Class T oder D Eigenbauverstärker

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DAApisto
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Aug 2014, 18:48
Servus,

zum Thema Eigenbau, hab ich mir das ein oder andere Projekt hier im Forum schon betrachtet, und finde es schon der Hammer was hier Einige auf die Beine stellen.

Mich selbst interesiert das Thema in so fern da ich zur Zeit meine 2 Breitbänder über einen dynavox esa 18 versorge.

Natürlich stellt dieser Verstärker nicht die Spitze der audiophilen Kunst dar dennoch bin ich zufrieden mit dem Kleinen auch wenn man meiner Meinung nach auf die ganzen Klangregler verzichten kann.

Und da es besser geht würde ich gerne einen kleinen Verstärker selber bauen.
Über ebay bin ich zufällig an die Sure Produkte geraten, und diese werden entweder als kleine Gesamtfertiglösung oder als Bausätze veräussert.
Die Bausätze sind sehr einfach geraten finde ich und der Aufbau wirkt sehr überschaubar.

Vorteil am Eigenbau man könnte das mean well Netzteil in eine Gehäuse mitintegrieren.

Ausserdem kommt noch dazu das ich damals für ein Röhrenprojekt schon ein massives Stahl-Gehäuse gefräst habe das nun ungenutzt rumliegt.
Dies würde ich gerne nutzen, es besitzt die Innenmasse von 400 Breite, 300 Tiefe und 50mm Höhe,

da ich aber die Qualität der Sure Produkte nicht kenne weiß ich nicht ob es sich lohnt ( im Sinne von höhrt sich nun wesentlich besser an) ein Class T oder D Verstärker zu verbauen oder aber höherwertigere Bauteile selber zu kaufen und diese dann auf einer Platine zu verlöten.

was meint ihr welcher Weg währe der Bessere um sich klanglich zu verbessern im Bezug auf Sure ClassT oder Eigenbau-Amp Class T, nicht im Bezug auf den dynavox

Danke.

mfg Stefan
Kay*
Inventar
#2 erstellt: 21. Aug 2014, 20:33
Zu Sure und ähnlichen Produkten aus China gibt's
haufenweise Infos im Netz,
besonders unter www.diyaudio.com

ich würde dir TriPath empfehlen,
es erscheint mir (nach wie vor) das intelligenteste/modernste Produkt,
nur eben etwas teuerer,
was dann auch wohl zur Pleite von TriPath geführt haben dürfte.

Die "Reste" sind aber sehr günstig zuhaben
Schaue dir bei www.audiophonics.fr
den TA2022 (25eur) mal an.
Zusätzlich brauchste aber noch einen Trafo 20Vac x2
und einen Kühlkörper.
Daneben wären HF-Filter alá Elektor Clarity sehr angeraten

Für Anfänger sind aber Produkte wie z.B.
http://audiocreativ....ath=59&product_id=51
sinnvoller


[Beitrag von Kay* am 21. Aug 2014, 20:37 bearbeitet]
DAApisto
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 23. Aug 2014, 13:12
Servus

Danke für deine Antwort, mit den Tripathprodukten meinst du damit zum Bsp diesen Verstärker?

http://www.ebay.de/i...99871&_qi=RTM1793693

währe dieser einem Sure amp vorzuziehen, bzw ist das einen besserer Verstärker?

mfg stefan
Kay*
Inventar
#4 erstellt: 23. Aug 2014, 14:39

ch würde dir TriPath empfehlen,
es erscheint mir (nach wie vor) das intelligenteste/modernste Produkt,


meine Meinung ist universell,
zumindest bis zum Beweis des Gegenteils.
Alle neueren Ansätze, die ich kenne,
zielen in den Low-Cost-Bereich,
ggf. mit Ausnahme der grösseren TI-Amp's

(insbesondere finde ich dieses Affentheater um IR,
zum L15D, L15Dpro, L25D "beschämend".
Ich habe mittlerweile L25D auf dem Tisch
und habe mindestens 3 Design-Fehler gefunden
-gut, ich habe keine Einschätzung ob sich diese
im Audiobereich auswirken )

aber,
ich würde bei TriPath nicht zwingend zu den kleinsten
Ausgangsleistungen raten.
Etwas Reserve ist immer von Vorteil,
DESHALB
auch meine Empfehlung in Richtung TA-2022 für deine BB
mit einem Trafo nicht gerade an der Grenze
DAApisto
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 24. Aug 2014, 14:58
Servus

