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"SounD" - Mein Class D Verstärker

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Gee1
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Jun 2013, 22:57
Guten Tag

Vorweg möchte ich mein Projekt kurz vorstellen: Ich entwickle derzeit einen Class D Vollverstärker dieser besteht aus 8 Endstufen (für 7.1) a 150W RMS. Das Hauptaugenmerk liegt auf best möglichen Klang (wohlgemerkt mit class D! um A/B soll es hier nicht gehen). An der Front hat er eine 16x8 RGB LED Matrix zur angeige von Eingangspegel und Verstärkung in dB. Die Lautstärke soll mit einer IR Fernbedienung variiert werden. Er besitzt 8 analoge Chinch Eingänge die von einer 7.1 Analog Soundkarte im HTPC geliefert werden (Digitale Einspeisung geht leider nicht da man für Entsprechende Chips eine Dolby Lizenz braucht und ich auch nicht in SMD löten will). Die Eingänge füren allesamt über seperate Digitalpotis, mit dem PIC überwache ich den Eingangspegel und regle bei bedarf automatisch runter (Global) um eine Übersteuerung zu vermeiden.

Eingangs erwähnte ich schon das es mir bei diesem Verstärker auf bestmöglichen Klang ankommt, ein Problem bei Class D ist ja u.a. das die Dynamik bei kleinerem Lautstärke Pegel abnimmt und man den max. möglichen Dynamikumfang nur bei Vollaussteuerung erreicht.. nun ich habe mir gedanken gemacht und eine Lösung für das Problem gefunden. Anstatt die Amplitude des Eingangssignals zu verändern um eine Lautstärke Änderung zu erreichen stell ich die Versorgungsspannung aller 8 Mosfet Halbbrücken gleichermaßen ein von 0-50V (ja richtig.. ich verwende bewusst keine Symmetrische Spannungsversorgung). Dadurch erreiche ich das der THD+N Wert bei JEDER Lautstärke konstannt bei 0,04% liegt.


Schaltpläne kann ich bei Gelegenheit posten. Boxen werden komplett selbst bebaut.
scauter2008
Inventar
#2 erstellt: 13. Jun 2013, 12:17
wie ist den der D Amp aufgebaut ? mit Dreieckgenerator oder einen IC ?
wie willst du den dann du den 8 Spannungen einzeln regeln oder willst du die alle gleichzeitig senken ?
für Halbbrücke brauchst du doch eine symmetrische Spannung ?
Gee1
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 13. Jun 2013, 12:51
Die Analog Eingänge führen auf ein "TPA3125D2" ist ein Stereo D-Amp dessen Ausgänge ich mit Mosfets verstärke (sowohl Spannung als auch Strom) dieser arbeitet intern mit 300kHz und hat hervoragende Klangeigenschaften. Die 8 Spannungen werden Global also gleichermaßen geregelt. Ich verwende einen 600VA Ringkern trafo mit 88mF Elkos die zuasmmen 40A Spitzenstrom liefern. Es sind 4 verstärkerplatienen jede liefert 2 Ausgänge und hat nochmal einen 33µF Folienkondi für die Versorgung der Halbbrücke an Bord. Als Mosfets verwende ich die "IPW50R350CP" mit externer Diode "IDV02S60C". Die haben ne relativ geringe Gate Ladung und die Flanken steuer ich mit 25ns an über nen TC4422 und Rg 3,3R. Dead Time Controller habe ich diskret gebaut und mit Präzisions Potis händisch abgestimmt. Die Ausgangslast beträgt lediglich 1,5R, bei 14,14V eff. macht das 150W / Kanal. Oszi Bilder und vorläufige Schaltung versuche ich heute noch zu posten. Achja Koppelkapazitäten am Ausgang sind 2 paralell geschaltete 3300µF Elkos mit einem Rippelstrom von je 3,82A damit komm ich an reeller Last unter 20Hz ohne Leistungsabfall.
Gee1
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 13. Jun 2013, 13:02
http://s14.directupload.net/file/d/3285/rdhzpr3z_jpg.htm

Die Schaltung der Endstufe ich hoffe man erkennt alles

PS: Es heißt nicht TC4420 sondern TC4422 (TO220-5 Gehäuse)


[Beitrag von Gee1 am 13. Jun 2013, 13:36 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 14. Jun 2013, 19:42
Sieht abenteuerlich aus. Wo kommt die Schaltungsvorlage her? Ist das ein Design, das in dieser Form schon irgendwo funktioniert hat? (Ich habe meine erheblichen Zweifel, aus mehreren Gründen).
Gee1
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 15. Jun 2013, 00:09
Eigenentwicklung. Und ist seit 2 Wochen im Einsatz. Warum hast du deine Zweifel? Die Schaltung habe ich schnell gezeichnet ich weis es sieht nicht ordentlich aus und einige Werte fehlen. Ich kann nur sagen das der Prototyp vor mir hervoragend funktioniert die Deadtimes der Mosfet sind perfekt von Hand abgestimmt die bleiben absolut kühl. Der Frequnzverlauf unter Last ist absolut linear und die Versorgungsspannung ist zu jedem Zeitpunkt Stabiel. Der Klang im Endresultat ist sehr gut und Rauschen ist auch wenn ich mit meinem Ohr an die Box gehe nicht hörbar. Ist übrigens ne 3 Wege Standbox mit Bändchen ebenfallt ne Eigenentwicklung Bilder und Daten gibts die Tage. Abenteuerlich triffts wohl generell bei meinen Schaltungen ^^ ich gehe meine Eigenen Wege. Wie zb mit der Potentialtrennung zur ansteuerung der Highside .. meines Wissens nach bin ich der einzige der dafür ne extra Stromversorgung nimmt. Ich kanns nur jedem raten wer wert auf steilste Flanken legt mit übertragern oder Bootstrap kommt man nicht annähernd an solche Flanken


[Beitrag von Gee1 am 15. Jun 2013, 00:24 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 15. Jun 2013, 08:55

Gee1 (Beitrag #6) schrieb:
Warum hast du deine Zweifel? Die Schaltung habe ich schnell gezeichnet ich weis es sieht nicht ordentlich aus und einige Werte fehlen.


