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Schaltnetzteil

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BUZ11
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Nov 2004, 15:30
Hallo!
Bin gerade beim Bau eines Schaltnetzteils, nun nehme ich zum ansteuern der Zerhacker Mosfets den Ic Sg3524. Dieser Ic liefert einen Ausgangsstrom von max 50mA, als Mosfets nehme ich 3 Stück Buz 11. Theoretisch müßte der Strom des IC's leicht ausreichen, da der Mosfet normalerweise ja fast keinen Strom benötigt. Nun hat mir jemand ein mal gesagt um den Mosfet mit einer hohen Frequenz (50kHz) zu schalten braucht es einen bedeutend höheren Strom, ist da was dran??
Frickelbruder
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 09. Nov 2004, 21:45
Ja, da ist was dran. Was für eine Schaltnetzteiltopologie liegt denn vor ? Wie hoch ist die Eingangs und wie hoch de Ausgangssannung ? Welche Ströme stellst Du dir vor ?

Und wie kommst Du auf BUZ 11 als Mosfet ??
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 10. Nov 2004, 04:19
aaaalso.

3 mosfets ist zunächst mal ne komische zahl bei schaltnetzteilen. was für eine schaltungsart soll das werden ? wieviel leistung soll die ausspucken ? welche spannungen (eingang/ausgang) sollen das werden ?

der buz11 ist ein recht alter mosfet, den würd ich in schaltnetzteilen nicht mehr verwenden.

was noch wichtig ist: kurze schaltzeiten. also du mußt das gate der mosfets schnell laden/entladen, sonst produzieren die mosfets hohe schaltverluste weil der übergang zu lange dauert. 50 khz brauchst du gar nicht. wenns nichts ultra-modernes sein soll, reichen 30-35 khz locker (die netzteile in kfz-endstufen arbeiten bei etwa 35 khz).

ich habe in meinem (macht aus 12v 5v und 3,3v für computer) eine gegentaktschaltung verwendet und den TL494. zwischen dem IC und den mosfets ist noch eine pufferstufe (sind nur 2 komplementäre transistorpaare und 2 widerstände) und an diese sind je zweig 2 mosfets über 22 ohm angeschlossen. die schaltung arbeitet ebenfalls mit 35 khz. mosfets sind vom typ irfz44n, kommt aber dran an was für spannungen du haben willst.
BUZ11
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 10. Nov 2004, 15:32
Bei dem Projekt was ich mache, handelt sich um einen Gegentaktwandler, der Ic (Sg3524) gibt zwei Pulssignale heraus (180° (und ein bischen) verschobenes , jeder der zwei Ausgänge schaft max 50mA. Damit treibe ich insgesammt 6 Buz 11 (habe noch welche zu Hause und möchte desshalb die nehmen) an, das macht pro Seite 3.

Die Spannung soll von 12-14V auf +-34V transformiert werden. Bei der Leistung dachte ich an die 600W, als 50A primärseitig, wenns mehr ergibt um so besser..
Deshalb dachte ich auch es ist besser mit der Frequenz höher zu fahren (ca.50kHz) damits der Ringkren auch schaft..
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 10. Nov 2004, 16:09
lol du willst 600 watt durch 6 buz11 trommeln ? das kann nicht auf dauer gutgehen. nimm lieber 2x2 irfp064n oder 2x4 irfz44n. ich denke der IC schaffts, die mosfets direkt zu steuern, nur würde ich nicht über 40 khz gehen und die pufferstufe einfach zur sicherheit einbauen. macht ja keinen aufwand.

und 600w... wenn das rms sein sollen, schaffst du das bei +-34v nur mit 4 kanälen.
halleluja
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 10. Nov 2004, 18:32
Hallo!



lol du willst 600 watt durch 6 buz11 trommeln ? das kann nicht auf dauer gutgehen.


Das ist etwas irreführend, was du schreibst, da die Leistung ja nicht in den Transistoren umgesetzt wird. Problematischer ist hier der Strom, der für den Fall, dass er in der Speicherdrossel gerade nicht lücken soll, doppelt so groß werden kann. Dafür reichen zwei BUZ11 bei weitem nicht aus.



nimm lieber 2x2 irfp064n oder 2x4 irfz44n.


Wäre sicher die bessere Wahl, zumal der IRFP064 einen deutlich kleineren Einschaltwiderstand hat. Allerdings ist die Anstiegszeit auch mehr als doppelt so groß.



ich denke der IC schaffts, die mosfets direkt zu steuern


Das könnte eng werden. Wenn du für die Gate-Widerstände der MOSFETs beispielsweise etwa 22 Ohm einsetzt, fließt in der Spitze ein Strom von über einem halben Ampere. Da macht es schon Sinn, zwei zusätzliche Treibertransistoren zu spendieren.

flo
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 10. Nov 2004, 18:44
das halbe amp fließt ja fast keine zeit. ich hab den ic mal in einer endstufe gesehen, wo der 12 stück irfz34n angetrieben hat - auch ohne pufferstufe. nur das ist halt keine heimwerker-schaltung.

meinem 12-pc-netzteil hab ich auch nur eine treiberstufe spendiert, weil der tl494 für einen trenn-übertrager konzipiert ist und deswegen mosfets nur schlecht direkt ansteuern kann.

der irfp064n ist der transistor schlechthin für sowas. in einer hifonics colossus XI sind 16 stück davon im netzteil verbaut, die mal locker 3kw umsetzen können.
Frickelbruder
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 10. Nov 2004, 19:20
Wenn mich nicht alles täuscht, möchtest Du gerne einen Push-Pull Wandler bauen. Ich würde den BUZ 11 nicht verwenden weil:

600 W / 10 V = 60 A

60 A müssen 3 der Schalter dauernd führen, wenn man ein Duty-Cycle von 50% annimmt.

Die BUZ 11 haben einen Rdson von man. 40 miliohm. Unter Temperatur wirds ca. das doppelte sein also 80 miliohm.

Drei davon schaltest Du parallel, das sind dann 27 miliohm.

Die Leitendverluste betragen also grob 0.027 Ohm * (60 A)^2 = 97 Watt

Den Strom von 60 A können die drei BUZ 11 tragen.

Die Schaltverluste dürften ca. 50000 Hz *( 100 ns + 200 ns) * 0.5 * 10 V * 60 A = 4.5 Watt betragen.

Also Du mußt ca. 100 Watt Wärme abführen. Das ist eine Menge. Wenn Du das Schaffst, halten die Schalter.

