Frequenzkiller für Tiefenbass

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UltraViolent-Bass
Stammgast
#1 erstellt: 06. Aug 2012, 14:41
HAllo
Ich suche eine Passive aperatur um Frequenzen unterhalb von 50 Hz rauszufiltern, um die Boxen nicht zu belasten. Desweiteren sollen aber alle Frequenzen drüber trotzdem möglichst ohne verlust spielen.
Ist sowas möglich????
detegg
Inventar
#2 erstellt: 06. Aug 2012, 15:23
Hi,

die aperatur heißt "Frequenzweiche" bzw. "Hochpass" und ist nur aktiv sinnvoll aufzubauen/einzusetzen..

;-) Detlef

-
uweda
Stammgast
#3 erstellt: 06. Aug 2012, 20:19
Dr.Noise
Inventar
#4 erstellt: 06. Aug 2012, 21:08
Hier ist so eine Weiche.

http://www.ebay.de/i...129977#ht_2489wt_952

Wenn du nicht so viel Geld dafür ausgeben möchtest kannst du dir so eine Weiche aber auch leicht selber baun.
Falls du das möchtest kann ich dir das Programm Filterlab ans Herz legen, dort musst du nur die Werte eingeben die deine Weiche haben soll und das Programm rechnet die Weiche durch und gibt dir einen Schaltplan aus.
Ist echt ne coole Sache ;D

Gruß, Max
uweda
Stammgast
#5 erstellt: 07. Aug 2012, 06:07
http://www.ebay.de/i...129977#ht_2489wt_952
ist doch nur n sub filter.
der fragesteller braucht aber nen subsonicfilter der erst ab 50hz alles durchlässt.
schau ma hier ...
http://www.hifi-forum.de/viewthread-103-62.html
das projekt beinhaltet nen subsonic filter mit bassanhebung.
das modul subsonic kannst ja für dich seperat verwenden.
den tiefpass lässt einfach weg.
bau grad ne sub endstufe auf .
benutze mit kleinen anpassungen der schaltung an meine anforderungen nur den bass teil + ne 100w endstufe.
mfg
UltraViolent-Bass
Stammgast
#6 erstellt: 07. Aug 2012, 16:35
Ohhhh Danke für die vielen Vorschläge.
Welche ist denn besonders Stromsparend???
Die soll nämlich an nen 12 V Akku angeschlossen werden.
Dr.Noise
Inventar
#7 erstellt: 07. Aug 2012, 20:08
Wieso möchtest du denn den Filter an nen Akku anschließen??

Gruß, Max
uweda
Stammgast
#8 erstellt: 10. Aug 2012, 11:02
"""Ohhhh Danke für die vielen Vorschläge.
Welche ist denn besonders Stromsparend???
Die soll nämlich an nen 12 V Akku angeschlossen werden.""""

moin!
die filter benötigen plus und minus gegen masse als betriebsspannung.
nur mit +12 akku ist also nich.
na ja nicht ganz ...
gibt dc dc wandler.
damit kannst du dir die -12v aus den +12v erzeugen.
mfg
BeatMeikl
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 10. Aug 2012, 14:30
Ich hab da ne ganz simple Lösung, weiß aber nicht genau ob es genau so funktioniert.
Bei PC Boxen ist doch beim Tweeter (Hochtöner) immer ein kleiner Kondensator vorgeschaltet, der die tiefen klänge rausfiltert. Nun, da Ich nicht genau weiß, wie gut das funktioniert, und vor allem ob es nur auf unter 50Hz beschränkt ist, das kann ich so direkt nicht sagen.

MFG Michael.
Slatibartfass
Inventar
#10 erstellt: 10. Aug 2012, 15:05

BeatMeikl schrieb:
Ich hab da ne ganz simple Lösung, weiß aber nicht genau ob es genau so funktioniert.
Bei PC Boxen ist doch beim Tweeter (Hochtöner) immer ein kleiner Kondensator vorgeschaltet, der die tiefen klänge rausfiltert. Nun, da Ich nicht genau weiß, wie gut das funktioniert, und vor allem ob es nur auf unter 50Hz beschränkt ist, das kann ich so direkt nicht sagen.

