Diskreter Nf-Verstärker für unsym. 21Volt?

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mpedal
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Mrz 2008, 20:26
Hallo an die Lötkolben!!

Ich habe vor längerer Zeit ein kleines Stereo Aktivsystem für unterwegs und kleine Messestände in einer kleinen Monacor-Box mit drei Blei-Ackus 'a 6V also 18 Volt Spannung gebastelt. Realisiert habe ich das ganze mit einem der T
typischen Kotz-und Krampf-IC's für den Auto Bereich von Philips.
Die Teile sind eigentlich absolut unproblematisch im Aufbau, jedoch haben sie immer eine so widerliche Sättigungsgrenze. Anfangs funst die Box immer einwandfrei, doch mit der Zeit werden die Knack's und Störgeräusche immer heftiger.

Jetzt such ich nach einer diskreten Schaltung für eine unsymmetrische Versorgung die aus 18 bis 21V eben so viel wie möglich rausholt und einfach stabiler läuft als diese IC's.
Hat jemand eine passende Schaltung oder zumindest eine Idee?
_Preamp_
Stammgast
#2 erstellt: 20. Mrz 2008, 09:45
Moin,

hast du mal an eine kleine CarHifi-Endstufe mit Schaltnetzteil gedacht? Unsymmetrische Spannungen sind sonst eigentlich nur fuer Class A zu gebrauchen, was aber fuer deinen Anwendungsfall nicht sehr praktisch sein duerfte.
Wie waere es mit 2x12V und diesem TDA1562 oder wie der heisst; Ist zwar wieder ein IC, aber Klasse H, also quasi mit eingebautem Spannungsverdoppler.


Gruss, Lasse
mpedal
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Mrz 2008, 11:22
Hallo!
Ja daran hab ich auch schon gedacht, aber ich bekomme einfach keinen weiteren Acku mehr unter um auf ein Symmetrische Spannung zu kommen. Sonst würde ich sofort auf eine der ettlichen Schaltungsvorschläge aus dem Netz zurückgreifen!
Auto-Endstufe wär nicht schlecht, zumindest günstig, aber durch die Schaltnetzteile ziehen diese irre Strom und integrierbar in die kleine Box dürfte sie auch nicht sein.
Das Autoendstufen-IC ist eben wegen der doch recht ordentlichen Leistung und des humanen verbrauchs sehr gut gewesen für eine "Drahtlose" Geschichte.

Wie sind den diese IC's intern aufgebaut? Kann man sowas nicht einfach Diskret und etwas stabiler auf und nachbauen?

Gruß Markus
-3dB
Stammgast
#4 erstellt: 20. Mrz 2008, 14:21
Hallo Markus,

der TDA 1562 läuft mit einer einfachen Spannungsversorgung.
http://www.datasheet.../D/A/1/TDA1562.shtml

Gruß Wilhelm
_Preamp_
Stammgast
#5 erstellt: 20. Mrz 2008, 14:45

mpedal schrieb:
Wie sind den diese IC's intern aufgebaut? Kann man sowas nicht einfach Diskret und etwas stabiler auf und nachbauen?


Ich denke das wird nicht funktionieren. Wie hast du die ICs denn verbaut? Die Dinger moegen es gerne, wenn man die Versorgungsspannung(en) mit Kondensatoren in unmittelbarer Naehe zum IC abblockt, eine ordentliche Sternmasse anlegt und mit dem Gain nicht zu weit runter geht. Dann sind die eigentlich recht stabil, zumal du die ganzen integrierten Schutzschaltungen usw. nur mit erheblichem Bauteile- und Platzaufwand bauen koenntest.

Kannst du die 6V-Akkus nicht gegen 2 12Ver tauschen?
mpedal
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 20. Mrz 2008, 15:00
Hallo Wilhelm!

Da wär ich ja wieder bei dem Philips IC. An sich würd ich's ja nochmal probieren, aber die Dinger sind ein Katastrophe wenn sie an der Spannungsgrenze Arbeiten. Habe an den Klemmen immer 17,4 V gemessen, also noch etwas puffer. So haben diese Teile ja wirklich recht viel Dampf, jedoch beißt sich das ganze mit der Vorstufe die aus der gleichen Versorgungsspannung gespeißt wird.
Habe auch schon in anderen Threads hier gelesen das es ähnliche Probleme gab mit der Ankoppelung an eine Vorstufe bei solchen Autoradio-IC's. Da schiebt sich beim regeln der Potis irre Potetial hin und her was mit der Zeit einfach alles Zerstört. Das nervige gecknacke des IC's hat jetzt schon ein Paar teurer Kalotten Hochtöner auf dem Gewissen und jetzt hab ich halt die Nase voll von diesen IC's mit ihren Bostrap und fixed gain und dem ganzen Quatsch der die teile so unflexibel macht!
Verwende den Conrad Klangregler mit dem TDA VCA, hätte dasVerstärker-IC eine Genügend hohe Eingangsempfindlichkeit so könnt ich einen passiven Klangregler vorsetzen der mir lieber wär als eine Zusätzliche OP kette, aber bei den Dingern langt es gerade noch so für line-Signale wenn der CDp vernünftig signal liefert.

Gruß Markus
mpedal
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 20. Mrz 2008, 15:07
@Preamp

Auf die Schutzschaltungen würd ich so gerne verzichten!!! Die machen mir mit die Größten Probleme!!

Aber die Idee mit den 12 V Ackus gefällt mir immer besser!

Wüsstest du eine Schaltung die an 12 V sym. ungefähr die Leistung dieser Autoradio-Endstufen rankommt?
Wär schön wenn ich die Eingangsempfindlichkeit so weit hochsetzen könnt, dass ich eine Passive Klangreglung so mit -/+5 dB einschleifen könnt.

Gruß Markus
-3dB
Stammgast
#8 erstellt: 20. Mrz 2008, 18:41
Hallo Markus,

der diskrete Aufwand ist nicht unerheblich.
4 Endstufen gebrückt an +/- 12V.
2 Phasendreher.

Vielleicht sollte man die TDA´s nicht an der Schmerzgrenze fahren. Im Leerlauf dürften geladene 3x 6V-Accus mehr als
18V bringen. 12V reichen doch wohl auch.

Das Layout eines IC´s mit integrierter Schaltstufe bedarf auch einiger Sorfalt.

Eine aktive Vorstufe müsste auch noch von dem ripple auf der
Speisespannung geschützt werden.

Alternativ bieten sich immer noch fertige Car-Endstufen an.
Vom Preis-Leistungsverhälnis her kaum zu schlagen.

Gruß Wilhelm
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