Ich würde den BUZ 11 nicht einsetzen da der Wirkungsgrad sehr mies ist.

Du möchtest einen Ringkern einsetzen ???? Was für einer ist denn das ?

Ein großes Problem bei Schaltnetzteilen ist die Streuinduktivität zwischen den Wicklungen. Wie bekommst Du die mit einem Ringkern in den Griff ?

Welche Gleichrichterdioden möchtest Du sekundärseitig einsetzen. Welche Glättungsdrossel hast Du dir vorgestellt ?

@ Dj Ninja

lol du willst 600 watt durch 6 buz11 trommeln ? das kann nicht auf dauer gutgehen.


1.) Es geht auf dauer gut! 2.) Das mit dem Trommeln mußt Du mir erklären. 3.) LOLen solltest Du hier im Forum grundsätzlich nicht, das ist unfair.




und 600w... wenn das rms sein sollen, schaffst du das bei +-34v nur mit 4 kanälen.


Oder einer Brücke mit 4 Ohm LS ????


das halbe amp fließt ja fast keine zeit. ich hab den ic mal in einer endstufe gesehen, wo der 12 stück irfz34n angetrieben hat - auch ohne pufferstufe. nur das ist halt keine heimwerker-schaltung.


In dem Datenblatt zum UC3524 steht unter Absolute Maximum Ratings 100mA für den Ausgang!! Das meint der Hersteller ernst, alles andere ist wirklich Heimwerkerstyle.

Ich nenne das dann Kamikazeschaltung.
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 10. Nov 2004, 19:33
100w verheizen geht nicht auf dauer gut, bzw. es stellt fast die realisierbarkeit des projektes in frage. ok es mag leute geben, die verlustleistung und wirkungsgrad nicht interessieren - nur das sind dann die, die als nächstes meckern weil ihre 90A lima nicht ausreicht. ich find das muß nicht sein...

und das trommeln bezog sich darauf, die buz11 an ihrer leistungsgrenze zu fahren anstatt lieber eine vernünftige auswahl der mosfets zu treffen.
Frickelbruder
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 10. Nov 2004, 19:45
Worauf begründest Du deine Behauptung das 100W Verlustleistung auf Dauer nicht gutgeht ?

Wenn ich die 100 W mal auf 6 BUZ 11 verteile ergibt das 16,7 W pro Schalter. Mit einem Rthjc von 1,67 (Datenblatt) erhalte ich eine Übertemperatur von 27 °K nochmal 8°K für den Überkang zum Kühlörper macht 35 °K. Bei einer Kühlkörpertemperatur von 60°C mach das zusammen 95°C an der Sperrschicht. Das ist absoluter wohlfühlbereich für den BUZ 11.


und das trommeln bezog sich darauf, die buz11 an ihrer leistungsgrenze zu fahren anstatt lieber eine vernünftige auswahl der mosfets zu treffen.


Die Leistungsgrenze ist bei o.g. Annahmen nicht erreicht. Der mangelhafte Wirkungsgrad ist eher ein Grund passende Schalter auszusuchen.
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 10. Nov 2004, 20:04
also ich find 100w schon im netzteil zu verheizen ausgesprochen unaktzeptabel. ich meine eigentlich kann mir das egal sein. soll er doch bauen was er will. ich hab ja nur bereits erfolgreich eine solche schaltung gebaut, aber das tut ja nichts zur sache... *thread abmeld*
halleluja
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 11. Nov 2004, 01:32
Hallo BUZ11!

Ich möchte dich nur warnen, die Äußerungen von Frickelbruder ernst zu nehmen. Allein die Tatsache, daß er für den Strom konstante 60A annimmt, wird dein Netzteil sofort in Rauch aufgehen lassen. Seine daraus resultierenden Ergebnisse sind schlicht und ergreifend alle falsch. Auch der Rest ist ziemlich fragwürdig.

Hast du dir Gedanken über dein Schaltungskonzept gemacht? Welches nimmst du? Wenn du ein normale Gegentaktschaltung nimmst (in Halb- oder in Vollbrücke), benötigst du bereits für die Ansteuerung eine höhere Spannung als die 12V. Ein Wandler mit Parallelspeisung kommt warscheinlich wegen der zu großen Leitungsquerschnitte nicht in Frage.

Bei solchen Leistungen wird in der Regel eine Vollbrücke oder ein Resonanzwandler eingesetzt, was unter anderem den angenehmen Nebeneffekt hat, die Streufeldentsorgung sehr einfach zu halten. Wenn du einen Ringkern verwendest, kommst du möglicherweise sogar ohne aus.

Das einfachste wäre, wenn du einen Schaltplan postest.

flo
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 11. Nov 2004, 04:23
@halleluja

lesen... er schrieb bereits, daß er einen gegentaktwandler bauen will. also einen trafo mit symmetrischer wicklung und an plus liegender mittelanzapfung, die beiden enden durch die mosfets in gegentakt durchgeschaltet. das ist das einzig sinnvolle patent bei 12v und der leistung. eine vollbrücke produziert bei der spannung und dem strom die doppelte abwärme und ist entschieden schwerer zu steuern.
halleluja
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 11. Nov 2004, 12:10
@dj-ninja



lesen... er schrieb bereits, daß er einen gegentaktwandler bauen will. also einen trafo mit symmetrischer wicklung und an plus liegender mittelanzapfung


richtig, er schrieb das er einen Gegentaktwandler bauen will. Das er dazu einen Trafo mit Mittelanzapfung (bezeichnet man als Parallelspeisung) verwenden will steht nirgendwo im Text. Eine Halbbrücke oder eine Vollbrücke ist auch eine Gegentaktschaltung. Du verwechselst hier ein paar Begriffe.




das ist das einzig sinnvolle patent bei 12v und der leistung


Unsinn. Begründe das doch mal, warum das die einzig sinnvolle Lösung sein soll. Du handelst dir bei einem Trafo mit Mittelanzapfung sogar noch ein deutlich größeres Streufeld ein, dessen Energie du entsorgen musst. Wenn du das bloß mit Widerstand, Kondensator und Diode machst, verschlechterst du deinen Wirkungsgrad deutlich. Bei einer Vollbrücke hast du die Probleme nicht, weil die Energie über die Inversdiode der Transistoren zurück in die Betriebsspannung fließen kann.



eine vollbrücke produziert bei der spannung und dem strom die doppelte abwärme


Möchte mal wissen, wo du das herhast...



und ist entschieden schwerer zu steuern.


