Verstärker min 1,2 kW ab 0,5Hz!

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datoni
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Mai 2016, 17:18
Servus Leute,

ich brauche einen Verstärker mit min. 1,2kW. Das besondere er muss schon bei 0,5Hz Leistung bringen. Das Ganze ist nicht für Beschallung gedacht, sondern für mein Labor. Da es so etwas zu kaufen erst ab 5-stellig gibt, bin ich auf den Gedanken gekommen eine Transistorschaltung zu bauen. Basics in Elektrotechnik sowie geeigneten Trafo habe ich bereits. Meiner Meinung nach sollte eine Emitterschaltung funktionierren bis auf das Problem mit dem Ausganswiderstand, der liegt nur bei 2 Ohm.

Fakten:
Frequenzspektrum: 0,5-100 Hz Sinus
Ausgangswiderstand: 2 Ohm
Eingangssignal 0-10 Volt
Impedanz > 10kOhm

Wenn jemand Links oder Literatur oder sonstige Tipps parat hat die mir weiterhelfen würden, bin ich sehr dankbar.

Danke und Liebe Grüße
Hörstern
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 19. Mai 2016, 19:04
Hallo,

du könntest z.B. 4 x 300W MOSFET- Endstufen für 8Ω parallel schalten und die Koppelkondensatoren entsprechend vergrößern. Weniger Aufwand entsteht, wenn nur die Ausgangsstufen aufgestockt werden, dann müsste aber die Frequenzkompensation überprüft werden. Was soll es denn werden - Antiterror?

Gruß
scauter2008
Inventar
#3 erstellt: 19. Mai 2016, 19:07
Was soll den der Verstärker antreiben, wird das so ein Art Funktionsgenerator ?
Mit 2Ohm meinst du die Last ?

Bei so großen Leistungen könnte man auch über Klasse D nachdenken.


Es ist auch möglich eine Endstufe umzubauen damit sie ganz tief spielt, man muss keinen 5 stellig Betrag ausgeben.
Soundscape9255
Inventar
#4 erstellt: 20. Mai 2016, 08:53
jonath
Inventar
#5 erstellt: 20. Mai 2016, 09:24
Class D ist hier Pflicht, selber bauen ist aber vermutlich Quatsch. Wieso? Ganz einfach: Es gibt günstige PA Endstufen in der Leistungsklasse und die werden auch in der Industrie genutzt, selbst bei Siemens Healthcare wurden schon PA Endstufen in Versuchsaufbauten genutzt.

http://www.thomann.de/intl/behringer_inuke_nu3000_endstufe.htm


[Beitrag von jonath am 20. Mai 2016, 09:25 bearbeitet]
JuBa3006
Stammgast
#6 erstellt: 20. Mai 2016, 11:14
Moin
@jonath
Du bist mir ja ein Held
Hast du die Spezifikationen schon gelesen ? Ab 0,5Hz und damit sind die PA Endstufen raus .... die meisten machen bei 20Hz dicht. Nur sehr wenige gehen bis 10Hz ... aber selbst das reicht nicht.
Und dann auch noch die iNuke vor zu schlage .... oh weih oh weih ! Die kann werde richtig Last unter 2 Ohm noch kann die überhaupt Leistung im Infrabereich bringen.

Da kommt nur Class D oder BiMOS Infrage. Viel Spaß beim konzipieren. Ich hötte ggf das was ... Gigant2000 ... der geht aufjedenfall von haus aus bis 1,5Hz runter ..... aber an 2 Ohm nur 800W ... Sollte aber schon mal ein anfang sein

Mfg
JuBa3006
DB
Inventar
#7 erstellt: 20. Mai 2016, 11:58
Es steht schon einmal fest, daß keine besonders hohe Schienenspannung nötig ist. Wie hoch darf denn der Klirr sein? Ist mit "Ausgangswiderstand" der Innenwiderstand des Verstärkers gemeint oder der Widerstand des angedachten Verbrauchers?


MfG
DB


[Beitrag von DB am 20. Mai 2016, 11:58 bearbeitet]
jonath
Inventar
#8 erstellt: 20. Mai 2016, 12:06
Du wirst es kaum glauben, der gezeigte Verstärker war nur ein Beispiel, dass es Endstufen aus dem PA Bereich nach seinen Anforderungen geben könnte. Ich werde garantiert nicht deswegen 3 Stunden recherchieren welche genau dafür geeignet ist und ob die dann auch taugt.

Generell sollte der TS mehr über seine Anforderungen sagen.
scauter2008
Inventar
#9 erstellt: 20. Mai 2016, 12:58
Viele Endstufen können nur ein paar Minuten Leistung bringen ohne zu überhitzten.
Da ist Klasse AB und Klasse H mit den üblichen 2 Railspannungen am ende, wen man nicht eine Transistor bzw Kühler Schlacht möchte.
DB
Inventar
#10 erstellt: 20. Mai 2016, 16:21
Da ist so viel zu klären: muß das Gerät dauersinusfest sein, muß der Ausgang erdfrei sein, darf das Gerät einen Lüfter haben, muß es in ein 19"- oder ein DIN-Gestell passen ...

MfG
DB
datoni
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 13. Jun 2016, 12:10
Servus,

erstmal danke für die vielen Antworten.
Ja es geht tatsächlich um den Betrieb eines Linearmotors als Schwingerreger. Da dieser letztens abgeraucht ist steht das Projekt derzeit auf Eis und ich weiß grad nicht in welche Richtung es sich weiter entwickeln wird.

Danke vorerst und liebe Grüße
Kay*
Inventar
#12 erstellt: 06. Jul 2016, 16:46
wenn es darum geht einen 5-stelligen Preis zu knacken
...
einfach 100 Stk. LM3886 parallel schalten,
geht auch runter bis DC, ggf. DC-Servo einbauen

(ich hab's nicht nachgerechnet, also nur grundlegender Tip)

p.s.
aktive Kühlaggregate hätte ich noch
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