Heimnetzwerk mit Modem, Router und Patchpanel

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dandjo
Stammgast
#1 erstellt: 04. Jun 2009, 18:54
Hallo Leute,

habe folgendes vor und dabei Bedenken.
Im Keller möchte ich ein Patchpanel hinstellen, von dem aus alle meine Räume versorgt werden (Verkabelung mit CAT 7 Kabel und CAT 6 RJ-45 Dosen bereits vorhanden).
Im Vorraum habe ich vor einen Anschluss zu legen, da dort auch das Modem mit dem WLAN-Router (nebst dem Telefon) steht und der Telekom Anschluss dort gesetzt ist.
Die Verbindung von außen sieht also so aus (">" stellt immer ein Kabel dar):

Internet > Modem > Router > Patchpanel (Switch) > Raum1
                                                > Raum2
                                                > Raum3
                                                > Raum4
                                                ...

Mein Bedenken ist jetzt, dass ich vom Patchpanel zum Router nur eine Leitung habe über diese eigentlich der ganze Traffic zum Router läuft.
Ich bin jetzt nicht der hardcore Netzwerktechniker, aber wenn ich von Computer1 zu Computer2 Daten übertrage, laufen diese Daten dann alle über den Router oder übernimmt der Switch diese Aufgabe?

Der Router ist ein Linksys WRT150N mit DD-WRT Firmware (das ist ein Router mit einem integrierten Gigabit 4port Switch), Switch für den Keller habe ich noch keinen.

Meine Frage: ist das eine sinnvolle Konfiguration und werde ich wenn ich viel Daten übertrage (Streaming, NAS, ...) Engpässe durch das eine Kabel zum Router bekommen? Danke schon mal für eure Antworten!

LG
dandjo
mrlongie
Stammgast
#2 erstellt: 04. Jun 2009, 19:02
Hallo,

ich finde die Konfiguration als die sinnvollste, die man mit den Komponenten erreichen kann. Ich gehe einfach mal davon aus, dass bei dir mehr als 4 Computer im Ethernet hängen, sonst könntest du den Switch weglassen.

Datenverkehr zwischen zwei am Switch hängenden Rechnern geht natürlich nur über den Switch. Nur WLAN und Internet bedarf dann den Gang über den Router.

Würdest du Rechner an den Routerinternen Switch hängen und an den externen Switch, so wäre die Bandbreite zwischen den beiden Gruppen logischerweise auf 1GBit/s gesamt begrenzt, wenns nen Gigabit Switch is.

Mfg,
Markus
dandjo
Stammgast
#3 erstellt: 04. Jun 2009, 19:22

mrlongie schrieb:
Hallo, ich finde die Konfiguration als die sinnvollste, die man mit den Komponenten erreichen kann. Ich gehe einfach mal davon aus, dass bei dir mehr als 4 Computer im Ethernet hängen, sonst könntest du den Switch weglassen.


Hört sich ja schon mal gut an.
Ja, es sind im Wohnzimmer eine Dreambox, ein MacMini, ein NAS, ein PC, 2 PCs für die Kinderzimmer, ein Büro im Keller und ein Laptop im WLAN. Irgendwann mache ich mir dann ein Raid im Keller.


mrlongie schrieb:
Datenverkehr zwischen zwei am Switch hängenden Rechnern geht natürlich nur über den Switch. Nur WLAN und Internet bedarf dann den Gang über den Router.


Sehr gut, dachte ich mir schon, denn wie würden das sonst größere Unternehmen die zahlreichen Anschlüsse handhaben.
Das heißt eigentlich, dass es hier zu keinen Engpässen kommen kann, denn das WLAN brauche ich wenn dann ohnehin nur zum Surfen und für meine 2 MBit Internetleitung ist das Netzwerk ohnehin sehr overstuffed.


mrlongie schrieb:
Würdest du Rechner an den Routerinternen Switch hängen und an den externen Switch, so wäre die Bandbreite zwischen den beiden Gruppen logischerweise auf 1GBit/s gesamt begrenzt, wenns nen Gigabit Switch is.


Du meinst folgenden Weg?

