 120 W, würde Pie mal Daumen einer weiteren Steigerung um - an sich unhörbare - 0,3 dB bedeuten. Von dem Standpunkt wäre das also völligst egal.

Was neben der reinen, elektrischen Lautsprecherbelastbarkeit wichtig wäre, das ist die mechanische Belastbarkeit. Diese ist Maßgeblich von den Einbaubedingungen abhängig. Bei deinem Freeair-Betrieb laufen die Chassis praktisch ungebremst, da Sie gegen kein nennenswertes Luftpolster ankämpfen müssen. Vor dem Hintergrund ist es - zumindest für mich - sehr wahrscheinlich, das die Chassis lange vor Ihrer elektrischen Nennlast, an ihre mechanischen Grenzen (Überschreitung vom Maximalhub, gerade ohne Subsonic) kommen. Daher kann in diesem Fall auf die Verstärkerüberdimensionierung verzichtet werden.

Ich hoffe es war halbwegs verständlich geschrieben.
S04-Hotspur
Inventar
#11 erstellt: 22. Sep 2025, 05:40
Wir wissen ja nicht, welche 16cm-Chassis Du einsetzt (könntest mal nennen), aber da ist bei einer Membranauslenkung von Plus/Minus 1 mm oder vielleicht etwas mehr Schluss. Wie Böötman schon sagt, ist das der Faktor, der den Pegel begrenzt. Wenn Du keine exorbitant hohen Pegel fährst, dann liefert die Endstufe im Alltagsbetrieb ungefähr ein bis zwei Watt pro Kanal und die Chassis hüpfen ein wenig, ohne an die mechanische Grenze zu kommen. Da Du die werksseitig gegebenen Lautsprecherausschnitte und die kleinen Chassis auf jeden Fall verwenden willst, musst Du diese Grenzen akzeptieren. Ist kein Problem, so lange Du vernünftige Pegel fährst.

Schönen Tag, Andreas


[Beitrag von S04-Hotspur am 22. Sep 2025, 05:54 bearbeitet]
bideru
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 22. Sep 2025, 10:08
Böötman hat genau den Punkt angesprochen wo ich mir immer drüber Gedanken mache!

Und zwar die benötigt Leistung eines Verstärkers bezogen auf die Lautsprecher, die eben nicht unter den optimalsten Bedingungen bis zum Limit spielen können !

In meinem Fall heisst das

Die 16er Bässe spielen in der Heckablage und nutzen das Volumen des Kofferraums. Sie erfahhren also keine Dämpfung wie in einem geschlossenen Gehäuse. Sie würden damit sehr wahrscheinlich ihr Limit auch früher erreichen. Denmach stellt sich mir die Frage, ob dann überhaupt noch wichtig ist, dass der Verstärker mindestens die RMS-Leistung des Lautsprechers haben muss ?!

Kleine Info:

Ich habe mich für die 4 Stück 16er Bässe entschieden, da ich es vom Prinzip her aus dem Mercedes CLK (W208) kenne, welcher 2 Stück 18er oder 20er Bässe auf der Heckablage hat.Mir gefällt das von der Akustik her richtig gut.
Die Bässe laufen über das normale Mercedes-Radio (also ohne Endstufe) und selbst das würde mir vom Bass her fast ausreichen. Da gibt es auch keinen Subsonic-Filter und man hört, wenn die Bässe an ihre Grenze kommen. Aber diese Grenze ist erst bei einer Lautstärke erreicht in der ich persönlich nicht höre.

Es soll wohl der Fall sein, dass bei dieser Einbauposition der Bass sehr gut rüberkommt und daher auch nicht viel Leistung benötigt wird.
Daher fände ich es auch unsinnig eine Endstufe wie z.B. die Mosconi Zero 4 zu verbauen, welche an den hinteren Kanälen - wenn man es denn braucht - etwa 1kW liefern könnte.

Ich habe u.a. noch ein paar kleine Oldschool-Endstufen, die ich nicht verkaufen möchte und die an 2 Ohm auch 100 Watt liefern. Würde das dann nicht auch genügen ?

Hier mal die Daten zu den Bass-Lautsprechern:

German Maestro SW6509
70 W RMS / 230 W Max.
30 – 700 Hz

82 dB (2,83V/1m)

TSP:

* Piston Diameter = 133 mm
* f(s)= 42.66 Hz
* R(e)= 3.404 Ohms
* Z(max)= 21.26 Ohms
* Q(ms)= 4.873
* Q(es)= 0.9293
* Q(ts)= 0.7804
* V(as)= 20.07 liters (0.7087 cubic feet)
* L(e)= 0.4772 mH
* n(0)= 0.1599 %
* SPL= 84.14 1W/1m
* M(ms)= 18.8 grams
* C(ms)= 0.74 mm/N
* BL= 4.297
* K(r)= 0.03755
* X(r)= 0.5266
* K(i)= 0.01119
* X(i)= 0.6567


[Beitrag von bideru am 22. Sep 2025, 10:10 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#13 erstellt: 22. Sep 2025, 11:25

bideru (Beitrag #12) schrieb:
Ich habe u.a. noch ein paar kleine Oldschool-Endstufen, die ich nicht verkaufen möchte und die an 2 Ohm auch 100 Watt liefern. Würde das dann nicht auch genügen ?


