DIY 2.1 Amp (2x TDA8560Q)

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daniel023
Inventar
#1 erstellt: 18. Mai 2009, 14:25
Hallo Forum!

Ich plane mir ein kleines 2.1 aufzubauen, wobei auch die Elektronik selbstgemacht sein soll.

Als Chipamp hab ich mir den TDA8560Q ausgesucht, der bietet 2 endstufen mit jeweils max. 40W Ausgangsleistung an 2 Ohm. hier gehts zum Datasheet
Dieser Chip sagt mir sehr zu, da er

a) nur sehr wenige externe bauteile benötigt, und
b) mein 2.1 einfach nachbaubar werden soll - ich würde 2 IC's verbauen (stückpreis 2,40€ bei reichelt),
betrieben an so einem 80VA 2x18V Ringkern. bin aber gerne auch für andere Vorschläge offen.


Mal kurz zum Gesamtkonzept:
Als Bass soll ein 8"er im Bandpass 6ter Ordnung werkeln, hier nehm ich den Kenford SBX2030, den ich noch ungenützt hier liegen habe.
Als Sat's werden vermutlich zwei 13er oder 16er Breitbänder zum einsatz kommen. Diese werden passiv vom Bass befreit, der Bandpass trennt sich nach oben hin selbst - keine Aktivweiche, da das ganze im Low-Budget-Rahmen bleiben soll.
Die gesamte elektronik soll ins Subwoofer-Gehäuse gepflanzt werden; Rückseitig eine Kaltgerätebuchse mit Schalter für ON/OFF, Buchse für optionales Zigarettenanzünderkabel, der Kühlkörper, LS-anschlüsse für die Sat's und 2 Cinchbuchsen für den Input.

Einsatzzwecke:
Vielfältig! Erstmal an 230V für's Schlafzimmer, die Werkstatt, als aufwertung für dort, wo bisher TV-Lautsprecher ihren Dienst tun mussten, whatever!
Sekundär kann man's beim Campen via Zigarettenanzünder betreiben, unterwegs am Akku... oder oder oder =)

zum praktischen, hier mal der Aufbau/Beschaltung des IC-Verstärkers (aus Datenblatt entnommen, siehe link oben)



so weit, so gut. wenn ich jetzt einen IC für die Sat's, und einen für den Sub nehme, kann ich das lautstärkeverhältnis zwischen sub und sat nicht mehr anpassen - habt ihr eine idee, wie sich das lösen liesse? Passiv die Breitbänder zu bremsen, möchte ich möglichst vermeiden, ist ja alles wirkungsgrad und endlautstärke, die ich herschenken würde.

Oder lieber grundsätzlich nen 4-kanal Chip nehmen, und Kanal 3+4 brücken für den Sub? Wobei ich dann sub/sat Lautstärkeverhältnisse wieder nicht anpassen kann...

Bin für jede Anregung dankbar.

grüße
Daniel
Noopy
Inventar
#2 erstellt: 18. Mai 2009, 15:11

Oder lieber grundsätzlich nen 4-kanal Chip nehmen, und Kanal 3+4 brücken für den Sub? Wobei ich dann sub/sat Lautstärkeverhältnisse wieder nicht anpassen kann...

Vorsicht, das geht bei den meisten nicht soweit ich weis!

Versteh ich das richtig, dass du quasi die Lautstärke insgesamt regeln können willst und dazu aber zusätzlich noch den Subwoofer bzw. die Breitbänder extra anpassen können willst? ...können willst, können willst, hört sich ja schlimm an!

Du bräuchtest quasi einen 4fach-Poti und noch einen normalen Stereo-Poti in einem der zwei Zweige dazu, oder?
daniel023
Inventar
#3 erstellt: 18. Mai 2009, 15:35
hallo!

Die Gesamtlautstärke liesse sich auch über die jeweilige musikquelle regeln, soweit ich das mitbekommen hab, bzw. möcht ich am Gehäuse nur 1 Poti für die Lautstärke haben.

Das ist das eine.

Das andere ist das Verhältnis vom Sub zu den Breitbändern, damit nicht zu viel/wenig bass da ist, im vergleich zum musik-pegel.

Da die beiden Breitbänder vermutlich mehr wirkungsgrad haben als der Sub, muss ich entweder die Breitbänder leiser bekommen, oder den Bass lauter bekommen, damit sich das ungefähr die waage hält. Die Breitbänder leiser möchte ich verhindern, da mir so der Maximalpegel schrumpft - dafür könnt ich dem bass mehr leistung zuführen, als den Breitbändern.


Du bräuchtest quasi einen 4fach-Poti und noch einen normalen Stereo-Poti in einem der zwei Zweige dazu, oder?


ja. sorry falls die frage dumm ist, aber wo schliess ich die poti's an? einfach in input1/2 einschleifen?!
Noopy
Inventar
#4 erstellt: 18. Mai 2009, 15:41
Aha, wir kommen der Sache näher...

Klar, die Gesamtlautstärke kannst ja mit deiner Quelle regeln, logisch.

Ich würde einen Stereopoti bei Kanal 1 und 2 einschleifen (10k log) und damit die Lautstärke der Breitbänder drosseln, so kannst du die anpassen. Klar soweit oder soll ich beim Anschließen deutlicher werden?