Computer1 > Patchpanel > Router > Computer2

Da ginge die Übertragung dann mit rechnerisch maximal 500 MBit/s oder?
Wenn ich folgendes habe, läuft es mit voller Gigabit-Leistung (Gigabit Switch natürlich vorausgesetzt), richtig?

Computer1 > Patchpanel > Computer2
mrlongie
Stammgast
#4 erstellt: 04. Jun 2009, 19:31
Mir ging es nur darum, dass Switch und Router mit nur einer Gigabit Leitung verbunden sind. Wenn mehrere Rechner am Switch mit mehreren Rechnern am Router kommunizieren wollen, müssen diese sich die Gigabit Leitung teilen.

Also häng dein Raid und die Computer, die darauf zugreifen sollen möglichst an den gleichen Switch.

Mfg,
Markus
dandjo
Stammgast
#5 erstellt: 04. Jun 2009, 19:34
Alles klar, danke für deine Hilfe!
w-hg
Stammgast
#6 erstellt: 04. Jun 2009, 19:34
Dürfte ohne Probleme klappen.

Engpass wäre bei Gbit-E nur der Switch sowie die Ports an den PCs. Dieser verbindet die PCs dann untereinander und managed die Verbindungen, sprich Kopieren von PC1 auf PC2 stört den Inet-Paketaustausch/Streaming von PC3 nicht (hängt aber stark von der Qualität des Switches ab!)... solltest also auf Marke setzen und keinen Schrott kaufen ;-) Cisco (Linksys) hat da ziehmlich gute Gerätchen...

Bei einigen kann man sogar genau regeln, welcher PC wann und wie lange, wie viel % der Internetbandbreite für sich beanspruchen darf... sprich Sohnemann darf mit seinem PC maximal 20% nutzen, Töchterchen auch nur 20% und Papa hat dann 60% für wirklich wichtige Sachen übrig...

Internet < Modem <(WAN)Router(LAN)<(Uplink)Switch(LAN) < PC1 ... usw.

bzw. ...<(WAN)Router(WLAN)<Notebook (dabei wird der Switch dann umgangen)

Bei uns haben wir pro Etage mehrere Verteiler(Mannhohe Serverschränke vollgestopft mit feinen Sachen von Cisco ;-) ...Uplink erfolgt dabei optisch und redundant) Insgesamt sind es 9 Stück...Du wirst mit deiner Lösung also nichtmal annähernd am Limit kratzen
mrlongie
Stammgast
#7 erstellt: 04. Jun 2009, 19:39

Computer1 > Patchpanel > Router > Computer2


In dem Falle wäre volle Bandbreite theoretisch nutzbar. Jetzt lass aber mal noch ein paar Computer mehr auf dieser Strecke kommunizieren. Die Gesamtbandbreite wird durchs schwächste Glied gebildet = Verbindung zwischen Router und Switch mit 1GBit/s.


[Beitrag von mrlongie am 04. Jun 2009, 19:40 bearbeitet]
dandjo
Stammgast
#8 erstellt: 04. Jun 2009, 19:40
Danke Hans! Weil ich jetzt schon öfter von Uplink bei Switche gelesen habe... Was ist das genau? Gibt es da spezielle Switche auf die ich achten sollte?
Welchen Switch empfehlt ihr mir da? Der Switch sollte mein Geldbörsl in Anbetracht des Kaufpreises und des Stromverbrauches nicht all zu sehr belasten.


[Beitrag von dandjo am 04. Jun 2009, 19:41 bearbeitet]
castorpollux
Inventar
#9 erstellt: 04. Jun 2009, 19:51

Cisco (Linksys) hat da ziehmlich gute Gerätchen...


Ich würde beinahe soweit gehen, zu behaupten, das auch Geräte von D-Link Zyxel oder Netgear ihren Dienst tun - Die Backplane solcher Geräte sollte genügend Bandbreite für den Heimeinsatz mitbringen. Was mich am meisten an diesen kleinpreisigen Geräten stört, ist allerdings das Steckernetzteil. Der Erfahrung nach sterben die zuerst, weswegen der Rat zu Linksys gar nicht von der Hand zu weisen ist.