Bei den von mir benutzen BB, handelt es sich um die Dayton Rs-100-4/8 Chassis mit SPL 85db.
Auch wenn zuviel Leistung immer besser ist all zu wenig halte ich die L15 bzw L25 Version für meinen Anspruch bzw Anwendung für zu überzogen in Leistung /Größe/Aufwand.

Ich denke ne Ecke kleiner reicht in diesem Fall auch aus.
Bei Audio creativ bin ich auch auf folgendes gestoßen:

http://audiocreativ....ath=59&product_id=51

der passende Ringkerntrafo würde gerade so von der Höhe her ins Gehäuse H 47mm passen.

könnte man diesen Vorverstärker im gleichem Gehäuse direkt an die kleine Endstufe anschließen
http://audiocreativ....ath=59&product_id=82

Diese Kombination von Vor und Endstufe könnte ich mir gut vorstellen auch wenn die Fernbedienung sehr billig wirkt .

Sieht man von den Kleinteilen ab so bräuchte ich ja nur das Gehäuse den Vorverstärker mit 6V Netzteil
und die Endstufe mit 225W 2x25V Ringkernntrafo + 230 Anschluß incl Sicherung, wenn ich nicht vergessen habe währe das recht übersichtlich.

Was den Ta2022 angeht hab ich zum BSP das gefunden:

http://www.ebay.de/i...&hash=item20eb2be5dd

http://www.ebay.de/i...&hash=item5d414af1d7


mfg stefan
Kay*
Inventar
#6 erstellt: 24. Aug 2014, 15:58

Bei Audio creativ bin ich auch auf folgendes gestoßen

den Link hatte ich dir oben angegeben,
mit der Bemerkung, dass dieses Teil (wahrscheinlich) für dich
die bessere/beste Alternative ist,
da kein Class-D


aber BITTE
nehme einen Ringkern mit max. 2x22Vac

Hinsichtlich Kombi mit VV:
AudioCreativ soll sehr zuvorkommend sein,
also unbedingt Email dorthin
mit der Bitte um ein konkretes Komplett-Angebot
DAApisto
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 24. Aug 2014, 16:25
Servus

ja Richtig der Link war von dir angegeben daher bin ich dort auf diesen kleinen Verstärker gestoßen.

Warum ein 2x22V Ring? einen solchen kann man dort nicht beziehen?
Zur Auswahl steht der 2x25V.

Danke für den Tip mit dem Komplett-Angebot.

mfg Stefan
Sehrlauthörer
Stammgast
#8 erstellt: 30. Aug 2014, 14:35

Kay* (Beitrag #4) schrieb:

(insbesondere finde ich dieses Affentheater um IR,
zum L15D, L15Dpro, L25D "beschämend".
Ich habe mittlerweile L25D auf dem Tisch
und habe mindestens 3 Design-Fehler gefunden
-gut, ich habe keine Einschätzung ob sich diese
im Audiobereich auswirken )



Hallo Kay,

kannst Du evtl. hier beurteilen.



Sieht ziemlich gut aus, auch oder gerade im Vergleich zu Hypex und Abletec/Anaview. Mit konventionellen Verstärker-Design sind solche Verzerrungswerte nur sehr schwer erreichbar. Und die lastabhängige Frequenzgangabweichungen bei 20 Khz sind mit -0,5 db an 4 Ohm und + 1,1 db an einer 8 Ohm Last für ein Vor-Filter Gegenkopplungsabgriff-Class-D Design auch relativ gering,.

Für mich zählen die L-15D nach wie vor klanglich zu den besten Class-D Amps, bzgl. Präzision und Neutralität, die ich überhaupt kenne.

Nur vor niedrigen Impedanzen <3 Ohm sollte man die L-15/20/25D Amp verschonen.

