KHV mit TDA2822m rauscht

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Flyer01
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Dez 2014, 12:30
Hallo zusammen,

ich habe diesen KHV (bzw. nach Fralu) gelötet. Leider habe ich ein deutliches Grundrauschen, das bei leiserer Musik extrem stört. Am fehlenden Gehäuse liegt es eher nicht. Ich habe ihn schon in Alufolie gehüllt mit Anschluss an Masse. Das eliminiert mir alle sonstigen Störgeräusche wie Brummen und Knacksen, aber das Rauschen bleibt. Am Netzteil liegt es auch nicht, es rauscht auch mit einer 9V Batterie.
Habe gestern C14/15 mit je 33pF eingelötet und R1/2 von 100Ohm auf je 1kOhm erhöht. Das hat am Rauschen kaum etwas geändert, leider kam damit aber ein gleichmäßiges Rattern/Klopfen dazu. Äußert sich so ein Schwingen? Wenn ja, wäre das komisch, denn laut anderen Beiträgen sollte er selbst bei R1/2>4kOhm noch nicht schwingen?!
Um eine falsche Verdrahtung auszuschließen, habe ich euch mal ein paar Bilder angefügt. Wäre nett wenn Ihr da mal drübersehen könntet. Ich selbst konnte keinen Fehler finden, was aber nichts heißen muss
Vielen Dank für die Hilfe, ich hoffe ich bekomme den KHV noch rauschfrei, meine AKG701 würden sich freuen!

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P.S: Ja, ich bin am Lötkolben leider kein Künstler
Gruß Christian
LEECH666
Stammgast
#2 erstellt: 30. Dez 2014, 06:33
Gibt's dazu auch einen Schaltplan?

Die Bilder im Original Fred sind alle tot (wie die meisten Imageshack Bilder in diesem Forum ... *seufz*).

Gruß,
Florian
Flyer01
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 30. Dez 2014, 10:39
Hallo Florian, du hast Recht, den schaltplan hab ich vergessen. Wird hiermit nachgeholt: KHV Plan
Hier ist der Aufbau beschrieben worden: Link

Gruß Christian
ehemals_Mwf
Inventar
#4 erstellt: 30. Dez 2014, 12:54
Hi,
Flyer01 (Beitrag #1) schrieb:
...Leider habe ich ein deutliches Grundrauschen, das bei leiserer Musik extrem stört...

Ich denke für einen sensiblen KH (lt. Datenblatt 105 dB SPL/V, 62 Ohm) ist so ein Verstärker nicht wirklich geeignet (ist eigentlich für LS gedacht, die typ. bei 80 dB/V liegen).
Die Verstärkung ist zu hoch bzw. per GK nicht ohne Schwingneigung genügend reduzierbar.

Abhilfe:
Vorwiderstände /Spannungsteiler am Ausgang direkt vor der Last.
Dadurch geht natürlich der hohe Dämpfungsfaktor verloren, doch über seine Notwendigkeit bei KH gibt es berechtigte Zweifel

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 30. Dez 2014, 12:56 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#5 erstellt: 30. Dez 2014, 13:10
"Habe gestern C14/15 mit je 33pF eingelötet und R1/2 von 100Ohm auf je 1kOhm erhöht. Das hat am Rauschen kaum etwas geändert, leider kam damit aber ein gleichmäßiges Rattern/Klopfen dazu."

Ja- das deutet deutlich auf Schwingen hin.
Im einfachsten Fall ist die Batterie zu leer, aber Du schreibst es tritt auch am Netzteil auf. Ich rate Dir die Fehlersuche mit Netzteil fortzusetzen, um die Batterie als Fehlermöglichkeit bei der Suche auszuschließen.
Dann nebenbei Alufolie ist nicht soooo doll als Schirmung, ein gewisse Wirkung hat sie, aber nicht doll und zuverlässig. Alte Keksdosen oder irgendwelche Blechbüchsen sind da viel besser und wirklich sicher zu kontaktieren. Aluoberflächen oxidieren SOFORT an Luft= kein Kontakt.