Wo ist dein Budget denn positioniert?
Sowohl Linksys als auch D-Link lieben im Preisbereich bis 70 eur - mit 8 Anschlüssen. Und da muss man wirklich noch drüber nachdenken, ob da nicht u.U. der gleiche Produzent dahintersteckt...

Grüße,

Alex
w-hg
Stammgast
#10 erstellt: 04. Jun 2009, 20:11
Ohhh ja, OEM heißt das Zauberwort ;-)

Bis jetzt habe ich mit Cisco nur sehr gute Erfahrungen gemacht (die Verfügbarkeit ist Bombe...was ich da mit anderen Gerätchen erlebt habe, ist unterirdisch)!
Auch erwähnenswert ist, dass es eine offene Plattform ist, es lässt sich problemlos eine alternative Firmware installieren... und somit neue Funktionen adden.
Ein Uplink regelt die Kommunikation zwischen mehreren Switches bzw. der Hauptstelle. Dies ist bei einigen doppelt ausgelegt (läuft also redundant) und sorgt für beste Lastverteilung und Ausfallsicherheit. Wenns full-duplex läuft, wirds noch schneller...und wenns optisch läuft fährt dir einfach nur noch ein fettes und befriedigtes Grinsen ins Gesicht -> etwa so -> (nur beim Preis kommt dann das Brechen...)

Kannst Dir die Palette bei Reichelt mal ansehen oder die anderen üblichen Verdächtigen, die dürften im unteren Preisbereich einiges von Linksys da haben...
Marsupilami72
Inventar
#11 erstellt: 04. Jun 2009, 20:23

dandjo schrieb:
Weil ich jetzt schon öfter von Uplink bei Switche gelesen habe... Was ist das genau? Gibt es da spezielle Switche auf die ich achten sollte?

Früher gab es für den Uplink zum Router oder einem anderen Netz einen dezidierten Anschluss am Hub/Switch, der anders beschaltet bzw. umschaltbar war. Du hättest aber auch jeden beliebigen Port mit einem Crossover Kabel verwenden können.

Aktuelle Switche hingegen erkennen einen Uplink automatisch und Du kannst jeden beliebigen Port am Switch als Uplink benutzen.

Sprich: Kannst Du schlicht und ergreifend ignorieren...;)
w-hg
Stammgast
#12 erstellt: 04. Jun 2009, 20:30
Für den Heimbereich zutreffend...versuch das aber mal bei einer Catalyst...
dandjo
Stammgast
#13 erstellt: 04. Jun 2009, 20:46
Ich stelle mir da preislich etwas bis 50 maximal 70 Euro vor. Mit Linksys habe ich sonst auch gute Erfahrungen gemacht. Mein Router läuft und läuft und läuft.
Marsupilami72
Inventar
#14 erstellt: 04. Jun 2009, 20:51
Naja, wieviele Ports sollen es denn insgesamt sein?

Standgerät, oder 19"?
castorpollux
Inventar
#15 erstellt: 04. Jun 2009, 21:06

w-hg schrieb:
Für den Heimbereich zutreffend...versuch das aber mal bei einer Catalyst... ;)


Hat mich schwer gefrustet das erste mal

Bei 50-70 eur würde der "Linksys SD2008" ja gut ins Bild passen. 8 Ports. Bei 16 Ports darf man gleich das doppelte des geplanten Budgets zur Verfügung stellen - die sind aber auch entsprechend besser vorbereitet. Konkrete Erfahrungen mit diesem Modell hab' ich keine, mit Linksys als solchen und derem Support schon, da kann man ruhig eine Lanze für brechen

Nur für ein Patchpanel und einen Switch einen 19"-Schrank zu installieren, halte ich für etwas übertrieben, und sei es nur ein 6HE-Schrank. Kommt noch eine kleine Telefonanlage ins Spiel, siehts anders aus, aber der Telefonanschluss ist ja beim Router.

Übrigens, auch interessant für sehr kleine Kellerinstallationen sind 10"-Schränke - knuffig die kleinen
Einen Händler, den Google auf die schnelle hergibt ist dieser hier

Im übrigen, hast du deine Verkabelung schon durchgemessen?

