Passive Frequenzweiche selber Bauen !

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savran_sackhaar
Neuling
#1 erstellt: 20. Jun 2004, 08:21
Hi alle zusammen !



Ich habe da ein kleines Problem !


Habe in meinem KFZ kleine 10cm Lautsprecher, diese "Brummen" wie Sau wenn Tiefetöne kommen.

Wie müsste eine "PASSIVE FREQUENZWEICHE" aussehen, damit die Frequenzen von 1Hz bis 250 Hz gekillt werden.

Die Lautsprecher sollen erst ab 250Hz spielen !


Wie müsste ich diesen Filter aufbauen ?

Hat jemand einen Schaltplan oder ähnliches ?




Für eure Mühe dedanke ich mich im Voraus !






MfG Savran Sackhaar
oliverkorner
Inventar
#2 erstellt: 20. Jun 2004, 11:05
brauchst du eigentlich nur ein paar elkos.welche genau weiss ich nicht.aber ist sehr einfach.
++Stefan++
Stammgast
#3 erstellt: 20. Jun 2004, 17:58
Bei www.lautsprechershop.de gibt es Berechnungstools für Frequenzweichen von 2-Wegesystemen. Im Prinzip ist dein Vorhaben ja so eines, der Lautsprecher fungiert nur noch als Mittel/Hochtöner.

http://www.lautsprechershop.de/tools/index.htm

Für dein vorhaben würde denke ich schon eine einfache 6db Weiche reichen.
Am einfachsten ist die Java Methode.
Dort musst du dann bei "Obere Trennfrequenz" "Kein Hp" angeben.


[Beitrag von ++Stefan++ am 20. Jun 2004, 17:59 bearbeitet]
qnorx
Stammgast
#4 erstellt: 20. Jun 2004, 18:31
Du hast doch in Deinem ersten Tread schon eine Antwort dazu bekommen? War da was unklar?
HifiJacko
Stammgast
#5 erstellt: 28. Jun 2009, 12:04
Hallo zusammen!

kann ich für passive frequenzweichen auch induktivitäten in form von widerständen verbauen oder müssen es unbedingt spulen sein?
Noopy
Inventar
#6 erstellt: 28. Jun 2009, 13:00

HifiJacko schrieb:
induktivitäten in form von widerständen verbauen oder müssen es unbedingt spulen sein?


What? Die Form is herzlich egal wenn die Werte passen... Meinst du die kleinen Mini-Induktivitäten? Da wird dann aber der Induktivitätswert nicht groß genug sein oder/und sie werden den fließenden Strom nicht aushalten...
HifiJacko
Stammgast
#7 erstellt: 28. Jun 2009, 13:53
also laut frequenzweichenberechnungstool kommen da die werte raus die es auch bei den minis gibt naja ich schau mal weiter
Noopy
Inventar
#8 erstellt: 28. Jun 2009, 13:55
Und wie schaut´s mit dem maximalen Strom aus? Hast ja schnell n´paar Amperechen beisammen...
HifiJacko
Stammgast
#9 erstellt: 28. Jun 2009, 14:05
also bei den minis stehen immer werte um die 600 mA dabei (in der tabelle unter I) ... wird wohl nichts mit den minis ... gibt's i-welche seiten mit preisgünstigen spulen?
Kay*
Inventar
#10 erstellt: 29. Jun 2009, 17:00

frequenzweichenberechnungstool


ich würde ja den Thread gnadenlos ins Lautsprecherboxenwastler-Forumsbereich verschieben,

da würden dann wohl - zu Recht - Aussagen wie folgende zulesen sein:

frequenzweichenberechnungstool kannste voll vergessen
(zumindest solange keine korrekten Messdaten von den LS zur Verfügung stehen)
Noopy
Inventar
#11 erstellt: 29. Jun 2009, 17:10

Kay* schrieb:
da würden dann wohl - zu Recht - Aussagen wie folgende zulesen sein:

frequenzweichenberechnungstool kannste voll vergessen
(zumindest solange keine korrekten Messdaten von den LS zur Verfügung stehen)


Najo... Für super-tolle Boxen mag das stimmen aber für mittlere Basteleien tun´s solche Tools und die Ergebnisse doch würd ich sagen? ...wenn man bedenkt, dass in Raveland&Co garkeine Frequenzweiche verbaut ist... Da kann´s doch nur besser werden würd ich sagen...
Kay*
Inventar
#12 erstellt: 29. Jun 2009, 18:43

für mittlere Basteleien tun´s solche Tools und die Ergebnisse doch würd ich sagen


.. und was würdest du sagen,

wenn durch das Filter die Impedanz des LS soweit absinkt, dass der Amp seinen Geist aufgibt?

oder

Der LS durch das Filter "erst so richtig" zum Schwingen kommt, und deshalb die Belastbarkeit deutlich absinkt?
Noopy
Inventar
#13 erstellt: 29. Jun 2009, 18:49
Is es realistisch, dass man so ins Klo fasst?

