Welchen Gainclone ?

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kurvenjaeger
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Jun 2009, 11:57
Hallo Gemeinde

ich möchte mir in naher Zukunft mal ne Gainclone-Endstufe bauen.
Nun hab ich schon viel recherchiert und mir einige Schaltpläne und Typen angeschaut.
Was mir aufgefallen ist, ist das wohl einige Gainklones bzw Bauteilzusammenstellungen einen zu schwachen bass aufweisen.

Da ich aber schon über Verstärker verfüge die ein sehr neutrales Klingbild abgeben suche ich etwas mit vernünftigem Bassfundermend (nicht übertrieben oderso) soll sich einfach kräftig anhören.

Könnt ihr mir bitte eure Erfahrungen zum Thema Gainclone schildern und mir einen Tipp geben welcher Geinclone bzw. Bauplan meinen Vorstellungen entsprechen würde !?
Freu mich über jeden kommentar

Stimmt es das einige Gainclones von ihrer eingangsempfindlichkeit her keinen Vorverstärker benötigen (mit CD-Player) sondern das nur über ein Poti am cinch eingang die Lautstärker geregelt werden kann ? Welche Potis würdet ihr empfehlen ?


Vielen Dank im Vorraus

Gruß Patric
Kay*
Inventar
#2 erstellt: 02. Jun 2009, 12:20

Nun hab ich schon viel recherchiert

dieses "viel" halte ich für gelogen, so leid es mit tut


Stimmt es das einige Gainclones von ihrer eingangsempfindlichkeit her keinen Vorverstärker benötigen


???????????????????????????

M.M.n. sollte man(n) schon ein bisschen OP-Technik verstehen, bevor man einen Verstärkerbau ins Auge fasst.
kurvenjaeger
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 02. Jun 2009, 12:31
Über informative beiträge würde ich mich auch gerne freuen ! Da ich mit solchen Inhalten nix anfangen kann !
Kay*
Inventar
#4 erstellt: 02. Jun 2009, 12:44
Kollege,

es gibt zum Thema massiv Projekt-Beschreibungen,
... und da steht nirgends drinne, wie man die Verstärkung einstellt?

Hast du das Datenblatt gelesen? www.national.com
Hast du dieses verstanden, bzw. ergeben sich konkrete Fragestellungen?

Was ist denn "bass-schwach"?
Unter welchen Bedingungen?

http://sound.westhost.com/project115.htm

Elv, BA gelesen?
kurvenjaeger
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 02. Jun 2009, 12:55
Danke Kollege

"Bass schwach" war darauf bezogen das einige die einen Gainclone aufgebaut haben davon berrichtet haben das die Basswiedergabe etwas schwach war.

Deswegen auch mein Beitrag da ich gerne von den Höreindrücken anderer Profitiere möchte.

Gruß Patric


[Beitrag von kurvenjaeger am 02. Jun 2009, 12:58 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#6 erstellt: 02. Jun 2009, 13:09

"Bass schwach" war darauf bezogen das einige die einen Gainclone aufgebaut haben davon berichtet haben das die Basswiedergabe etwas schwach war.


nun,
es gibt viele Meinungen, aber meist sind die Bedingungen, unter denen diese Meinung entstanden ist, nicht angegeben.
Ich würde also "Bass schwach" für irrelevant halten,
zumal mir Baustein-spezifische Frequenzgang-Abweichungen
nicht bekannt sind. Eigentlich sprechen alle Meinungen
von "neutral".

Das man aber ein Bass-Array im Stadium nicht mit einem einzigen Gain-Clone betreibt dürfte klar sein.

Die meisten Klangeindrücke haben mit den LS und dem Hörraum
zutun. Ich würde also eher in Richtung "Akustik" nach Info/Verbesserungs/Erklärungsmöglichkeiten suchen.


[Beitrag von Kay* am 02. Jun 2009, 13:11 bearbeitet]
M.D
Stammgast
#7 erstellt: 02. Jun 2009, 13:10
Hallo
Kommst ja aus der Gegend wen Interesse hab so einiges hier zum Probieren.
Was heißt bei dir Bass Schwach .
Kommt der Lautsprecher nicht Tief genug könnte es an ihm Liegen
und nicht an der Transe. Oder die Beiden Passen nicht zusammen ,
das gibt es auch das heißt andren Lautsprecher oder eine andere Transe.