Okay, das wird es alles nicht sein.
Meine Vermutung: die Masseführung der Schaltung und der relativ räumlich weit gestreute Aufbau. Leider kann ich mit den Fotos ohne erheblichen Aufwand zu betreiben, nicht allzuviel anfangen. Ich glaube aber so was wie außen herum so eine Art halben Massering zu erkennen, der Richtung Eingang seine Mitte hat. Das ist falsch.
Reiße alle Masseverbindungen ab und wähle als Zentralen Massepunkt (ZMP) den Minuspol des großen Elkos in der Platinenmitte. Dort führst Du alle Masseverbindungen sternförmig, also einzeln heran. Nur R1+R3 und R2+R4 dürfen direkt zusammengelegt werden und mit einen Draht an diesen Punkt geführt werden. Ansonsten geht von R5, von R6 und von Pin 4 ein Draht an diesen ZMP. Auch der Massedraht des Kopfhörers geht da direkt ran, sowie der Minuspol des Netzteiles.-Damit wäre Teil eins geschafft und es sollte bei nichts am Eingang angeschlossen [auch kein Lautstärkepoti] jetzt kein Rauschen/Schwingen mehr auftreten.
Teil zwei wäre dann das Poti anzuschließen und dafür, sowie die Signalkabelschirmung die optimalen Massepunkte zu finden. Die dürften meiner Erfahrung nach eher direkt an R1 R2 zu finden sein-aber Masseführung ist immer auch eine Sache des Experimentes. Also "Versuch macht kluch."
Achja und nicht vergessen, das Gewinde der Potiachse = Potigehäuse auch an Masse zu legen und dafür den optimalen Punkt zu suchen, sonst brummt es bei jedem Anfassen.


Viel Freude beim löten und Fehler finden.

Grüße
Flyer01
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 30. Dez 2014, 20:36
Hallo zusammen und vielen Dank für die ausführlichen Antworten!
Zur Abschirmung: Ich habe mir vorhin ein Gehäuse aus Stahlblech gebogen, da kommt der KHV dann rein und wird noch schick mit Holz eingekleidet.

Ich habe mich der Einfachheit halber an den Aufbau von "Fralu" gehalten, da er nur Gutes über den KHV geschrieben hat und dass er nicht rauschen würde. Daher dachte ich, ist der Aufbau quasi "erprobt". Warum die Schaltung bei mir jetzt Zicken macht, wer weiß... Also nochmal von vorne und eine neue Platine bestückt. Gut dass Löten Spaß macht :-) Ich bin gespannt wie sich die Änderungen auswirken werden. Leider fehlt mir zur Masseführung das Hintergrundwissen.
@Ultraschall: Könntest du mir in einer freien Minute evtl. erklären, wieso ich welche Massepunkte wie verlegen soll?! Dann habe ich was dazugelernt und weiß was ich tue. Würde mich freuen!

@Michael: Bislang hatte ich die AKGs noch nicht angeschlossen, das war mir zu heiß. Zum Testen habe ich verschiedene In-Ears und normale KH verwendet. Ich werde den Aufbau wie vorgeschlagen ändern, sollte er dann für den AKG nicht geeignet sein, muss ich mich wohl weiter umschauen.


Gruß Christian
Ultraschall
Inventar
#7 erstellt: 31. Dez 2014, 12:59
Hi, ich bin jetzt nicht auf Arbeit sonst würde ich eine einfache Handskizze einscannen. So kann ich Dir erst einmal auch das Stichwort Sternerde geben. Google mal ein bißchen
Oder versuche mal bitte Fralu anzuschreiben, ob er Dir ein Foto der Unterseite der Platine zusenden kann oder sogar für die Zukunft und andere Nachbauer auf seine Homepageseite stellt.

Grüße
ehemals_Mwf
Inventar
#8 erstellt: 31. Dez 2014, 19:46

Flyer01 (Beitrag #6) schrieb:
...Bislang hatte ich die AKGs noch nicht angeschlossen, das war mir zu heiß...

Gut zu wissen...

...Zum Testen habe ich verschiedene In-Ears und normale KH verwendet. Ich werde den Aufbau wie vorgeschlagen ändern, sollte er dann für den AKG nicht geeignet sein, muss ich mich wohl weiter umschauen...

Da habe ich dir einen Floh ins Ohr gesetzt und bereue es...
Andere Kopfhörer sind heutzutage oft noch niederohmiger und schon deswegen bez. Grundrauschen an einer niederohmigen (= direkt angekoppelten) Quelle noch empfindlicher...

...aber erstmal die Stern-förmige "Erde" realisieren und dann sehen wir weiter...


[Beitrag von ehemals_Mwf am 31. Dez 2014, 19:49 bearbeitet]
Flyer01
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 01. Jan 2015, 22:44
Hallo zusammen,

also ich habe jetzt alle Massepunkte einzeln (bis auf die zusammengefassten R1/3, R2/4) an den ZMP am großen Elko gelegt. Das habe ich zum Testen mit Litzen gemacht. Den Eingang und die Anschlüsse zum Poti habe ich vorerst wieder ausgelötet. Alles leider ohne Erfolg, es rauscht unverändert. Ich hab die Schaltung jetzt schon x-Mal nachvollzogen und nix finden können. Auch die Bauteilgrößen und deren Einbaurichtung stimmen. Gibt es in der Schaltung ein paar Messpunkte, die man überprüfen könnte?

@Ultraschall: Danke, habe in der Zwischenzeit nachgelesen was es mit den Masseschleifen aufsich hat. Interessant und einleuchtend!