Das ist der einzige Punkt, bei dem ich dir zustimmen kann. So viel aufwendiger ist es aber nicht, wie du vielleicht denkst.

flo


[Beitrag von halleluja am 11. Nov 2004, 12:14 bearbeitet]
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 11. Nov 2004, 14:02
der strom muß bei einer vollbrücke immer durch zwei halbleiter gleichzeitig anstelle von einem, daher doppelte verlustleistung. bei einer halbbrücke bräuchtest du große kapazitäten um bei 12v die leistung (strom) durch deinen trafo zu kriegen - oder eine verdammt hohe frequenz. ich hab in kfz-endstufen noch niemals halb- oder vollbrücken gesehen. und das hat sicherlich auch seine gründe.

für eine brückenschaltung würdest du auch eine höhere gate-spannung als die speisespannung brauchen - oder p-kanal-mosfets mit im vergleich zu n-kanal hohem on-widerstand. eine vollbrücke möchte außerdem gerne noch einen übertrager oder steuer-IC für einen der zweige haben, sowie die doppelte anzahl an mosfets. na wenn das kein unverhältnismäßig hoher aufwand ist. sowas macht nur sinn, wenn du nur einen trafo ohne mittelanzapfung hast und keine chance, das zu ändern.

die frage ist ob man die streufeldenergie überhaupt entsorgen muß. ein kleiner kondensator und ein niederohmiger widerstand sollten dafür völlig ausreichend sein. ich denke er wird sowieso ein geregeltes netzteil bauen (sonst braucht er keinen solchen IC), sodaß er nichtmal ein hochlaufen der sekundärspannung befürchten muß wenn die störspannungsspitzen bis zur sekundärspannung durchkommen sollten. eine drossel nach den gleichrichtern sollte dieses problem aber ebenfalls zuverlässig lösen. damit wird einzig und allein ein ausreichend spannungsfester gleichrichter nötig.
BUZ11
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 11. Nov 2004, 21:17
Danke erst mal für die Antworten!

Ich möcht eine 4 Kanalendstufe bauen, wobei zwei Endstufen für den Sub gebrückt werden!

Also im Prinzip schaut das Schaltbild so aus wie dieses hier aus,außer das ich halt den Sg3524 mit Spannungsregelung verwende!

http://sound.westhost.com/project89.htm

Möchte nochmals von euch die Meinung hören:
Also wenn man davon ausgeht, das niemand im Auto mit 600Wrms (Minus den Verlusten der AB Stufe) Musik hört, zumindest nicht auf längere Zeit, müssten es die Buz11 es eigentlich schon schaffen, oder??

Wie groß ich die Ausgangs und Eingangsdrossel machen soll weiß ich noch nicht genau....
Aber dürfte ja nicht so schwierig auszurechnen sein, oder???
Zur Gleichrichtung hätte ich noch ein paar BYW29-100 zu Hause, die müssten eigenlich ja auch gehen.


[Beitrag von BUZ11 am 12. Nov 2004, 15:47 bearbeitet]
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 12. Nov 2004, 04:42
du solltest wirklich auf die buz11 verzichten, auch wenns vielleicht funzt. die wirklich geeigneten mosfets kosten nicht die welt. in was für ein gehäuse willst du die stufe packen, haste dir über die kühlung schon gedanken gemacht ?
BUZ11
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 12. Nov 2004, 15:42
OK, werd schauen ander zu bekommen....

Habe für die 4 Kanäle und fürs Schaltnetzteil getrennte Kühlkörper (dachte an eine Aktivkühlung mit Temperaturrglung). Die Seiten die nicht von den Kühlkörpern beansprucht werden habe ich in Sinn aus Plexiglas und Aluminium zu machen.

Der Ringkern aus Ferrid ist ein bischen gröser als 4cm im Durchmesser und an die 14mm hoch!


[Beitrag von BUZ11 am 12. Nov 2004, 15:52 bearbeitet]
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 12. Nov 2004, 16:36
ich hab für mein computernetzteil den ringkern aus einer alten kfz-endstufe genommen, funzt super. wicklungen kannst du 6 primär und entsprechende sekundärwicklungen machen. wenn du +-34v erzeugen willst, sollte das netzteil ungeregelt um die 45v erzeugen können. dann hat es genug spielraum für die regelung. das wären also 23 windungen (für 46v). nimm am besten ein paar drähte parallel, das verbessert die kopplung der wicklungen (skin-effekt). die regelung kann soweit ich weiß nur eine spannung überwachen, d.h. wenn du die positive ausregelst, wird die negative leicht schwanken. das sollte aber kein problem sein, mußt nur genügend große siebelkos hinter die gleichrichter packen. 50V typen sollten reichen, die sind noch nichtmal allzu teuer.
BUZ11
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 12. Nov 2004, 18:27
Hallo!
Bei der Spannungsregelung habe ich einfach ne 68V (??) Diode genommen und nen Widerstand von ca. 500Ohm (habe die genauen Daten nicht bei der Hand)und einen Optokopler und das zwischen -+ der Spannung angeschlossen (also die gesammte Spannung). Nach dem Optokopler einfach das Signal noch auf 2.5V zurechtstutzen und das wars...

Zur Ausgangsspg-glättung habe ich mir ein paar gute 50V Kondis zugelegt, habe pro Kanal 4400µF, das müsste doch reichen, oder??


[Beitrag von BUZ11 am 12. Nov 2004, 18:29 bearbeitet]
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 12. Nov 2004, 18:45
hmm wozu brauchste eine galvanische trennung ? kannste natürlich machen, aber ich hab keine ahnung ob und wie gut das funktioniert. und die z-diode rechnen wir mal... sagen wir 10mA optokoppler-strom bei 68v, sind 0,68w. vielleicht solltest das über einen npn-transistor puffern, also die z-diode von der positiven betriebsspannung an die basis, (mit 100k gegen die negative spannung legen, damit der transistor sicher sperrt) den emitter ebenfalls auf die positive betriebsspannung. den optokoppler kannst dann mit 200 ohm (sollte das regelverhalten im gegensatz zu 500 verbessern) vom kollektor zur negativen betriebsspannung packen und schon fängt der transistor die last von deiner diode ab. ich würde da einen 100v-kleinleistungstransistor nehmen, etwa im to220-gehäuse und schauen wie warm der ungekühlt wird. versuch aber die spannung am regeleingang des ICs nicht springen zu lassen, also er sollte die last sanft ausregeln.

ich denke auch, daß es so funzen müßte. aber wie gesagt ich hab noch keine galvanische trennung via optokoppler gemacht, kann dir daher keine erfahrungen nennen. die 4400uF sollen reichen, aber wenn du mehr hast, dann pack ruhig mehr rein. eine hifonics colossus XI hat 27.100 uF/80V pro spannung. *g*
BUZ11
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 12. Nov 2004, 21:40
Hallo!
Dachte mir die galvanische Trennung wäre nicht schlecht, weil ich das Ding ja im Auto einbauen will, und dort kommt es ja schnell zu Störungen kommt.
Werde noch Platz für weitere Kondis lassen....
Frickelbruder
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 13. Nov 2004, 01:02
@halleluja


Ich möchte dich nur warnen, die Äußerungen von Frickelbruder ernst zu nehmen. Allein die Tatsache, daß er für den Strom konstante 60A annimmt, wird dein Netzteil sofort in Rauch aufgehen lassen.