Grüße,

Alex
dandjo
Stammgast
#16 erstellt: 04. Jun 2009, 21:30

Marsupilami72 schrieb:
Naja, wieviele Ports sollen es denn insgesamt sein?

Standgerät, oder 19"?


Eher ein Standgerät, ein Rack möchte ich mir wegen eines Switches nicht hinstellen.

Danke Alex. Der Linksys passt genau ins Budget und ist sehr kompakt, das freut!
Der würde sich, wenn ich mich nicht irre, sogar im Technikschrank im Keller unterbringen lassen (neben der Telekom Gerätschaft). Ansonsten bastle ich ein kleines Schränkchen zum Aufhängen.

Die Verkabelung habe ich noch nicht durchgemessen, da das aber ein Fachmann installiert hat, nehme ich an, dass das alles passt. Kabel sind DRAKA UC900 HS23 4P FRNC.


[Beitrag von dandjo am 04. Jun 2009, 21:32 bearbeitet]
w-hg
Stammgast
#17 erstellt: 04. Jun 2009, 21:40
Der Router ist nicht zwangsläufig an den Standort der Telefone gebunden...habe bei einem Kumpel alles so verlegt, dass alles schön Staub geschützt in einem kleinen Rack im Keller untergebracht ist...die Telefone befinden sich dabei alle an den normalen Ethernet-Buchsen im Haus - ist über normale Patchkabel realisiert, einfach nur passend konfektioniert, läuft Störungssicher und einwandfrei

Man kann somit durch einfaches umstecken jederzeit aus einer "Telefonbuchse" eine fürn PC machen und umgekehrt...sehr flexibel, an den Leitungen im Leerrohr ändert sich dadurch nichts...komplett DAU-sicher
dandjo
Stammgast
#18 erstellt: 04. Jun 2009, 21:48
Ich möchte den Router nicht im Keller stehen haben, da durch den Kellerdeckenaufbau zu viel Strahlung absorbiert würde, sodass ich im Garten dann gar keinen Empfang via WLAN hätte.

Was ich aber wahrscheinlich machen werde ist das Modem in den Keller verfrachten. Dann habe ich im Vorraum nur den Router und das Telefon stehen und nicht dieses hässliche Modem mit dem DSL Splitter.

Wie funkt das mit den Steckern bei deiner Variante mit der Verkabelung? Die muss ich dann ja umlöten/umstecken oder?
castorpollux
Inventar
#19 erstellt: 04. Jun 2009, 21:48

Kabel sind DRAKA UC900 HS23 4P FRNC


Sagt mir auf die schnelle nix, außer, das sie nicht klingen

Mach dich mal mit dem tool NetIO vertraut, das taugt als quick&dirty test, um die Verbindungsgeschwindigkeit zwischen zwei Arbeitsstationen (und damit nicht nur, aber auch die Verkabelung) zu überprüfen.


Der Router ist nicht zwangsläufig an den Standort der Telefone gebunden...

Im Anwendungsfall nach meinem Verständnis schon, aber seis drum, denn...


einfach nur passend konfektioniert, läuft Störungssicher und einwandfrei


...der wird sich in Jahren noch freuen, ganz ehrlich

Grüße,

Alex
dandjo
Stammgast
#20 erstellt: 04. Jun 2009, 22:03
Hm, mir fällt gerade ein, Modem im Keller ist auch murks. Dann bräuchte ich zum Vorraum hin 3 Leitungen: Telefon, Modem zu Router, Router zu Switch. Habt ihr andere Ideen?
w-hg
Stammgast
#21 erstellt: 04. Jun 2009, 22:08

dandjo schrieb:
Ich möchte den Router nicht im Keller stehen haben, da durch den Kellerdeckenaufbau zu viel Strahlung absorbiert würde, sodass ich im Garten dann gar keinen Empfang via WLAN hätte.


Auch für den Fall ist gesorgt... -> AP, dann klappt es auch mit WLAn im Garten


dandjo schrieb:
Was ich aber wahrscheinlich machen werde ist das Modem in den Keller verfrachten. Dann habe ich im Vorraum nur den Router und das Telefon stehen und nicht dieses hässliche Modem mit dem DSL Splitter.