Ab welcher Frequenz ein Kondensator niedrige Frequenzen herausfiltern, hängt von seiner Kapazität ab. Ein Kondensator hat aber nur eine geringe Flankensteilheit, wodurch eine eher langsame Abnahme der Amplitude im Bereich der Grenzfequenz erfolgt. Damit werden auch etwas höhere Frequenzen unterdrückt, die man ggf. nicht herusfiltern möchte.
In Kompination mit einer Spule hat man schon einen einfachen Tiefpassfilter, mit größerer Flankensteilheit.
Nach diesem Grundprinzip funktionieren auch analoge Frequenzweichen. Nur wird hierbei aus der Kombination aus mehreren Spulen mit definierter Induktivität und Kondensatoren mit definierter Kapazität geplante Übergangsfrequenzen mit möglicht großer Flankensteilheit erzielt.

Einfach einen kleinen Kondensator auf gut Glück zu nehmen wird nicht zu dem gewünschten Ergebnis führen. Die Grenzfequenz eines Hochtöners liegt übrigens deutlich höher als 50Hz.

Slati
jonath
Inventar
#11 erstellt: 11. Aug 2012, 12:01
Ich würde eher einen RC Hochpass empfehlen. Spulen sind Mist da teuer und schwer.
pelowski
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 11. Aug 2012, 14:14
@Slatibartfass, BeatMeikl, jonath

Einzig sinnvoll ist eine aktive Lösung. Diese wurde schon verlinkt.

Ich weiß nicht, warum ihr eueren von wenig Sachkenntnis getrübten Senf auch noch dazugeben müsst.

Grüße - Manfred
detegg
Inventar
#13 erstellt: 11. Aug 2012, 14:46

uweda schrieb:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-103-62.html
das projekt beinhaltet nen subsonic filter mit bassanhebung.
das modul subsonic kannst ja für dich seperat verwenden.

... funktioniert mit den richtigen OPAs auch mit +-6V DC

@Manfred



;-) Detlef
BeatMeikl
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 11. Aug 2012, 16:08
@pelowski Damit wir auch draus etwas mehr lernen können???
jonath
Inventar
#15 erstellt: 11. Aug 2012, 16:52

pelowski schrieb:

Ich weiß nicht, warum ihr eueren von wenig Sachkenntnis getrübten Senf auch noch dazugeben müsst.


Ah, Sie schließen anhand einer Aussage auf die Sachkenntnis zurück? Ggf. würden diese 3dB bei 50Hz auch reichen. Aber nein, man unterstellt anderen gleich die völlige Ahnungslosigkeit und kommt gleich mit einer Aktivlösung angeschissen. So ein RC-Glied kann ich auch vor den Verstärker schalten, genauso wie den aktiven Tiefpass, jedoch brauch ich dann keine Stromversorgung sofern die 3dB Dämpfung reichen. Will ich natürlich eine höhere Flankensteilheit kann ich immer noch einen aktiven Filter aufbauen.

Ich würde sie also bitten das nächste mal nicht fremden Menschen Ahnungslosigkeit zu unterstellen wenn diese nicht Ihrer Meinung sind. Und sollten sie dies nur tun weil sie auf Ihrem virtuellen Beitragszähler ein paar Tausend Beiträge mehr haben, dann tuen Sie mir Leid. Denn dann handeln sie nach dem System "Millionen Fliegen können nicht irren, fressen wir auch Scheisse".

Hochachtungsvoll
jonath


[Beitrag von jonath am 11. Aug 2012, 16:54 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#16 erstellt: 11. Aug 2012, 16:52
robernd
Stammgast
#17 erstellt: 11. Aug 2012, 20:37
Hi,
besonders freundlich geht ihr ja nicht miteinander um

Diskussionen über aktive und passive Frequenzweichen und über Flankensteilheit. Ich vermisse bei allen Beiträgen eine Begründung. Gut, mag schon sein, dass der eine oder andere genervt ist, weil er das Gleiche schon oft erklärt hat. Deshalb werde ich es einmal versuchen:

Es geht nicht um die Signalübernahme von einem Lautsprecher zu einem anderen, sondern um den Schutz vor Überlastung. Die Flankensteilheit spielt dabei zunächst eine untergeordnete Rolle. Weil unter 50 Hz nicht mehr viel kommt, kann man sie jedoch nicht ganz vernachlässigen.

