Benötige Hilfe bei Röhrenvorstufe Ver.Zeck: Gitarre(Sound&zerren)

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DeltaLima274
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Okt 2007, 17:23
Hallöchen

Ich habe da so ein kleines Vorhaben. Und zwar möchte ich eine Röhrenvorstufe bauen.

Ich habe ja als "Gitarrenverstärker" einen Regent 1060 mit nem BOSS GE-7 EQ und ner günstigen Zerre. Lautsprecher ist ein 15" Goodmans, hier im Forum sogar erstanden

"Clean" klingt das alles eigentlich doch recht gut. Jedoch ist die Geschichte mit der Zerre etwas ekelhaft... Man kann es sich noch anhören, Schmerzen bekommt man daruch nicht, aber es klingt nicht so schön fett und satt...
Was auch eigentlich zu erwarten war

Ich möchte nun durch eine Röhrenvorstufe diesen Umstand beseitigen.

Dabei habe ich eine Schaltung aus so einem Bastelheft meines Vaters (schon ne Ecke alt und aus der DDR... von 1960 .. also eine Kostbarkeit dieses Heftchen ) eine Schaltung für einen 4Watt NF-Verstärker gefunden.

In der vorstufe steckt eine ECC83 und in der Endstufe eine EL84... Die Endstufe ist ja von geringerer Bedeutung... Den Teil kann ich ja eigentlich weg lassen...


So nun stellt sich aber mir die Frage : "Bringts das überhaupt"

Werde ich da einen Unterschied hören können?

Die Schaltung ist recht klein, kann jedoch Lautstärke, Tiefen und Höhen regeln.

Eine weitere Frage wäre, ob ich denn die Schaltung vlt. etwas umgestallten kann, dass diese dann auch sozusagen als "richtige" Gitarrenröhrenvorstufe funktioniert? Dass sie in der LAge ist auch selber zu zerren usw.? Was wäre dafür eventuell nötig?

Eine andere Frage ist auch: Wo bekomm ich denn noch einen Trafo her? 2x300V Anodenspannung bei 50 bis 60mA und 6,3 bei ca. 2A für die Heizspannung werden benötigt...
In der Beschreibung steht auch ein Typ für ein Trafo: N 85/580 617
Der wird aber wohl kaum noch hergestellt

Ich stelle dann geleich Schaltpläne und beschreibung online, ich muss sie noch fix einscannen.


Viele Grüße DeltaLima
Kalimera
Stammgast
#2 erstellt: 19. Okt 2007, 18:32
Also ne röhrenvorstufe bringt beim gitarrenamp immer was !
Hast du erfahrung im bau von Röhrenverstärkern oder überhaupt elektronik?
Also der endteil mit der el84 kann weg,weil du brauchst den ja nur als vorverstärker also keine endstufe.Ich könnte mir vorstellen das die Vorstufe aber genau auf die endstufe angepasst ist.
Zum thema gitarrenverstärker mit Röhren Transen und Hybrid(das wär das Endprodukt deines Vorhabens) finde ich diese seite recht gut Klick
Will hier nciht großes ot machen zum thema gitarre und so hast du Icq ?Wenn ja bitte Pm.
Mfg Kai
KSTR
Inventar
#3 erstellt: 19. Okt 2007, 21:58
Ich würde grade den Endstufenteil (samt Dummyload) unbedingt dranlassen (auch für Clean-Sound), denn eine gut gekitzelte Endstufe ist genau das was den Sound fett und satt macht. Reine Vorstufen-Zerre, da macht Röhre oder Halbleiter nicht so den Unterschied. Gut, Röhre zerrt i.d.R. etwas weicher, aber Dynamik und Sattheit haben beide nicht. Die kommt nur dann, wenn mehrere Bedingungen erfüllt sind:
- Ausgangstrafo angesättigt ==> Weicher voller Grundton (== nur der Bassbereich wird mit Harmonischen angereichert)
- Soviel Power wird gezogen, dass die Versorgung merklich einbricht und damit an verschiedenen Stellen die Verstärkung bzw der Maximalpegel wieder zurückgeht ==> Kompressor, "Punch"
- Clipping der Vorstufe an genau der Stelle, an der auch die Endstufe "umkippt" ==> Sustain ohne Ende, Clean oder Verzerrt im Wesentlichen mit dem Anschlag allein steuerbar.

Mit einen einfachen Verzerrer, egal welche Technik, geht das alles nicht. An einen ordentlichen Lautsprecher (Jensen 12-Zöller) sind auch schon ein paar Watt saumäßig laut, und einen prickelnden Klang aus einem Gitarren-Speaker bekommt man nur mit eher hochohmiger Ansteuerung.

Allerdings würde ich unbedingt für den Amp eine auch für Gitarre entworfe Schaltung nehmen, mit einem "HiFi"-Preamp wird das eher nix, klanglich (es passt halt die Abstimmung nicht).

Sowas in der Art:
http://www.diyguitarist.com/GuitarAmps/OctalFatness.htm

Trafo gibt's z.B. hier:
http://www.roehrenendstufen.de/

Grüße, Klaus
DeltaLima274
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 23. Okt 2007, 20:17
hallo

also ich glaube die Schaltung , die ich erst vor hatte zu bauen lass ich lieber sein... Ich werde wohl lieber die Vorstufe des Marshall 2203 nachbauen, welche da in dem einen Link ist...

Ich will ja keinen kompletten AMP bauen, nur die Vorstufe, über die gezerrt wird... Wie Kalimera schon richtig sagte, also eienn Hybrid

http://www.jogis-roe...-Amp/50W-Git-Amp.htm

hier ist eine anleitung zum Nachbau eines Marhsall Tops... Da ist ja auch die gleiche Vorstufenschaltung drinn... könnte ich mir da auch einfach frech die "Klangregelung" noich mit rausklauen, dass ich höhen und tiefen einstellen kann oder wird das schwerer sein?


Und wo bkeomme ich einen Trafo her? Alles was ich gefunden habe bewegt sich im Preisbereich >60 Euro... das kann doch nicht sein? so teuer???
Kalimera
Stammgast
#5 erstellt: 23. Okt 2007, 21:34
Kann mal einer hier Klick drüber schauen pls das wäre was mit ner röhre und das bei ungefährlichen spannungen,hab selber interesse dran und passt gut zum fred.
Zum trafo denk ich das der preis ok ist wenn bei reichelt oder beim C nicht was billigeres ist.Immer etwas überdimensionieren,um genug reserven zu haben(bei vorstufen evtl. nicht ganz so wichtig).
mfg Kai
DeltaLima274
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 23. Okt 2007, 22:33
mhh... hab ein angebot bekommen für einen trafo für 48 euro....

aber der link,den du gepostet hast klingt auch echt verdammt interessant!

ob das vielleicht eine gute Alternative ist zu der Marhsall Vorstufe?
Kalimera
Stammgast
#7 erstellt: 24. Okt 2007, 17:25
Hi,guck mal bitte deine pm .Das problem mit diesen sachen,die richtigen röhren freaks kennen isch da besser aus,ist das die röhre galube ich nicht "richtig" betreiben wird mal gucken wann sich die profis einschalten.
Mfg Kai
D1675
Inventar
#8 erstellt: 24. Okt 2007, 18:07
Röhren und ungefährliche Spannungen passen nie zusammen. Die Röhren werden nicht richtig betrieben. Ich glaube die einzige Ausnahme waren Röhren-Autoradios. Es gab da mal so "Batterien Röhren".
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