Wie funkt das mit den Steckern bei deiner Variante mit der Verkabelung? Die muss ich dann ja umlöten/umstecken oder?


Also wer das passende Werkzeug hat, ist klar im Vorteil... Habe da eine spezielle Presszange -> lief also alles ohne löten etwa so ein Ding hier, meine ist nur Profiwerkzeug von Weidmüller
Marsupilami72
Inventar
#22 erstellt: 04. Jun 2009, 22:11
Was ist denn jetzt genau wo im Haus?

- Wo kommt die Leitung rein
- Wo kommen die Netzwerkkabel zusammen
- Wo sind die Telefonleitungen

Bis vor dem Modem kann man die Leitungen relativ problemlos verlängern - ich musste da schon teils abenteuerliche Lösungen finden, gib mir ´ne Herausforderung
dandjo
Stammgast
#23 erstellt: 04. Jun 2009, 22:12

w-hg schrieb:

dandjo schrieb:
Ich möchte den Router nicht im Keller stehen haben, da durch den Kellerdeckenaufbau zu viel Strahlung absorbiert würde, sodass ich im Garten dann gar keinen Empfang via WLAN hätte.


Auch für den Fall ist gesorgt... -> AP, dann klappt es auch mit WLAn im Garten


Nee, ich möchte nicht noch ein Ding wo umstehen haben das Strom frisst. Da lege ich lieber ein Kabel mehr.
dandjo
Stammgast
#24 erstellt: 04. Jun 2009, 22:16

Marsupilami72 schrieb:
Was ist denn jetzt genau wo im Haus?

- Wo kommt die Leitung rein
- Wo kommen die Netzwerkkabel zusammen
- Wo sind die Telefonleitungen

Bis vor dem Modem kann man die Leitungen relativ problemlos verlängern - ich musste da schon teils abenteuerliche Lösungen finden, gib mir ´ne Herausforderung :D


Telekom kommt im Keller rein, Schaltkasten ist auch dort.
Telefon liegt bis ins Vorzimmer im EG, dort ist auch eine Dose.

Ich möchte so wenig im Vorzimmer stehen haben wie möglich, mindestens aber WLAN-Router und Telefon. Auch möchte ich nur eine CAT7 Leitung vom Keller ins Vorzimmer legen.

Die restlichen Zimmer sind immer direkt mit CAT7 mit dem Keller verbunden. Alle CAT7 Leitungen laufen im Keller an einem Punkt zusammen.

Her mit den Ideen.
Marsupilami72
Inventar
#25 erstellt: 04. Jun 2009, 22:20

dandjo schrieb:
Auch möchte ich nur eine CAT7 Leitung vom Keller ins Vorzimmer legen.

Könntest Du Dich mit zwei Leitungen anfreunden?

Dann stellt man Splitter und Modem in den Keller, geht vom Modem mit einer Leitung zum Router im Vorzimmer und vom Router mit der zweiten Leitung wieder zurück in den Keller an den Switch.

Bei nur einer Leitung müsstest Du nämlich Splitter, Modem und Router ins Vorzimmer stellen...

P.S.: ich gehe jetzt davon aus, dass keine Telefonanlage vorhanden ist.


[Beitrag von Marsupilami72 am 04. Jun 2009, 22:22 bearbeitet]
castorpollux
Inventar
#26 erstellt: 04. Jun 2009, 22:28

Telefon liegt bis ins Vorzimmer im EG, dort ist auch eine Dose.


Dann ist doch alles fein: die Cat7-Leitung wird mittels zweier solcher verteiler auf beiden Seiten aufgesplittet: klick mich!
Dabei werden anstelle von allen 8 Adern für Gigabit Ethernet 2*4 Adern für jeweils 100mbit Ethernet genutzt.