Das ist nicht das Problem. Es wäre leichter zu lesen wenn es ordentlich gezeichnet wäre, aber entscheidend ist die Funktion.


Ich kann nur sagen das der Prototyp vor mir hervoragend funktioniert die Deadtimes der Mosfet sind perfekt von Hand abgestimmt die bleiben absolut kühl.


Ich sehe nicht wie das abgestimmt werden soll. Angesichts der Schaltung sehe ich insbesondere nicht, wie Du den Low-Side MOSFET dazu bringst, spät genug einzuschalten, so daß der High-Side MOSFET Zeit zum Abschalten hat.


Der Frequnzverlauf unter Last ist absolut linear und die Versorgungsspannung ist zu jedem Zeitpunkt Stabiel. Der Klang im Endresultat ist sehr gut und Rauschen ist auch wenn ich mit meinem Ohr an die Box gehe nicht hörbar.


Das kann man aus der Schaltung nicht beurteilen, das Netzteil ist da nicht gezeigt. Aber auch da habe ich meine Zweifel, denn es gibt kein Anzeichen einer Gegenkopplung, die hier irgendwelche Fehler ausregeln könnte. Hast Du mal das Übersprechen zwischen den Kanälen gemessen, und/oder die PSRR? Klirrwerte?


Abenteuerlich triffts wohl generell bei meinen Schaltungen ^^ ich gehe meine Eigenen Wege. Wie zb mit der Potentialtrennung zur ansteuerung der Highside .. meines Wissens nach bin ich der einzige der dafür ne extra Stromversorgung nimmt. Ich kanns nur jedem raten wer wert auf steilste Flanken legt mit übertragern oder Bootstrap kommt man nicht annähernd an solche Flanken :)


Das ist mein nächster Zweifel: Die Sekundärseite des Trafos für die Highside-Versorgung liegt auf dem geschalteten Signal, was eigentlich zwangsläufig dazu führen muß, daß die Schaltfrequenz über die parasitären Kapazitäten im Trafo ins Netz gekoppelt wird. Ich füchte das wäre EMV-mäßig nicht zulassungsfähig.
Gee1
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 15. Jun 2013, 14:38
Ok also die Schaltfrequentz beträgt ja rund 300kHz da streut garantiert nix mehr auf die Netz Seite durch bedingt durch die Sehr hohe Primärwicklung des Trafos.. Die Verzögerung (Deadtime) der Fets erreiche ich über einen sehr Hochohmigen Widerstand paralell zur Diode vor dem UCC27524 dieser hat Schmitt Trigger Eingänge (wie jeder Mosfet Treiber den ich kenne) Verbunden mit der Eingangskapazität des Treibers ergibt sich dadurch die Gewünschte Verzögerung. ATM ist an dieser Stelle ein 250K Trimmer mit dem ich die Tot Zeiten einstelle. Ich werde heute Abend ein Oszi Bild von beiden Gate Spannungen machen.


[Beitrag von Gee1 am 15. Jun 2013, 14:39 bearbeitet]
killersnake
Stammgast
#9 erstellt: 15. Jun 2013, 17:22

Gee1 (Beitrag #8) schrieb:
Ok also die Schaltfrequentz beträgt ja rund 300kHz da streut garantiert nix mehr auf die Netz Seite durch bedingt durch die Sehr hohe Primärwicklung des Trafos..


Na das glaube ich weniger. Schon mal die Platte an die Netznachbildung gehängt.
Wenn du wirklich so steil schaltest wie du hier schreibst, ist die Leitungsgebundene Störaussendung noch das kleinste Übel..
Was versprichst du dir von steilen Schaltflanken eigentlich?


Die Verzögerung (Deadtime) der Fets erreiche ich über einen sehr Hochohmigen Widerstand paralell zur Diode vor dem UCC27524 dieser hat Schmitt Trigger Eingänge (wie jeder Mosfet Treiber den ich kenne) Verbunden mit der Eingangskapazität des Treibers ergibt sich dadurch die Gewünschte Verzögerung. ATM ist an dieser Stelle ein 250K Trimmer mit dem ich die Tot Zeiten einstelle. Ich werde heute Abend ein Oszi Bild von beiden Gate Spannungen machen.


Das errinert mich irgendwie an Motorregler aus der 90er, Oldschool
Bautelwahl ist ein wenig seltsam...

Die schaltung ist echt abenteuerlich, da muss ich Pelmazo zustimmen.
Aber wenns funktioniert, freue ich mich für dich.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 15. Jun 2013, 17:34

Gee1 (Beitrag #8) schrieb:
Ok also die Schaltfrequentz beträgt ja rund 300kHz da streut garantiert nix mehr auf die Netz Seite durch bedingt durch die Sehr hohe Primärwicklung des Trafos..


