Gleichstrom am Ausgang bei Röhrenvorstufe

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Tunfisch
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Nov 2010, 18:45
Hallo,
habe eine Röhrenvorstufe der Firma Vacuum State Electronics nachgebaut. Leider habe ich bei Inbetriebnahme festgestellt, dass 0,7 Volt Gleichspannung am Ausgang anlagen!!
Auch bei Entkopplung des Ausgangs mit einem Bipolaren Elko liegt diese Spannung weiter an.
Wer hat hier eine Idee für mich, wie man das Problem am besten löst

Gruss Tunfisch
Ultraschall
Inventar
#2 erstellt: 17. Nov 2010, 19:53
Hinterm Elko schon mal einen Widerstand 47...100k nach Masse geschaltet?
TheByte
Stammgast
#3 erstellt: 17. Nov 2010, 19:53
Mit Elko sollte da eigentlich keine Spannung sein.
Mach da mal 10k gegen Masse.
Aber hast du auch ausgeschlossen, dass nicht dein Messgerät falsch anzeigt?

mfG
Bertl100
Inventar
#4 erstellt: 17. Nov 2010, 23:18
.. zwei gleiche Tipps innerhalb derselben Minute.
Nur in der Größe des Widerstandswertes herrscht noch leichte Uneinigkeit ;-)


Gruß
Bernhard
detegg
Inventar
#5 erstellt: 18. Nov 2010, 16:33
... wenn man denn den Wert des Auskoppelelkos kennen täte

Detlef
Ultraschall
Inventar
#6 erstellt: 18. Nov 2010, 23:29

der wert....aber es geht doch ums prinzip....erstmal.......

Tunfisch
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 20. Nov 2010, 17:11
Hallo,

vielen Dank für die Guten Tipps.Und es hat geklappt! Ein 15k Widerstand nach einem 22 uF/50V Elko (Bipolar)gegen Masse geschaltet und das Meßgerät zeigt 2mV Gleichspannung am Ausgang an( ist wohl die Toleranz des Messgerätes?!)!
Bleibt aber die Frage, warum ein professioneller Vorstufenhersteller einen Plan veröffentlicht, bei dem am Ausgang 0,5 Volt Gleichspannung anliegen??


Gruss tunfisch
detegg
Inventar
#8 erstellt: 20. Nov 2010, 17:21
... vlt., weil er davon ausgeht, das der folgende Endstufeneingang einen Eingangswiderstand hat - Auslagerung der Zuständigkeiten
Bertl100
Inventar
#9 erstellt: 21. Nov 2010, 14:51
...


Auslagerung der Zuständigkeiten

Genauso ist es.
Aber professionell ist so ein Vorgehen meiner Meinung nach nicht!

Gruß
Bernhard
Stixx
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 21. Nov 2010, 17:02
Wer Vacuumstate kennt, sollte vorsichtig sein mit der Behauptung, daß Zuständigkeiten ausgelagert werden etc.

Eher hat doch der Erbauer irgendwo nicht richtig gearbeitet, oder? Kann mir außerdem nicht vorstellen, daß Allen Wright Elkos im Ausgang vorsieht...

Aber in Internetforen ists ja leicht, erstmal auf den Schaltplanersteller einzuhauen...
Bertl100
Inventar
#11 erstellt: 21. Nov 2010, 18:32
Hallo,

den Elko hat der TE dazugebaut. Im Gerät scheint schon ein Ausgangskoppel-Kondensator zu sein, sonst hätte man wohl mehr als 0.7V gemessen.
Es hätte also vermutlich NUR ein Widerstand auf Masse gereicht.

Ob der Ableitwiderstand im Gerät vorgesehen ist, oder ob in der TE vergessen hat, läßt sich natürlich hier nicht beantworten.

So selten ist das übrigens nicht, dass gerade High-End-Hersteller bei Koppelkondensatoren ihre eigene Philosophie haben. DC-Koppelung heißt da oft die Deviso.

Gruß
Bernhard
pelowski
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 21. Nov 2010, 19:36

Stixx schrieb:
... Kann mir außerdem nicht vorstellen, daß Allen Wright Elkos im Ausgang vorsieht...


Hallo,

und warum nicht? - Vermutlich der pure Geiz.

Grüße - Manfred
Rattensack
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 21. Nov 2010, 22:09
Das konkrete Schaltbild wäre interessant.

So wie ich die Dinger in Erinnerung habe, hats am Ausgang eine Folie mit 1µ und danach einen Widerstand mit 1M gegen Masse. Die 15k vom TE gehen also bedenklich in Richtung Kurzschluss; da ists kein Wunder, dass der Offset weg iss.
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