Das ist nicht die feine englische, da aber der Router vermutlich sowieso nur 100Mbit zur Verfügung stellen wird, wirst du den Verlust an Geschwindigkeit nicht merken, auch das Wlan wird nicht drastisch eingeschränkt werden.
In der Regel funktioniert das
Sollte es allerdings irgendwann in ein paar jahren Verbindungsprobleme geben, tausch die mal

edit: Ich finde es nicht mehr, aber man kann das Netzwerkkabel auch gleich so auf dem Patchpanel und der damit verbundenen Doppeldose auflegen, das man zwei Anschlüsse zur Verfügung hat, die bis 100Mbit zur Verfügung stellen...das hätte vielleicht etwas mehr Sexepil als so ein Adapter nach der Dose, ist aber auch nicht so einfach abzuknipsen

Grüße,

Alex


[Beitrag von castorpollux am 04. Jun 2009, 22:41 bearbeitet]
Marsupilami72
Inventar
#27 erstellt: 04. Jun 2009, 22:39
Pfuscher

Wobei ich es im vorliegenden Fall aber durchaus für eine akzeptable Lösung halten würde...
dandjo
Stammgast
#28 erstellt: 04. Jun 2009, 22:40

Marsupilami72 schrieb:
Könntest Du Dich mit zwei Leitungen anfreunden?

Dann stellt man Splitter und Modem in den Keller, geht vom Modem mit einer Leitung zum Router im Vorzimmer und vom Router mit der zweiten Leitung wieder zurück in den Keller an den Switch.

Bei nur einer Leitung müsstest Du nämlich Splitter, Modem und Router ins Vorzimmer stellen...

P.S.: ich gehe jetzt davon aus, dass keine Telefonanlage vorhanden ist.


Das Problem wird der Kabelkanal werden. Ich habe mal mit einer Feder durchgebohrt, und die passte gerade noch durch.

So hätte ich mir das auch gedacht, aber da bräuchte ich dann eben 2 Ethernet Leitungen.


castorpollux schrieb:

Telefon liegt bis ins Vorzimmer im EG, dort ist auch eine Dose.


Dann ist doch alles fein: die Cat7-Leitung wird mittels zweier solcher verteiler auf beiden Seiten aufgesplittet: klick mich!
Dabei werden anstelle von allen 8 Adern für Gigabit Ethernet 2*4 Adern für jeweils 100mbit Ethernet genutzt.

Das ist nicht die feine englische, da aber der Router vermutlich sowieso nur 100Mbit zur Verfügung stellen wird, wirst du den Verlust an Geschwindigkeit nicht merken, auch das Wlan wird nicht drastisch eingeschränkt werden.
In der Regel funktioniert das
Sollte es allerdings irgendwann in ein paar jahren Verbindungsprobleme geben, tausch die mal

Grüße,

Alex


Und das funktioniert gut? Der Linksys WRT150N ist eigentlich schon ein Gigabit Router mit Draft N WLAN. Da ich den Router aber ohnehin nur für Internet und WLAN ansteuern muss, dürfte man da in der Tat wenig merken, obwohl ich mit dem WRT150N und der DD-WRT Firmware schon nahezu 120 MBit/s Netto-Spitzen im WLAN gemessen habe.

Anders geht's nicht?
DukNukem
Stammgast
#29 erstellt: 04. Jun 2009, 22:42
Den Router brauchst du in deiner Planung doch eigentlich nur, wenn du mit dem Notebook arbeitest und wlan haben willst.
Für den Internetzugang hast du ja ein seperates Modem.

Wäre es da nciht auch eine Überlegung Wert den Router dann in dem Zimmer aufzubauen, wo er am meisten nutzen bringt, also in der nähe des gartens?
Dann müsstest du ihn ja auch nur an haben wenn du ihn wirklich brauchst.
Für sowas ist der aber doch wohl oversized, denn wenn das Teil schon gigabit kann, ist es doch verschenkte Leistung. Da würde sich dann wirklich der wechsel zu etwas kleinerem lohnen.

Wenn du in dem "Vorzimmer" noch mehr rechner stehen hast, würde es aber mit zwei leitungen, also eine für tele und router auch gehen,d a du ja dann den integrierten switch des Routers nutzen kanst. Dann holst du dir aber wieder einen "engpass" wenn man davon im Gigabit@Home sprechen kann.

@Castorpollux
Genau bei der überlegung war ich während des schreibens auch gerade. Denn 100mbit braucht ja nur vier leitungen, da wäre fürs tele ja noch was frei.
Aber da ja wohl hier auch gigabit im angebot ist würde ich auch gigabit nehmen. Dann braucht man ja wieder alle acht adern, sofern ich nciht schon wieder alles gelernte vergessen hab.