Verstehe ich nicht. Ich schrieb ja von der Koppelkapazität, und die koppelt umso besser je höher die Frequenz ist.


Die Verzögerung (Deadtime) der Fets erreiche ich über einen sehr Hochohmigen Widerstand paralell zur Diode vor dem UCC27524 dieser hat Schmitt Trigger Eingänge (wie jeder Mosfet Treiber den ich kenne) Verbunden mit der Eingangskapazität des Treibers ergibt sich dadurch die Gewünschte Verzögerung. ATM ist an dieser Stelle ein 250K Trimmer mit dem ich die Tot Zeiten einstelle.


Etwas unorthodox!

Ich wäre da besorgt wegen der Wiederholbarkeit und Stabilität der Einstellung. Über die Eingangskapazität des UCC ist nicht viel verläßliches bekannt, was Temperaturgang und Zeitkonstanz angeht. Zudem kann schon ein Finger in der Nähe die Kapazität andern. Mich würde sowas nervös machen, angesichts der potenziellen Auswirkungen.

Außerdem verstehe ich nicht wieso es das ganze Zeug braucht. Ein schon recht potenter Class-D Chip kriegt nochmal einen MOSFET-Treiber nachgeschaltet, dessen eine Hälfte dann aber bloß einen Optokoppler antreibt, nach dem dann nochmal ein MOSFET-Treiber kommt. Wirkt sehr umständlich für das was es tun soll.


Ich werde heute Abend ein Oszi Bild von beiden Gate Spannungen machen.


OK, danke. Und vielleicht noch eine Klirrmessung, wenn's geht.
Gee1
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 15. Jun 2013, 21:36
Den ersten Treiber missbrauche ich nur als Schmittrigger für die Deadtime.. Bin aber für Tips offen Wie würdet ihr die Verzögerung realisieren? Und mit den Flanken werde ich wohl wirklich noch etwas runter gehen. Habe vorhins mal gemessen sind jeweils 25ns, habe extra Mosfets mit geringer Gate Ladung genomen (90nC total Gate Charge). Allerdings habe ich beim erhöhen der Spannung das Problem das die Spitzen beim Schalten auf den class D IC einstreuen und der am Ausgang nur noch Scheiße produziert -.- Werde paralell dazu nochmal nen Versuch mit Dreieck Gen und Highspeed Komparator unternehmen. Gibts als Funktions Gen noch andere ics außer dem xr2206 (oder so ähnlich) im DIP Geh. Weil dessen Dreieck wird oberhalb von 300khz rund leider
killersnake
Stammgast
#12 erstellt: 16. Jun 2013, 00:09
Wie hast du die Platine geroutet? Multilayer?
Gee1
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 16. Jun 2013, 03:26
Garnicht fliegender Aufbau und n Teil Lochraster will erstmal nur probieren und Testen
Ultraschall
Inventar
#14 erstellt: 16. Jun 2013, 11:26
Hallo,
irgendwie schoss mir beim lesen des letzten Teiles durch den Kopf: "...denn sie wissen nicht was sie tun."
Freiverdrahtung? Lochraster?

Das Problemchen der nicht definierten Eingangskapazität liese sich durch parallelschalten eines Kondensators am Eingang beseitigen. Und dann eben die ungünstig hochohmigen 250k deutlich kleiner machen.

Und die eventuelle Störproblematik, Rückkopplung der 300 kHz(plus deren Oberwellen also mind. 1,5 MHz) aufs Stromnetz. Gemessen wird ab 150 kHz aufwärts bei der EMV-Konformität. Und die Werte sind schwerer einzuhalten, als man denkt. Die parasitären Eigenschaften der Bauelemente, der Verdrahtung, Gehäuseschlitze und Öffnungen werden meist unterschätzt.

Und die XR220x Serie ist meines Wissens nach aus der Produktion raus. Restbestände ab und an noch zu kaufen. Also nicht für Neuentwicklungen.

Gruß
Lothar
pelmazo
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 16. Jun 2013, 12:10

Gee1 (Beitrag #11) schrieb:
Den ersten Treiber missbrauche ich nur als Schmittrigger für die Deadtime.. Bin aber für Tips offen Wie würdet ihr die Verzögerung realisieren?


Ich denke das könnte man genauso gut auch am Eingang des zweiten, eigentlichen MOSFET-Treibers tun.

Ich bin aber generell noch nicht überzeugt davon daß die separate Stromversorgung für die High-Side-Treiber der Weisheit letzter Schluß ist. Siehe die EMV-Problematik. Ich würde eher schauen daß ich einen der fertigen High-Side-Treiber einsetze, der schon die Pegelumsetzung selber bewerkstelligt. Das ist letztlich wesentlich billiger und überschaubarer, denn dann entfällt der separate Trafo, der Optokoppler und der zweite MOSFET-Treiber. Siehe z.B. den LTC4440 als Idee.


Allerdings habe ich beim erhöhen der Spannung das Problem das die Spitzen beim Schalten auf den class D IC einstreuen und der am Ausgang nur noch Scheiße produziert


Du schaltest erhebliche Ströme mit sehr kleinen Schaltzeiten, das bedeutet daß Leiterschleifen mit ihrer Induktivität sich gnadenlos bemerkbar machen, gerade auch bei fliegendem Aufbau. Das ist nichts für Anfänger, da kämpfen selbst Profis. Du hast Dir da eine ziemlich hohe Latte gesetzt, ich hoffe das ist Dir klar (habe aber noch meine Zweifel angesichts dessen was Du bisher geschrieben hast).