Es würde mich doch allerdings sehr interessieren, was Dich an den L-15D ( 3 Design-Fehler ) so sehr stört.

Dem Themen-Ersteller würde ich noch die Anaviews-Module empfehlen. Im DIY-Audio Forum läuft gerade die Abletec Sammelbestellung Runde 3 . Die Preise sind wirklich sehr attraktiv und der Aufbau der Amps ist zudem relativ einfach.

Gruß

Michael, alias Saarmichel
Kay*
Inventar
#9 erstellt: 30. Aug 2014, 20:30
moin Michael,

eines vorweg,
sollte eigentlich auch nach dem, wie ich oben schreib, klar sein:
ich beurteile "nur" die technische Seite.
Alles subjektive, sprich Höreindruck, überlasse ich anderen


Es würde mich doch allerdings sehr interessieren,
was Dich an den L-15D ( 3 Design-Fehler ) so sehr stört


1. OVP bei einer Halbbrücke weglassen, kann böse ins Auge gehen
2. ohne grösseren Aufwand wären ker. Abblockkondensatoren,
direkt am IRS2092 möglich gewesen.
Dieses gilt insbesondere für die mit Zenerdioden gewonnene
Kleinspannung, ausgerechnet auf der analogen Seite.
IR empfiehlt ker. Abblockkondensatoren direkt am IRS2092
zu Recht.
3. Die Leistungs-FET's sind schlicht falsch herum eindesignt.
Es gibt unnötige enge Leiterbahnen auf der Leistungsseite.
Genauso hätte man dann eine kürzere Distanz zu den
Abblock-Elkos.
Man kann sich bei Hubert Reith/HiFi.-Akademie anschauen,
wie man es richtig macht.
Hubert Reith versteht etwas von Technik,
bei LJM habe ich oftmals den Eindruck,
er ballert irgendetwas billig zusammen,
was dann per Hype und geringem Preis weltweit verteilt wird.

Weiteres erst, wenn ich Schaltung und PCB-Design
komplett übernommen habe.

p.s.
Wenn du dir Messdaten anschaust,
so wirst du deutlich bessere Daten bei TriPath finden.
Der Grund dafür dürfte auch das hinsichtlich Stromversorgung
teuerere Design sein.
Die beste Bastlerkonstuktion, die ich kenne,
ist der Elektor Clarity, gerade auch wegen dem Zusatzbeitrag
mit HF-Filtern an Ein- und Ausgängen
(selbstverständlich sieht man bei Reith auch zusätzliche Ausgangsfilter)
Sehrlauthörer
Stammgast
#10 erstellt: 31. Aug 2014, 15:53
Hallo Kay,

das LJM wohl einiges von IR-Referenzdesign einfach weggelassen hat, hatte er auch niemals verheimlicht.

Auch nicht das er mit SMD-Bauteilen nicht so gut zurecht kam.

DIY-Audio Thread 1

DIY-audio Thread 2

Er wollte wohl möglich preiswert + einfach produzieren. Das Chinesen sich mit den Vorschlägen der Datenblätter offenbar sehr schwer tun, ist auch kein Geheimnis.

Alles hat eben seinen Preis. Die L-15D sollte man deshalb als Einstieg in die Class-D Technik verstehen. Wer dann weiter in diese Richtung forschen möchte, der kann ja in vermeintlich bessere "Qualität" investieren. Allerdings wird es gar nicht so einfach werden, bei aller berechtigter Kritik, diesem Low-Cost Class-D klanglich zu überbieten. Da muss man schon die ganz-ganz schwere Geschütze auffahren- ich spreche da auch Erfahrung

Kommerzielle Fertiggeräte-Anbieter machen es übrigens auch nicht besser. Hier ein Beispiel.



Klanglich zum vergessen, ein L-15D ist dagegen geradezu High-End.

Meine Peavy IPR-1600 werde ich mit STEPS auch mal vermessen, das Ding sägt einem die Ohren ab. Eine Vermessung mit meinem alten DAAS3L+ Messsystem ist damals gescheitert, weil der Verstärker solche derbe Störungen bei der Messung abgab, dass die Bildschirmanzeige total verzerrte. Hatte je nach Tonhöhe ein "sehr schönes" Moiré-Muster auf dem Monitor produziert, dass mir Angst und Bange wurde und ich die Messung vorsichtshalber abbrach. Mit so einem E-Schrott wollte ich mir mein Messsystem nicht abschießen.

