Impedanzangaben bei Übertragern

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Nertsch
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Okt 2013, 20:44
Hallo,


Ich bin gerade dabi einen passenden Eingangsübertrager für meine Endstufe zu suchen....dabei ist mir wieder was aufgefallen, was mich immer wieder stört:
Statt bei einem Übertrager die Induktivitäten anzugeben werden von der Herstellern nur Impedanzen angegeben.
Hierzu einige Besipiele:

Beispiel 1
http://www.lundahl.se/wp-content/uploads/2013/05/1545a.pdf
In der Tabelle am Ende der Seite steht z.B: Suggested Use: 200 Ω/ 3.2 kΩ
Hieraus kann man errechnen, dass das Übersetzungsverhältnis 4 sein muss.

Beispiel 2
http://www.acoustic-dimension.com/tamura/tamura-interstage.htm
Für den Transformator B-5002 ist angegeben: prim 10K, sec 40K also Ü=2


Aus den Impedanzen lässt sich zwar das Übersetzungsverhältnis errechen ( was im Übrigen meistens sowieso angegeben ist) sonst kann ich aber nicht viel damit anfangen
Der Transformator selbst hat ja keine Impedanz...er transformiert ja nur die Lasten.
Wozu werden also die Impedanzen angegeben?


Gruß
Gerhard
NoobXL
Stammgast
#2 erstellt: 30. Okt 2013, 23:33
Wozu magst du die Induktivität wissen?
Nertsch
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 31. Okt 2013, 00:14
Je größer die Induktivität, desto niedriger ist die untere Grenzfrequenz

Gruß
Gerhard
Nertsch
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 31. Okt 2013, 00:19
Eine sinnvolle Angabe (jedenfalls für mich) ist folgende:

trafos

Manche Hersteller meinen aber, es wäre ausreichend nur Impedanzen anzugeben....mit dem ich nicht viel anfangen kann


Gruß
Gerhard
Bertl100
Inventar
#5 erstellt: 31. Okt 2013, 21:38
Hallo zusammen,

nun, der Übertrager hat ja schon eine Impedanz!
Er ist ja kein idealer Transformator sondern eben ein realer, mit Magnitisierungsinduktivität.
Und die hat natürlich bei einer bestimmten Frequenz eine Impedanz.
D.h. eine Angabe der (Eigen-)Impedanz eines Übertragers macht nur zusammen mit der Messfrequenz Sinn.
Was anderes ist hingegen das was hier "suggested use" genannt wird.
Das ist ein äußere Beschaltung des Übertragers - die eben in der praktischen Schaltung erzeugt wird.
Und damit ergeben sich dann die angegebenen Grenzen des Frequenzgangs.

Die Induktivität allein beinhaltet z.b. keine ohmschen Verluste im Übertrager, und keine Ummagnetisierungsverluste. Daher kann man daraus die untere Grenzfrequenz auch nicht genau berechnen.

Zudem dürften viele Induktivitätsmessgeräte keine Induktivitäten um 50H messen können.

Gruß
Bernhard
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