Das bedeutet auch daß Du angemessen mit Meßtechnik ausgestattet sein solltest, um so etwas sauber hinzukriegen.


Gibts als Funktions Gen noch andere ics außer dem xr2206 (oder so ähnlich) im DIP Geh. Weil dessen Dreieck wird oberhalb von 300khz rund leider


Es gab mal einen besseren Chip von Maxim, aber der ist nicht mehr in Produktion. Heutzutage macht man das mit DDS.


[Beitrag von pelmazo am 16. Jun 2013, 12:16 bearbeitet]
Gee1
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 16. Jun 2013, 15:38
Bin voll ausgestattet was das equipment angeht. Ja der XR ist angekündigt. . kümmert mich aber nicht da ich noch etwa 40 Stk. davon hier liegen habe. Mit DDS habe ich auch schon gearbeitet allerdings für Kommerzielle Entwicklungen. Dies hier ist ein Privates Projekt für Eigenbedarf und da bringt mir SMD nix. Oh der Meister Ultraschall himself meldet sich zu Wort habe früher schon deine Beiträge über die Mosfet Endstufe mit Interesse verfolgt Also mit den Flanken werde ich def mal runter gehen die steilen Falanken.. da hab ichs nur gut gemeint damit ich die eh schon geringe Pulsbreite bei 300khz besser Ausnutzen kann. Habe auch schon umfangreiche Entstörmaßnahmen mit Rs und Cs unternommen aber ganz werde ich der Lage nicht Herr die Spikes sind doppelt so hoch wie die eigentliche Stromversorgung. Class D ist eben noch neuland für mich und bin über Tips dankbar Achja und der Highside Treiber mit Bootstrap wird mir wohl nix bringen da die Highside auch mal länger eingeschaltet sein muss als die low Side was das heißt wisst ihr. Wie könnte ich die noch ansteuern?
Gee1
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 16. Jun 2013, 15:45
Achja und das Problem mit der nicht def Eingangskapazität ist keins da ich jede Platine händisch mit Potis an dieser Stelle abgleichen würde (sind ja nur 4) und wiegesagt keine Serienproduktion nur für Eigenbedarf
audiophilanthrop
Inventar
#18 erstellt: 16. Jun 2013, 15:46
Schon mal hier geschmökert?
pelmazo
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 16. Jun 2013, 19:02

Gee1 (Beitrag #16) schrieb:
Mit DDS habe ich auch schon gearbeitet allerdings für Kommerzielle Entwicklungen. Dies hier ist ein Privates Projekt für Eigenbedarf und da bringt mir SMD nix.


Es war ja auch nicht gedacht, das in den Verstärker einzubauen, sondern es ging um Laborausrüstung.


Achja und der Highside Treiber mit Bootstrap wird mir wohl nix bringen da die Highside auch mal länger eingeschaltet sein muss als die low Side was das heißt wisst ihr.


Nein, weiß ich nicht, aber ich habe die Vermutung daß Du da einem Irrtum erliegst. Könntest Du uns genauer erklären warum das nix bringen soll, damit man das aufklären kann?
scauter2008
Inventar
#20 erstellt: 16. Jun 2013, 19:34
ich bin auch gerade dabei einen D AMP zu bauen (10KW) ,bin aber leider noch über das Schaltnetzteil.
hab aber schon mal auf den Steckbrett ein bisschen experimentiert , Bootstrap hat da völlig gereicht (MK2 1µF)

der Elko wird ja nur beim Gate laden wieder entladen, somit müsste es völlig egal sein wie lange es ein ist
da am Gate ja nur ein kleiner Leckstrom vorhanden sein müsste ?


fürs SNT (Vollbrücke) hab ich aber auch für die 2 Highside jeweils einen Printtrafos genommen
jeweils 5W> Brückengleichrichter> 4400µF> 7815 > HighSide Treiber (ir2113)


Am Anfang wollte ich auch alles auf Lochraster ausbauen das kann man total vergessen
Gee1
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 16. Jun 2013, 19:36
Ganz einfach bei einer Bootstrap ansteuerung wird der Kondi über die Lowside geladen folglich kann die highside nicht länger auf eingeschaltet sein als die low side ja scauter theor stimmt das.. der Strom fließt ja nur während die Gate Kapazität umgeladen wird.. habe aber schon oft gelesen das ein Tastverhältniss über 50% mit Bootstrap nicht funktioniert.. steht teilweise auch in den Datenblättern

Danke für den Link audiophilanthrop sieht spannend aus


[Beitrag von Gee1 am 16. Jun 2013, 19:41 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 16. Jun 2013, 19:56

scauter2008 (Beitrag #20) schrieb:
10KW [...] hab aber schon mal auf den Steckbrett ein bisschen experimentiert




Werden wir hier gerade verarscht oder bist Du einer von denen, die versuchen zu rennen bevor sie krabbeln können?


Gee1 schrieb:
habe aber schon oft gelesen das ein Tastverhältniss über 50% mit Bootstrap nicht funktioniert.


Wo steht denn das?