Wie weit der Gainclone mit andern Bauteilen anders Klingt weis ich nicht
die die ich hier hatte hatten alle gute bis sehr gute Bauteile drauf
und die Klangen beide Gleich unterschiede konnte ich nicht Wahrnehmen.

Grüße
M.D

P.S
Hifi-Selbstbau-Gruppe Wuppertal und Bergisches Land
MaRtInW2
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 02. Jun 2009, 15:09
Vielleicht lag das Problem bei den Gainclones die du meinst in dem Netzteil schon? D.h. es gibt ja Versionen die nur 1.000µF Elkos im NT haben da kann es passieren das bei tiefem Bass dem Netzteil regelrecht die Luft ausgeht. (Würd ich jetzt mal so behaupten )
Kay*
Inventar
#9 erstellt: 02. Jun 2009, 16:46
MaRtInW2
das wäre auch meine Meinung


(Messergebnisse zu diesem "Aufbau" finden sich im Netz,
Peter Daniels oder so,--> www.diyaudio.com
http://www.audiosector.com/lm3875.shtml ??
inkl. Bild, dass zeigt, was passiert, wenn die Rails
einbrechen ... unschön, aber der 3886 macht wohl vieles mit)



für Esoteriker
http://diyaudioprojects.com/Chip/Beast/

edit: war nicht Daniels, det war's
http://www.customanalogue.com/diytubegainclone/gainclonesound.htm

allgemein, für fleissige Menschen:
http://sjostromaudio...&navstart=0&search=t


[Beitrag von Kay* am 02. Jun 2009, 17:11 bearbeitet]
dBSash
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 04. Jun 2009, 01:58
n'abend!

mein bruder hat sich ebenfalls ein stereo-gainclone aufgebaut, in standard-datenblattbeschaltung und mit 2x10k ALPS-poti. stromversorgung übernimmt ein ringerntrafo mit 500VA (2x18V~) der zugegebener maßen überdimensioniert ist, 8xMUR860 und pro rail im NT 4700µF. direkt am pin nochmals 1000µF pro gainclone. alle teile von reichelt bestellt.

das ergebnis an zwei HECO celan700 ist erstaunlich frisch und dynamisch, die höhen wider einigen erfahrungsberichten mit so viel NT-kapazität glasklar (nach einlöten von wenigen µF nah an den dioden, kein snubber) und von kontinuierlicher bassschwäche keine spur.
nur bei höheren lautstärken ein leises knacken bei den bässen, was aber höchstwahrscheinlich auf immernoch zu wenig kapazität bzw. zu hohem widerstand zum IC hindeutet.

ich selbst will mir schon länger einen stereo-vollverstärker mit dem LM3886 aufbauen, jedoch fehlt mir bis jetzt immernoch ein passendes, elegantes gehäuse und ein vollständiges, abgeschlossenes konzept. mir fällt immer wieder was ein, was man auch noch einbauen könnte und so nimmt das konzept bis jetzt kein ende werde diesen fred aber weiter mit gespanntem interesse verfolgen.

p.s.: wenn die spannungsversorgung genug strom liefern kann und der gainclone physikalisch nicht am stromangeben behindert wird, ist es doch kein problem die bässe mit einem kleinen vorverstärker/EQ anzuheben?!
und ja, wenn der gainclone auf hohe verstärkung konfiguriert ist, kann man normale signalquellen (dc-player) auch ohne preamp anschließen. dabei sind die grenzen des chips aber zu beachten -> minimal und maximal-verstärkung, siehe datenblatt...

grüße!