Die Triparth-Verstärker haben sich bei mir übrigens fast alle als wahre Störsender- bis in den hohen UKW-Mhz-Frequenzbereich entpuppt. Ein IRaud-Amp ist da deutlich weniger auffällig. Ursache dürfte die variable Taktfrequenz der Tripaths sein. Deren Verhalten ist EMI-technisch offensichtlich noch viel schwieriger beherrschbar, als bei selbst-oszillieren Class-D Design mit fester PWM. Außerdem ist im HT ein störendes rauschen vorhanden. Gut- könnte man wohl mit geeigneten Maßnahmen ( Design + Entstör-Bauteilen ) beikommen. Allerdings wird sich letzteres auch wahrscheinlich nicht gerade positiv auf die Klangqualität auswirken. Die hohen technische Hürden, die erforderlich waren um eine EMI-Verträglichkeit zu erreichen, die Gesetzes-konform waren, sollen ja letztendlich auch zum Aus von Tripath beigetragen haben. Die Tripath Chip-Restbestände wurden von den Chinesen und der DIY-Szene dann gerne angenommen. Beiden ist eine Gesetzes-konforme EMI-Verträglichkeit wohl meistens völlig schnurz.

Außerdem möchte ich noch anmerken, dass gute oder schlechte Messwerte, an einem einfachen ohmschen Lastwiderstand aufgenommen, sowieso nur die halbe Wahrheit abbilden. Das dynamische Verhalten an einer komplexen Last ( Lautsprecher ), die dazu noch selbst Strom produziert, haben in der Praxis durch die Interaktion "Lautsprecher-Verstärker" vielfältige Auswirkungen auf den Klang. Unser Gehör ist da das viel bessere Mess-Gerät.

In diesem Sinne, viel Spaß mit euren Audio-Gerätschaften. Macht euch nicht verrückt und schlagt euch vor allem deswegen nicht die Köpfe ein.

Gruß

Michael
Kay*
Inventar
#11 erstellt: 01. Sep 2014, 19:44

Alles hat eben seinen Preis.
Die L-15D sollte man deshalb als Einstieg in die Class-D Technik verstehen.
Wer dann weiter in diese Richtung forschen möchte,
der kann ja in vermeintlich bessere "Qualität" investieren


keine Frage,

aber,
ich empfehle eigentlich immer LM3886 und TDA7293,
gerade in einem Forum,
wo technische Hintergründe der Basteler meist nicht so dolle sind,
...
da hat man einige Probleme weniger,
Insbesondere steht dann nicht irgendwann mal eine Messwagen vor Tür

off topic;
Michael.
nur mal so nebenbei,
ein uPC1237 hat nur Gleichstromeingänge.
Man braucht am AC-Detect nur ggf. eine Diode überbrücken und einen Widerstand ändern.
Dann läuft auch ein L15Dpro an einem Schaltnetzteil.,
Allerdings macht der uPC dann natürlich keine Ausschaltplop-Unterdrückung mehr


[Beitrag von Kay* am 01. Sep 2014, 19:55 bearbeitet]
DAApisto
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 01. Sep 2014, 19:53
Servus

hab noch ein Thema das ich ansprechen muß, und zwar was die Sicherheit sprich Absicherung angeht für den Bausatz.
Ich habe mir gedacht ein Kaltgerätestecker zu verbauen so wie er am Pc und anderen Gerätschaften verbaut ist, dannch würde ich auf eine Sicherung gehen und auf den Einschalter so das die Primärseite 230V / 200W am RKT abgesichert ist.
Auch würde ich die Sekundärseite 2x25V zum Verstärker hin auch absichern.
Das gleiche Spiel würde ich auch beim 6V 1A Printtrafo für den Vorverstärker umsetzen wollen.