Gruß Christian
fralu-de
Neuling
#10 erstellt: 02. Jan 2015, 11:11
Hallo Flyer01

Hier ein Bild der Unterseite

Unterseite KHV

und der Oberseite

Oberseite KHV

Rauschen darf und macht er bei mir nicht, angeschlossen ist ein HD 650 300 Ohm.
Ist zwar schon ein paar Jahre her, aber er läuft immer noch an meinem Thornes TD 280 -> Pro-Ject Phonobox SE ganz ordentlich

Grüße

Frank
Flyer01
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 02. Jan 2015, 15:14
Hallo zusammen,
hallo Frank, danke für deine zügige Reaktion auf meine Mail. Ich habe meine Platine mit deiner abgeglichen und die Leitungsbahnen waren identisch. Waren deshalb, weil ich ja bereits auf die sternfömige Masse umgelötet hab. Ich stelle diesen KHV jetzt ein, meine AKG werde ich da nich dranhängen, möchte nicht dass sie Schaden nehmen.

Könnt Ihr mir einen anderen KHV nennen, der garantiert rauschfrei ist, egal ob da 16Ohm oder 300Ohm dranhängen?

Gruß Christian
fralu-de
Neuling
#12 erstellt: 02. Jan 2015, 15:37
vieleicht der KHV von Ultraschall ?
pelowski
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 02. Jan 2015, 15:43

Flyer01 (Beitrag #11) schrieb:
...Könnt Ihr mir einen anderen KHV nennen, der garantiert rauschfrei ist, egal ob da 16Ohm oder 300Ohm dranhängen?

Rauschfrei gibt es nicht.

Aber natürlich gibt es genügend Schaltungen, die so gering rauschen, dass es nicht störend wahrnehmbar ist.

Bevor du etwas anderes baust, solltest du aber klären, weshalb deine Schaltung störend rauscht, Franks aber nicht.

Es sollte doch klar sein, dass der AKG kaum Schaden nehmen kann, solange die Ausgänge deines Verstärkers gleichspannungsfrei sind. Ein DMM wenigstens hast du doch bestimmt.

Grüße - Manfred
Flyer01
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 02. Jan 2015, 16:32

pelowski (Beitrag #13) schrieb:


Es sollte doch klar sein, dass der AKG kaum Schaden nehmen kann, solange die Ausgänge deines Verstärkers gleichspannungsfrei sind


Du hast Recht, Aufgeben ist nicht...
Also DMM auf DC und siehe da, ich habe am KH-Ausgang sowohl Links als auch Rechts gegen Masse 4-5V Gleichspannung
Ich hatte das natürlich regelmäßig geprüft und bislang konnte ich 10-20mV DC messen und war damit zufrieden. Was für Bauteile könnte ich durch die Löterei nun über den Jordan geschickt haben? Den TDA vielleicht? Verflixt....

@Frank: Welcher ist das?


Gruß Christian
pelowski
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 02. Jan 2015, 17:05
Hallo Christian,

wenn du die Ausgangskondensatoren nicht überbrückt hast, kann da keine Spannung auftreten, auch nicht bei defektem TDA!
Du musst natürlich sicherstellen, dass die Spannung nicht durch den Reststrom des Elkos zustandekommt. Also bei der Messung
den Ausgang belasten (KH oder Widerstand, z.B. 100Ohm - unkritisch - gegen Masse).

Nochmal zum Rauschen: Bist du sicher, dass der Verstärker nicht schwingt (Oszi)?

Falls nicht, benötigst du die Verstärkung von ca. 40dB?

Wenn nicht, so könntest du versuchen, diese zu vermindern, indem du (Beispiel rechts) einen Widerstand in Reihe mit einem Kondensator zwischen Pin3 u. 5 schaltest.
Die Dimensionierung kann ich leider nicht berechnen, da die Größe der internen Widerstände nicht ersichtlich ist.
Da ist Probieren nötig. Ich würde zunächst mit 2,2µF und einem 22kOhm Eistellregler experimentieren.

Grüße - Manfred
fralu-de
Neuling
#16 erstellt: 02. Jan 2015, 17:29
Hallo Flyer01

Ich habe die Schaltung in den Jahren bereits mehrfach zusammengebraten, und ich meine hier > 10.
Probleme mit Rauschen hatte ich bisher noch nie.
Die Bauteile sind günstig und man kann nicht viel verkehrt machen, universell Einsetzbar ist die Schaltung noch dazu.
Mein Sohn hat an einer zwei Canton Plus X am Imac angeschlossen, klingt super und sieht auch noch gut aus.
Ich weiß nicht was bei dir verkehrt gelaufen ist, versuche noch einmal die Schaltung von Anfang an aufzubauen. Die Teile sind günstig, wenn hier mal was kaputt geht ist es kein Drama.
Wichtig ist die saubere Stromversorgung, sonst hat man schnell ein hörbares Brummen. (Restwelligkeit)

Nicht aufgeben, wird schon.