[Beitrag von dBSash am 04. Jun 2009, 02:05 bearbeitet]
loudkraut
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 07. Jun 2009, 12:32
@ dBSasch:
Bei einem Onlinehandelsplattform, die fälschlicherweise oft als Auktionshaus bezeichnet wird , verkloppt einer fertig aufgebaute "Gainclone"-Module, -Platinen und Zubehör. Ich glaube, da kann man nicht viel falsch machen.
dBSash
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 07. Jun 2009, 19:00
habe mich dort schon umgesehen und die angebote auch entdeckt, trotzdem danke für den hinweis!
mir geht's eher drum, den verstärker komplett selbst aufzubauen. mir ist schon bewusst, dass ich mir mit den angeboten von eb*y aufwand ersparen würde, aber der selbstbau steht wie gesagt im vordergrund.

die 4-kanal endstufe mit LM3886 (lautsprecherpaare A + B) ist auch nur ein teil meines geplanten amps. ich will noch so ein paar features einbauen wie

* quellenwahl per relais
* einschaltverzögerung für trafo
* signalausgang für weiteren verstärker (z.b. subwoofer)
* bass/höhen/balance regler mit optionalem bypass
* evtl. DC-schutzschaltung (wäre das empfehlenswert? wie am besten realisieren)
* mute
* einschalten per taster (bi-stabiles relais?!)
* vor- und endstufe über chinch-buchsen beliebig verschaltbar ("preamp out" und "amplifier in")
* ausgang der internen schaltsignale/spannungen per Sub-D, z.b. für röhren-preamp, etc... (den ich vielleicht irgendwann mal noch bastel ^^)

ja, das ist was ich mir so vorstelle. hinderniss ist nur der preis für die teile (vor allem trafo und gehäuse) und erstmal ein schönes gehäuse zu finden. bei http://modu.it gibt's ja ein paar schöne, aber mit export schlagen die doch wieder ganz schön auf den geldbeutel... vorschläge??
loudkraut
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 07. Jun 2009, 19:25
Hallo,
da wird die o. g. westhost-Seite wohl der beste Ausgangspunkt neben hier und DIY-Audio sein. Bügeleisen und Laserdrucker/Kopierer sind vorhanden nehme ich an.
Ich finde den LM3886 auch deshalb recht interessant, weil er ohne SMD-Technik auskommt, wenig Beschaltung braucht und ziemlich viel Leistung hat.
dBSash
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 07. Jun 2009, 23:18
bei westhost habe ich mich schon desöfteren umgesehen und viele ideen mitgenommen, steht ganz oben in meinen favouriten diy-audio besuche ich eher selten. finde hier im hifi-forum eigentlich fast alles, was ich suche.

bügeleisen ist vorhanden, laserdrucker bzw. kopierer leider nur in der arbeit, was aber auch kein großes problem darstellen sollte da ich mit der toner-transfer-methode aber noch null erfahrung habe, traue ich mich da auch nicht so recht ran. wahrscheinlich wird so ein projekt (bzw. ein teil davon) aber gerade richtig sein, um mich damit vertraut zu machen... das ätz-starter-set vom pollin hab ich schon rumliegen, nur weiß ich damit wie gesagt noch nix anzufangen.

der LM3886 hat mich beim aufbau meines bruders (wie schon weiter oben erwähnt), sehr überzeugt. sowohl klanglich als auch vom geringen aufwand, da kann ich dir voll und ganz beipflichten @ loudkraut.

wird bei mir wie gesagt auf 4x LM3886 mit ca. +/- 22V rauslaufen, da an 4ohm betrieben. gleiche konfiguration wie bei meinem bruder. hatte mir auch schon überlegt 2 chips pro kanal zu verwenden, aber da stellt sich für mich die frage nach dem klang
loudkraut
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 08. Jun 2009, 09:47
@ dBSash:
Also drei LM3886 pro Kanal sieht man ja schon öfters, aber es gibt auch Schaltungen mit sechs Stück pro Kanal, also werden zwei wohl ok sein .
dBSash
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 08. Jun 2009, 12:45
da kommt aber dann die frage auf, ob parallel oder gebrückt?!

bei einer brücke kann ich ganz klar bei gleichem netzteil (bzw. gleicher spannung) die doppelte leistung im gegensatz zu nur einem gainclone pro kanal erzielen; bei paralleller konfiguartion könnte ich die trafo-spannung erhöhen bzw. mit der lautsprecherimpedanz runter gehen da sich ja die beiden chips die leistung teilen.

weiß jemand ob es zwischen den beiden konfigurationen klangliche unterschiede gibt?

die BPA200-konfiguration aus der AN1192 lass ich mal außen vor, da ich so viel leistung nicht benötige.
loudkraut
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 08. Jun 2009, 13:06
@ dBSash:
Hallo,
also ich würde sie so wie hier bei shine7.com verschalten, also parallel.
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