Du könntest auch dem Subwoofer einen größeren Mono-Verstärker spendieren. Eine Regelung wär zwar trotzdem noch nötig aber dann kannst du vielleicht auch die Breitbänder voll ausfahren... ...nur so ne Idee...
daniel023
Inventar
#5 erstellt: 18. Mai 2009, 16:02
Also poti simpelst in das musiksignal einschleifen - ok ich hätt auch selbst drauf kommen können^^


Noopy schrieb:
Du könntest auch dem Subwoofer einen größeren Mono-Verstärker spendieren. Eine Regelung wär zwar trotzdem noch nötig aber dann kannst du vielleicht auch die Breitbänder voll ausfahren... ...nur so ne Idee...


Das war auch meine Idee =) wenn ich jetzt 2 TDA8560 verbaue, dient einer stereo für die beiden Sat's, der zweite soll mono gebrückt den Sub betreiben. Ja stimmt, leider können das die wenigsten chip's...
aber beim TDA8560Q im Datenblatt (Seite 4) steht:



Jetzt frag ich mich nur - wie brück ich den zweiten, zwecks sub-antrieb?

grüße
Kay*
Inventar
#6 erstellt: 18. Mai 2009, 16:06

2x18V Ringkern


???
Noopy
Inventar
#7 erstellt: 18. Mai 2009, 16:08
Ähm halt, sorry, da war ich wohl etwas undeutlich: nur einschleifen geht nicht, du verbindest ein "Ende" eines Potis mit deiner Quelle, das andere "Ende" mit Masse und mit dem Schleifer greifst du dann beim entstandenen Spannungsteiler einen gewissen Teil der Spannung ab und regelst so.

Das hab ich auch schonmal gelesen aber das würde ich mir erst mal bestätigen lassen von einem der das schon probiert hat. Warum? Naja, wenn man den Schaltplan anschaut besteht ein Kanal schon aus zwei bebrückten Verstärkern, ich wüsste nicht wie man aus 4 Verstärkern dann einen machen soll...
daniel023
Inventar
#8 erstellt: 18. Mai 2009, 16:30

Kay* schrieb:

2x18V Ringkern


???


siehe obiger Link! 2x18V sekundär, natürlich 230 primär!


[Beitrag von daniel023 am 18. Mai 2009, 16:31 bearbeitet]
Noopy
Inventar
#9 erstellt: 18. Mai 2009, 16:40
2x18V is etwas viel, maximal sind 18V erlaubt, wenn du deine 18V gleichrichtest kommst aber auf 25VSpitze, is mir aber gerade erst aufgefallen...
daniel023
Inventar
#10 erstellt: 18. Mai 2009, 16:41

Naja, wenn man den Schaltplan anschaut


schaltplan-lesen ist nicht meine stärke

ok, spannungsteiler bezügl. lautstärke ist mir klar. danke

wenn ich den TDA nicht brücken kann, nehm ich halt einen anderen chip - da bin ich ja noch nicht fixiert.

Also gesucht wär ein mono-chip (oder brückbarer stereo), ~50W wären schon gut bei versorgungsspannung vom genannten Trafo.

ABER wird das nicht zum problem, wenn ich die beiden unterschiedlichen amp's dann parallel an ein und das selbe musikeingangs-signal anhängen möchte? muss man da nicht die eingangsimpedanzen o.ä. beachten?
Falls ich mich täusche, und eh jeder amp 50% abbekommt, wärs mir lieber^^

grüße und danke für die aufklärung
Daniel

EDIT: ok, trafo kann ich niedervoltiger auch dimensionieren, hab den gestern ausgesucht, da warn noch chip's die 30V vertragen in der engeren auswahl - soll aber nicht das prob darstelln!


[Beitrag von daniel023 am 18. Mai 2009, 16:44 bearbeitet]
Hoppenstett
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 18. Mai 2009, 16:44

daniel023 schrieb:

Kay* schrieb:

2x18V Ringkern


???


siehe obiger Link! 2x18V sekundär, natürlich 230 primär!


Vorsicht! 18*1,41 = 25.4V
Es würde auch 1x13V reichen.
Aber ich bin einfach zu langsam.

Grüsse.


[Beitrag von Hoppenstett am 18. Mai 2009, 16:48 bearbeitet]
daniel023
Inventar
#12 erstellt: 18. Mai 2009, 16:46
dankeschön
ok also weniger spannung am trafo.

kann ich zwei unterschiedliche chip's dann einfach parallel mit dem selben musiksignal versorgen? teilen sich die beiden das dann 50/50? oder kommen die eingangsimped. ins spiel

grüße
Kay*
Inventar
#13 erstellt: 18. Mai 2009, 16:48
Bei Datenblättern muss man mit denken.
Use for bridge application heisst,
dass man z.B. hier einen Verstärker nicht brückt, um zwei Kanäle zuerhalten, und den anderen schon, als Sub-Antrieb.
Noopy
Inventar
#14 erstellt: 18. Mai 2009, 16:50
Wie sich dein Musiksignal aufteilt kann dir eigentlich egal sein, da du ja sowieso noch einen Regler dafür mit dabei haben wirst.
Man müsste im Datenblatt schauen bei welcher Spannung die Verstärker komplett ausgesteuert sind aber ich hab noch nie gehört, dass das ein Problem wäre, so halbwegs ist doch das alles auf 08/15-Discmen abgestimmt...