PS: wenn der router oben extra steht sollte der natürlich auch an den switch im keller kommen.

edit: man schreib ich heute langsam *grml* gn8


[Beitrag von DukNukem am 04. Jun 2009, 22:44 bearbeitet]
castorpollux
Inventar
#30 erstellt: 04. Jun 2009, 22:48

Und das funktioniert gut?


Bis jetzt habe ich immer nur von Problemen damit gelesen, nie selber welche gehabt


Anders geht's nicht?


Du könntest, wenn du dem Router keine 2te Leitung spendieren kannst, den Router noch per "Powerline" anbinden.
Da würde ich allerdings die 100Mbit über das verlegte Kabel aus mehreren performancetechnischen/stabilitätstechnischen Gründen vorziehen


obwohl ich mit dem WRT150N und der DD-WRT Firmware schon nahezu 120 MBit/s Netto-Spitzen im WLAN gemessen habe.


Mit was gemessen?

Grüße,

Alex
Marsupilami72
Inventar
#31 erstellt: 04. Jun 2009, 22:50

DukNukem schrieb:
Den Router brauchst du in deiner Planung doch eigentlich nur, wenn du mit dem Notebook arbeitest und wlan haben willst.
Für den Internetzugang hast du ja ein seperates Modem.

Äh...weißt Du,was so ein Router macht? Der ist für den Internetzugang mit mehreren Rechnern zwingend erforderlich!

@dandjo: Für die Leitung vom Modem zum Router täte es auch ein wesentlich dünneres Cat6 oder Cat5e Kabel - passt das wirklich nicht mehr durch den Kanal?
dandjo
Stammgast
#32 erstellt: 04. Jun 2009, 22:53
Man geht vom Garten in den Vorraum, wirklich näher ist nur die Terrasse und ins Wohnzimmer möchte ich ihn nicht stellen.

Ich verwende den Router auch als Gateway (läuft ein kleines Linux drauf), Proxy und andere kleine Spielereien, also auf den möchte ich nicht verzichten.

Und wenn ich das Telefonkabel rausreisse, 2 CAT7 Kabel vom Vorraum in den Keller lege, 4 Adern des einen Kabels für die Verbindung von Router zu Modem im Keller, die anderen 4 Adern für das Telefon und das Zweite Kabel von Router zu Switch nehme?
Marsupilami72
Inventar
#33 erstellt: 04. Jun 2009, 23:02

dandjo schrieb:
Und wenn ich das Telefonkabel rausreisse, 2 CAT7 Kabel vom Vorraum in den Keller lege, 4 Adern des einen Kabels für die Verbindung von Router zu Modem im Keller, die anderen 4 Adern für das Telefon und das Zweite Kabel von Router zu Switch nehme?

Mal abgesehen davon, dass ein Telefon nur 2 Adern braucht, würde das gehen - trotzdem würde ich eher versuchen, noch ein Cat.6 runter zu legen.

Ich mag die Cat.7 Brechstangen eh nicht sonderlich...da fummelst du dich tot beim Auflegen - Cat.6 ist völlig ausreichend (selbst Cat.5e wäre theoretisch ausreichend für Gigabit Ethernet - nur sieht da die Praxis anders aus).


[Beitrag von Marsupilami72 am 04. Jun 2009, 23:04 bearbeitet]
DukNukem
Stammgast
#34 erstellt: 05. Jun 2009, 20:49

Marsupilami72 schrieb:

DukNukem schrieb:
Den Router brauchst du in deiner Planung doch eigentlich nur, wenn du mit dem Notebook arbeitest und wlan haben willst.
Für den Internetzugang hast du ja ein seperates Modem.

Äh...weißt Du,was so ein Router macht? Der ist für den Internetzugang mit mehreren Rechnern zwingend erforderlich!


Ok, ich muss mich korregieren, das Wlan des Routers wäre nciht mehr benötigt. Da hast du ja natürlich recht.
In dem fall ist der Router mit WLAN dann aber doch ne möglichkeit, da das ja relativ nahe Kabelwege wären.
Wäre der Vorraum jetzt nciht direkt am zu bestrahlenden Bereich, dann würde ich doch eher zwie geräte bevorzugen, also den Router im Keller und da wo man es braucht nen Acces Point.