Und... hast Du Dir das mal selber überlegt? Simuliert? Ausprobiert?
Gee1
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 16. Jun 2013, 20:40
Ja 10kw aufm Steckbrett ist schon ne Hausnummer XD

Nein ich habs gar nicht erst versucht da es wie gesagt überall zu losen ist. Müssen jetzt auch nicht weiter über Bootstraps diskutieren ich versuchs nächste Woche einfach mal und werde meine Erfahrung nat. hier zum besten geben Welchen Komparator könnt ihr Empfehlen. Hatte es neulich mal mit nem ADxxxx irgendwas probiert isn highspeed kopm mit 7ns. Der kahm trotz guten Farnell Abnahmebedingungen noch 4,50€ Die genaue Bezeichnung kann ich euch am Mo mitteilen wenn ich wieder in der Firma bin.
pelowski
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 16. Jun 2013, 22:46
Hallo Gee1,

ich frage mich, warum jemand das Fahrrad zum xten Male neu erfinden will.

Es mag ja reizvoll sein, etwas Eigenes auf die Beine stellen zu wollen, dennoch sollte man
auf die Erfahrungen und das Wissen anderer nicht verzichten.

Hubert Reith (auch hin und wieder hier im Forum) hat bereits vor Jahren einen hervorragenden
Klasse D Verstärker (u.a.) entwickelt und vertreibt diesen als Bausatz oder Fertiggerät noch heute.

Für dich, der auch soetwas entwickelt, dürfte seine Dokumentation dazu bestimmt sehr nützlich sein.
Wenn du dich einloggst (kostet 50€, die m.M. nach aber gut angelegt sind für den Umfang des Gebotenen),
kannst du Pläne, Berechnungen, Messungen, Vergleiche zwischen den verschiedenen Konzepten etc. einsehen.

http://hifiakademie....c3LjE3OS4xMzUuNDZ8IA

Grüße - Manfred
Gee1
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 16. Jun 2013, 23:36
Hmm ja Hifi Akademy hat sich schon nen Name gemacht. Will das aber alleine hinbekommen und meine Erfahrungen sammeln
Gee1
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 17. Jun 2013, 17:19
Habe die Rg´s je durch nen 22R ersetzt und danach die Deadtimes entsprechend angepasst. -> Brachte nur ne minimale Verbesserung, nicht der Rede Wert. Habe den Analog Eingang des TPA3125D2 mit nem kleinen Kerko entstört und siehe da -> ein sauberes Ausgangssignal auch bei max. Leistung. Die 3,3R Rg´s habe ich auch wieder drin. Werde am Mi mal den IR2110 zur Ansteuerung der Halbbrücke nehmen mal sehen.. Wenn das klappt spar ich mir ein paar Bauteile und Trafos wie bereits geschrieben wurde Dann muss ich mich nur noch um ein sehr unschönes Phänomen kümmern, ich habe ein ziehmlich lautes Brummen sobald ich die Klinke in die Soundkarte stecke. Ich vermute ne Masseschliefe habe allerdings n extra Masse Kabel gezogen und da hat sich garnix verändet. Ich sollte dazu sagen das das Brummen erst da ist seit dem ich 3 Ringkerntrafos in Reihe (nach dem Gleichrichter) geschaltet habe zur Stromversorgung der Halbbrücke. Die Spannung selbst ist hingegen sauber..
Gee1
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 18. Jun 2013, 23:19
Ich bin gerade dabei ein SNT für die Stromversorgung des AMPs zu Entwickeln. Angeblich ist es doch einer der Vorteile des SNTs das man nur kleine Siebelkos benötigt, aber wie sieht es direkt nach dem Netzgleichrichter aus? Das SNT soll 500W 70V am Ausgang liefern können. Nach meinen Berechnungen müsste ich da nen 4700µF / 350V Elko nehmen (bzw 10x 470µF Paralell) das würde aber ne Menge Platz wegnehmen und auch Sau teuer werden.. das kann doch nicht sein! Bitte sagt mir das die Siebung bedeutend kleiner Ausfallen kann ^^ Achja falls es von Bedeutung ist, der HF Trafo wird von einer IGBT Vollbrücke versorgt die mit 40kHz taktet


[Beitrag von Gee1 am 18. Jun 2013, 23:21 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#28 erstellt: 19. Jun 2013, 00:14

Werden wir hier gerade verarscht oder bist Du einer von denen, die versuchen zu rennen bevor sie krabbeln können?

ist meine erstes SNT/Endstufe die ich baue,
dachte am Anfang auch das es leicht zu bauen ist aber Pustekuchen
aber es wird langsam


Angeblich ist es doch einer der Vorteile des SNTs das man nur kleine Siebelkos benötigt

sekundär seitig stimmt das, bei 40KHZ sind das ~10-15µ Sekunden wo der Elko überbrücken muss.
Primär seitig braucht man aber schon etwas an Puffer.

Nach meinen Berechnungen müsste ich da nen 4700µF / 350V Elko nehmen

bei 4700µ hast ~15v welligkeit



und auch Sau teuer werden

ich hab für einen 470µF 2 Euro bei eBay bezahlt
was ist daran teuer

Welches Oszilloskop hast du den ?

du brauchst auch noch
Trenntrafo am besten ein Regeltrafo
x100 Tastkopf


Welchen HF Trafo willst du du benutzen ?
welche IGBT ? (davon schon mal 10 x so viel bestellen wie du brauchst )
welche Treiber oder Steuertrafo ?
geregelt ungeregelt ?
Saftstart brauchst sowieso + Netzfilter eventuell auch noch ein PFC


zwischen 50v und 320v sind Welten dazwischen.
Mit Lochraster brauchst da nicht anfangen,
die ersten 2-5 mal wird die Brücke warscheinlich abrauchen
Gee1
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 19. Jun 2013, 01:08
470µF mit min. 350V Spannungsfestigkeit für 2€???????? Link Bitte Bei Farnell würde ich 3,26€ netto bezahlen und ich brauche ja 10STK da ich bei 500W Eingangsseitig ja ca 2,4A habe oder?