Grüße

Frank
Flyer01
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 02. Jan 2015, 18:07
Hallo,

Manfred, du hast natürlich Recht, ich hatte die KH zwar in der Klinkenbuchse eingesteckt, aber diese noch nicht vollständig angelötet Asche auf mein Haupt. Ok, es ist keine DC messbar, also hab ich den AKG angehängt. Der Verstärker klingt soweit gut, der Verstärkungsfaktor ist auch gut so, ich kann das Poti zu 3/4 nutzen.
Das Rauschen ist geringer als an den In-Ears, dafür ist nun auch ein leichtes Brummen hörbar.
Manfred, dein Vorschlag mit den R-C zwischen Pin 3/5 und 1/8 ist die gleiche Maßnahme wie im Plan angegeben oder? Ich habe zwischen den Pins C14/15 mit 33pF eingelötet und R1/2 von 100 wieder auf 1K erhöht. Er fängt dann an zu schwingen. Müsste ich jetzt die beiden Kondensatoren erhöhen bis er nicht mehr schwingt? Frage ist aber auch hier wieder, wieso er bei mir mit 1K schon schwingt, während andere (auch Frank) bei >4K noch kein Schwingen hatten.

Vielleicht sollte ich wirklich nochmal von vorne beginnen, auch wenn mir der Glaube an den Erfolg fehlt.

Gruß Christian
Ultraschall
Inventar
#18 erstellt: 02. Jan 2015, 18:13
Hi, nimm mal aus Erfahrung die 33p wieder raus (Die sind nur für den Notfall und eventuell vorgesehen gewesen) und erhöhe ruhig die Widerstände auf 3,3 ... 4,7 k.
Flyer01
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 02. Jan 2015, 19:44
Sodele, also das Auslöten von C14/15 scheint etwas gebracht zu haben, das Rauschen ist nur noch leise und bei Musik nicht mehr hörbar. Konnte die Widerstände nur bis 1K testen, größere muss ich morgen erstmal besorgen, dann sehen wir weiter. Mit dem Rauschen könnte ich so leben, das Brummen ist dafür jetzt unakzeptabel geworden, trotz Metallgehäuse und Anschluss von Ausgang, Gehäuse und Poti an Masse. Ich experimentiere morgen mal mit anderen Massepunkten. Vielleicht ist da noch eine Brummschleife zu finden. Die Hoffnung stirbt zuletzt

Gruß Christian
pelowski
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 02. Jan 2015, 23:51

Flyer01 (Beitrag #17) schrieb:
...Manfred, dein Vorschlag mit den R-C zwischen Pin 3/5 und 1/8 ist die gleiche Maßnahme wie im Plan angegeben oder?...

Entschuldige bitte, ich hatte die Innenschaltung + C7, C8 falsch interpretiert.

Die Erhöhung der Widerstände - wie du es gemacht hast - erhöht natürlich auch die Gegenkopplung und vermindert somit Verstärkung, Rauschen und auch den Klirr.

Wenn das Entfernen von C14, C15 das Rauschen geringer gemacht hat, hat mit einiger Sicherheit der Verstärker geschwungen. Daher nochmal meine Frage nach dem Oszi?

Viel Erfolg beim Suchen nach der Brummschleife.

Grüße - Manfred
Flyer01
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 03. Jan 2015, 22:37
Hallo,

also auch mit den höheren Widerständen unverändert. Dem Brummen ist auch nicht auf die Spur zu kommen, leider habe ich auch kein Oszi. Ich leg den KHV jetzt erst mal in die Ecke und baue den dann entweder noch mal neu auf oder gleich einen anderen.
Welche KHV könnt ihr denn noch empfehlen? Ultraschall, du hast auch einen entworfen?

Danke für eure Mithilfe!

Gruß Christian
nachtfrost23
Stammgast
#22 erstellt: 04. Jan 2015, 17:29
Moin, ich habe, nachdem ich ebenfalls am TDA2822m scheiterte einen Cmoy gebaut.
Dieser war sehr leicht aufzubauen und funktionierte auf Anhieb.
Wenn Du gerne ein Erfolgserlebnis haben willst ist das also die richtige Wahl.

Schade übrigens, dass es bei Dir jetzt auch nicht funktioniert. Ich hatte derzeit auch Hilfe von in etwa den selben Forennutzern, wie hier im Beitrag, aber es klappte einfach nicht.

LG Nico


[Beitrag von nachtfrost23 am 04. Jan 2015, 17:30 bearbeitet]
Flyer01
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 05. Jan 2015, 09:40
Hallo Nico,
danke für deinen Hinweis zum CMoy. Den habe ich mir angesehen, sieht ganz gut aus und ist preislich noch im Rahmen. Na mal sehen welcher es wird. Für weitere Vorschläge bin ich offen.

Gruß Christian
ehemals_Mwf
Inventar
#24 erstellt: 06. Jan 2015, 00:42

Flyer01 (Beitrag #23) schrieb:
... Für weitere Vorschläge bin ich offen...