Ich bin sicher nicht der Chef wenns um sowas geht, ich kann nur sagen, dass ich mal in Ravelandboxen n´Visaton-Horn verbaut hab und dazu eine Frequenzweiche gebastelt hab (vielleicht noch bekannt)... Die liefen jetzt schon lang an einem ach so empfindlichen McCrypt-Verstärker, teilweise im groben Clippingbereicht und das ging gut... Vielleicht auch nur Glück, mag sein...

...und ich ne ordentliche Lösung is es natürlich nicht, das is mir schon klar...
Kay*
Inventar
#14 erstellt: 29. Jun 2009, 23:10
Man kann natürlich auch Glück haben

Wenn du mit einem Simulationsprogramm arbeitest,
probiere doch mal einen Hochpass auf der Resonanzfrequenz eines LS
Noopy
Inventar
#15 erstellt: 30. Jun 2009, 15:47
Hm, hab jetzt mal irgendeinen Mitteltöner genommen: 5 MP 60/N
Der hat 0,4mH Spuleninduktivität, d.h. ich komm auf die Resonanzfrequenz mit 0,1F (20Hz) bis 2,5µF (5kHz). Tjoa und 2,5µF is jetzt nicht so abwägig...
Muss bei Gelegenheit mal den Widerstand meiner Raveland-Boxen durchmessen...

Dann is es eigentlich schon recht dreist Weichenbausätze zu verkaufen...
Kay*
Inventar
#16 erstellt: 30. Jun 2009, 16:01

Dann is es eigentlich schon recht dreist Weichenbausätze zu verkaufen...


Korrekt,

das lernt jeder Anfänger als erstes, sofern Motivation da ist.

Bei Hochtönern sind die Verhältnisse aber, insbesondere bei Verwendung eines Spannungsteilers, unkritischer als bei Bass/TMT/MT.

Jeder LS ist ein Filter, auf den man ein passendes Filter designen muss, immer unter Beachtung der Impedanz!
Noopy
Inventar
#17 erstellt: 30. Jun 2009, 16:11
Ich erlaub mir jetzt mal das weiter auszuwalzen: wie schaut´s denn dann aus wenn ich mit meiner Wunschweiche gerade super auf den Resonanzpunkt treff? Hat ja meistens einen Grund, dass ich mir eine bestimmte Trennfrequenz raussuche und in der Nähe vom Resonanzpunkt ändert sich ja auch schon was, d.h. ich muss doch etwas Abstand dazu lassen...
Kay*
Inventar
#18 erstellt: 30. Jun 2009, 16:22
deine Frage erledig sich mit einem Simulationsprogramm.
Du wirst feststellen, dass sich nur sehr schwer allgemein
gültige Aussagen treffen lassen, da:
Ls verschieden, Ergebnisse verschieden

Ich habe vor grob 20 Jahren auch ein Siumlationsprogramm gekauft und damit gespielt ... und dann habe ich mich über die Geldausgabe sehr geärgert.

Mit Messtechnik und Übung kommt sicherer ans Ziel.



noch ein Satz zur eigentlichen Frage,
bei Resonanz besitzt der LS ein Impedanzmaximum,
verweigert sich also gewissermassen den Filterversuche.


p.s.
Hübsch ist das Buch von Van Dickason,
dort lernt man auch, wie man auf ein Filter 2.Ordnung (LS)
ein Filter 2.Ordnung (FW) konstruiert, um dann im Endeffekt
ein korrektes Filter 4.Ordnung zuerhalten.


[Beitrag von Kay* am 30. Jun 2009, 16:28 bearbeitet]
Noopy
Inventar
#19 erstellt: 30. Jun 2009, 16:28
Okei, als erster Schritt in die Richtung werd ich wie gesagt mal meine Raveland-Boxen durchmessen und der Rest wird sich dann beim nächsten Lautsprecherbasteln und mit etwas Simulation ergeben...

Merci für die Infos...
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