Grüße aus München...
daniel023
Inventar
#15 erstellt: 18. Mai 2009, 17:03
@ noopy: ok, super =)


Kay* schrieb:
Bei Datenblättern muss man mit denken.
Use for bridge application heisst,
dass man z.B. hier einen Verstärker nicht brückt, um zwei Kanäle zuerhalten, und den anderen schon, als Sub-Antrieb.


ah ok!!

kennt jemand einen chip, der ungefähr meine erwartungen erfüllt? (8Zoll (8ohm) Bandpass sinnvoll betreiben, 40W min.)

Ringkerntrafo werde ich diesen nehmen, 15V *1,41 ergibt 21,15V.

leute, großen respekt und fettes danke an die elektronik-abteilung im forum - hier werden Sie geholfen

grüße
Noopy
Inventar
#16 erstellt: 18. Mai 2009, 17:22
Merci für das Lob!

Also wenn 18V als "absolut maximum rating" angegeben ist würd ich mich mit 21,V auch nicht unbedingt ran trauen...

Der TDA1562Q hat 70W bzw. 55W bei vernünftigem Klang. Der könnte passen...

Edith: Bei deinem Ringkerntrafo kommen auch noch Toleranzen dazu! Hier mal ein Erfahrungsbericht: Ich bastel zur Zeit an einem größeren Verstärker. Der ist so mit 55V angegeben, 60V kann man ihm auch zutrauen, ich wollte natürlich das letzte bischen rausholen und hol mir einen 45V-Ringkern (ca. 62V, würde mit 65Vmax. der Eingangstransistoren gerade noch gehn). Jetzt hat das Teil 47,V und ich komm auf gute 67V! Es läuft, ich hab´s schon probiert aber wie sicher fühlt man sich wenn man ein paar V über den absolut-maximum-Angaben liegt... Jetzt kann man natürlich sagen, dass die Spannung nur im Leerlauf anliegt aber das tröstet mich wenig...


[Beitrag von Noopy am 18. Mai 2009, 17:49 bearbeitet]
mrlongie
Stammgast
#17 erstellt: 18. Mai 2009, 19:22
Das höchste aller Gefühle wären ein 12V Trafo, wenn du mit solchen CarHifi Chips rumspielen möchtest.

Mfg,
Markus
bower1988
Inventar
#18 erstellt: 18. Mai 2009, 19:42

Ich bastel zur Zeit an einem größeren Verstärker.


Gibts da n bericht zu?

Welche Leistung wird er bringen. Wie teuer? Wie viel Bauteile? Fragen über fragen.

TDA 1560 wär auch noch ne Überlegung wert...wobei der 1562 fast gleich ist und mehr Power hat.
Noopy
Inventar
#19 erstellt: 18. Mai 2009, 19:52
Neueste News gibt´s immer auf meiner Homepage...

Der M250-Verstärker ist ja allgemein bekannt... ...denk ich... Soll 500Wsin an 2Ohm bringen und brückbar werden.
Teuer? Oooohja: ordentlicher Kühlkörper mal 2, 800W-Ringkern mal 2, fast-5Eur-Endstufentransistoren mal 16 insgesamt, 22mF/100V mal 4, usw.

Wieviele Bauteile? Najo, schon n´paar, einfach schauen... 9-10 Platinen werden´s insgesamt, man will ja auch etwas drum rum haben...

Sorry, für off-topic...
DukNukem
Stammgast
#20 erstellt: 18. Mai 2009, 20:32
So ich meld mich auch mal hier al smitleser an. Bin aus dem ULB Sub thread heir dazu gestoßen

Also 12V fände ich ja auch besser, vor allem wenn dann auch die möglichkeit bestehen würde das ganze Teil direkt mit nem externen Netzteil zu betreiben. Damit könnte man sich auch das gefährliche 230V rumbasteln ersparen.

Und noch ne Idee von mir. Du willst ja sowas wie ne Klangeinstellung einbauen. Also, dass man mehr Bass und weniger höhen zudrehen kann. Wäre es da nicht am geschicktesten sowas einzubauen wie es auch die normalen Verstärker haben.

Wäre auch vor allem recht Praktisch, wenn man den Verstärker auserhalb der Box betreiben würde.

gruß
Noopy
Inventar
#21 erstellt: 18. Mai 2009, 20:38

DukNukem schrieb:
Und noch ne Idee von mir. Du willst ja sowas wie ne Klangeinstellung einbauen. Also, dass man mehr Bass und weniger höhen zudrehen kann. Wäre es da nicht am geschicktesten sowas einzubauen wie es auch die normalen Verstärker haben.