Ich weiß nicht ob das üblich ist, aber da es sich um einen Eigenbau handelt, kann ich dann vermutlich besser schlafen.
Auch können sich Fehler mal schnell beim Aufbau einschleichen obwohl man doch die Sache gewissenhaft angegangen ist.

Da die Sicherungsbauteile unter Zubehör laufen weiß ich jetzt nicht welche Sicherungen und Einschalter ich benötige vieleicht habt ihr mir ja einen Tip was hier passen könnte.
Würde ein Softanlauf für den Trafo Sinn machen ?

Danke.

mfg Stefan
Kay*
Inventar
#13 erstellt: 01. Sep 2014, 20:10
ich weiss jetzt gerade nicht, wozu du den 6Vac-Trafo brauchst
aber,
Hinter dem Netzeinschalter
auf eine kleinere Sicherung mit Trafo verzweigen,
wäre doch kein Problem.
Wobei die Klein-Trafos normalerweise kurzschlussfest sind
und keine extra Sicherung brauchen (im Datenblatt ansehen).

Die "Hauptsicherung" im Netzgerätestecker übernimmt den
eigentlichen Schutz

(Kaufe bitte Gerätestecker mit eingebautem Sicherungschalter!)

.p.s.
nochmal, damit keine Missverständnisse aufkommen,
so wie ich es als Hardware-Entwickler sehe,
sollte keines der üblichen China-ClassD-Boards ohne
zusätzliche HF-Filter betrieben werden
.
DAApisto
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 01. Sep 2014, 20:26
Servus

@kay:

.p.s.
nochmal, damit keine Missverständnisse aufkommen,
so wie ich es als Hardware-Entwickler sehe,
sollte keines der üblichen China-ClassD-Boards ohne
zusätzliche HF-Filter betrieben werden.

war jetzt nicht an mich gerichtet oder ?



(Kaufe bitte Gerätestecker mit eingebautem Sicherungschalter!)
Ja mach ich.

ich weiss jetzt gerade nicht, wozu du den 6Vac-Trafo brauchst?
Der PG2311 braucht seine 6V Versorgungsspannung.

mfg stefan
Kay*
Inventar
#15 erstellt: 01. Sep 2014, 21:01

war jetzt nicht an mich gerichtet oder ?

nein



Der PG2311 braucht seine 6V Versorgungsspannung.


der braucht 'ne Symetrische Versorgung,
oder wie hast du dir das gedacht?
DAApisto
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 02. Sep 2014, 10:56
Servus,

der Printtrafo mit 6V und 1A wird so von audio creativ als passendes Zubehör für den Vorverstärker PGA2311 angeboten, da dieser zu seinem Betrieb eine Spg. von min 6V benötigt.
So wurde es mir auch von Audio creativ empfohlen, da ich mir durch deinen Tip mit der Gesamtzusammenstellung, es so als Angebot erhalten habe.

Nur hab ich mir den gleichen PGA Vorverstärker über e..ay als Bausatz geholt weil ich die Eingänge so nicht benutzen kann und möchte.
3 Paar seperate Chinchbuchsen werden ins Gehäuse gesetzt und mittels Kabel( ca100mm Länge) mit der Platine verlötet.
Sollten die Kabel Eingangsseitig eine Schirmung besitzen und sollte man hierzu beim auflegen ans Gehäuse etwas beachten ?

Da ich gelesen habe das du Hardwarentwickler bist wolte ich Fragen ob du auch Verstärkerbaussätze oder ähnliches vertreibst?

Danke

mfg stefan


[Beitrag von DAApisto am 02. Sep 2014, 10:57 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#17 erstellt: 02. Sep 2014, 23:10
allgemeine Infos (und vieles mehr),
insbesondere zum Aufbau von Audiogeräte,
finden sich auf der Elrad-DVD
Sehr empfehlenswert für Einsteiger!!!!!!!!

zum Aufbau der PGA-Geschichte findet du hier im Forum unter "Projekte"
eines von Stampede. Seine Doku sollte deine Fragen beantworten.

p.s.
nein,
ich verkaufe keine HW
(von einigen privaten Dingen abzu mal abgesehen)


[Beitrag von Kay* am 02. Sep 2014, 23:14 bearbeitet]
DAApisto
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 10. Sep 2014, 21:20
Servus Kay

Der Verstärkerbau geht voran und das Gehäuse ist bis auf nötigen Öffnungen soweit fertig.
Der PGA2311 und Kleinteile wurden auch bestellt.