Der Gedanke an den Kondensator vor dem Hochtöner ist damit gar nicht so dumm. Denn einen anderen Zweck als die Schutzfunktion hat dieser Kondensator nicht. Nur wie groß muss so ein Kondensator im konkreten Fall sein? 1000 uF und mehr, und außerdem muss er Tonfrequenzen vertragen (bipolar). So ein Kondensator ist tatsächlich unrealistisch.

Eine übliche passive Filterschaltung vor dem Lautsprecher ließe sich aus einem Kondensator 700 uF (in Reihe) und einer Drossel von 20 mH (parallel zum Lautsprecher) bauen. Dabei gäbe es einen Resonanzkreis bei ca. 50 Hz, der durch eine ohmsche Belastung von 4 Ohm so weit gedämpft ist, dass es keine Anhebung gibt. Bei 50 Hz gäbe es einen Abfall von 1.5 dB, der zu verkraften ist. Bei 30 Hz sind es ungefähr 7 dB, bei 20 Hz sind es 13 dB (glaubt es mir oder rechnet es selbst nach). Das wäre sicher ausreichend. Aber wir können uns nicht darauf verlassen, dass ein Lautsprecher ein Dämpfungsverhalten wie ein 4 Ohm Widerstand hat. Wir handeln uns ein nur schwer kalkulierbares Verhalten ein.

Warum also nicht das passive Gebilde hochohmiger gebaut und vor den Verstärkereingang gesetzt? Rechnerisch überhaupt kein Problem: Ein Kondensator von 0.3 uF, eine Spule von 50 H und ein Lastwiderstand von 10 k und fertig ist das Filter. Eigenschaften wie oben. Aua, woher die Spule von 50 H nehmen? Das müste ein sehr großer Eisenkern mit wahnsinnig viel dünnem Draht drauf sein. Also auch Fehlanzeige.

Klar, liebe Verfechter des Aktivfilters, ihr habt es ja gleich gewusst Und ich habe etwas mit der Erklärung nachgeholfen
Trotzdem wäre ich mit einer Spannungsdämpfung von 12 dB pro Oktave zufrieden, es soll ja nur eine Schutzschaltung sein. So ein Ding zu bauen sollte selbst mit einer Betriebsspannung von einfachen +6 V kein Problem sein.
Dr.Noise
Inventar
#18 erstellt: 12. Aug 2012, 17:21
Sry konnte mich leider nicht früher melden da ich gerade eine kleine Bastelecke in mein Zimmer gezimmert habe und da hatte ich kein Internet mehr.

Gute Erklärung hast da abgeliefert robernd ich denke damit sollte das Thema vom Tisch sein ;D

Also das du die Minusspannung bekommst sollte nicht das Problem sein, das kannst du wie schon gesagt mit einem Spannungswandler machen.

Einen aktiven Filter kannst du auch ganz einfach mit Filterlab erstellen.

Mich würde nur interessieren wieso du den Filter an einen Akku anschließen möchtest.

Gruß, Max
UltraViolent-Bass
Stammgast
#19 erstellt: 14. Aug 2012, 10:09
So sry das ich mich jetzt 5 Tage nicht melden konnte, ich war auf Montage.
Ich möchte wie gesagt den Filter haben, da sonst die Auslenkung bei niedrigen Frequenzen die Boxen beschädigen könnte, und bei den Boxen brauche ich ehhhh kein Tiefbass.
Also Ihr habt mir gesagt, die aktiv Weiche bräuchte Saft um zu laufen, daher habe ich mir gedacht, an den Akku der auch den Verstärker speißt auch dieses Teil zu schalten, da er ja Strom braucht.
Sehe ich das richtig???
Oder reicht der Saft der aus dem MP3 Player zum Verstärker geht.
Alternativ, könnte man je nach stromverbrauch auch mit AA Akkus arbeiten, um den Bleigel nicht zu belasten.
robernd
Stammgast
#20 erstellt: 14. Aug 2012, 10:49
Hi,
so würde ich es auch machen: Aktive Frequenzweiche mit an den Blei-Akku (mindestens 10V) klemmen. Die verbraucht weit weniger Strom als der Verstärker.

Wie groß ist eigentlich die Verstärkerleistung? Bei einem 12-V-Akku kann das nicht viel sein. Bei 12 Volt Versorgungsspannung und normaler Verstärkertechnik ergeben sich höchstens 5 W an einem 4 Ohm Lautsprecher. Bei aufwändiger Technik (Brückenschaltung) wären es maximal 20 W. Wieviel verträgt der Lautsprecher?. Brauchst du dafür überhaupt einen Lautsprecherschutz?

