Class D Hypex

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Gelscht
Gelöscht
#1 erstellt: 01. Mrz 2008, 13:49
Hallo,

ich bin auf der Suche nach einer soliden Ausgangsstufe für meinen PC auf diese Seiten gestoßen.

Hat irgendjemand diese Endstufen schon einmal gehört? Kann man die nehmen?

Gruß,

Piggel
moehrlin
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 01. Mrz 2008, 13:56
suchfunktion lässt grüßen! Mal wieder zu faul? Bin auch grad dabei die einfachen 180W verstärker module in einem stereo verstärker zu verbauen.
De Hypexmodul zeichnet einen konstanten THD Wert über alle Frequenzen aus, nicht zuletzt der Wirkungsgrad von ca. 90%. Bei der Kühlung soll angeblich ne 3mm Bodenplatte aus Alu ausreichen, ein Lüfter wird aber trotzdem empfohlen.


[Beitrag von moehrlin am 01. Mrz 2008, 14:02 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#3 erstellt: 01. Mrz 2008, 15:09
hm, weißt Du vielleicht, wo ich so einen Amp einmal probehören kann?
moehrlin
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 01. Mrz 2008, 17:55
viel verkehrt machen kannste mit den dingern eigentlich nicht machen, wenn es class d sein soll, dann kannste noch auf ein IC von Texas Instruments zurückgreifen, das erfordert natürlich noch viel Eigenleistung.
Hier kannste nen komplett aufgebauten Verstärker anschauen:
http://www.mm-audio.nl
Verrückter
Inventar
#5 erstellt: 01. Mrz 2008, 18:49
Ich kann auch nur von den UcD positives berichten. Zumal bald auch noch Schaltnetzteile kommen sollen.

Just in diesem Moment schraube ich ein 180er Modul in ein Gehäuse. Die Kühlung mit dem Gehäuse reicht vollkommen, auch ohne Lüfter. Ne DCX wird wärmer...


Gruß

Stefan
Granuba
Inventar
#6 erstellt: 01. Mrz 2008, 18:52

Piggel schrieb:
hm, weißt Du vielleicht, wo ich so einen Amp einmal probehören kann?


Hi,

die klingen leider nicht.

Harry
Verrückter
Inventar
#7 erstellt: 01. Mrz 2008, 19:02

Murray schrieb:

Piggel schrieb:
hm, weißt Du vielleicht, wo ich so einen Amp einmal probehören kann?


Hi,

die klingen leider nicht.

Harry



Nun sei doch nicht immer so desillusionierend
Granuba
Inventar
#8 erstellt: 01. Mrz 2008, 19:03

Verrückter schrieb:

Murray schrieb:

Piggel schrieb:
hm, weißt Du vielleicht, wo ich so einen Amp einmal probehören kann?


Hi,

die klingen leider nicht.

Harry



Nun sei doch nicht immer so desillusionierend :P


Ok, dann formulieren wir es mal so: Probehören ist unnötig, die Hypexe sind so mit das beste an Digitalendstufe, was für relativ wenig Geld zu realisieren ist. Besser?

Harry
Gelscht
Gelöscht
#9 erstellt: 01. Mrz 2008, 19:34
Danke, das reicht mir erstmal.

Zum Probehören: Ich weiß wohl, dass Verstärker nicht klingen. Genau das wäre ja mein Kriterium. Wenn die Hypexe anders klingen würden als mein Transistorverstärker, dann taugen sie (noch) nicht. Das wäre mein Testkriterium gewesen.



Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#10 erstellt: 02. Mrz 2008, 12:28
Moin,


moehrlin schrieb:
De Hypexmodul zeichnet einen konstanten THD Wert über alle Frequenzen aus


ich weise mal darauf hin, dass dies _nicht_ ein Alleinstellungsmerkmal von UcD ist, sondern sich von jedem sogenannten phasenkontrolliertem Selbstschwinger erzielen lässt, mit teilweise erheblich besseren Werten (wobei besser bei den Größenordnungen wohl eher als _egal_ übersetzt werden sollte).

Das besondere an UcD ist einzig und allein die Einbeziehung des Ausgangstiefpasses in die Regelschleife, was für einen unerreicht niedrigen Ausgangswiderstand sorgt. Ob das was nutzt sei dahingestellt, andere Amps bewegen sich da auch im Bereich von wenigen hundert Milliohm.

Lustigerweise bringt dieses Merkmal von UcD ein nicht zu vernachlässigendes Problem mit sich. Der Ausgangstiefpass in der Regelschleife reduziert die Bandbreite der Schleifenverstärkung erheblich, und das führt unweigerlich zu recht kräftigen TIM-Verzerrungen. Abhilfe schafft ein eingangsseitiges Tiefpassfilter, um die Anstiegszeiten zu begrenzen.

Nur mal so nebenbei, um den Mythos UcD ein wenig einzudämmen.

Moinmoin
Cpt.
-scope-
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 02. Mrz 2008, 13:24

Abhilfe schafft ein eingangsseitiges Tiefpassfilter, um die Anstiegszeiten zu begrenzen.