Das halte ich für derbe Dreist. Du stellst hier eine Scheißhausparole in die Welt ohne irgendwas zu belegen und ziehst über Forumsteilnehmer ab. Ziemlich unseriös ....

Vielleicht konkretisierst Du Deine Bedenken einfach mal. Was sind denn Deiner Meinung nach an der Annahme von 60 A verkehrt ??
Frickelbruder
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 13. Nov 2004, 01:59

BUZ11 schrieb:
Danke erst mal für die Antworten!

Ich möcht eine 4 Kanalendstufe bauen, wobei zwei Endstufen für den Sub gebrückt werden!

Also im Prinzip schaut das Schaltbild so aus wie dieses hier aus,außer das ich halt den Sg3524 mit Spannungsregelung verwende!

http://sound.westhost.com/project89.htm

Möchte nochmals von euch die Meinung hören:
Also wenn man davon ausgeht, das niemand im Auto mit 600Wrms (Minus den Verlusten der AB Stufe) Musik hört, zumindest nicht auf längere Zeit, müssten es die Buz11 es eigentlich schon schaffen, oder??

Wie groß ich die Ausgangs und Eingangsdrossel machen soll weiß ich noch nicht genau....
Aber dürfte ja nicht so schwierig auszurechnen sein, oder???
Zur Gleichrichtung hätte ich noch ein paar BYW29-100 zu Hause, die müssten eigenlich ja auch gehen.


Meine Meinung dazu wie folgt:

1.) Theoretisch schaffen es die BUZ11. Aber praktisch wirst Du deutlich mehr Geld in Problemlösung und Kühlung stecken als ein Paar PASSENDE FET's kosten.

2.) Es geht sicher nicht, mal eben so ein 600W Netzteil mit Teilen zu Bauen die man mal so rumliegn hat, es sei denn die Teile sind eh schon Top.

3.) Die Streuinduktivität wird in jeder Hinsicht Dein größter Feind sein. Wenn Du Dich damit nicht ausgezeichnet auskennst, wirst Du viele Rückschläge erleiden.

4.) Traue keinem Forumsteilnehmer, verlange bei Konkreten Fragen konkrete Antworten. Fordere bei nicht vertrauenswürdigen Angaben Quellenangaben oder Beweisführungen ein, aus denen sich die BEHAUPTUNGEN belegen lassen.

Mein Ratschlag fürs gelingen:

a.) Machs nur, wenns um den Spaß an der Freude geht. Der selbstentwickelte Verstärker wird deutlich teurer als ein gekaufter.

b.) Bau wenn möglich ein gut dokumentiertes Projekt nach. Eins hast Du ja schon gefunden. Aus der Dokumentation lernt man und der Nachbau führt dann hoffentlich zum Erfolg.

c.) Wenn Du was über Schaltnetzteile lernen möchtest, kann ich das Buch von Siemens empfehlen. Wenn Du schon was davon verstehst empfehle ich Dir die folgenden Seminarunterlagen:

http://focus.ti.com/...vents.tsp?familyId=2

Schau unten bei Power Management.


@halleluja

Hier werden wir uns dann sicher mal kennenlernen:

http://focus.ti.com/....jhtml?sku=SEM404003
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 13. Nov 2004, 05:54
@frickelbruder
du solltest auch mal über deinen standpunkt nachdenken, denn du bist auch nicht der mittelpunkt des forums hier. und deine fäkalsprache passt mir persönlich ebensowenig wie daß du versuchst, dich ständig in den vordergrund zu schieben. das hier ist ein forum, da gehts um meinungen und erfahrungen (erst danach um fakten und links, sonst kann ich auch zu google gehen) und man muß damit leben können wenn andere leute auch gute ideen haben.

@buz11
in der hinsicht ist eine galvanische trennung sicher nicht verkehrt. versuchs einfach, ich denk du hast sehr gute chancen, daß es funzt. und vergiss die streufelder - die sind bei ringkernen minimal. ein einfaches entstör-RC-glied auf der sekundärseite für die spannungsspitzen im umschaltmoment ist definitiv ausreichend.

edit: wenns dir wirklich wichtig ist, kannste den ringkern ja abschirmen (wobei ich keine ahnunung hab wie man den dann kühlt) oder eine trennplatte aus alu oder kupfer zwischen netzteil- und endstufenplatine bauen.


[Beitrag von Dj_Ninja am 13. Nov 2004, 05:57 bearbeitet]
Frickelbruder
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 13. Nov 2004, 10:52
@Dj_Ninja

Mit Deinen 9 Beiträgen hast Du die absolute Mehrheit in diesem Thread. Ich glaube der "Mittelpunktpokal" geht an Dich.

Was die Fäkalsprache angeht, gebe ich Dir recht, das ist auch sonst nicht meine Art. Auch die derbe Art von halleluja ist sicher kein Grund, dafür entschuldige ich mich.

Ich find es nur nicht ganz so toll einen vernünftigen Betrag ohne BELEG einfach in die Ecke zu stellen.

Formulierungen wie

"Ich bin anderer Meinung als TEILNEHMER weil BEGRÜNDUNG"

halte ich für angebrachter.