...Chip v. TDA2822m defekt, schlechte Charge...?
...tauschen i. Ex. a. anderer Quelle.
Flyer01
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 06. Jan 2015, 10:06

Mwf (Beitrag #24) schrieb:

...tauschen i. Ex. a. anderer Quelle.

Sorry, den Satz verstehe ich leider nicht, was meinst du?
Ich hatte mir extra einen zweiten chip mitbestellt, mit ihm ändert sich aber nichts. Was aber immer noch an einer schlechten Charge liegen könnte. Werde bei der Bestellung für den CMoy einen weiteren TDA mitbestellen.

Gruß Christian
Flyer01
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 06. Jan 2015, 10:15

Mwf (Beitrag #24) schrieb:

...tauschen i. Ex. a. anderer Quelle.

Sorry, den Satz verstehe ich leider nicht, was meinst du?
Ich hatte mir extra einen zweiten chip mitbestellt, mit ihm ändert sich aber nichts. Was aber immer noch an einer schlechten Charge liegen könnte. Werde bei der Bestellung für den CMoy einen weiteren TDA mitbestellen.

Gruß Christian
Ultraschall
Inventar
#27 erstellt: 06. Jan 2015, 11:30
Moin,Moin
andere Quelle = anderer Lieferant.

Eine Anmerkung: Masseführung ist eine Sache die nicht ganz einfach ist. Es ist oft auch nach sehr vielen Jahren Elektronik eine Erfahrungssache und eine experimentell zu ermittelnde Sache, wie man die Masseführung am besten macht. Von daher bietet dieser kleine Verstärker schon die Möglichkeit zu lernen und sich einzuarbeiten.
Sobald ein Verstärker mit Batterie läuft (CMOY) ist Brummen wegen schlechter Masseführung natürlich ausgeschlossen, nur gelernt hat man dann eben nichts darüber. Nur noch Brummeinstreuungen auf Grund schlechter oder gar keiner Schirmung bleiben übrig-darauf hat Masseführung dann nur noch einen recht geringen Einfluss, ob diese Einstreustörungen stärker oder schwächer werden.
Bleibe dran, optimiere die Masse.
Teste mal kurz mit einer 9 Volt Batterie, ob es dann noch (gleichstark) brummt, wenn das der Fall sein sollte, musst Du schirmen.
Dieser TDA Verstärker ist absolut brummfrei hinzubekommen, wie fast jeder Verstärker. Man muss etwas zäh sein beim Suchen und wenn es drei Tage dauert


Grüße
Flyer01
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 06. Jan 2015, 21:33
Nabend!

Du hast geschafft, dass ich mich erneut an den heißen Lötkolben gesetzt habe Habe auf der Platine tabularasa gemacht, Massebahnen runter, alle Lötpunkte nachgelötet, mit dem MM auf Kurzschlüsse geprüft, sternförmige Masse wieder hergestellt und ran an das Netzteil. Die Eingangskondensatoren C3/4 erstmal offen gelassen, also kein Eingang, kein Poti. Es Brummt und rauscht ganz nett. Dann die Platine "befingert" und festgestellt, dass es ganz häßlich kratzt, wenn ich den Eingang berühre. Ich denke das ist normal. Aber das Brummen wird auch stärker, wenn ich nur das Gehäuse der C3/4 berühre, je mehr je stärker. Also kurz und schmerzlos die Verbindung zwischen den beiden Cs und dem IC gekappt --> bis auf ein ganz dezentes Brummen herrscht Totenstille! Das kann kaum nur auf die fehlende Abschirmung zurückzuführen sein, denn im Metallgehäuse rauscht´s ja ebenfalls. Hat jemand eine Idee, wie ich den Eingang unbeschaltet lassen und dennoch Musik hören kann?

Gruß
Christian
Ultraschall
Inventar
#29 erstellt: 07. Jan 2015, 00:12
Rauschen ist hochfreqeunt und breitbandig. Brummen tieffrequent.
Also was haste?
Und das Rauschen ist doch weg, seit Du die 33pF rausgenommen hast. Dann wirken die großen Kondensatoren bei dir als Antenne. In einen vernünftigen Gehäuse (Blech, das an Masse liegt-auf beiden Seiten des Masse verbindenden Drahtes den optimalen Punkt dafür suchen) sollten auch die große Kondensatoren kein Problem sein.
Flyer01
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 08. Jan 2015, 00:03

Ultraschall (Beitrag #29) schrieb:
Rauschen ist hochfreqeunt und breitbandig. Brummen tieffrequent.
Also was haste?