Probier es doch einfach aus und urteile selbst.

Edit: 82 dB Wirkungsgrad pro Chassis, macht bei 4 Chassis 88 dB, wobei ich jedoch davon ausgehe, das der Realschalldruck etwas niedriger liegt. Pie mal Daumen werden Sie 25 W / Stck (mechanisch) sicher abkönnen, dann hätten wir schon 108 dB zusammen. Bei 50 W / Stck sind's dann 111 dB, was durchaus zum lauteren Hören ausreicht, aber meilenweit vom Powerhifi entfernt ist. Noch klingt dein Vorhaben für mich stimmig.


[Beitrag von Böötman am 22. Sep 2025, 11:41 bearbeitet]
bideru
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 22. Sep 2025, 14:53
Wie oben mal erwähnt, geht es für mich nur darum eine kleine, aber feine, Anlage zu bauen. Ich habe keine Ambitionen an einem Sound-Kontest o.ä. teilzunehmen.
Deshalb ist es mir nicht wichtig, ob das etwas lauter sein könnte. Es sollte sich einfach nur vernünftig anhören.
Ich habt mir sehr geholfen; Vielen lieben Dank :))))

Bevor ich einen neuen Beitrag aufmache möchte ich diesbezüglich etwas zu den Endstufen fragen:

Die Pioneer PRS-D800 Endstufen sind aus deren "Referenz"-Reihe. Sie sollen mit hochwertigeren und audiophileren Komponenten ausgestattet sein. Die früheren Top-Modelle waren alle Class AB.
Diese sind aber Class-D Endstufen und kamen 2012 auf den Markt.

Würdet Ihr sagen man solle, zumindest in meinem Fall, lieber bei Class AB bleiben oder merkt man keinen Unterschied zwischen Class AB und Class D Verstärkern ? Nicht nur vom Klang, sondern auch wegen Störanfälligkeit ? Oder war das auch schon 2012 kein Problem mehr ?


[Beitrag von bideru am 22. Sep 2025, 14:53 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#15 erstellt: 22. Sep 2025, 18:38
Zwei Anmerkungen hierzu:

- 111 dB Peak - sofern diese überhaupt erreicht werden - sind gerade im Bass, weniger wie man zunächst vermuten würde, gut möglich, das es da schon Probleme gibt, mit dem Frontsystem gleichzuziehen (es ist auch die Frage, in wie weit der Fahrzeugeigene Druckkammereffekt zum Tragen kommt)
- Class A/B vs. Class D: Du hast beide da, klemm an und vergleiche selbst, selbst 10 geschriebene Seiten ersetzen nicht, was Dir Deine Ohren bin in 10 Minuten vermitteln können
Audiklang
Inventar
#16 erstellt: 23. Sep 2025, 00:49
hallo

wenn die 2 woofer im CLK (W208) reichen , dann reichen die 4 auch weil doppelte membranfläche


Ich habe keine Ambitionen an einem Sound-Kontest o.ä. teilzunehmen.


da gibt`s auch welche wo es nicht auf die max lautstärke ankommt , da wird dann bewertet wie gut es klingt bei normaler abhörlautstärke

Q(ts)= 0.7804 : denen ist das egal ob da 20 liter oder 200 liter gehäuse vorhanden ist

was die an membranhub können erschliesst sich mir leider aus dem datensatz nicht , endweder bin ich da zu blöd oder die ex MB Quart leute haben da ne eigene art das anzugeben

Mfg Kai
bideru
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 23. Sep 2025, 06:24
Den Max-Hub konnte ich aus diesen TSP auch nicht entnehmen, aber ich denke das wird so im Bereich von 5mm liegen.

Im eigentlichen Sinne sind es Erweiterung (mit und ohne Weiche erhältlich) für ein bestehendes 2-Wege-System, um diesem mehr Bass zu spendieren.

Sie werden es natürlich nicht mit einem reinrassigen Subwoofer aufnehmen können, aber für meinen persönlichen Geschmack brauchen sie dies auch nicht.
Sie sollen den Raum hinten akustisch füllen und das klappt für mich beim W208 recht gut - wie gesagt, immer vom eigenen Geschmack abhängig.
Und da 4 Chassis mehr Membranfläche bieten als die im W208 und es wahrscheinlich im Vergleich auch höherwertige Chassis sein düften, die zudem noch über eine Endstufe laufen gehe ich schon davon aus, dass ich mit dem Resultat doch ganz zufrieden sein werde.