Das mit dem MP3-Player habe ich nicht verstanden. Soll das heißen, der MP3-Player wird vom Verstärker versorgt? Wieviel Volt sind das dann? Viele MP3-Player kommen mit 1 bis 5 Volt aus. Das wäre dann recht wenig für eine Frequenzweiche.

Wenn das Signal immer von einem MP3-Player stammt, würde ich dort ansetzen. Einfach vor der MP3-Erzeugung im PC alles durch ein Filterprogramm schicken (z.B. Audioeditor). Ich habe so etwas ähnliches gemacht und höre im Autro nur CDs, deren Frequenzgang ich so korrigiert habe, dass sie bei den miesen Autolautsprechern noch erträglich ist.

Wie wäre es überhaupt mit einem einfachen Equalizer fürs Auto. Kommt mit 12 V aus und ist schon fertig.
UweM
Moderator
#21 erstellt: 14. Aug 2012, 11:06

robernd schrieb:

Nur wie groß muss so ein Kondensator im konkreten Fall sein? 1000 uF und mehr, und außerdem muss er Tonfrequenzen vertragen (bipolar). So ein Kondensator ist tatsächlich unrealistisch.


Ob er sinnvoll ist, darüber kann man diskutieren. Unrealistisch ist er nicht: Einfach zwei mal 2200µF in Gegenreihe schalten, schon hast du einen bipolaren 1100µF

Grüße,

Uwe
UltraViolent-Bass
Stammgast
#22 erstellt: 14. Aug 2012, 11:13
Also das ganze ist eine mobile Bassrefelx-Box, mit der Abstimmfrequenz bei ca 65Hz.
Der Lautsprecher ist ein Sica 426 Breitband.
Als Verstärker bin ich mir noch nicht sicher welcher kommen soll, aber er wird nicht mehr als 30 Watt RMS leisten, eher 15.
Als Akku kommt ein 26 Ah Bleigel zum Einsatz.
Als Wiedergabequelle kommt nur der Mp3 Player zum Einsatz, also vielen Dank für den Tip, den habe ich noch nicht bedacht (so einfach sind die kleinen Freuden XD).
Wäre trotzdem nett, wenn du mir sagen könntest ob bei Hardstyle, wo nur wenige Lieder tief kommen, eine Schutzschaltung Pflicht wäre, bei anderen Sachen, (kleineren Gartenpartys ... wird ehhh nen Subwoofer rangeschlossen, bzw nen ordentlicher Verstärker der unter 60 Hz digital trennt)
robernd
Stammgast
#23 erstellt: 14. Aug 2012, 11:56

UweM schrieb:
...Einfach zwei mal 2200µF in Gegenreihe schalten, schon hast du einen bipolaren 1100µF

Ja Aber
Du hast im Prinzip Recht, nur muss man impulsfeste Elkos nehmen. Die meisten sind zum Glätten von Gleichspannung und haben bei ständigem Auf- und Entladen nur eine kurze Lebensdauer. Außerdem haben so große Elkos erhebliche Toleranzen. Wenn man Pech hat, sind sind es 1100uF +60%/ -20%.


HardStyleLover1991 schrieb:
... wenn du mir sagen könntest ob bei Hardstyle, wo nur wenige Lieder tief kommen, eine Schutzschaltung Pflicht wäre ...

Sorry, ich nix Musiker. Hab nur Lizenz zum Löten
UltraViolent-Bass
Stammgast
#24 erstellt: 14. Aug 2012, 12:59
Nein ich meine ja auch ob es technisch notwendig ist
pelowski
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 14. Aug 2012, 15:32

robernd schrieb:
...Du hast im Prinzip Recht, nur muss man impulsfeste Elkos nehmen. Die meisten sind zum Glätten von Gleichspannung und haben bei ständigem Auf- und Entladen nur eine kurze Lebensdauer...

Was heißt denn "impulsfest"?

Impulsfest muss ein Elko sein, wenn er kurzzeitig hohe Ströme leiten muss, Blitzelkos z.B.
Hier kommt es auf die Kontakierung der Folie an; wenn diese nicht niederohmig genug ist, brennt sie weg.