Aber mal so nebenbei gefragt, was für ein DSL Modem verwendest du den?
Weil du hast ja auch laut deinen Aufzeichnungen nen extra Router, plus ein "reines" Modem.

@Marsupilami
ICh glaub ich weis jetzt wo meine "verwirrung" herkommt.
Damals haben wir als auf Lans beim Kumpel einfachs eine kleine Fritzbox, also die allerkleinste einfach ins LAN gehängt und Internet war da. Eigentlich war ich eher der Meinung, dass das auch ein Modem sei, aber gerade ist mir beim nackgucken bei avm aufgefallen, dass ja selbst das kleine Teil nen Router integriert hat. Dann ist natürlich klar, warum das ohne irgendwelche Probleme geht, obwohl einem das Teil auch wie ein "Modem" vorkommt. Aber im Endeffekt ist es doch ein Kombigerät. Deshalb auch jetzt meien Frage ob es wirklich nur ein reines Modem ist oder doch schon nen integrierten Router hat.
dandjo
Stammgast
#35 erstellt: 05. Jun 2009, 21:03

DukNukem schrieb:
Aber mal so nebenbei gefragt, was für ein DSL Modem verwendest du den?
Weil du hast ja auch laut deinen Aufzeichnungen nen extra Router, plus ein "reines" Modem.


Es ist irgendein billigstdorfer Alcatel Modem der Telekom. Das Modem wird nur als Modem betrieben, man könnte es aber auch als Router umkonfigurieren. Ich möchte aber, dass sich mein genialer Router mit Linux per PPTP einwählt, da ich die Möglichkeiten von Port-Forwarding, Bandbreitenzuweisung und viele andere Spielereien verwende. Das könnte ich mit dem Alcatel Modem als Router nie.

Ich habe jetzt nochmal ausprobiert. Ein CAT7 und ein CAT5 Kabel passen in die Leitung. Ich werde also höchstwahrscheinlich 2 Leitungen in den Keller legen und nur den Router (neben dem Telefon) im Vorraum hinstellen.

Danke für eure Tipps!
DukNukem
Stammgast
#36 erstellt: 05. Jun 2009, 21:14
Ok,w enn du natürlich die Features wieder haben willst, dann ist es klar, dass man auf den router wohl garnichtmehr verzichten will.
Somit bist du mit deiner Entscheidung wohl richtig da mehr zu verkabeln.

Cat7 wäre dann ja die Verbindung ins heimnetz und mit dem Cat5 kabel würdest du dann das mit Telefon und internet realisieren, right?
castorpollux
Inventar
#37 erstellt: 05. Jun 2009, 21:17

Cat7 wäre dann ja die Verbindung ins heimnetz und mit dem Cat5 kabel würdest du dann das mit Telefon und internet realisieren, right?


Da bleiben sogar noch 2 Adern für ein Fax übrig
- würd' ich auch so machen, ein Cat5 anstelle der Telefonleitung ist die bessere Investition.
Setz dir am besten eine RJ45-Dose und "Crimpe" die Stecker entsprechend der benötigten Belegung, dann musst du bei Änderungen nicht immer die Dosen wechseln

Grüße,

Alex
Marsupilami72
Inventar
#38 erstellt: 05. Jun 2009, 21:33
Also bei mir (Zweifamilienhaus - EG meine Eltern, DG ich) läuft auch nur ein Cat5e vom Keller bis unters Dach...

Im Keller stehen Splitter und NTBA - oben DSL-Modem, Telefonanlage und Router.

Im Kabel geht auf einem Adernpaar das DSL-Signal nach oben, auf zwei Paaren ISDN und auf dem vierten Paar geht von der TA unterm Dach eine Telefonleitung wieder nach unten in den Keller an die ursprüngliche Leitung zum Telefon im EG.


Man kann so ein Kabel schon kreativ benutzen
dandjo
Stammgast
#39 erstellt: 05. Jun 2009, 21:35
Right.
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