Ich weis ja nicht was der TE dazu sagt aber ich find´s nicht so praktisch, wenn dem subwoofer gut die Leistung fehlt, dann musst du den Bass hochdrehn, der ja irgendwo im Frequenzband hängt und wenns dumm läuft regelst du damit die untersten Frequenzen der Breitbänder auch noch mit hoch und überlastest die in dem Bereich bzw. verzerrst das ganze Klangbild. Wenn dann müsstest du die Klangregelung GENAU auf die Kombination einstellen und dann kannst gleich wieder drauf verzichten und doch den Poti nehmen...

Grüße...


[Beitrag von Noopy am 18. Mai 2009, 20:39 bearbeitet]
bower1988
Inventar
#22 erstellt: 18. Mai 2009, 20:46
@ Noopy

N paar tolle Projekte hast du da auf deiner Seite..ne Teslaspule wollte ich schon immer mal live sehen xD

Jukebox 2.0 hat auch was viel professioneller als meine xD

Wie machen sich die 2. HP 15W?

Ich habe mit denen auch mal simuliert bin aber nie zu einem gescheiten Ergebnis gekommen^^ Und der geringe X-Max hat mich auch immer abgeschreckt^^
Noopy
Inventar
#23 erstellt: 18. Mai 2009, 20:56
Merci, bin auch mittlerweile n´bischen stolz drauf...

Die Teslaspule läuft schon seit der 9ten Klasse nebenher, is halt einfach imposant...

Die HP15W find ich ganz gut! Hab zwar jetzt nicht soooo das Gehör und die Erfahrung um viel dazu sagen zu können aber ich bin auf jeden Fall zufrieden... Sie blasen nicht so aber machen nen hübschen klaren Klang (für meine Verhältnisse)! ...nur die 200Hz-Trennfrequenz meiner Aktivweiche sind n´bischen krank...
DukNukem
Stammgast
#24 erstellt: 18. Mai 2009, 20:59

Noopy schrieb:

DukNukem schrieb:
Und noch ne Idee von mir. Du willst ja sowas wie ne Klangeinstellung einbauen. Also, dass man mehr Bass und weniger höhen zudrehen kann. Wäre es da nicht am geschicktesten sowas einzubauen wie es auch die normalen Verstärker haben.


Ich weis ja nicht was der TE dazu sagt aber ich find´s nicht so praktisch, wenn dem subwoofer gut die Leistung fehlt, dann musst du den Bass hochdrehn, der ja irgendwo im Frequenzband hängt und wenns dumm läuft regelst du damit die untersten Frequenzen der Breitbänder auch noch mit hoch und überlastest die in dem Bereich bzw. verzerrst das ganze Klangbild. Wenn dann müsstest du die Klangregelung GENAU auf die Kombination einstellen und dann kannst gleich wieder drauf verzichten und doch den Poti nehmen...

Grüße...


Deshalb nenne ich das lieber erstmal "denkvorschlag" oder "Denkanregung". Mehr war es doch grad eher net.
In der von ihm gewünschten Variante wäre es ja dann doch eher angebracht mit zwei Potis zu regeln oder irre ich mich da?
Also einmal für die BB und einmal für den Bass.
Oder gäbe es doch ne Möglichkeit irgendwie den gesamtpegel zu regeln und dann via einzelregler die jeweiligen Amps feinzujustieren.
Das wäre für mich auch noch ne gut vorstellbare variante.
Ich persönlich würde es halt vorziehen den gesamten Pegel erstmal zu regeln.
Aber das kann ich ja auch wieder irgendwie drehen, wenn ich es nachbaue.

Erstal muss unser Threadersteller was passendes finden.
daniel023
Inventar
#25 erstellt: 18. Mai 2009, 21:10
hi leute =)

freu mich über die rege anteilnahme
ringkern wird 12V genommen - hab da vorhin gepostet & gearbeitet aufeinmal und war nicht ganz bei der sache^^

@nookie: sieht nach ner menge tüftelspaß aus, dein amp Respekt!
bei mir hat's bisher nur zum DA150-Bausatz von ELV gereicht.. bin mit dem lötprügel sonst meist an feineren sachen dran. war etwas enttäuscht, als alle smd-bauteile vorbestückt waren


DukNukem schrieb:
So ich meld mich auch mal hier al smitleser an. Bin aus dem ULB Sub thread heir dazu gestoßen

Also 12V fände ich ja auch besser, vor allem wenn dann auch die möglichkeit bestehen würde das ganze Teil direkt mit nem externen Netzteil zu betreiben. Damit könnte man sich auch das gefährliche 230V rumbasteln ersparen.


hossa =)
Das ding soll multifunktional werden, es wird auch eine buchse geben, wo man gleichspannung 12-18V anschliessen kann, dazu werd ich mir ein Adapterstück für den Zigarettenanzünder machen! Wenn man den Trafo nicht benötigt(~20€), sind wir definitiv bei ULB!


DukNukem schrieb:

Und noch ne Idee von mir. Du willst ja sowas wie ne Klangeinstellung einbauen. Also, dass man mehr Bass und weniger höhen zudrehen kann. Wäre es da nicht am geschicktesten sowas einzubauen wie es auch die normalen Verstärker haben.