Aber eins mußt Du mir erklären, denn ich bin ja neu hier. Wieso geht es hier im Forum ERST um Meinungen und dann um KONKRETES. Ich denke BUZ 11 hat eine ganz konkrete Frage gestellt und ich hatte mich bemüht eine nachvollziehbare Antwort darzulegen. Danach kamen dann die Meinungen oder ?
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 13. Nov 2004, 12:05
*sich mal für den pokal bedankt* - aber is auch nur nen staubfänger...

na wenn ich nach fakten suche geh ich zu google und such mir beispielsweise die datenblätter der mosfets. wenn dann jemand sagt ich soll besser andere mosfets nehmen (mit hinblick auf die verlustleistung) dann ist das erfahrung.
Frickelbruder
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 13. Nov 2004, 14:24
@Dj_Ninja

Bezüglich der "anderen" Mosfets hatte ich mich ja auch mehrfach geäußert. Immer wieder habe ich mehr oder weniger dezent darauf hingewiesen, daß ich einen BUZ 11 für nicht optimal halte :-)

Zum Thema Fakten und Erfahrung stimme ich Dir zu. Mir ist ein Papier auch deutlich lieber als die Erfahrung eines unbekannten. Von daher könntest Du sogar recht haben, daß hier im Forum gestellte Fragen wirklich nur Meinungsabfragen sind.
zucker
Inventar
#29 erstellt: 13. Nov 2004, 18:09
Hallo in die Runde,

leider ist mir die verbale Entgleisung hier erts jetzt aufgefallen. Bitte bleibt alle sachlich und fachlich. Das Thema und das Hobby ist viel zu schön, um so beworfen zu werden.
Achtet den Gegenüber, egal ob er mehr weis oder weniger. Es soll doch ein Erfahrungsaustausch stattfinden.

In diesem Sinne und viele Grüße.

PS:
Hat den jemand einen Plan von einem Schaltnetzteil, daß eingestellt werden könnte?
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 13. Nov 2004, 18:35
hi zucker kommst leider zu spät, wir haben das kriegsbeil lange wieder eingebuddelt. schaltplan müßte mal jemand einen zeichnen, ich kanns nur auf dem papier. habe kein programm für solche technischen zeichnungen.
BUZ11
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 14. Nov 2004, 14:05
Hallo!
Buo... in meiner Abwesenheit ist es hier inzwischen ja richtig rundgegangen *ggg*

@Dj_Ninja: Meinst du auf der sekundärseite ist auch noch ein Rc Glied notwendig?? Hab bislang immer nur auf der Primärseite welche gesehen...

Das mit der Aluplatte ist ne gute Idee.... werde aber zuerst ein mal probieren obs auch ohne geht, in gekauften Endstufen ist das ja auch keine Schirmung vorhanden (hab halt noch keine gesehen).

@Frickelbruder: Danke für die Links!
Aber das man mit einer gekauften Endstufe billiger kommt kann ich dir nicht glauben, außer halt bei Ebay!
Aber hauptsächlich geht es ja darum etwas selbst zu machen.


Habe nun die 4 Enstufen fertig *freu* nun geht es ans erstellen der Schaltnetzzteilplatine (weniger freu).
Hat jemand gute Tipps die für die "hohen" Frequenzen zu beachten sind (zB. keine Ecken in den Leiterpahnen,....)??
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 14. Nov 2004, 14:47
naja leiterbahnen solltest du möglichst kurz halten und gut verzinnen, vor allem primär wie die 12V mit den 60A langwollen. die form davon ist bei 35khz noch nicht so wichtig. bau halt keine großen kreise, die wie eine spule wirken könnten und versuch den primärstrom möglichst weit vom regelkreis entfernt zu legen (wegen der auftretenden magnetfelder bei hohen strömen). in meinem netzteil hab ich auf der primärseite keine RC-glieder, dafür eins auf der sekundärseite über beide endpunkte.

und teste das ganze nicht gleich am akku, sondern begrenz den strom beim testlauf auf ein ampere. mein netzteil hat sich unter ruhe mit 200mA begnügt, was fast voll auf die sekundärseitigen mindestlastwiderstände geht. sowas brauchst du aber nicht, die endstufen machen ja den job bei dir.

ich denke auch, daß eine abschirmung unnötig ist.
Frickelbruder
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 14. Nov 2004, 23:42
@Dj Ninja Ich glaube Du hast verstanden worum es geht Jetzt üerzeugen Wir den armen BUZ 11 doch mal in seinem eigenen Interesse, daß 600W Push-Pull der Streuinduktivität wegen nicht so geschickt ist.


Bei den Layoutregeln stimme ich DJ Ninja im vollen Umfang zu. Nochmal, es ist ESSENTIELL die Fläche der Kommutierungskreise so klein als irgend möglich zu machen. Bestenfalls Hinleiter auf der oberseite und Rückleiter deckungsgleich auf der unterseite der Leiterplatte.

Wen ich den Trafo wickeln müßte, würde ich wie folgt vorgehen:

Erste Sekundärwicklung mit 15 Windungen und 2 parallelen Drähten Kupferlackdraht mit 0,7 mm Durchmesser. Die Drähte würde ich gleichzeitig von Pin 4 nach Pin 13 des Wickelkörpers wickeln, und darauf achten das die Drähte wirklich parallel liegen.

Nun eine Lage temperaturstabiles selbstklebendes Isolationsband.

Danach würde ich die Primärwicklung mit 4 Windungen einer Kupferfolie d=0,2mm aufwickeln. Am Anfang der Folie würde ich einen Draht anlöten und den mit Pin 5 verbinden. Am Ende würde ich ebenfalls einen Draht anlöten und mit Pin 14 verbinden. Ich würde das Kupferband vorher auf genügend breites aber dünnes und temperaturstabiles Isolierband kleben, damit hätte ich kurzschlüsse verhindert.

Nun eine Lage temperaturstabiles selbstklebendes Isolationsband.

Zuletzt kommt die zweite Sekundärwicklung mit 15 Windungen und 2 parallelen Drähten Kupferlackdraht mit 0,7 mm Durchmesser. Die Drähte würde ich gleichzeitig von Pin 6 nach Pin 15 des Wickelkörpers wickeln, und darauf achten das die Drähte wirklich parallel liegen.

Nun eine Lage temperaturstabiles selbstklebendes Isolationsband.

Das wäre ein ziemlich optimaler Aufbau.

Die Skinntiefe würde ich bei 36000 Hz mal locker zu 0,5mm schätzen, ich hätte mit dem 0,7er Draht also kein Skinproblem. Wegen der Einlagigen Bewicklung hätte ich auch kein Problem mit dem Proximity Effekt. Ich würde einen Flußdichtehub von 0,2 Tesla erreichen.

Die Verlustleistung einer Sekundärwicklung würde in etwa 7 Watt betragen. Beide Sekundärwicklungen würden somit 14 Watt Verlustleistung erzeugen.

Die Primärwicklung würde eine Verlustleistung von 5,4 Watt erzeugen.