Die Anstiegszeiten die ein Verstärker verarbeiten "muss", werden doch ohnehin durch die "CD" begrenzt.
Und selbst wenn SACD (oder sonstwas) Verwendung findet, befinden sich auf dem Datenträger keinerlei Frequenzen, die in diesen Bereich fallen könnten. Ich meine das jetzt mal "praxisbezogen".

...oder?
moehrlin
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 02. Mrz 2008, 13:45
klar bei ca. 20kHz geht der THD rapide nach oben, aber wer hört schon bis 20kHz
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#13 erstellt: 02. Mrz 2008, 13:46
Moin,

so darf man das natürlich auch sehen. Aber für den Fall der Fälle...

Es gibt z. B. auch Leute, die ihren CD-Player an einen lustig vor sich hin klirrenden Röhren-Preamp anschließen, um dann zur Leistungsverstärkung einen dicken Transistoramp dahinterzustellen, weil eine Röhrenendstufe ja nicht genug Leistung hat. Und nein, das ist kein Witz. Die gibt es wirklich. Ich kenne einen.

MoinMoin
Cpt.
Granuba
Inventar
#14 erstellt: 02. Mrz 2008, 13:51

Cpt._Baseballbatboy schrieb:
Moin,

so darf man das natürlich auch sehen. Aber für den Fall der Fälle...

Es gibt z. B. auch Leute, die ihren CD-Player an einen lustig vor sich hin klirrenden Röhren-Preamp anschließen, um dann zur Leistungsverstärkung einen dicken Transistoramp dahinterzustellen, weil eine Röhrenendstufe ja nicht genug Leistung hat. Und nein, das ist kein Witz. Die gibt es wirklich. Ich kenne einen.

MoinMoin
Cpt.


Das beste aus beiden Welten!
Nene, hypen will ich die UCD nicht, sie ist aber schlicht "gut" und ich werde sie demnächst in einem Mikro-HTPC verbauen für reine Musikwiedergabe, "cooles" Design sei Dank.

Harry
hreith
Inventar
#15 erstellt: 02. Mrz 2008, 14:11
Bei class-d dominieren bei höheren Leistungen die I2R-Verluste in den FETs der Ausgangsstufe. Da bedeuted, dass die Verlustleistung vor allem vom Ausgangsstrom abhängig sind und ziemlich unabhängig von der Ausgangsspannung oder dem Phasenwinkel der Last sind.
Beim normalen Musikhören wird man also praktisch keinen Unterschied in der Erwärmung zwischen sehr laut hören und Leerlauf veststellen. Einzig bei dauerhaften Testtönen im Messlabor wird man eine höhere Erwärmung erzeugen können.
So gesehen sollte dem UcD also die Bodenplatte als Kühli ausreichen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 02. Mrz 2008, 14:40

Es gibt z. B. auch Leute, die ihren CD-Player an einen lustig vor sich hin klirrenden Röhren-Preamp anschließen


Naja....So eine Röhren Vorverstärker muss ja nicht unbedingt klirren. Ich kenne sogar viele Leute, die einen RöhrenVV mit einer TR-Endstufe kombinieren....Nicht unbedingt aus "klanglichen Grunden"

Ich habe ja selbst einen CDP, der eine Röhrenstufe beinhaltet. Das sieht (subjektiv) schön aus, hat aber keinen nachweislichen Einfluss auf den Klang oder die Verzerrungen des Gerätes.
Gelscht
Gelöscht
#17 erstellt: 02. Mrz 2008, 23:57

Murray schrieb:

Cpt._Baseballbatboy schrieb:
Moin,

so darf man das natürlich auch sehen. Aber für den Fall der Fälle...

Es gibt z. B. auch Leute, die ihren CD-Player an einen lustig vor sich hin klirrenden Röhren-Preamp anschließen, um dann zur Leistungsverstärkung einen dicken Transistoramp dahinterzustellen, weil eine Röhrenendstufe ja nicht genug Leistung hat. Und nein, das ist kein Witz. Die gibt es wirklich. Ich kenne einen.

MoinMoin
Cpt.


Das beste aus beiden Welten!
Nene, hypen will ich die UCD nicht, sie ist aber schlicht "gut" und ich werde sie demnächst in einem Mikro-HTPC verbauen für reine Musikwiedergabe, "cooles" Design sei Dank.

Harry


Mann, mach mir nicht alles nach!

Nein, schon gut, das bietet sich ja an. Und in meinem Fall war es auch eine IC-Endstufe mit gerade mal 20 Watt. Ich will nun eine USB-Soundkarte mit den Dingern kombinieren. Das halte ich im Gegensatz zum PC-Einbau für weniger störempfindlich.

Also wenn das Zeug klingt, was ich jetzt wohl erst mal in Stereo testen werde, dann baue ich eine ordentliche externe Home Theatre Soundkarte mit Surround.

Danke noch mal für die Infos und die Nebeninfos zu Röhrenverstärkern.



