Stereo Potentiometer wieviel Ohm

Hallo,

ich nehme immer 100k - logarithmisch natürlich.

Grüße, Thomas

Hi,

100 kOhm -- ein Relikt aus Röhrenzeiten ,
47 / 50 kOhm waren in den frühen Transistorschaltungen (70s) gängig,
aktuell empfehlen sich 22 oder 10 kOhm.


Log-Potis leiden an Stereo-Gleichlaufproblemen.
Also lineares Poti wählen, aber stark belastet wenn auch bei niedriger Einstellung noch eine gute Auflösung gebraucht wird.
Der optimale Lastwiderstand liegt bei ca. 1/6 des Potiwertes.
http://sound.westhost.com/project01.htm

Empfehlung dann:
100 kOhm linear mit 15 kOhm belastet (*).

Noch besser:
2 lineare Potis hintereinander, z.B. 2 x 22 kOhm,
für Stereo brauchts dann allerdings eine 4-fach-Ausfrührung.

Gruss,
Michael

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(*) = das Eingangs-R der nachfolgenden Stufe sollte natürlich eingerechnet werden,
also ext. Widerstand 22 kOhm wenn Ri ca. 50 kOhm,
oder 33 kOhm wenn Ri 20 - 30 kOhm...)

Ich habe in meiner verstärker einen Eingangswiderstand von 50k drin. Kann ich also anstelle des R einen 50K Poti nehmen?

Oder einen 10k Poti und einen R von 40k?

johny123 (Beitrag #4) schrieb:

Ich habe in meiner verstärker einen Eingangswiderstand von 50k drin. Kann ich also anstelle des R einen 50K Poti nehmen? Oder einen 10k Poti und einen R von 40k?...

Nein.

-- wenn simples Lineares Poti reicht (d.h. weil Pegeleinstellung nicht unter -10 dB): Poti mit 22 resp. 20 kOhm

-- wenn log. Charakteristik gewünscht (weil auch bei -20 u. -30 dB noch feine Einstellung möglich sein soll):
Poti 100 kOhm (lin.), belastet mit Fest-R 22 kOhm (liegt parallel zu dem Ri von 50 kOhm)

Bitte Schaltplan der derzeitigen Schaltung hier einstellen.

Das ist der Stand meiner Schaltung. Statt dem LT1211 kommt ein OPA2134 rein.

Betrieben wird mit dem Line-Out aus dem iPod. Ich habe jetzt einfach mal 47kΩ Eingangswiderstand gewählt, falls verbesserungsvorschläge da sind her damit.
Ich möchte am liebsten einen Log. Stereopoti benutzen. Welchen Wert soll ich dann nehmen und welchen R1 Wert?

johny123 (Beitrag #6) schrieb:

...Ich möchte am liebsten einen Log. Stereopoti benutzen....

Warum ?
-- der typische Nachteil sind li-re Balancefehler beim leisen Hören, das finde ich gerade im Kopfhörerbetrieb störend, aber ... deine Entscheidung ....

johny123 (Beitrag #6) schrieb:

...Welchen Wert soll ich dann nehmen und welchen R1 Wert?...

wie schon gesagt:

mwf (Beitrag #5) schrieb:

...Poti mit 22 resp. 20 kOhm...

R1 wie gezeigt = 47 kOhm sind o.K.

Nochmal mein bzw. Rod Elliotts Vorschlag für bessere Logarithmik: (zwischen V2 und C1)
-- lineares Poti 100 kOhm plus R5 (?) = 22 kOhm (parallel zu R1 = 47k, aber a.d. "anderen" Seite von C1)

Mwf (Beitrag #7) schrieb:

Nochmal mein bzw. Rod Elliotts Vorschlag für bessere Logarithmik: (zwischen V2 und C1) -- lineares Poti 100 kOhm plus R5 (?) = 22 kOhm (parallel zu R1 = 47k, aber a.d. "anderen" Seite von C1)

Hab jetzt alles gelesen, und möchte es jetzt doch so machen wie du es beschrieben hast.
Aber wieso einen 22kOhm zum Poti, auf der seite steht ein Ration von 8.33/1 ist am Perfektesten was 12kOhm Widerstand wäre.

Also Das Signal vom Line Out (V2) geht auf den Poti (auf + und -) und parallel diesen R6 dazu löten und dann zum C. Richtig?



Ist es nicht so das ich die Quelle dann mit diesen10k-20k belaste wenn ich laut aufdrehe, bei diese Methode?

johny123 (Beitrag #8) schrieb:

...Aber wieso einen 22kOhm zum Poti, auf der seite steht ein Ration von 8.33/1 ist am Perfektesten was 12kOhm Widerstand wäre...

Das Optimum ist flach /breit, du kannst natürlich statt 22 auch 18 oder 15 kOhm nehmen.

...Ist es nicht so das ich die Quelle dann mit diesen10k-20k belaste wenn ich laut aufdrehe, bei diese Methode?

Genau, normalerweise ist das auch kein Problem.
Falls doch, habe ich eben 22 kOhm empfohlen ...