Ne Klangregelung, in dem Sinne von Low-mid-high Drehreglern peile ich nicht an - ich möchte nur so günstig wie möglich eine Trennung des Basses vornehmen. Der Subwoofer spielt keine Mitten/Höhen, weil das bei Bandpass-bauweise prinzipbedingt so ist. Die Satellitenlautsprecher spielen keinen bass, da der passiv weggetrennt wird (funktionier zB beim Sica LP129 mittels einem Kondensator 270µF und einem Widerstand 10ohm).
Das scheint mir die günstigste Möglichkeit 2.1 zu realisieren, mal abgesehn davon, dass ich solche regler eh nie benutze^^
Man wird aber sehr wohl das Lautstärkeverhältnis des Basses zu den Sat's anpassen können, soviel ist klar.

Wie einfach ist es eigentlich, einen fixen (abschaltbaren) Tiefpass von 80Hz / 12db vor den Subwoofer-chip zu bekommen?

grüße
Noopy
Inventar
#26 erstellt: 18. Mai 2009, 21:58
@DukNukem: Klar, Denkanstösse und Vorschläge sind nie verkehrt, sollte nicht respektlos klingen!
Zum Lautstärke-regeln: es hat geheißen die Lautstärke wird allgemein von der Quelle geregelt und dann bräuchte man nur noch einen Stereopoti um die Breitbänder extra zu regeln...

@daniel023: Merci!
Tjoa, ich brauch ab und zu die feinen Sachen und dann aber auch wieder die Power!

Ein Tiefpass sollte doch mit ein bischen C und R und einem Opamp kein Problem sein! Mal den Aktivweichen-Thread suchen!
daniel023
Inventar
#27 erstellt: 18. Mai 2009, 22:25
ein bisschen C und R, für dich sicher kein prob

wollte vor jahren auch mal ne teslaspule bauen^^ dann erschien mir die wickelei vorab zu aufwändig und es wurde ein ~30kV erzeugendes spielzeug (elektroshocker könnte man auch sagen, aber ich möchts nicht testen^^) mit ner autozündspule an ner 80Ah autobatt als spannungsversorgung beim spielen mit dem lichtbogen sind mir zwar die klemmen weggeschmolzen, hat aber viele leute fasziniert^^

..aber seither schlief das ohnehin recht dürftige wissen.. werd mir mal den fred suchen

grüße

ps: die lautstärkeregelung ist noch nicht fix beschlossen, könnte auch durch die quelle übernommen werden, aber der aufwand ist ja äußerst gering, da werde ich ... nicht an den falschen enden sparen.
ich würd gern mit 2 potis auskommen, 1x Gain für beide chips und 1x den basschip alleine. So mein bisheriger stand..
ich glaube/hoffe das ist am besten um auch mit nem anderen sub/sat setting das ganze gut einpegeln zu können - was meint ihr?

grüße
Noopy
Inventar
#28 erstellt: 18. Mai 2009, 22:32
Das is ja das schöne an den Hochspannungsspielereien: sie faszinieren die Leute!

Ich müsst selber schaun, ganz so schnell hätt ich da auch nix zusammen aber mit ein bischen Filter-Thread-Lesen und Aktivweichen-Thread-Lesen sollt´s schon gehn: Suchen wie ein passender Filter aussieht und die Werte von R und C anpassen (die machen die Grenzfrequenz ja aus).

2 Potis und Lautstärkeregelung nicht mit der Quelle machen geht natürlich genauso... Sollte ganz gut gehn so, joa...
DukNukem
Stammgast
#29 erstellt: 18. Mai 2009, 22:50
gebt mir noch einen Monat und dann kann ich auch mit den Cs und Rs rumspielen und nen Filter erstellen
Sofern ich net wieder alles verpeile ^^.

@Noopy weis schon wie du es meinst, aber ich finde trotzdem dass es bei mir erstmal mehr Denkanstöße sind, da die doch zumindest aktuell eher keinen realitätsbezug haben.

@daniel wäre es nicht besser, wenn du noch nen Poti dazu nimmst? Ich könnte mir noch vorstellen, dass ein zusätzlicher Regler für die BB es doch noch bringen könnte.
Weil damit müsste man doch sehr gut das verhältnis BB zu Sub einstellen können, was ja wenn du mal was anderes ranhängst schon von Vorteil sein könnte.


Noch ne verpeilte Idee von mir, die aber wohl den ULB gedanken komplett sprengt.
Mit ner aktivweiche könnte man das Eingangssignal doch in Sub und BB trennen. Da ließe sich doch dann bestimmt gut so ne regelug für die Kanäle und komplett einbauen oder bin ich grad aufm falschen Dampfer.


PS: Auf der hobby und Elektronik hab ich ne große Teslaspule vond er ENBW gesehen das war mal ein Heidending. Vor allem was das neben den Lichtblitzen noch einen Krach gemacht hat.
Noopy
Inventar
#30 erstellt: 18. Mai 2009, 23:02
Ich glaub im Moment reden wir doch für einen Regler für die Breitbänder, oder? Und dann evtl. noch einer für Gesamtlautstärke.

Der Filter ist ja quasi eine halbe Aktivweiche, Opamp, R und C. Wär also keine so abwägige Idee.
Die Regelung würde damit aber nicht soooo viel anders ausschaun als das was wir die ganze Zeit schon besprechen.

