Netzteil für 2x TDA 1562

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LM324
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 19. Aug 2007, 12:32
Hallo Hifi-Gemeinde,

ich habe mir einen Verstärker aus 2x TDA 1562 gebaut und möchte ihn mit einem Preamp und einem EQ, jeweils aus einem OP-Amp, am Netz betreiben. Die Frage ist nun, welchen Trafo und welche Siebung ich verwenden soll. Im Datenblatt steht 70W und Versorgungsspannung von 9 bis 18V. Ich dachte dabei an einen Ringkerntrafo von Reichelt mit 160VA und 12V, was dann 17V DC ergibt. Ist die Dimensionierung ausreichend und ist die Spannung zu hoch wegen eventueller überhitzung?

Wie sieht es mit der Siebung aus? Welche Kapazität/Spannung sollte ich verwenden?

Gruss
Patrick
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 19. Aug 2007, 14:11
Naja 250VA an 12Volt sollten es schon sein Als Siebung reicht wenn du 1000µf Kondensatoren einbaust
inky
Stammgast
#3 erstellt: 19. Aug 2007, 15:30
scheint mir übertrieben, glaub nicht, der lm324 will 2*70W "sinüsse" hören.
die elkos dürfen schon 10mF/>=25V haben
der tda verträgt max 18V_
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 19. Aug 2007, 15:32
Noch nie was von einem gut dimensioniertem NT gehört?
LM324
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 19. Aug 2007, 18:45
Das Problem ist, dass die minimale Sekundärspannung bei Trafos dieser Größe 12V ist. Rechnerisch wären 9V sek. optimal, aber das habe ich nirgends gefunden. Ich fürchte aber, dass die TDAs zu heiß werden, wenn sie nah am Maximum betrieben werden.

Ich habe auch die ganzen Diskussionen über überdimensionierte Netzteile gelesen, aber ich denke, dass für 70W Maximalleistung 160VA reichen sollten, oder?
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 19. Aug 2007, 19:05
für einen Kanal schon
Du kannst die IC´s ruhig bis 18Volt betreiben Du musst nur darauf achten das du einen gut dimensionierten KK verwändest


[Beitrag von P.W.K._Fan am 19. Aug 2007, 19:05 bearbeitet]
mrlongie
Stammgast
#7 erstellt: 20. Aug 2007, 01:28
Unter geringster Last bricht die Spannung eh ein, weil die 17V ja nur unbelasteter Spitzenwert sind.
Eigentlich ist der TDA mit seiner Spannungsverdoppelschaltung doch überhaupt nicht für Netzbetrieb gedacht ???


[Beitrag von mrlongie am 20. Aug 2007, 01:30 bearbeitet]
LM324
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 20. Aug 2007, 17:43
Ja, eigentlich ist er fürs Auto gedacht, aber da ich ihn da nicht gebrauchen kann will ich ihn zu Hause benutzen.

Da fällt mir grad ein: Für die TDAs brauche ich ja 0V/+12V, für die OPs z.B. -12V/+12V. Das bedeutet ja, dass ich für die TDAs einen Trafo mit 2x12V nehme, die beiden Wicklungen parallel schalte, dass 12V bleibt und die Leistung sich verdoppelt, oder?

Die OPs müssten dann an einen extra Trafo. Da reichen ca. 10VA, oder?
Jacky_Lee
Gesperrt
#9 erstellt: 22. Aug 2007, 18:38
Brauchst du nicht.
Erstelle NUR! für die OPAs eine virtuelle Masse mit einem Spannungsteiler aus 2x 2k2Ohm ,von dieser masse je einen 220µF zu V+ und V- .
Von dem ausgang der OPA schaltung über nen (eh vorgesehenen) Koppelkondensator auf den Chip.

Als trafo reichen 160VA DICKE.
Elkos würde ich 25V Typen mit 10000µF nehmen, sind billig und 4 stück besser 6 dürften reichen.

Da die Brummspannung vom Stromfluss nicht von der Spannung abhängt. Da aber bei niedrigerer Spannung höhere Ströme für gleiche Leistung fließen müssen hängt das aber indirekt zusammen.

Viel Spaß beim bauen
LM324
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 23. Aug 2007, 11:02
Hallo Jacky,

Meinst du, dass 12V(17V) Versorgung der TDAs bleibt und die OPs dann quasi +-6V(8,5V) bekommen?
Jacky_Lee
Gesperrt
#11 erstellt: 23. Aug 2007, 11:52
Ja.
Da der TDA weniger als 0,7V zur vollauslastung braucht reicht das mehr als dicke.
So habe ich mittlerweile schon erfolgreich 2 Schaltungen gebaut. Die nach kurzen Problemchen perfekt liefen.

Das problem war das ich am anfang eine sehr niederohmige virtuelle Masse erzeugt hab, ca 60Ohm, mit einer kleinen Gegentaktendstufe.
Das führte dazu das die schaltung geschwungen hat und "plop" geräusche im Rhythmus von sich gab.

Nach einsetzten eines 1k Ohm Widerstandes mit nachfolgendem Kondensators der gegen masse geht war das geklärt.
Leider gab es noch das problem das beim anschalten der Lautsprecher erst voll in eine richtung ausgefahren wird und dann langsam wieder richtung mitte wandert.
Grund dafür ist das der Kondensator gegen die Schwingung sich nur langsam läd.

Ich denke das ein 2. Kondensator der von der virtuellen Masse gegen V+ führt dies behebt.
LM324
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 23. Aug 2007, 12:44
Ah okay. Dann wird also der Minus-Teil des Eingangssignals an die virtuelle Masse angeschlossen, liegt also real bei +6V und geht so auch in den EQ und wieder heraus. Aber beim TDA liegt der (-)-Eingang auf Masse: hier Gibt das keinen Kurzschluss?
Jacky_Lee
Gesperrt
#13 erstellt: 24. Aug 2007, 00:00
gibt keinen da am eingang und am ausgang der OPA Schaltung die Gleichspannung per Koppelkondensator geblockt wird.

Bitte vergiss den nicht!
LM324
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 24. Aug 2007, 09:16
Ja stimmt, das funktioniert. Danke!
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