Oszi: Yokogawa DL1640

x100 Tastkopf hab ich

HF Trafo: E65/32/27 Amin: 529 (ja weiß der ist stark Überdimensioniert den nutze ich sonst für 2KW bei 40kHz aber habe davon noch einige rumliegen) Im Endeffekt will ich auf 50kHz und 70V Ausgang gehen dann passts mit den Windungen besser. Der Kernmaterial habe ich grad ne im Kopf war aber bis 200kHz verwendbar und dicke HF Litze verwende ich auch.

IGBT: IRGP35B60PD

Als Treiber wirds wohl ein IR2110 22R Rg sollte reichen Als HF Quelle nehm ich nen dsPIC30F2020 weil ich die Pulsbreite über SPI regeln will. (Lautstärke Reglung des D Amps über die Versorgungsspannung der Halbbrücken)

Wenn ich schon nen PIC verwende kann ich auch gleich regeln.. Welchen Optokoppler zur pot. Trennung nutzt du?

Softstart per Software... passives PFC aus 2x (2x2,2mH Stromkomp. Drosseln) und 2x 1µF Folie (standart PFC wie ich es seit Jahren baue)

Das SNT läuft schon, allerdings mit 3525 und 2x PT6E Übertrager und 100R Rg mit 1n zwischen Gate und Source. Glättung nachm Netzgleichrichter sind aber nur 2,2µF 400V Folie somit komm ich nur auf ne Pulsierende Gleichspannung vorm Trafo -> heist ich muss durch deutlich mehr Glättung am Ausgang aushelfen. Dafür habe ich am Ausgang 22mF und 2,2mH. Das SNT liefert 50V bei 3A (Lastwiderstand) Brumm liegt bei nicht mal 1,5V.

Und jetzt kommts FLIEGEND AUFGEBAUT die IGBTs und der Gleichrichter sind auf nem dicken Kühlkörper die Steuerung sitzt auf ner Lochraster ;))

Bin so aber nicht zufrieden weil ich die Ausgangsspannungen direkt und ohne Verzögerung regeln will d.h. Große Glättung am Anfang und sehr kleine Glättung am Ausgang richtig?


[Beitrag von Gee1 am 19. Jun 2013, 01:40 bearbeitet]
killersnake
Stammgast
#30 erstellt: 19. Jun 2013, 06:56

="Gee1 (Beitrag #29)
Softstart per Software... passives PFC aus 2x (2x2,2mH Stromkomp. Drosseln) und 2x 1µF Folie (standart PFC wie ich es seit Jahren baue)


Das ist ein Witz, oder? Du versuchst doch mit aller Kraft die Bundesnetzagentur auf dich aufmerksam zu machen. Schon mal darüber nachgedacht das eine aktiv-PFC so einiges an Problemen lösen kann.
M.E. in der Leistungsklasse >50W sowieso Pflicht.

22mF und 2,2mH als Glättung bei einem 500W SNT heisst für mich das deine Schaltung noch sehr viel Verbesserungspotential hat.


[Beitrag von killersnake am 19. Jun 2013, 06:57 bearbeitet]
Gee1
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 19. Jun 2013, 09:22
1. Ist ab 70W< PFC Pflicht, von aktiv ist da keine Rede!
2. Ist es ein Testaufbau der eh wieder abgerissen wird und anschließend in einem Gehäuse ördentlich wieder aufgebaut wird (in de Endfassung wenn nix mehr Funkt)

(22mF und 2,2mH als Glättung bei einem 500W SNT heisst für mich das deine Schaltung noch sehr viel Verbesserungspotential hat.
) Lese richtig! der Filter hängt auf der Sekundär Seite bei 40kHz das währe selbst für 500A Außgangsstrom noch sehr krass Überdimensioniert.
Und die Leistung ist Scheiß egal, bei der Glättung geht es nur um den Strom. Als Faustformel haben sich 2000µF / 1A bei 50Hz bewährt. Das währen immer noch 11A bei 70V -> Macht theor. 770W die ich aber nicht annähernd nutze selbst wenn ich auf allen 8 Kanählen nen Dauersinus bei max Leistung rausgeben würde.
Lesen -> Verstehen -> dann Posten! Danke


[Beitrag von Gee1 am 19. Jun 2013, 09:27 bearbeitet]
killersnake
Stammgast
#32 erstellt: 19. Jun 2013, 12:35

1. Ist ab 70W< PFC Pflicht, von aktiv ist da keine Rede!


Deswegen schrieb ich:

Schon mal darüber nachgedacht das eine aktiv-PFC so einiges an Problemen lösen kann.
M.E. in der Leistungsklasse >50W sowieso Pflicht.


Das ist meine persönliche Meinung,
Lesen-> Verstehen -> dann Posten! Danke


Lese richtig! der Filter hängt auf der Sekundär Seite bei 40kHz das währe selbst für 500A Außgangsstrom noch sehr krass Überdimensioniert.