@Off-Topic: Nen guten Sound machen so Teslaspulen schon auch, jo!
DukNukem
Stammgast
#31 erstellt: 18. Mai 2009, 23:26
Ahh ok, dann bin ich mal aufm richitgen Dampfer gewesen ^^.
Wenn das also so in etwa läuft finde ich es klasse und freue mich über das fertige teil.
Vor allem über die 12V ansclusmöglichkeit.

Also frohes werkeln.
daniel023
Inventar
#32 erstellt: 19. Mai 2009, 08:14
hey =)

nochmal:

1x Poti für die Gesamtlautstärke (vor beide Chip's)
1x Poti für die Subwooferlautstärke (vor subwoofer-chip)

mit dem zweiten poti wird einmal das sub-sat-lautstärkeverhältnis eingestellt, mit dem ersten die lautstärke die gehört wird.

zum thema aktivweichen: hatte es schon befürchtet - je mehr man in diesen freds herumliest, desto mehr features möchte man verwasteln^^

vielleicht ist's das beste, 2 versionen aufzubauen, 1x sehr günstig als komplettsystem und 1x mit aktivweiche als universal-amp.... mal sehn wohin der weg noch führt

grüße
lifesabeach
Stammgast
#33 erstellt: 19. Mai 2009, 10:33

1x Poti für die Gesamtlautstärke (vor beide Chip's)
1x Poti für die Subwooferlautstärke (vor subwoofer-chip)


Achtung: Mit einem Poti kannst Du nur abschwächen.
Wenn Deine Sats einen höheren Wirkungsgrad haben, kommst Du so nicht weit.

Am universellsten wäre imho: Je ein Poti vor Sub- und Satamp und die Gesamtlautstärke über die Quelle regeln.

Grüße
Jan
daniel023
Inventar
#34 erstellt: 19. Mai 2009, 11:26

lifesabeach schrieb:

1x Poti für die Gesamtlautstärke (vor beide Chip's)
1x Poti für die Subwooferlautstärke (vor subwoofer-chip)


Achtung: Mit einem Poti kannst Du nur abschwächen.
Wenn Deine Sats einen höheren Wirkungsgrad haben, kommst Du so nicht weit.

Am universellsten wäre imho: Je ein Poti vor Sub- und Satamp und die Gesamtlautstärke über die Quelle regeln.

Grüße
Jan


ich hab jetzt nochmal geguckt, der bandpass in der nun (ziemlich^^) endgültigen simu kommt auf ~89db, der 13cm Sica ist mit 89,5 db angegeben, wird aber per widerstand ein bisschen gebremst.

mal sehn wie sich das dann in der praxis verhält - der subamp soll ja auch ne ecke leistungsfähiger werden! mit dem Poti's muss ich mich ja noch nicht festlegen, gekauft wern se sowieso

momentan beschäftigt mich die aktivweiche, gibts da nicht ne schon-hundertmal-gebaut variante (wie zB bei DIY-LS der micoc aw3000^^), an der man sich 'anlehnen' kann? *g*

grüße
Noopy
Inventar
#35 erstellt: 19. Mai 2009, 13:14
Jo, der Poti sollte natürlich da hin wo die lauteren Lautsprecher dran hängen oder anders gesagt: dahin wo was eingebremst werden muss. Aber so wild is das Thema nicht weil man kann den Poti ja immernoch in den anderen Signalweg packen wenn man merkt, dass man falsch lag...

Zum Thema Aktivweiche: Ich weis grad nicht wo aber irgendwo gibt´s einen großen Aktivweichen-Thread bei dem auch eine Allround-Weiche mit Schaltplan und Funktion vorgestellt wird, einfach mal suchen, sollte zu finden sein...

Grüße!


Edith: Hier ist die Aktivweiche...


[Beitrag von Noopy am 19. Mai 2009, 13:22 bearbeitet]
oollii
Gesperrt
#36 erstellt: 09. Jun 2009, 16:36
danke für den fred!

ach ich schreib doch noch was dazu:
bei den brückbaren tdas sind in den data sheets doch immer die schaltungen zu finden. bei den meisten sheets finden sich weiter hinten sogar beispielanwendungen.

wenn im sheet steht das der tda gebrückt werden kann, dann ist das kein problem. bei einem chip mit 4 gliedern auch, wenn es im sheet steht. wie genau entnimmst du dann dem sheet.


[Beitrag von oollii am 09. Jun 2009, 16:42 bearbeitet]
daniel023
Inventar
#37 erstellt: 30. Jun 2009, 11:51
hey leute!

es war ein weilchen still hier, aber die idee ist nicht eingeschlafen =)

inzwischen ist der 'Camping-Sub' (6th order BP mit 8" bass) schon fast fertig, heute abend wird mal testweise angeraucht.

Allerdings frage ich mich gerade, ob der DIY-amp wirklich lohnt - es gibt im netz schon einiges interessantes, das meinen anforderungen entsprechen würde, und zudem sehr günstig ist.

ich spreche von den Class-T mini-amp's,schaut euch mal das hier an.