Macht summa ca. 20 Watt. Ich hätte damit ein deutliches Problem und müßte warscheinlich aktiv Kühlen.

Die Kernverluste würden ca. 3 Watt betragen, das ist moderat.

Mein Trafo wäre sicher nicht das gelbe vom Ei, das können andere noch viiieeell besser. Vielleicht stellt ja noch jemand seine Meinung von Trafo hier rein


Den Trafo würde ich an einer Vollbrücke betreiben. Ich würde Verluste von ca. 3% der Gesamtleistung akzeptieren. Das macht 24 Watt. Ich würde dafür Mosfets mit einem Rdson von maximal 3 miliohm benötigen. Die gibt es und sind nichtmal teuer.

Die Ausgangsschalter würden mit nochmal 20 Watt zu Buche Schlagen. Die Verlustleistung würde sich auf 67 Watt aufsummieren. Hinzu kommen sicher noch mal 10 Watt für übersehene Dinge. Ich hätte einen Gesamtwirkungsgrad von nichtmal 90% das ist grottenschlecht.


Wenn ich mit über den Rest auch noch Gedanken machen würde, hätte ich warscheinlich den längsten Thread im Forum.

Deshalb --------CUT-----------
BUZ11
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 16. Nov 2004, 15:29
Hallo!
@Frickelbruder: Danke für die Facharbeit! *ggg*

Was findet ihr besser einen E-IKern zu nehmen wie es Frickelbruder warscheinlich meint( oder??) oder einen Ringkern!
Ich habe immer gedacht Ringkerne sind weniger störisch...

Ich dachte immer Gegentaktschaltnetzteile haben den größten Wirkungsgrad bei größeren Leistungen und fast keine Streuinduktivität??
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 16. Nov 2004, 16:23
sie haben ja auch so gut wie keine streuinduktivität... aber ich sag zu den postings von frickel nicht mehr, er glaubts ja sowieso nicht.

in der hifonics colossus XI (eine 1300 euro endstufe) ist ein netzteil für weit über 3kw spitzenlast drin, das aus 12v 2x80v macht. das sind zwei stinknormale ringkerne mit 2V je windung, 16 IRFP064N mosfets, 4 doppelgleichrichtern und 2 drosselspulen nach den gleichrichtern. jeder der 4 primärzweige (2 je trafo) ist mit einem RC-glied entstört und die dioden haben (insgesamt 8 ) mini-kondensatoren an ihren beinchen. der rest ist die steuerelektronik und eine große sammlung dicker kondensatoren. da ist nichts gegen irgendwelche streuinduktivitäten. die wicklung der trafos besteht aus 1mm-drähten, primär zuviele parallel um sie genau auszuzählen, schätzungsweise 15-20 stück. sekundär sind's gerade mal 3. und da sind keine dicken lüfter in der nähe um die trafos zu kühlen wie in frickels version.

den hin- und rückleiter deckungsgleich zu machen ist unsinn. es sind nur 35khz. sie sollten halt nur die kürzesten wege sein und genug material für die hohen ströme haben. und bitte vergiss die schnapsidee mit der vollbrücke.

sind übrigens primär 6 windungen und sekundär demzufolge etwa 40. aber frickel weiß ja alles besser. aber eine frage hab ich an dich frickelbruder... hast du überhaupt schon mal 'ne endstufe von innen gesehen ?? na klar ich weiß. aber dann sind die ingineure, die da die netzteile entworfen und millionenfach gebaut haben ja völlig debil. du würdest natürlich das einzig wahre netzteil bauen...


[Beitrag von Dj_Ninja am 16. Nov 2004, 16:25 bearbeitet]
Frickelbruder
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 16. Nov 2004, 19:03
@Dj Ninja


sie haben ja auch so gut wie keine streuinduktivität... aber ich sag zu den postings von frickel nicht mehr, er glaubts ja sowieso nicht.


Nein ich glaube nicht, das mit dem GLAUBEN gehört in die Kirche und das überlasse ich anderen.



den hin- und rückleiter deckungsgleich zu machen ist unsinn. es sind nur 35khz.


Meiner Meinung nach macht das Sinn, den Hin- und Rückleiter deckungsgleich zulegen, denn die aufgespannte Fläche der Leiterschleife ist entscheidend für die Induktivität. Das kann man aus der 1. und 2. Maxwellgleichung ableiten http://www.innopro.de/maxwellgleichung.htm. Der Parameter Frequenz kommt hier nicht vor und spielt deshalb keine Rolle.



sind übrigens primär 6 windungen und sekundär demzufolge etwa 40. aber frickel weiß ja alles besser.


Tu ich nicht denn ich schrieb bereits:


Mein Trafo wäre sicher nicht das gelbe vom Ei, das können andere noch viiieeell besser.


Ganz davon abgesehen wollte BUZ 11 keine 80 V sondern 38 V.


hast du überhaupt schon mal 'ne endstufe von innen gesehen ??


Nein habe ich nicht. Aber würde mich das Qualifizieren ein Netzteil zu bauen ?


du würdest natürlich das einzig wahre netzteil bauen...


Nein denn dafür mache ich es zu selten.



Hattest Du denn auch noch was verwertbares, was BUZ 11 weiterhelfen könnte ?


Danke für Deine netten Anregungen


[Beitrag von Frickelbruder am 16. Nov 2004, 19:27 bearbeitet]
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 16. Nov 2004, 20:01
du bist lustig frickel... du hast dir so ein netzteil nie angeschaut und hältst hier große reden........ wie ich schon sagte, bau du dein netzteil, bau deine vollbrücken mit störfeldentsorgung... aber bitte lass den armen buz11 das altbewährte nachbauen.

nochmal:

in diesen endstufen sind immer ringkerne drin. es sind immer 2v je windung auf dem kern. es sind immer gegentaktwandler ohne brückenschaltungen drin. niemand kümmert sich da drin um streufelder. und es funktioniert !

hier ist mal ein bild von meiner uDimension ProX 2K 1D. macht schlappe 2kw an 1 ohm und hat 2x85v auf den stufen. gönn dir mal einen blick da rein. und die haben sicher ahnung wie man netzteile baut.
http://mitglied.lycos.de/djninja/bilder/prox2k1dcomp.jpg

zur erklärung: in höhe der vier großen kondensatoren liegen die 4 doppelgleichrichter. alles links davon ist die endstufe. die 12 auf den kühlkörper geschraubten transistoren sind IRFP064N mosfets. jeweils 6 pro trafo und 3 pro zweig. rechts von den trafos liegen noch 12v-elkos (wenn man so will powercaps für arme). die steuerelektronik ist auf einer hochkant gestellten platine in der mitte, gar nicht so weit von den trafos entfernt. also kann das mit der störstrahlung ja nicht so schlimm sein.