Hi,
es rauscht und brummt. Ich kann beides voneinander unterscheiden.
Ich habe eben noch einmal alles Schritt für Schritt zusammengebaut und immer wieder in das Gehäuse gelegt um zu gucken, wie sich die Schirmung auswirkt usw. Im Gehäuse wird sowohl das Rauschen als auch das Brummen deutlich geringer. So könnte ich fast damit leben. Also habe ich alles ordentlich ins Gehäuse verbaut, Klinkenbuchse verbaut etc. Dann wieder an die Stromversorgung angeschlossen und es brummt wieder deutlich stärker. Das ist übrigens kein reines Netzbrummen wie bei einem Trafo, sondern es hört sich eher an wie bei einem Lichtbogen, wenn ihr wisst was ich meine :). Jedenfalls wurde auch prompt der IC heiß .
Was soll das denn jetzt wieder?! Also die letzten Schritte seit dem letzten positiven Test rückgebaut, Klinkenbuchse gelöst und frei aus dem Gehäuse gehängt --> alles wieder tutti! Sobald ich mit der Klinkenbuchse den Eingangskondensatoren zu nahe komme, wird das Brummen sehr stark und der IC heiß! Blöd nur, dass die Klinkenbuchse nunmal vorne sitzen soll, da ist halt nur neben den Kondis Platz... Also habe ich die Masse der Klinkenbuchse von der Ausgangsseite nach ganz vorne zu R3/4 gelegt. Es änderte sich aber nichts an der Problematik. Dann Masse gänzlich von der Buchse abgeknipst --> Totenstille! Dachte erst, die Spannungsversorgung wäre unterbrochen. Leider bleibt aber dass der IC heiß wird, baue ich die Klinkenbuchse neben den Eingangs-Cs ein.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass die riesen Kondensatoren im Eingang schuld sind. Morgen besorge ich mir 4,7müF kleinerer Bauart und teste wieder.

Gruß Christian
Ultraschall
Inventar
#31 erstellt: 08. Jan 2015, 00:40
Müffelfarad-auch nicht schlecht

Hast Du die Masse der Klinkenbuchse (Es ist doch die isolierte Plastikbuchse vom Foto, die sich die Masse nicht noch zusätzlich am Gehäuse holt und somit auch eine Masseschleife bildet?) auch über einen separaten Draht direkt an der zentralen Masse dran?

Sind die Cinchbuchsen mit isolierenden Plastikzwischenringen ins Metallgehäuse eingebaut? (Sollten sie.)


[Beitrag von Ultraschall am 08. Jan 2015, 00:47 bearbeitet]
Flyer01
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 08. Jan 2015, 00:56

Ultraschall (Beitrag #31) schrieb:

Hast Du die Masse der Klinkenbuchse (...) auch über einen separaten Draht direkt an der zentralen Masse dran?

Ja, so war das. R-L-Klinkenbuchse und R-In und L-In auf der Platine sind mit je einem Koax-Kabel verbunden. Die Schirmung der Kabel habe ich jeweils für die Verbindung der Masse Klinkenbuchse <--> ZMP verwendet. Ich habe wirklich keine Idee mehr, wie ich die Masseführung sonst noch ändern könnte. Alles schon probiert. Ist es denn normal, dass die Kondensatoren so stark als Antenne fungieren? Sie umgibt ein Feld, das empfindlich auf Annäherung reagiert. Schon sonderbar... Vielleicht sollte ich die Cs in Blei einwickeln


Ultraschall (Beitrag #31) schrieb:

Sind die Cinchbuchsen mit isolierenden Plastikzwischenringen ins Metallgehäuse eingebaut? (Sollten sie.)

Momentan ist gar kein Eingang und kein Poti angeschlossen um dies als die Fehlerursache ausschließen zu können.
Aber ansonsten haben die Cinchbuchsen keinen Plastikring, sondern eine Masselasche. Sollte ich die nicht nutzen? Wohin lege ich dann die Masse vom Poti? Direkt auf Potigehäuse/Gehäuse?


[Beitrag von Flyer01 am 08. Jan 2015, 01:01 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#33 erstellt: 08. Jan 2015, 15:36
Hypschen Oszillator hast du da. Mal so als Idee, hast du mal die Bauteilwerte vom Zobelnetzwerk geprüft, vor allem R5/6? Wäre doch blöd, wenn da statt 4R7 (= 4,7 Ohm) 4k7 (= 4,7 kOhm) drin wären. Und die gehen auch brav niederohmig an den Sternpunkt, schön getrennt von der Eingangsmasse? Der Aufbau ist übrigens alles andere als niederinduktiv, aber wenn er so grundsätzlich funktionieren sollte...

Der Brumm dürfte bei stärkerer Belastung über die Betriebsspannung reinkommen. Quasi ein Nebeneffekt des Schwingens.