Kommt mir sogar noch billiger, dafür ist es halt kein tüftelspaß^^

was meint ihr - amp bauen, oder kaufen? 20W sind halt (für den sub) nicht gerade viel.. dafür wäre es ein rundum-sorglos paket. die SAT's (16cm Breitbänder) müssten an je 20W schon gut Alarm machen können.

grüße
oollii
Gesperrt
#38 erstellt: 30. Jun 2009, 17:54
über solche klein-amps gibts hunderte threads, zb den t-amp (nicht von thomann), diverse 300watt verstärker die so groß sind wie ne zigarettenschachtel usw.

alles fertig aufgebaut, die bauteile von höchstwertiger qualität, die löterei auch

wenn man sowiso bastelt sollte man eher ne bastellösung nehmen, denn dann berechnet man seine eigene zeit nicht in arbeitsstunden.
20watt sind bei billich-chassis mit so um ca. in etwa 50db/w/m wirklich nicht viel.

aber versau doch nicht deinen eigenen fred im diy brett mit kauf-absichten

edit:
besser sowas kaufen, kommt wenigstens aus D
http://cgi.ebay.de/V...3A0|293%3A2|294%3A50


[Beitrag von oollii am 30. Jun 2009, 17:57 bearbeitet]
Noopy
Inventar
#39 erstellt: 30. Jun 2009, 17:57
Hm, weis nicht ob´s so viel ausmacht... Wenn du keinen Bock auf Basteln hast oder es schnell gehn soll, dann nimm den fertigen. Mit etwas mehr edel und etwas mehr Power => selber was basteln... Kommt halt drauf an wieviel dir das wert ist...

Grüße,

Richard



Edith: "50db/w/m" ganz so schlimm is es ja Gott-sei-Dank doch nicht!
Aber sonst bin ich schon deiner Meinung, lieber selber bauen...


[Beitrag von Noopy am 30. Jun 2009, 18:00 bearbeitet]
daniel023
Inventar
#40 erstellt: 30. Jun 2009, 20:02
hossa =)

die chassis sind gottseidank kein schrott... der bass ist ein Kenford SBX2030(ur-version), dessen TSP wurden hier im Forum vermessen, allgemein für gut befunden und das chassis X mal im Hornsub40 verbaut.
hör ihn gerade erstmals in meinem 'camping-sub' und bin vom klang doch positiv überrascht (mehr von der bandpass-kiste als vom chassis, das kenn ich ja schon^^).

die satelliten werden 16cm Sica Breitbänder (mit tatsächlichen 90db/W ;))... wenn die nur annähernd den sound bringen, den die 20er Sica's (426er) täglich in mein wohnzimmer werfen, so bin ich glücklich

Gut, also zum Verstärker: selbst gebaut wird!

vielleicht kauf ich den lepai spaßhalber trotzdem^^



als die diskussion im mai etwas absackte, hab ich mir das aktivweichenthema nochmal reingezogen, und bin zu einem schluss gekommen. je mehr ich lese, desto mehr features möchte ich da rein haben^^

also wird keine aktivweiche reingebastelt, wär auch nicht wirklich sinnvoll.. ich möchte mit so wenigen bauteilen wie möglich auskommen und mein bass trennt sich ja selbst, die Sat's werden passiv getrennt - das passt also.

eines möchte ich aber, wegen der höheren (und dabei besser klingenden) endlautstärke unbedingt - ein subsonicfilter vorm sub. und das möglichst steil, am liebsten 24db/oct. bei 35Hz, das würde in der simu dann so aussehen (hier bei 40W)



wie schwer/einfach ist das umzusetzen?

grüße
daniel
Marcel1991
Stammgast
#41 erstellt: 30. Jun 2009, 23:31
Nabend,

Also am einfachsten/billigsten wäre es Aktiv zu machen.

http://www.umnicom.d...echnung/Filter3.html

Hier wäre ein Schaltplan von einem Hochpass 4. Ordnung


Die Größe der Bauteile lässt sich simulieren mit z.b "AktivFilter"

ist zwar ne Demo reicht aber.

Nur "wo" du die Schaltung dann einbauen musst weiß ich ncih genau, ich kann nur sagen dass das Musiksignal da durch muss, ob man jetzt sich "einfach" das Signal direkt von der Quelle nehmen kann und danach die Endstufe damit füttert oder ob man da noch was beachten muss, kann ich dir nicht sagen

Gruß

Marcel


[Beitrag von Marcel1991 am 30. Jun 2009, 23:33 bearbeitet]
daniel023
Inventar
#42 erstellt: 01. Jul 2009, 09:01
dankeschön!

ok, somit 2 hochpässe 2ter ordnung hintereinander. kann mir jemand mit der bauteiledimensionierung helfen?

gestern war ich doch verwundert, wieviel leistung ich dem Kenford im bandpass drauftun kann, das gehäuse ist ne wunderbare hub-bremse (man kann durch den kurzen port die membran beobachten). kurzzeitig blinkte sogar die clipping-led auf, 180W RMS an 8ohm hat er gut verdaut.. wurde nichtmal heiss.