In der NF-Technik spielt "impusfest" überhaupt keine Rolle.

Die Lebensdauer eines Elkos ist vor allem (neben der Konstruktion) von seiner Temperatur abhängig.
Diese wiederum (neben der Umgebungstemperatur) vom fließenden Wechselstrom (Ripplestrom) und dem ESR.

Grüße - Manfred
Dr.Noise
Inventar
#26 erstellt: 14. Aug 2012, 17:38
Das meiste wurde eh schon gesagt, aber von mir kommt noch mal ne ganz blöde Frage.

Wenn du dir erst noch einen AMP besorgen musst warum nimmst du nicht gleich einen der einen passenden SubSonic Filter eingebaut hat??


Gruß, Max
Amperlite
Inventar
#27 erstellt: 14. Aug 2012, 19:21

HardStyleLover1991 schrieb:
Als Wiedergabequelle kommt nur der Mp3 Player zum Einsatz

Für viele Portis gibt es die freie ROCKBOX-Firmware. Diese bringt einen Equalizer mit, die einen komplett frei konfigurierbaren Tiefpass zuschalten kann.
Dr.Noise
Inventar
#28 erstellt: 14. Aug 2012, 19:27
Das ist ja mal ne coole Sache, wusste ich garnicht.
Hab ich wieder was gelernt THX

Habs auch mal schnell gegoogelt die FW läuft stabil auf:

Apple: iPod 1g through 5.5g, iPod Mini, iPod Nano 1g
Archos: Jukebox 5000, 6000, Studio, Recorder, FM Recorder, Recorder V2 and Ondio
Cowon: iAudio X5, X5V, X5L, M5, M5L, M3 and M3L
iriver: iHP100 series, H100 series, H300 series and H10 series
MPIO: HD300
Olympus: M:Robe 100
Packard Bell: Vibe 500
SanDisk: Sansa c200, e200 and e200R series, Fuze, Clip and Clip+
Toshiba: Gigabeat X and F series

Gruß, Max


[Beitrag von Dr.Noise am 14. Aug 2012, 19:32 bearbeitet]
robernd
Stammgast
#29 erstellt: 14. Aug 2012, 20:49

pelowski schrieb:
Was heißt denn "impulsfest"?
Impulsfest muss ein Elko sein, wenn er kurzzeitig hohe Ströme leiten muss, Blitzelkos z.B.
Hier kommt es auf die Kontakierung der Folie an; wenn diese nicht niederohmig genug ist, brennt sie weg.
In der NF-Technik spielt "impulsfest" überhaupt keine Rolle.

Die Lebensdauer eines Elkos ist vor allem (neben der Konstruktion) von seiner Temperatur abhängig.
Diese wiederum (neben der Umgebungstemperatur) vom fließenden Wechselstrom (Ripplestrom) und dem ESR.

Ich lasse ja mit mir Handeln Also streichen wir "impulsfest".
Wie du selbst schreibst, hängt die Lebensdauer von der Wechselstrombelastung ab. Und da gibt es welche die vertragen weniger oder mehr (z.B. für Schaltnetzteile). Die Lebensdauer bei reiner Gleichspannung kann dabei um den Faktor 100 länger sein. Ausschnitt aus einem typischen Datenblatt, von einem, der eine ganze Menge verträgt:

Lebensdauer von Elkos
ehemals_Mwf
Inventar
#30 erstellt: 15. Aug 2012, 01:18
Hi,

robernd schrieb:
... Nur wie groß muss so ein Kondensator im konkreten Fall sein? 1000 uF und mehr, und außerdem muss er Tonfrequenzen vertragen (bipolar). So ein Kondensator ist tatsächlich unrealistisch...

Heute kein Problem mehr, hier z.B. bis 1200 µF:
https://www.intertec...he-Folie/1768,de,606

Hingegen wird die für eine "echte" Filterung notwendige Spule >=10 mH zum Preis- und Platzproblem.
Außerdem sind zur Auswahl Messungen am konkreten LS notwendig, sonst unsichere Funktion bzw. Gefahr für den Verstärker im Hochlastfall.
Das sind die eigentlichen Gründe warum solche Passiv-Filter für Laien, sowie als allg. Tipps leider völlig ungeeignet sind.

Gruss,
Michael
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