Hilfe bei aktiver Frequenzweiche

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Jannik!!
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 22. Nov 2016, 09:22
Hallo liebes Forum!

Ich bräuchte mal eben etwas Hilfe von unseren Elektronikprofis.
Erstmal zum Projekt allgemein: Es geht um eine kleine Selbstbau-Soundbar mit einem Mivoc AW2000 und zwei Peerless FR35.
Als Verstärker soll ein 2.1 Class-D Board mit dem bekannten TPA3116 dienen. Dieser hat bereits einen Summierer und einen aktiven Tiefpass für den .1 Kanal eingebaut. Erfahrungsgemäß trennt dieser bei 120Hz mit 12dB Butterworth.
Nun fehlt noch eine entsprechende Trennung für die Breitbänder und idealerweise noch ein kleiner Subsonic mit leichter Bassanhebung, um unterhalb von 50Hz noch etwas Tiefgang herauszukitzeln.
Die FR35 möchte ich bei 150Hz mit 12dB/Oktave trennen.

Folgende Schaltung habe ich mir bisher überlegt:
filter

Kann das so funktionieren?
Welche Bauteile könnt ihr mit empfehlen? Für die OPVs der Filter denke ich an den TL07X, welchen OPV und welche Transistoren eigenen sich für die virtuelle Masse?
Als Spannungsversorgung dient übrigens ein 120W Schaltnetzteil mit 18,5 Volt.


Vielen Dank im Voraus für alle Hinweise und Tipps
Liebe Grüße

Jannik


[Beitrag von Jannik!! am 22. Nov 2016, 09:28 bearbeitet]
DommeP
Stammgast
#2 erstellt: 22. Nov 2016, 22:59
Moin moin,

wenn du es einfacher möchtest könntest du einen OP nehmen der mehr Strom liefern kann, dann kannst du dir die Transistoren sparen, mir würde der OPA564-Q1 dazu einfallen - dann sollte man aber SMD Löten können (oder mit was "günstigem" Üben).
Mit 1,5A taugt der schon fast als Endstufenausgang.

ABER

Wieviel Strom brauchst du Überhaupt das du den OP Verstärken möchtest?
Geht es dir nur um den Bezug für Linepegel und die 3 Ausgänge?
Aus dem Bauch raus würde ich sagen das sind nicht mehr als 10 mA Spitzenstrom und es nur mit OP und 'nem kleinen Kondi probieren.

Welchen Eingangswiderstand haben denn deine Nachgeschalteten Vestärker?

Möchtest du die Eingänge deiner Weiche vlt noch Buffern?

Das Netzteil ist für die Weiche und die AMP-Platine? Weißt du wie da der Massebezug der Eingänge ist ( Stichwort AGND / PGND )?

Gruß,
Domme

PS: Das Bett ruft - falls ich auf dem Holzpfad bin seht es mir bitte nach...
Jannik!!
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 23. Nov 2016, 05:12
Guten Abend!

Auf SMD würde ich gerne verzichten. Die Schaltung soll auf Lochraster aufgebaut werden.

Wie viel Strom da fließen wird, kann ich nicht wirklich einschätzen. Bis auf die drei Filter soll nichts an die virtuelle Masse angeschlossen werden, von daher ist die Stabilisierung mithilfe von Transistoren sicherlich nicht unbedingt nötig, zumal die Belastung ja auch recht symmetrisch sein sollte.
Ich hatte nur die Befürchtung, dass ein kleiner Kondensator zum schwingen neigen könnte, daher die Transistoren.

Laut Texas Instruments müsste die Eingangsimpedanz des 3116 bei 9 kOhm liegen. Allerdings kenne ich die genaue Beschaltung des Chinaboards nicht, da es noch nicht bei mir eingetroffen ist.
Aus diesem Grunde weiß ich auch nicht, ob ich noch einen Eingangspuffer benötige.

Und ja, das Netzteil versorgt die Weiche und die Verstärkerplatine. Was meinst Du mit Massebezug?
DommeP
Stammgast
#4 erstellt: 23. Nov 2016, 11:23
Moin moin,

es gibt Briefmarkengroße Adapterplatinen von SMD auf Lochraster, dachte da auch an sowas und nicht daran alles in SMD-Technik aufzubauen.
Hat halt den Vorteil das man mehr Auswahl bei den Bauteilen hat - aber die 1,5A wirst du ja eh nicht brauchen

Wenn nur die 3 Filtereingänge dran sind kommst du vermutlich nicht über den einstelligen mA Bereich hinaus.

Deine Outputs haben alle ein sggnd dazu gezeichnet - signalground, Verstärker nutzen schon mal PowerGND und AudioGND für die Bezeichnung der Massebezüge. Wenn der Verstärker nur ein Bezug hat ( PGND = AGND ) bedeutet das für dich das dein sggnd = U1- ist.
Da musst du vlt mit Masseschleifen Vorsichtig sein.

Und der Strom des Signals der von den Filtern zum Verstärker fließt muss auch irgendwie zurück fließen, wie schließt sich da dein Stromkreis, kann das probleme machen?

Ich hatte ne schöne PDF dazu hier im Forum gesehen, ich schau mal ob ich die finde...

Gruß,
Domme
Kay*
Inventar
#5 erstellt: 24. Nov 2016, 22:20

welchen OPV und welche Transistoren eigenen sich für die virtuelle Masse?

keine, weil hier nicht nötig,

suche nach,
asymetrisch, single supply, mit einfacher Stromversorgung, versorgte Filterschaltung,
da der TPA auch asymetrisch versorgt wird
(für 1/2 von 18V5 reicht ein Spannungsteiler)
Kay*
Inventar
#6 erstellt: 24. Nov 2016, 22:28

PS: Das Bett ruft - falls ich auf dem Holzpfad bin seht es mir bitte nach...

richtig, Holzpfad,
weil:

Als Spannungsversorgung dient übrigens ein 120W Schaltnetzteil mit 18,5 Volt.
1968er
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Dez 2016, 04:19
12dB BP mit 'nem OPA2134 wäre 'ne Alternative
ESELman
Stammgast
#8 erstellt: 21. Dez 2016, 09:11
Hi,

nicht nur etwas krude gezeichnet sondern auch falsch bezeichnet
Die unabhängige Schaltung zweier 12dB Tiefpässe ergibt zwei unabhängige 12dB Tiefpässe, keinen 12dB Bandpass.

DerESELman
alien1111
Inventar
#9 erstellt: 21. Dez 2016, 10:47
1968er wollte etwas hier anhängen.
1968er
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 21. Dez 2016, 12:38
sorry, habe ich schnell aus einem Bandpass für Mikrofon rauskopiert um es nicht zeichnen zu müssen,.
Ist natürlich ein 12dB Stereo-Tiefpass mit 160Hz Trennfrequenz. War auch schön spät gestern.
Ich habe mir solche Steckplatinchen gemacht, deshalb ist der Anschluß oben.
1+7 ist IN und 2+6 OUT
5 ist plus 12V
3 ist minus 12V
4 ist GND
Mir ging es hauptsächlich um den OPA 2134 dabei.
Ein Hochpass muß es sein und seine Bestückungswerte kann man der Tabelle entnehmen.HP
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