Die Eingangsbeschaltung ist ja recht minimal. Wenn du zufällig Cs von ein paar hundert pF rumfahren hast, häng die mal am IC-Eingang an Masse. Ein RC mit sagen wir mal 1 kOhm wäre natürlich noch besser.
Flyer01
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 08. Jan 2015, 23:42
Freut mich, dass ich einen schönen Oszillator gebaut habe
Ja, die Bauteilewerte stimmen leider, ich wünschte es wäre so einfach...
Die Rs sind auch direkt und ohne Umwege mit dem ZMP verbunden.
Ich habe es heute nicht mehr zum Conrad geschafft, aber ich werde mir morgen noch Cs besorgen und wie du vorschlägst an den IC-Eingang hängen. Mal sehen was passiert.


[Beitrag von Flyer01 am 08. Jan 2015, 23:52 bearbeitet]
Flyer01
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 09. Jan 2015, 23:19

audiophilanthrop (Beitrag #33) schrieb:

Die Eingangsbeschaltung ist ja recht minimal. Wenn du zufällig Cs von ein paar hundert pF rumfahren hast, häng die mal am IC-Eingang an Masse


Ja das bringt zumindest einen Teilerfolg! Ich habe an die Pins 1 und 3, also die IC-Eingänge, je 1nF gegen Masse gehängt. Damit hat sich zumindest die Antennenwirkung der großen Cs verabschiedet, ich kann sie jetzt anfassen oder auch die Klinkenbuchse daneben einbauen, ohne das es Auswirkungen hat.
Leider hat sich am Brummen und Rauschen nichts geändert. Das Rauschen ist erstmal Nebensache, aber das Brummen geht gar nicht. Mir ist aufgefallen, dass das Brummen am stärksten ist, wenn das Lautstärkepoti auf ganz leise steht. Dreht man dann etwas lauter (40-90°) wird es schlagartig leiser und bleibt dann auf geringerem Level.
Aber ich denke alles Grübeln hilft hier nichts, irgendwo ist etwas faul, sonst hätte ich ja keinen Oszillator vor mir.
Ich seh´s positiv, ich habe was über Masseführung und die Funktion der Schaltung generell gelernt. Aber der KHV wird eingestampft, soviel Freizeit habe ich leider nicht übrig.

Danke euch für die Unterstützung!

Gruß Christian
Monohuhn
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 10. Jan 2015, 01:42
Interessant, dass hier jemand die gleichen Erfahrungen mit dem TDA2822M gemacht hat, wie ich. Empfindlich gegenüber Einstreuungen, stark rauschend und viel zu hohe Eingangsempfindlichkeit, selbst bei herabgesetzter Verstärkung. Der LM386 ist bei mir dagegen überhaupt nicht empfindlich gegenüber Einstreuungen, selbst ohne abgeschirmte Kabel und Tiefpassfilter am Eingang, und brummt nur absolut minimal bei aufgedrehtem Lautstärkeregler, was bei komplett abgeschirmtem Gehäuse allerdings erledigt sein dürfte. Oder es liegt am Quellgerät, denn bei kurzgeschlossenen oder ganz offenen Eingängen ist nichts zu hören. Stromversorgung ist mit 7812 stabilisiert. Heiß wird er nicht, es sei denn, man betreibt damit Lautsprecher. Selbst ein falsch dimensioniertes Boucherot-Glied (200 nF statt 50 nF) hat er mir nicht übel genommen. Rauschen stört mich nicht, auf vielen älteren Aufnahmen ist das Bandrauschen lauter. Habe momentan allerdings 150-Ohm-Serienwiderstände am Ausgang.
ehemals_Mwf
Inventar
#37 erstellt: 10. Jan 2015, 03:41

Olvin (Beitrag #36) schrieb:
...Habe momentan allerdings 150-Ohm-Serienwiderstände am Ausgang.

...halte ich für eine generell sinnvolle Maßnahme, auch für Line-Ausgänge (47 - 150 Ohm),
spez. f. Laien ohne Elektronik Erfahrung...
Der Amp wird universell und sicher für KH verschiedenster Impedanz.
Flyer01
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 10. Jan 2015, 12:47

Olvin (Beitrag #36) schrieb:
Interessant, dass hier jemand die gleichen Erfahrungen mit dem TDA2822M gemacht hat, wie ich. Empfindlich gegenüber Einstreuungen, stark rauschend und viel zu hohe Eingangsempfindlichkeit, selbst bei herabgesetzter Verstärkung. Der LM386 ist bei mir dagegen überhaupt nicht empfindlich gegenüber Einstreuungen, selbst ohne abgeschirmte Kabel und Tiefpassfilter am Eingang, und brummt nur absolut minimal bei aufgedrehtem Lautstärkeregler,


Also bin ich nicht alleine mit einem "nichtfunktionierenden" TDA2822M.
Von welchem KHV mit LM386 redest du genau? Suche ja immernoch weitere Alternativen.
Monohuhn
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 10. Jan 2015, 20:12
Kein bestimmter. Einfach die Beispielschaltung aus dem Datenblatt, Seite 6, "Amplifier with Gain = 20". Als Ausgangselko habe ich 1000µ und an Pin 7 noch einen Elko mit 10µ nach Masse. Und wichtig: Ein Elko (evtl. mit parallelgeschaltetem Kerko) in der Nähe des Chips zur Siebung der Betriebsspannung.