Was den eigentlichen Verstärker angeht so hab ich mich noch etwas umgeschaut und auch die audiophonics Seite die du mir empfohlen hast noch etwas genauer angeschaut.

den 25,- TA2022 Bausatz hab ich gefunden http://www.audiophon...90w-ohms-p-7200.html aber auch diesen:

http://www.audiophon...ormateur-p-4760.html

ein sehr gutes Aufbaubeispiel findet sich auch auf dieser Seite.

http://www.audiophon...commande-p-7000.html

Eigentlich war ja dieser Typ angedacht, bzw hab ich mich mal festgelegt:

http://audiocreativ....ath=59&product_id=51

Was denkst du Welcher von diesen 3 Typen würden Dir am ehsten im Sinne des Hardwareentwickler und Nutzer vorstellen können und Warum, sprich zu welchem würdest du greifen?
Der Preis soll hier nicht im Vordergrund stehen sondern die technische Wertigkeit und die Funktion im Sinne eines audiophilen Gebrauchs.

Danke für die Antworten, deine Tips sind sehr gut und helfen weiter.

mfg Stefan
Kay*
Inventar
#19 erstellt: 11. Sep 2014, 20:39
moin Stefan,
ich habe bereits oben meine Präferenzen dargelegt.

Möchte ich am oberen Ende der Qualitätsskala,
ohne Hype oder irgendwelchem Forumsgeschwätz,
Musik hören, geht meine Empfehlung immer in
Richtung LM3886 oder TDA7294.
Wenn 'Preis' keine Rolle spielt und höhere Leistung abverlangt werden,
suche nach Jeff Rowland und Frage dich, warum er pro Kanal LM3886
6..10 Stk. LM3886 einsetzt.
So schlecht könne die Dinger nicht sein,
da der Amp im 5steligen Preisbereich liegt.
Genauso hatte, wenn ich recht erinnere Linn, den TDA7294
(auch wieder mehrere) eingesetzt.
Wenn dann pro Kanal nur einer einegsetzt wird,
so ist das Qualitätiv nicht schlechter,
sofern man nicht auf Teufel komm' heraus Leistung
herauspressen muss.

Aber,
für einen Subwoofer halte ich Class-D durchaus für eine gute Idee:
- kurze Kabel (weniger HF-Probleme),
- häufiger benötigte grössere Leistung,
- günstiger Preis im Verhältnis zur Leistung

p.s.
ich bleibe dabei,
ich bewerte ausschliesslich nach tech. Kriterien,
da 'Klang' subjektiv
und,
die erreichbare Gesamtqualität hängt immer vom gesamtem Konzept,
inkl. tech. einwandfreien Aufbau, ab


[Beitrag von Kay* am 11. Sep 2014, 20:45 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#20 erstellt: 12. Sep 2014, 21:00
Zum besseren Verständnis, meine tech. Kriterien:
- einfacher Aufbau
- gesetzeskonform (EMV, VDE) ohne grosse Probleme
- Reparatur möglich ohne Spezialbauteile/- Werkzeuge
- Bandbreite
- Klirr
- TIM, IM (warum fehlen bei ClassD gerne diese Angaben?)
- Störabstand/Dynamik
- neutral (also z.B. keine Frequenzgangänderung
in Abhängigkeit der Schwingspuleninduktivität)
DAApisto
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 27. Sep 2014, 14:39
Servus

ich hab mal ein paar Bilder eingefügt die schon mal erkennen lassen wie das Gehäuse bzw der Stereoverstärker mal aussehen wird.
Die hintere Platte ist fertig, an der Vorderplatte muß noch für das Poti und den Einschalter Öffnungen gesetzt werden.
Von der Größe her ist das Gehäuse eigentlich in der Fläche zu groß aber egal, besser als zu klein.
Zumindest ist das Ding ordentlich schwer durch den ganzen Stahl.