Und was hast du davon?


]Und die Leistung ist Scheiß egal, bei der Glättung geht es nur um den Strom. Als Faustformel haben sich 2000µF / 1A bei 50Hz bewährt. Das währen immer noch 11A bei 70V -> Macht theor. 770W die ich aber nicht annähernd nutze selbst wenn ich auf allen 8 Kanählen nen Dauersinus bei max Leistung rausgeben würde.
Lesen -> Verstehen -> dann Posten! Danke ;)


Was denn nun? Hast du jetzt 40kHz sekundär oder 50 Hz? Oder soll das eine Weitbereichsgeschichte mit Startspannung ab 50Vac werden?

Ich schaffe das irgendwie mit 220µ/450V primär und 2200µ/50V+150µH sekundär bei 300W(12A)/120kHz auszukommen....


[Beitrag von killersnake am 19. Jun 2013, 12:37 bearbeitet]
Gee1
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 19. Jun 2013, 21:07
Egal wir reden hier nur um den heißen Brei
scauter2008
Inventar
#34 erstellt: 19. Jun 2013, 22:12
http://www.ebay.de/i...&hash=item53f6ac5ff0

http://www.ebay.de/i...&hash=item53f5e956d3
die habe ich

hab aber 24 2200µF/385v elkos da die ich aber wegen Platzmangel nicht verwenden möchte eventuell 4-6 Stück
lieber währen mir schon die 12 470µ/400v elkos
IMAG0009

Versorgung der Treiber und den tl494
IMAG0007

Treiber und Steuerung
IMAG0004
Module sind 4x BMS150Gb120
IR2113 TL494 cny17

Primär seitig kommen 8-12 x BYT230PIV-1000 und 48 x 560µF/200v
4 EDT59 eventuell auch 8






2,2µF am Eingang ist großer misst
die ganzen 8-10ms müssen die sec elkos aushelfen und das ohne das die Spannung massiv einbricht.
22µF am Ausgang ist viel zu klein für 500w
bei 1000µF und 5sec bei 5A würde die Spannung schon um 25V einbrechen

die 2 x 1µF an den Modulen sind bei mir nur zur Dämpfung, da vom Trenntrafo zu den 6 470µF Elkos zum multimeter und dann zum Modul doch schon etwas an Leitungslänge zusammenkommt und ich ohne die extreme Überschwinger habe beim durch Schaltvorgang.


am Anfang wollte ich ein PFC bauen dann wieder nicht(hat nicht funktioniert wahr aber noch ganz am Anfang da wusste ich noch nicht einmal wie das funktioniert) , jetzt bin ich aber schon am überlegen ob ich eins baue
die Endstufe sollte einen B6 Gleichrichter Bekommen aber dann hab ich ~540v und die Treiber halten nur 600v aus, die man ja schnell zusammenbekommt weiteres Problem wäre sie würde nur mit Drehstrom laufen bzw wäre es ein großer Aufwand damit man die auch an 230v betreiben kann, wollte eigentlich auch für jede Phase ein extra SNT bauen damit wäre das Problem gelöst.
jetzt bin ich am überlegen ob ich nicht Steuertrafos verwende, damit könnte man auch 3 Vollbrücken bauen und müsste die nur gemeinsam Steuern.
so könnte ich auf direkt mit den 540V draufgehen,bräuchte weniger Siebung
wird aber jetzt warscheinlich ein B3


jetzt würde ich gerne mal Bilder von deinen Aufbau sehen

http://www.youtube.com/watch?v=RFLKo63EH24
TL 494 als DAMP
Gee1
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 19. Jun 2013, 22:22
Mmmm lecker wie siehts mit Brummen bzw Störgeräuschen aus?

nicht 22µF sondern mF .. wiegesagt am eingang will ich massiev aufstocken und am ausgang sollten dann 2,2µF reichen wenn nicht mach ich eben 22 oder so das seh ich ja dann.

Danke für die Links!

Bilder gibts wenn die Entwicklung abgeschlossen ist bzw wenn ich anfange das ganze in mein 19" Geh. zu bauen

Habt ihr Vorschläge wie ich Masseschleifen vermeiden kann und generell die Kabelführung im Geh. SNT Abschirmen oder bringt das nix usw..
audiophilanthrop
Inventar
#36 erstellt: 20. Jun 2013, 12:24

Gee1 (Beitrag #35) schrieb:
Habt ihr Vorschläge wie ich Masseschleifen vermeiden kann und generell die Kabelführung im Geh. SNT Abschirmen oder bringt das nix usw..

SNT würde ich grundsätzlich abschirmen, erst recht in dieser Leistungsklasse. Netzfilterung mit allen Schikanen würde ich auch vorsehen - fette stromkompensierte Drossel (!), normale LC-Filterung, ggf. mehrfach. Ich mag meine Kurzwelle nunmal ungestört...

Alles mit viel Strom und -impulsen sollte niederohmig und induktionsarm (!) sein. Achte auf die Schleifenfläche, die vom Strompfad aufgespannt wird, die sollte möglichst klein sein. Deswegen klemmt man z.B. schon gewöhnliche AB-Verstärker mit +/-/Gnd verdrillt an. Wenn man da nicht aufpaßt, versauen einem sonst u.U. die Strompulse den Klirr. Class D ist dabei sicher nicht anspruchsloser.