Das war aber einfach nur ein Experiment ohne hohe Ansprüche.

Du könntest auch mal den TBA820M als KHV ausprobieren.

Und wo ich gerade dabei bin: Vom A210K (die berühmten Pollin-Platinen, die jetzt aber eh ausverkauft sind) rate ich als KHV ab. Die Dinger sind einfach nicht restlos brummfrei zu bekommen, trotz Sternmasse, Abschirmung und Spannungsregler. Dazu rauschen sie noch relativ laut. Ist an Lautsprechern nicht störend, über Kopfhörer aber deutlich hörbar.


[Beitrag von Monohuhn am 10. Jan 2015, 20:15 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#40 erstellt: 11. Jan 2015, 21:28
Wie wäre es denn mit der naheliegenden Schlussfogerung - das wenn das das Brummen am lautesten ist, wenn man den Lautstärkergeler auf Minimum stellt (als den Potischleifer=Eingang an Masse legt) - der Erdungspunkt die Masseführung am Lautstärkeregler nicht in Ordnung ist !!!

Da könnt ihr noch so viele andere Schaltkreise nehmen, auch diese werden bei nicht ordnungsgemäßer Schirmung und Masseführung die ziemlich gleichen Probleme machen.

Also optimalem Massepunkt für den Lautstärkeregler suchen.
Bzw. auch für die Schirmung der daran angeschlossenen Signalkabel.
crisbe
Neuling
#41 erstellt: 27. Jan 2015, 17:20
Schön ein aktuelles Thema zum TDA2822 zu finden. Ich habe die Schaltung auch wie fralu aufgebaut und ebenfalls mit dem angesprochenen Rauschen zu kämpfen.

Edit: ziemlich heiß wird er außerdem


[Beitrag von crisbe am 27. Jan 2015, 17:31 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#42 erstellt: 28. Jan 2015, 22:30

crisbe (Beitrag #41) schrieb:
Schön ein aktuelles Thema zum TDA2822 zu finden. Ich habe die Schaltung auch wie fralu aufgebaut und ebenfalls mit dem angesprochenen Rauschen zu kämpfen.

Edit: ziemlich heiß wird er außerdem

Klarer Fall für die Anonymen Oszillatoren.

Wo habt ihr denn eigentlich die TDAs gekauft, und von welchem Hersteller sollen die sein? (Gewöhnliche STs von großen R?) Das kommt mir doch jetzt etwas suspekt vor.
fralu-de
Neuling
#43 erstellt: 29. Jan 2015, 19:43
Hallo zusammen

Ich kann leider nicht nachvollziehen warum die Schaltung bei euch nicht ordnungsgemäß funktioniert.
Die Fehler klingen wie Ultraschall schon bemerkt hat nach einem Fehler in der Masseführung.
Dies ist eine sehr einfache Schaltung, gut zum Üben und Verstehen.
Wenn man diese Schaltung schon nicht fehlerfrei zusammengebaut bekommt, hilft kein Nachdenken über kompliziertere Schaltungen. Das wird dann erst garnichts und die Fehlersuche um so schwieriger. Den CMoy habe ich auch schon mehrfach gebaut, kann mich aber nicht so recht mit ihm anfreunden.

Der TDA macht fehlerfrei zusammengebaut an hochohmigen Kopfhöhrern eine gute Figur, schade das man Klang nicht Posten kann :-)

Hier gilt nicht aufgeben und den Fehler suchen, als erstes würde ich den TDA wechseln.

Viel Glück


Frank
Flyer01
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 30. Jan 2015, 00:25
Hallo,

es ist nicht so, als wenn das meine erste Schaltung ist die ich gelötet habe. Vor 10 Jahren habe ich Drehzahlregler für meine Modellflieger in SMD gelötet, die waren bei weitem komplexer und haben auch funktioniert.
An der Masseführung liegt es nicht, ich habe alle erdenklichen Variationen durch, u.a. ja auch deine eigene, die ja funktionieren müsste. Ich habe Tage(!) in die Fehlersuche gesteckt, mir kann keiner erzählen, dass er Stundenlang den richtigen Massepunkt sucht. Ich denke der Fehler ist ein Anderer...
Wie auch immer, ich habe mich für einen anderen KHV entschieden, den Objective O2. Bei dem kann ich mir auch sicher sein, dass der AKG701 ordnungsgemäß angetrieben wird, was bei dieser Schaltung hier nicht sicher ist.
Also erstmal hat der TDA Sendepause, schade! Aber dafür habe ich was über die Masseführung gelernt.

Gruß Christian

ps: Mein TDA kommt von Reichelt
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