Dreheisen - Messinstrument an 9V-12V DC?

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falcone
Stammgast
#1 erstellt: 05. Mrz 2008, 17:58
Hallo!

für Gitarreneffektgeräte bastle ich ein Netzteil, welches diverse 9V-Batterien ersetzen soll. (3A max. Leistung angepeilt)
Habe entsprechenden Trafo, Gleichrichter, regelbare Stabilisierungsschaltung mit LM723 + Transistor aufgebaut, dem datenblatt des IC's entsprechend. Über'n Poti kann ich die Ausgangsspannung regulieren, zwischen 8 und 12V.
soweit sogut.

Das Wunschgehäuse enthält ein uraltes (und äußerst dekoratives) Dreheisen-Messinstrument.
Nun möchte ich dieses verwenden, mit neuer Skala ausgerüstet, um "einigermaßen genau" die eingeregelte Ausgangsspannung anzuzeigen.
Da das Teil relativ unempfindlich ist, muss ich also meine Spannung wieder proportional anheben. Dies soll aber mit 'vertretbarem' aufwand geschehen.
Haltet Ihr das für möglich?

Zwei möglichkeiten reime ich mir zusammen: eine Wechselrichter - Schaltung wie bei einem DC-AC-Wandler oder eine Sperr-wandler-Schaltung, wie bspw. beim Kamera-Blitzlicht.
Beides müsste ich mir aus mangelnder Erfahrung erarbeiten, dann anfertigen.

Habt Ihr möglicherweise einen anderen Ansatz parat? Oder eine Empfehlung / ein Stichwort?

grüße, Falcone
tede
Inventar
#2 erstellt: 05. Mrz 2008, 19:41
Hallo,

ist das wirklich ein Dreheisen ?, die werden(wurden) hauptsächlich in der Energietechnik verwendet.

Die üblicheren Drehspulinstrumente haben meistens eine Vorwiderstand eingebaut, mit dem der Messbereich angepasst wird.

Thomas
-3dB
Stammgast
#3 erstellt: 05. Mrz 2008, 20:06
Hallo falcone,

kannst du einmal ermitteln bei welcher Spannung dein
Messeisen Vollausschlag zeigt?

Gruß Wilhelm
falcone
Stammgast
#4 erstellt: 05. Mrz 2008, 21:00
Hallo!

ist definitiv dreheisen. wirklich altes teil. spule feststehend. (als vorwiederstand) war ein sehr verkohlter zusätzlicher spulenkörper hinten am Instrument.
bei meiner spannung (9vDC) ohne R leichtes zucken des Zeigers.

multimeter gemessener R der Spule: 30K (?)
habe an 250V DC mit 22K-R in serie 3/4 Skalenausschlag. Das wäre der angestrebte Bereich.
mit 47k an ebenfalls 250VDC ungefähr ein drittel, 10K sind bei dieser Spannung zu wenig - Zeiger schlägt ganz durch.

mit 'Labornetzteil' ohne Vor-R bei 30VDC 2/3 Ausschlag. Dabei ca. 30mA Leistungsaufnahme.
bei 26V steht der Zeiger genau in der Mitte. schätze, das gewünschtes voll ausschlagen ohne zusätzlichen R max.50VDC nötig sind.
__________________________________________________________
Somit liegt der 'effektive' Anzeigebereich zwischen 10 und 50 Volt DC.

habe mir eben einen preiswerten 4047 vom städtischen blauen C geholt, um ggf. einen Wandler zu basteln.
wenn ich nur wüsste, ob das zum ziel führt,
...bin langsam am zweifeln.

könnte ja einfach ne skala mit den entsprechenden Spannungen am Poti anbringen, mich darauf verlassend, das sie unter last nicht zu sehr einbricht. fetzt aber irgendwie nicht.
Das Zeigerinstrument bleibt ja definitiv am Gerät - wenn ich's nach der Sicherung direkt an den Trafo-eingang mache, zeigt's wenigstens die Netzspannung an und ob die Sicherung okay ist - hmm - hmm.

könnte mir vorstellen, einen weiteren kleinen Trafo einzubauen, um eine Art messverstärker zu realisieren?

was meint ihr?
Kaiewu
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 05. Mrz 2008, 21:26
Hallo,

zweites Netzteil rein mit 50V DC, einfacher Verstärker aus npn-Transistorstufe oder wenn es edel werden soll OPV + Transistor, würde ich machen. Im Prinzip brauchst Du ja keinen Strom, d.h. es wird nicht sehr groß und aufwendig.

VG
falcone
Stammgast
#6 erstellt: 05. Mrz 2008, 21:41
ja ich glaube that's it.
viele wege führen zum ziel und dieser scheint mir machbar. habt dank für euer interesse!
hatte anfänglich sogar schon an sowas wie ein audio-verstärker-ic gedacht...
ach gottchen - ich muss noch viel lernen!

übrigens: vermeidet schleifarbeiten an bakelit - so ein ätzender geruch und staub..

grüße! falcone


[Beitrag von falcone am 05. Mrz 2008, 21:42 bearbeitet]
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