Meinst du Masseschleifen im NT oder im gesamten Verstärkeraufbau? Beim Verstärker sollte klar sein, daß das Gehäuse NF-technisch nur / höchstens genau einmal mit dem Sternpunkt verbunden werden sollte - HF-technisch darf es auch mehr sein. Ärger gibt es schon mal im Bereich Buchsen, da sollte man aufpassen.

Bei so einer Konstruktion wäre mir ein schutzgeerdetes Gehäuse wohl am liebsten. Man fängt sich halt ziemlich schnell außenrum Massenschleifen ein, wenn die NF-Masse auch an der Schutzerde hängt. Wenn, dann evtl. nur hochohmig, oder einen "ground loop breaker" vorsehen.
NoobXL
Stammgast
#37 erstellt: 20. Jun 2013, 20:02
Unglaublich wie gut man über Dinge diskutieren kann ohne die entscheidenden Fakten zu kennen...
(Edit: @Elkos)
Ich bin ja gespannt was hier raus kommt. Von Gee1's Aufbau hätte ich gerne mal ein Foto.

Grüße


[Beitrag von NoobXL am 21. Jun 2013, 19:32 bearbeitet]
Gee1
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 21. Jun 2013, 11:33
Gestern ist die LED MATRIX gekommen. Ich programmier erstmal Ansteuerung fertig. Das mit der verdrillten Zuleitung für die Endstufen ist eine gute Idee da hätte ich selber drauf kommen müssen ^^ Signalmasse und PE will ich nicht zusammenführen. Das Gehäse wird nat. geerdet ist mir sonst zu heiß. Die Masse der Chinch Eingangsbuchsen führe ich direkt zusammen und blocke jede einzelne noch mal mit nem 1nF kerko damit Leitungseinstreuungen von außen nicht durchkommen.

Wie sollte ich das SNT am besten abschirmen? Reicht das wenn ich da ein geerdetes Blech drüber schraube?
killersnake
Stammgast
#39 erstellt: 21. Jun 2013, 12:09
Wie effizient sind deine Baugruppen eigentlich? (SNT und AMP)
Gee1
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 21. Jun 2013, 12:28
Diese Messungen mach ich erst zu Schluß wenn die Sache Final ist. Ich werde dann schonmal ein Bild von meiner Standbox reinstlellen und somit für frischen Wind sorgen
Gee1
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 21. Jun 2013, 22:01
Habe mal bissl Bildmaterial zusammen getragen:

Soundcheck (Die Qually des Vids ist erstklassig setzt am besten gute Kopfhörer auf):
http://youtu.be/ZPH_p2KrEn4

Frequenzweiche meiner Standbox:
Frequenzweiche Standbox


LED Matrix die als Display zur Anzeige von Lautstärke und aller 8 Pegel dienen soll:
RGB LED MATRIX
scauter2008
Inventar
#42 erstellt: 21. Jun 2013, 23:09
Induktivitäten pur

ist das SNT auch so aufgebaut ?
Gee1
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 22. Jun 2013, 04:48
Das SNT sitzt auf dem fetten schwarzen Kühlkörper ^^
NoobXL
Stammgast
#44 erstellt: 22. Jun 2013, 13:02
Moin, und da wunderst du dich über Schaltüberschwinger?
Hast du die effektive Highside-Schaltzeit mal gemessen?
Gee1
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 22. Jun 2013, 16:41
Ja natürlich hab ich das und ich wunder mich auch nicht wo die herkommen ich weis es und hab es schon lange behoben.
NoobXL
Stammgast
#46 erstellt: 22. Jun 2013, 16:57
Wie schnell ists geworden?
scauter2008
Inventar
#47 erstellt: 22. Jun 2013, 17:00
warum hast du den einen Ringkern vorm SNT ?
welche Spannung gibt den der Ringkerntrafo aus ?
läuft das auch am Netz ?
Gee1
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 22. Jun 2013, 21:43
Den RKT hatte ich noch rumliegen. Ist für die Steuerspannung des PICs und für den 3525 sowie die Mosfettreiber.
scauter2008
Inventar
#49 erstellt: 22. Jun 2013, 21:52
die Schaltung läuft also mit 320v ?
Gee1
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 22. Jun 2013, 22:02
Im SNT nachm netzgleichter ja logisch. Nachm HF Trafo/ Glättung Gleichrichtung sinds 50V Will auf 70V hoch sonst erreich ich die 150W nicht
Gee1
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 23. Jun 2013, 23:41
Um den doch massiven EMV Störungen Herr zu werden unternehme ich nun Folgende Maßnahmen:

- Verstärker Geh. kommt auf PE
- SNT und alle Verstärkerplatinen werden einzeln mit Blechen im Geh. abgeschirmt die ebenfalls auf PE liegen
- einen gemeinsamen Massepunkt für alle Baugruppen
- Audio und Stromversorgungs Kabel verdrillen und mit Kupferband umwickeln welches ebenballs auf PE liegt (oder doch lieber Masse??)
- Großzügig Dimensionierter Netzfilter direkt nach dem Kalt Geräte Anschluss

Achja und noch ne interresante Frage: Bringt es was am Ausgang eine Luftspule als LPF zu verwenden statt der normalen mit Kern? Oder ist das ausschließlich in der Frequenzweiche des LS sinnvoll?


[Beitrag von Gee1 am 24. Jun 2013, 00:19 bearbeitet]
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