Bilder VerstärkergehäuseBilder VerstärkergehäuseBilder VerstärkergehäuseBilder VerstärkergehäuseBilder VerstärkergehäuseBilder Verstärkergehäuse

Das PGA 2311 Modul und das TDA 7293 Modul wurden bestellt bzw sind schon hier und werden nach und nach eingebaut.

die nächsten Bilder setze ich ein wenn der Verstärker fertig aufgebaut ist.
Was die Kosten angeht wird das Ganze zwar etwas teurer als ursprünglich angedacht, aber schon allein das ganze Kleinzeug kostet mal schnell 50,- , das TDA Modul mit RKT ca 85,-.
Das PGA aus China mit Trafo ca 40,-
Ich denke so um die 200,- kostet alles zusammen, das Gehäuse habe ich nicht gerechnet da es mich Ansich nix gekostet hat.
Ob man da das Geld nimmt und sich lieber was gebrauchtes kauft, muß jeder für sich entscheiden, aber wenn zum Schluß alles funktioniert, dementsprechend gut aussieht und gut klingt bin ich zufrieden.

mfg Stefan
Kay*
Inventar
#22 erstellt: 29. Sep 2014, 00:42
DAApisto
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 29. Nov 2014, 14:29
ch habe vor einiger Zeit nun mein Eigenbauverstärker Projekt beendet mit einem TDA 7293 und PGA 2311 Modul.
Ich habe das Ganze nach bestem Wissen und Gewissen aufgebaut und ausprobiert, leider ist das Display des PGA Modul dabei sofort in Rauch aufgegangen.
Für mich etwas verwunderlich da ich keinen Grund dafür feststellen kann, woran es liegen könnte.
Ich habe das Ganze Layout nun abfotografiert und lasse euchmal ein paar Bilder zukommen, vieleicht könnt ihr einen Fehler am Aufbau erkennen der den Schaden verursacht hat.
Ein Bild vom Display sende ich auch zu damit ihr erkennt welcher Schaden gemeint ist.

Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen, ich bedanke mich vorab vielmals für Eure Hilfe.

mfg Stefan

Verstärker EigenbauVerstärker EigenbauVerstärker EigenbauVerstärker EigenbauVerstärker EigenbauVerstärker EigenbauVerstärker Eigenbau
Kay*
Inventar
#24 erstellt: 29. Nov 2014, 16:28
Stefan,
das Display sollte Standard sein,
bei Pollin gibt's sicherlich kostengünstig Ersatz
DAApisto
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 30. Nov 2014, 12:57
Servus Kay,

Auf dem ersten Bild (das Anzeigemodul ) sieht man wie es ein Stück Material aus dem großen IC gesprengt hat und wie am am Rand der Platine ein Strompfad komplett verbrannt ist.
Die Frage die ich mir Stelle ist WARUM ?
Wenn ich das Modul bestelle ,wechsle, kann ja sein es passiert das gleiche Nochmal ?!
Derzeit sehe ich 2 Möglichkeiten ( SPG zu hoch oder Kurzschluß)
A.C. hat mir für das PGA ein 9V Printtrafo verkauft obwohl dieses mit 6 V angeben ist , auf die Frage "macht das was aus"? ..."ne egal".
Na Ja vieleicht doch!?
Kurschluß im Aufbau eventuell im DIGI-poti....daher Schaden an der Schnittstelle zum DisplayModul ?

mfg stefan
Kay*
Inventar
#26 erstellt: 30. Nov 2014, 16:17

SPG zu hoch oder Kurzschluß

oder verpolt

du findest zu jedem LCD ein Datenblatt
...
und kannst doch sicher die Betriebsspannungen vor Einschalten messen!?


A.C. hat mir für das PGA ein 9V Printtrafo verkauft obwohl dieses mit 6 V angeben ist

die Angabe 2x 6Vac ist grenzwertig, wenn 7805/7905 als Spannugsregler eingebaut sind
...
baer du solltest eben unbedingt die Verhätnisse per Messen aufklären

p.s.
bei Reichelt gibt's schöneren, aber auch teuereren Ersatz


[Beitrag von Kay* am 30. Nov 2014, 16:20 bearbeitet]
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