[Beitrag von Dj_Ninja am 16. Nov 2004, 20:06 bearbeitet]
Frickelbruder
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 16. Nov 2004, 20:45
Du hast nicht richtig gelesen. Ich schrieb, daß ich noch keine offene Endstufe gesehen habe. Von offenem Netzteil war nicht die Rede.



wie ich schon sagte, bau du dein netzteil, bau deine vollbrücken mit störfeldentsorgung


Streufeld ... es heißt Streufeld ..... das ist eswas anderes als Störfeld.

Sag mal kennst Du das vereinfachte T-Ersatzschaltbild eines Trafos ???

http://www.energie.ch/at/trafo/dimensionierung.htm



aber bitte lass den armen buz11 das altbewährte nachbauen.


Und das http://mitglied.lycos.de/djninja/bilder/prox2k1dcomp.jpg
soll er also nachbauen ? Schreib nicht son unfug, das liegt unter Deinem Niveau.

Was ist mit dem Schaltplan ? Kannst Du den denn mal abbilden ?


Und was genau verstehst Du unter Gegentaktwandler ?

Etwa das hier:

http://henry.fbe.fh-darmstadt.de/smps/vgw_hilfe.html ??


Was sagst Du eigentlich zu den Maxwellgleichungen ? Wie sieht da deine Meinung aus ? Von wegen der Leiterschleife.
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 16. Nov 2004, 21:22
gegentakt heißt nichts weiter, daß bei beiden schaltzuständen der transistoren leistung übertragen wird. als bei eintaktwandlern wird die leistung entweder während der leitphase (flußwandler) oder sperrphase (sperrwandler) übertragen. wird bei beiden zuständen leistung übertragen, brauchst du einen gegentaktwandler, dieser hat keine sperrphase (gegentakt-flußwandler).

deine vollbrückenschaltung ist übrigens auch ein gegentaktwandler.

http://www.trifolium.de/netzteil/img/kap8_4b.gif

ich glaube das hier ist ein guter schaltplan um das prinzip zu verdeutlichen. W2 und die beiden daran angeschlossenen beiden dioden und kondensatoren werden aber hier nicht gebraucht (weglassen), das ganze ist halt primär nicht für 12V ausgelegt. schön zu sehen ist aber die entstörung mit dem RC-glied R10/C14 über beide zweige der sekundärwicklung (W3).

und auf dem schaltbild hat er auch gleich eine schicke schaltung für die regelung per TL431 und einen optokoppler. müßte nur die widerstände am optokoppler anpassen wenn das mit 2x38V laufen soll - und ich weiß nicht, ob der TL431 soviel spannung kriegen darf.

er braucht sich gar nicht mit den ganzen berechnungen aufhalten, es ist doch alles was er braucht da. ich denke den schaltplan für einen gegentaktwandler hat er. er soll nicht ein 2kw-netzteil nachbauen, er soll lediglich den trafo so wickeln wie ich es gesagt habe, am besten einen aus einer alten endstufe nehmen und nur die sekundärwicklung modifizieren.

das problem mit der leiterschleife ist nur für HF-schaltungen interessant. 35khz sind aber keine so hohe frequenz, daß eine luftspule groß auffallen würde. man sollte die bildung solcher schleifen natürlich so gut es geht vermeiden, aber sich besonders dagegen zu wappnen wäre übertrieben.

edit:
http://www.trifolium.de/netzteil/img/kap8_3b.gif

hier ist noch was schönes - ein ungerelter gegentaktwandler. die zweite wicklung im primärkreis kann er wieder weglassen.


[Beitrag von Dj_Ninja am 16. Nov 2004, 21:29 bearbeitet]
halleluja
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 16. Nov 2004, 21:34
Hallo!

Ich würde nur mal kurz eine Anmerkung machen...



Meiner Meinung nach macht das Sinn, den Hin- und Rückleiter deckungsgleich zulegen, denn die aufgespannte Fläche der Leiterschleife ist entscheidend für die Induktivität


Ist vollkommen richtig, was du schreibst, aber man macht die Leiter in erster Linie deckungsgleich, um die Abstrahlung nach außen hin zu verringern. Dadurch heben sich die Felder von Hin- und Rückleiter zu einem großen Teil auf.



Und was genau verstehst Du unter Gegentaktwandler ?


Jetzt streitet ihr euch aber über formale Dinge. Gegentaktwandler sind alle von euch beschriebenen Topoligien. Es ist sozusagen nur der Oberbegriff. Er beinhaltet Wandler mit Parallelspeisung, sowie Halb- und Vollbrückenwandler.

Zum Thema Streufeld: Bei Ringkernen ist das Streufeld bauartbedingt relativ klein. Da reicht unter Umständen sogar ein einfaches RC-Glied. Wenn man aber einen EI-Kern verwendet, dann wird es bei derart wenigen Windungen deutlich größer als bei einem vergleichbaren Ringkern. Das kann schon große Spannungsüberhöhungen zur Folge haben.

flo
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 16. Nov 2004, 21:40
sag ich doch ... endlich mal einer der das genauso sieht wie ich.
halleluja
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 16. Nov 2004, 21:54
Hallo!

Nochmal was zu der ersten Schaltung, die DJ_Ninja verlinkt hat:

Das Versorgungsmodul kann auch weggelassen werden. Es dient der Generierung der Betriebsspannung für den SG3525 aus den 300V. R4 und C6 sind die frequenzbestimmenden Bauteile. Die sind in der Schaltung auf etwa 50kHz abgestimmt. Für 35kHz müssen sie verändert werden. Dazu ist im Datenblatt des SG3525 ein Diagramm angegeben. Mit R5 wird die Totzeit geringfügig erhöht. Er kann bei der niedrigen Betriebsspannung und der geringeren Frequenz sogar entfallen. Dann muß Pin 5 und 7 gebrückt werden.
Die Streufeldentsorgung (die hier ist sogar regenerativ, daß bedeutet, die Streufeldenergie fließt wieder in die Betriebsspannung zurück) kann, wie DJ_Ninja ja schon schrieb, möglicherweise entfallen.
Das wäre sogar von Vorteil, da du bei Wandlern mit Parallelspeisung ja zwei Primärwicklungen hast. Bei den auftretenden Strömen und den daraus resultierenden notwendigen Leiterquerschnitten, kannst du ganz schnell Probleme mit dem zur Verfügung stehenden Wickelraum bekommen.