wär es besser, 2 stärkere brückbare mono-chips für den sub zusammenzuschalten? ich begeb mich mal wieder auf chip-suche.. jetzt sollte echt mal ne entscheidung fallen^^ =)

grüße
daniel023
Inventar
#43 erstellt: 16. Jul 2009, 18:08
hallo leute!

um die sache ein wenig zu beschleunigen, werde ich diesen schaltplan mit dem TDA1562Q mal drei aufbauen. lediglich die Standby funktion könnte ich einsparen.

also hier die teileliste für 3 mal mono-amp

C1 3x Verstärker TDA1562Q
D1 3x High eff. LED
C1,2 6x Ker KO 470nF
C3,4 6x Elko 10µF/63V stehend
C5,6,8 9x Elko 4700µF/25V stehend
C7 3x Kerko 100nF
R1 3x Widerstand 1M
R2 3x Widerstand 4k7
R3 3x Widerstand 1K
R4 3x Widerstand 100K
(KK1 3x Kühlkörper < 2,5 K/W)

fürs gesamtkonzept fehlt mir also noch:

* LS-klemmen
* 2 Poti's (wie oben besprochen, 10k log, einmal stereo für die sats, einmal mono fürn sub)
* Ringkerntrafo wie oben besprochen
* cinch / 3,5mm klinke buchsen
* Gehäuse (falls das ganze nicht in den sub wandert)
* Kaltgerätebuchse mit Ein/Aus-Schalter / Klemmen für das Zigarettenanzünder-Adapterkabel
* Kühlkörper

kann mir jemand mit der dimensionierung des kühlkörpers helfen? er sollte die 3 TDA's auch bei sommer-außentemperaturen im arbeitsbereich halten können - kein lüfter. EDIT: weiters sollte ich den kühlkörper bei reichelt beziehen können, da ich den rest auch von dort bestellen werde.
hier nochmal das datasheet zum TDA1562Q

eine zweite unklarheit besteht auch noch, und zwar die versorgung der 3 chips mit dem eingangssignal - wenn ich den sub-chip einfach an zB den rechten kanal parallel zum sat-chip hänge, spielt mir doch der rechte Sat immer leiser als der linke...oder?

so einen NF-Signalmischer könnte ich verwenden, um mit diesem aus stereo mono für den sub zu machen, und den NF-mischer dann parallel zu den beiden anderen chips. gäbe es auch eine einfachere lösung, oder ist das schon 'minimalst'?

falls ich noch etwas vergessen haben sollte, bitte ich um hinweis

sobald das geklärt ist, bestelle ich. am liebsten noch diese woche.

liebe grüße
daniel


[Beitrag von daniel023 am 16. Jul 2009, 18:09 bearbeitet]
Noopy
Inventar
#44 erstellt: 18. Jul 2009, 14:00
Zur Kühlkörperberechnung: Du hast 3 TDAs die eine maximale Leistungsabgabe von je 60W haben (abzuführende Wärmeleistung ist gemeint), 150 Grad beträgt die maximale Junction-Temperatur und als Außentemperatur nehmen wir halt dann mal 30Grad, mehr denk ich is übertrieben, d.h. wir brauchen einen Wärmewiderstand von maximal (150°C-30°C)/(3x60W)=0,66K/W.
Die TDAs haben von Junction bis Case 1,5K/W, durch 3 weil wir ja drei so "Wärme-Widerstände" parallel haben gibt 0,5K/W, d.h. der Kühlkörper darf nur noch 0,16K/W haben.
An den Wert glaub ich kommst du nur mit so mega-Lüfteraggregate ran...
Also ganz ohne Lüfter wird´s wohl happig...
Oder du verlässt dich drauf, dass es schon nicht so viel Leistung sein wird und nimmst was kleineres, das hier ist ja nur die hochoffizielle Rechnung, die nicht unbedingt viel mit der Realität zu tun haben muss...

Zur Berechnung noch:
1. Normalerweise lässt man etwas Luft zur maximalen Juction-Temperatur aber es sind ja auch nicht durchgehend 60W abzugeben.
2. Die 60W sind absolut maximum ratings, es wird also eher weniger sein.


Zwei TDAs auf einem Kanal sollte kein Problem sein und dürfte durch den hohen Eingangswiderstand keine Signal-Beeinflussung ergeben... AFAIK
bower1988
Inventar
#45 erstellt: 18. Jul 2009, 14:33
Ich würd mich nach günstigen CPU Kühlern umschauen. Bei Pollin oder so. Sowas in der Art. Das reicht locker wenn man bedenkt, das die CPU's teilweise Verlustleistungen von über 100 Watt haben, und die Kühler die trotzdem auf ~70 grad halten.

Sowas sollte wohl auch genug sein.

Hab bei meinem Amp (TDA 8563) nur n passiven Kühler von nem Pentium Pro dran. Und der wurd auch noch nie wirklich heiß.
Noopy
Inventar
#46 erstellt: 18. Jul 2009, 14:59
Eins wollt ich noch schreiben: Grad bei dem TDA156Q würd ich sowieso den Kühlkörper lieber gnadenlos unterdimensionieren als mir zuviele Umstände einzuhandeln, schließlich ist der so gutmütig und schaltet automatisch in den Klasse-B-Betrieb wenn ihm zu warm wird.
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