Gruß,

Piggel
D.Achenbach
Inventar
#18 erstellt: 03. Mrz 2008, 02:11

Verrückter schrieb:
... Zumal bald auch noch Schaltnetzteile kommen sollen.


Die wurden schon letztes Jahr auf der Prolight & Sound gezeigt. Ich warte schon sehnsüchtigst auf die Teile. Ich hoffe, dass die keine Probleme im Bassbereich haben.
Aber lieber warten als ein Betaprodukt....

Gruß
Dieter
Verrückter
Inventar
#19 erstellt: 03. Mrz 2008, 09:42

D.Achenbach schrieb:

Verrückter schrieb:
... Zumal bald auch noch Schaltnetzteile kommen sollen.


Die wurden schon letztes Jahr auf der Prolight & Sound gezeigt. Ich warte schon sehnsüchtigst auf die Teile. Ich hoffe, dass die keine Probleme im Bassbereich haben.
Aber lieber warten als ein Betaprodukt....

Gruß
Dieter


Die sind für dieses Jahr wieder angekündigt. Berichtest Du hier darüber?

Gruß

Stefan
TurboOmega
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 04. Mrz 2008, 20:33
Gibt es nähere Informationen zu den kommenden Schaltnetzteilen???

Jann
D.Achenbach
Inventar
#21 erstellt: 15. Mrz 2008, 23:00

TurboOmega schrieb:
Gibt es nähere Informationen zu den kommenden Schaltnetzteilen???

Jann

Ja, die gibt es. Ich war heute noch mal auf der Prolight & Sound und habe Hypex besucht.
Ganz erfreulich ist die Nachricht leider nicht. Schaltnetzteile gibte es momentan noch keine, die sollen, abgestimmt auf die verschiedenen Module, aber im Laufe de Jahres kommen.
Es heißt also weiter zu warten.

Gruß
Dieter
Verrückter
Inventar
#22 erstellt: 16. Mrz 2008, 14:31

D.Achenbach schrieb:

TurboOmega schrieb:
Gibt es nähere Informationen zu den kommenden Schaltnetzteilen???

Jann

Ja, die gibt es. Ich war heute noch mal auf der Prolight & Sound und habe Hypex besucht.
Ganz erfreulich ist die Nachricht leider nicht. Schaltnetzteile gibte es momentan noch keine, die sollen, abgestimmt auf die verschiedenen Module, aber im Laufe de Jahres kommen.
Es heißt also weiter zu warten.

Gruß
Dieter


Hallo Dieter,

waren die Module als Prototypen oder so ähnlich zu sehen? Und hat man schon eine Preisvorstellung abgelassen?

Es soll doch auch ein noch größees Modul, als das 700er geben. Gab es dazu Infos?

Gruß

Stefan
BiGKahuunaBob
Stammgast
#23 erstellt: 05. Mai 2008, 13:03

D.Achenbach schrieb:

TurboOmega schrieb:
Gibt es nähere Informationen zu den kommenden Schaltnetzteilen???

Jann

Ja, die gibt es. Ich war heute noch mal auf der Prolight & Sound und habe Hypex besucht.
Ganz erfreulich ist die Nachricht leider nicht. Schaltnetzteile gibte es momentan noch keine, die sollen, abgestimmt auf die verschiedenen Module, aber im Laufe de Jahres kommen.
Es heißt also weiter zu warten.

Gruß
Dieter



Hi,

welche Vorteile hätten die Schaltnetzteile denn? Preislich, klanglich oder "nur" besser/einfacher zu verarbeiten, weil kleiner/effizienter?

ciao,
BKB
hreith
Inventar
#24 erstellt: 06. Mai 2008, 19:44
Hi BKB,

ein vorläufiges Datenblatt von hypex gibts unter
http://www.hypex.nl/docs/smps180.pdf
Preislich wird es wohl bei 120.- liegen (ob Netto oder Brutto ... keine Ahnung)

Zu den Vorteilen eines Schaltnetzteiles würde ich mal das geringe Gewicht zählen. Auch die variable Eingangsspannung macht so ein Teil ohne Änderung weltweit einsetzbar. In der Regel haben die Dinger auch eine PFC und einige Schutzfunktionen, was man durchaus als Vorteil ansehen kann. Dass die Ausgangsspannung meist eine geregelte Spannung ist, ist für viele Applikationen auch vorteilhaft.

Nachteilig ist meist der gegenüber normalen Netzteilen höhere Preis. Die Schaltreste auf dem Netz und der Ausgangsspannung können auch Probleme bereiten, ebenso die begrenzte Überlastfähigkeit.
BiGKahuunaBob
Stammgast
#25 erstellt: 03. Feb 2009, 17:07
Das SMPS180 sollte jetzt verfügbar sein, kostet im Herstellershop 135 EUR netto, bei uns in D (z.b. intertechnik) 184 EUR.

Ich finde das Preislich OK, zumal man ja keinen Trafo braucht ...

ciao,
BKB
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