Es ging mir vor allem auch darum den Kofferraum leer zu haben.
Bei meinen W202 ist der Kofferraum recht dicht, so dass ein geschlossenes Gehäuse nicht in Frage kam; Ein BR wäre mir zu groß und zu schwer und die ursprünglich geplante 25er oder 30er FreeAir Lösung durch die Skisack-Öffnung habe ich letztendlich auch verworfen, um eben diese Durchreiche bei Bedarf nutzen zu können.

Und da es bzgl. dieses Vorhabens wenig Erfahrung meinerseits gibt habe ich hier bei Euch gefragt.


[Beitrag von bideru am 23. Sep 2025, 06:26 bearbeitet]
DerWesti
Inventar
#18 erstellt: 23. Sep 2025, 08:28
Ich hab hier fleißig mitgelesen weil es ja doch ein interessantes Thema ist.
Und natürlich hab ich mir auch eine ganz persönliche Meinung gebildet .
Ganz konkret würde ich die Mosconi Zero 4 nehmen.
Die Leistung reicht normal für vorne gut und hinten üppig. Hintere Kanäle gebrückt, die 4 Chassis können ja gesamt auf 4 Ohm verschalten werden.
Wenn es dann tatsächlich nicht gefällt, erst dann würde ich mir weitere Gedanken machen.
Ich glaube aber auch, dass, wenn es nicht gefällt, es kaum an der Endstufe oder der Verschaltung der Tieftöner liegt, weil dass sind dann im Endeffekt nur minimale Veränderungen.
Wichtiger sehe ich da die Trennung der hinteren Chassis (HP und LP) und das Zusammenspiel mit der Front.

Grüße vom Westi
S04-Hotspur
Inventar
#19 erstellt: 23. Sep 2025, 13:24
Erstaunlich die Parallelen, bideru: Ich hatte sieben Jahre einen W202 mit vier in der Heckablage verbauten 8-Zöllern. Ich hatte ein Pioneer Radio (nach meiner Erinnerung Gebrauchtkauf der damaligen 8-Referenz-Serie ungefähr 2012) und MB-Quart-Endstufen. Danach ab 2017 einen W208 (CLK 320). Habe dann dem Hobby abgeschworen, weil ich bei hoher Lautstärke das Martinshorn vom Feuerwehrwagen nicht gehört und einen Unfall nur knapp vermieden habe.

Die Gesamtgüte der Tieftöner liegt im optimalen Bereich. Ich würde mich von den Gedanken um den Verstärker lösen. Wenn Du nur das Radio nutzt und die vorhandenen Lautsprecher in der Heckablage gegen die vier Tieftöner tauscht, dürftest Du auch keine Probleme mit einer Masseschleife bekommen. Erweiterung mit Endstufe im Kofferraum und Masse an verschiedenen Stellen ... schon geht's los mit dem Sirren und Pfeifen, ob Class AB oder D. Dazu gibt es hier diverse Threads.

Ansonsten kann ich auch nur sagen: ausprobieren und Erfahrungen sammeln.

Gruß, Andreas
bideru
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 24. Sep 2025, 16:09
Mein Vater besitzt auch den CLK 320

Ich hatte damals in meinem W202 keine Probleme mit Lima-Pfeiffen o.ä.
Alles was ich damals wusste war, dass die Cinchkabel nicht entlang der Hauptstromleitung auf der Fahrerseite gelegt werden sollten.

Jetzt, um jegliches Risiko zu minimieren, habe ich einen zentralen Massepunkt im Kofferraum für die gesamte Hifi-Anlage. Alles Masseleitung, die Anlage betreffend, treffen sich dort.
Das Radio hat eine eigene Strom- und Masse-Leitung bekommen; und eine extra Sicherung hinten im Sicherungskasten. Wenn dann sollte es auch ordentlich verbaut sein.

Ich hatte das mit den Endstufen nur mal angesprochen, da ich auch noch ein paar "Oldschool"-Endstufen habe, welche im Gegensatz zu heutigen Endstufen teils geringere Ausgangsleistungen haben. Z.B. eine JBL aus der 90ern komt etwa auf 4 x 30 Watt an 4 Ohm und 4 x 45 Watt an 2 Ohm.

Und da hatte ich mich schon gerfragt, ob mit dieser Leistung der 2-Ohm-Betrieb bei den 16er Bass-Chassis überhaupt sinnvoll wäre ?
S04-Hotspur
Inventar
#21 erstellt: 27. Sep 2025, 06:18
Dann bist Du ja gut gerüstet! Ich hatte Lima-Pfeifen, obwohl ich die Kabel nicht entlang der Hauptstromseite verlegt hatte. Ansonsten hat Westi ja gute Hinweise gegeben. Kannst loslegen!

Grüße, Andreas
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