Aber welche Auswirkungen die Streufelder bei einer Betriebsspannung von 12V haben, kann ich dir nicht genau sagen, da ich fast ausschließlich Netzteile für 230V baue. Da würde ich auf die Erfahrung von DJ_Ninja vertrauen, und es erstmal ohne die Streufeldentsorgung probieren. Wenn es nicht gehen sollte, mußt du halt noch ein RC-Glied spendieren.
Die deutlich aufwendigere regenerative Entsorgung steigert lediglich den Wirkungsgrad, und macht zumindest bei Netzteilen höherer Leistung (am 230V-Spannungsnetz) Sinn.

mfG

flo


[Beitrag von halleluja am 16. Nov 2004, 21:55 bearbeitet]
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 16. Nov 2004, 22:21
soweit ich weiß hat er einen schaltplan für den SG chip. es ging mir nur drum, frickelbruder den lastkreis zu erklären (die wicklung des trafos und die mosfets).

das rc-glied bitte keinesfalls weglassen, es schützt die gleichrichter vor spannungsspitzen.
Frickelbruder
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 16. Nov 2004, 23:25

halleluja schrieb:


Zum Thema Streufeld: Bei Ringkernen ist das Streufeld bauartbedingt relativ klein. Da reicht unter Umständen sogar ein einfaches RC-Glied. Wenn man aber einen EI-Kern verwendet, dann wird es bei derart wenigen Windungen deutlich größer als bei einem vergleichbaren Ringkern. Das kann schon große Spannungsüberhöhungen zur Folge haben.

flo


Hast Du eine möglichst fundierte und vertrauenswürdige Quelle, aus der hervorgeht wie die Streuinduktivität bei einem Ringkern bestimmt wird ? Mich würde die Berechnung interessieren.
halleluja
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 17. Nov 2004, 00:25
Hallo Frickelbruder!

Mit einem geschlossenen mathematischen Ausdruck läßt sich das nicht lösen. Eine rechnerische Lösung ist vielmehr nur numerisch möglich, also durch eine Simulation, beispielsweise durch eine Finite-Elemente- oder Finite-Differenzen-Methode. Dazu gibt es reichlich Software, die nach diesen Prinzipien arbeitet, die aber für den Privatnutzer nicht erschwinglich ist.
Der praktische Weg ist, die Streuinduktivität zu messen. Das ist die einfachste Möglichkeit, und wird in aller Regel auch so gemacht.
Grundlegende Auslegungsrichtinien, die man beachten muß, um die Streuinduktivität so gering wie möglich zu halten, rühren entweder aus solchen Simulationen, oder aus praktischen Erfahrungen.

Entäuscht?

mfG

flo
Frickelbruder
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 17. Nov 2004, 00:40
Ich hatte nichts anderes erwartet ...

Ich finde es schon unpraktisch erst den Übertrager zu wickeln um nachher zu messen ob die Streuinduktivität paßt. Elganter ist es schon qualitativ herzuleiten warum der Ringkern besser ist. Noch besser finde ich anhand eines approximierten Modells eine halbwegs handhabbare Methodik herzuleiten mithilfe derer die Streuinduktivität halbwegs berechenbar wird. Mit verlaub, ich denke nur zwei Personengruppen benutzen FEM. Die einen, die das letzte aus ihrem Design herauskitzeln wollen und die anderen die echt keinen blassen Schimmer haben.

Ich bin auf der Suche nach der handhabbaren Methodik für Ringkerne, FEM benutze ich nicht.

Sicher kennst auch Du z.B. die Unitrode Unterlagen zum "Magnetics Design", die ich für brauchbar halte. Dort werden nur E-Kerne behandelt, Ringkerne sind leider außen vor. Wie dem auch sei, Ich werde morgen mal die gehaßte Bauernmethode "nachmessen" durchführen. Ich muß wohl noch darüber nachdenken welcher E-Kern zu welchem Ringkern äquivalent ist, so daß nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden.
Genau
Stammgast
#47 erstellt: 17. Nov 2004, 01:00
[oot]
@Dj_Ninja und Frickelbruder

Wisst ihr was euer Problem ist.
Dj_Ninja ist Praktiker, Frickelbruder hingegen ist Theoretiker!
[/oot]
zucker
Inventar
#48 erstellt: 17. Nov 2004, 02:46
Olla die Herren,

bitte die Ruhe bewahren und nicht persönlich werden. Es wäre Schade, hier zu keinem Ergebniss zu kommen.

Hat denn nun jemand ein Schalt- oder Blockbild, das eingestellt werden kann. Daran wäre doch sicherlich eine Klärung möglich. Auch eine Berechnung zum Objekt wäre außerordentlich hilfreich, da sicher noch andere User ein Interesse an einem Schaltnetzteil haben.

viele Grüße
-scope-
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 17. Nov 2004, 10:48
Hallo,


bitte die Ruhe bewahren und nicht persönlich werden


in diesem Fall verstehe ich den ganzen "Wirbel" ebenfalls nicht mal ansatzweise.

Ausgangspunkt: Ein Schaltnetzteil hoher leistungsfähigkeirt, betriebssicherheit und guten Regeleigenschaften bei Impulsulsbelastungen usw. soll hergestellt werden. Schaltungsvorschläge gibt es offensichtlich ausreichend

Lösung: Entweder bei entsprechenden Fähigkeiten diese Schaltungen optimieren (als erfahrener Fachmann ggf. komplett neu entwickeln), oder aber bewährtes sauber! Aufbauen, und Abbildungen evtl. nebst Messprotokollen an dynamischer Last hier im Forum posten.

Darüber werden sich sicherlich alle freuen.

Aber wie so oft wird nur geschrieben....und geschrieben....und geschrieben....und....

Nicht zu viel schreiben!....... sondern loslegen!
georgy
Inventar
#50 erstellt: 17. Nov 2004, 14:04
Ich kann mich meinen beiden Vorrednern nur anschließen.
Eine fertige Schaltung die es im Netz schon zu finden gibt nachbauen.
Um Verbesserungsvorschläge zu bekommen dann im Forum posten und dabei immer nett und höflich bleiben.

georgy
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 17. Nov 2004, 14:23
er hat doch einen schaltplan für seinen sg-schaltkreis. und es ging im wenn ich das richtig verstanden hab auch nicht darum, einfach irgendwas nachzubauen, sondern etwas selbst zu bauen. da sehe ich einen unterschied.
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