Tripath ta2020 tot?

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antonio
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Aug 2010, 11:04
Moin, moin,

habe mir für wenig Geld nen halbfertigen Bausatz des obigen Chips zukommenlassen.

Habe die Eingangskondensatoren gegen hochwertigere und den Poti gegen alps ausgetauscht. Dann ein geregeltes Netzteil aufgebaut (LM350) mit 13,5V/2,5A.
Das Ganze verdrahtet, Last (4Ohm) drangeschraubt und Einschalten... Gemessen, auch direkt an den Pins und alle Standardwerte gemäß Datenblatt i.O.

Also Lautsprecher dran, SIgnal aufgeschaltet und nix

hm, hat jemand ne Idee? oder ist das Ding einfach nur kaputt? kann man das meßtechnisch mit wenig Aufwand feststellen?

gruss
antonio


[Beitrag von antonio am 02. Aug 2010, 20:00 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#2 erstellt: 01. Aug 2010, 16:00
gibt's an dem Teil keinen Mute-Pin, den man beschalten müsste?
antonio
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 02. Aug 2010, 10:38
Moin,

der Pin ist gegen Ground gebrückt (Voreinstellung).

Mich verwunderts nur, dass alle Werte gemäß Datenblatt stimmen, d.h. auch die Ausgangswerte... nur eben an den Klemmen ist nichts meßbar. Poti lässt sich auch von 0 bis 50k einstellen...

gruss
Kay*
Inventar
#4 erstellt: 02. Aug 2010, 14:04

nur eben an den Klemmen ist nichts meßbar.


auch nicht 1/2 VCC an den 4 Induktivitäten?
antonio
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 02. Aug 2010, 14:48
Mahlzeit,

da liegen ca. 6,8 volt an. die nachfolgenden C's (Keramik, MKT) sehen auch ordentlich gelötet aus. Habe im Ruhezustand (probehalber) den Ruhetrom an den Klemmen gemessen, aber nix. (naja, sonst hätte ich auch was gehört )
der soll ja beim ta2020 irgendwo bei 50mA liegen
Kay*
Inventar
#6 erstellt: 02. Aug 2010, 15:16

da liegen ca. 6,8 volt an.


wenn wirklich an jeder Ausgangsklemme 6,8V anliegen,
der Verstärker wird ja asymetrisch versorgt,
dann wirste ohne Oszi/weitere Messtechnik nicht weiterkommen.

Ist es wirklich so, dass der Chip mit Mute auf GND läuft?
Ist es nicht so, dass man den Pin auf VCC hochziehen muss?

Was ist mit dem "SLEEP"-Pin?


[Beitrag von Kay* am 02. Aug 2010, 15:43 bearbeitet]
antonio
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 02. Aug 2010, 19:03
hallo,

an den Induktivitäten liegen ca. 6,8V an, nicht an den Klemmen (bzw. da etwas weniger).

Gemäß Datenblatt heisst es:
MUTE: When set to logic high, both amplifiers are muted and in idle mode. When low (grounded), both amplifiers are fully operational. If left floating, the device stays in
the mute mode. Ground if not used.

SLEEP: When set to logic high, device goes into low power mode. If not used this pin should be grounded. Can be pulled-up to VDD with a 1MΩ resistor (100KΩ minimum).

Und beide sind Ground (gemessen).
Kay*
Inventar
#8 erstellt: 02. Aug 2010, 19:25

antonio schrieb:
hallo,

an den Induktivitäten liegen ca. 6,8V an, nicht an den Klemmen (bzw. da etwas weniger).

Gemäß Datenblatt heisst es:
MUTE: When set to logic high, both amplifiers are muted and in idle mode. When low (grounded), both amplifiers are fully operational. If left floating, the device stays in
the mute mode. Ground if not used.

SLEEP: When set to logic high, device goes into low power mode. If not used this pin should be grounded. Can be pulled-up to VDD with a 1MΩ resistor (100KΩ minimum).

Und beide sind Ground (gemessen).


dann spricht eigentlich viel dafür, dass der Amp laufen sollte

Dann kann dir nur noch jemand helfen, der so ein Teil besitzt.

Oszi haste keines?

p.s.
es ist aber alles korrekt gelötet,
kein Teil fehlt?
antonio
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 02. Aug 2010, 19:59
nee, leider kein Oszi daheim. Muss ggf. nen Arbeitskollegen fragen, ob er eins aus seinem Labor ausleiht...

das ganze tripath-Zeugs wird mal mit mehr, mal mit weniger Bauteilen bestückt. Bei meiner Version ist z.B. die optionale onboard-Gleichrichtung und offset-Trimmung nicht bestückt.

Soweit ich das Datenblatt damit vergleiche sind die wichtigsten Bauteile drauf... hier die Original-PCB ohne extras:

Der Bausatz ist zumindestens als Plug&Play verkauft worden, ohne PSU halt. D.h. das ganze SMD-Diodenkram, Elkos und Widerstände sind bereits drauf. Ich habe nur "mods" in Form besserer Elkos, MCaps, Alps-Poti ausgetauscht.
Kay*
Inventar
#10 erstellt: 02. Aug 2010, 20:06
Nach dem oben, ist es hier wohl nicht der Fall,
aber die Stromversorungsbuchse kann man auch verpolt anschliessen, wenn man nicht aufpasst. Es gibt keine Diode als Verpolungsschutz.
Ja, und nur einmal verpolt angeschlossen, und das Modul ist meist hinüber.


Fliesst denn überhaupt ein Strom von deiner Stromversorgung
auf die Platine?
antonio
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 02. Aug 2010, 20:24

Nach dem oben, ist es hier wohl nicht der Fall,...
worauf ist der Satz bezogen?

nee, das ist nix verpolt. die gammelige Buchse habe ich ausgelötet und die Zuleitung direkt gelegt. den Switch-PW habe ich mit Drahtbrücke geschlossen. Es liegen ca. 13,49V an. Strom habe ich jetzt nicht gesondert gemessen...

Die PSU habe ich z.T. von dogbreath (MikeF) übernommen; läuft wunderbar. es ist auch nicht der erste AMP den ich baue. Ausser Röhrenamps werkeln hier noch einige LM3886. Wollte halt diese Class-T mal ausprobieren...
Kay*
Inventar
#12 erstellt: 02. Aug 2010, 20:28
"oben" ist nicht mehr wichtig


Strom habe ich jetzt nicht gesondert gemessen...


mache es bitte mal


noch ein Gedanke, der LM350 ist doch einstellbar!?

Reduziere die Spannung mal auf etwa 12V.
Nicht das der Tripath aufgrund von Herstellungstoleranzen
einfach die Überspannungsabschaltung aktiviert.


[Beitrag von Kay* am 02. Aug 2010, 20:31 bearbeitet]
antonio
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 02. Aug 2010, 20:54
hm, da wird nur im einstelligen mA-Bereich was angezeigt.

ja, einstellbar ist es, da Poti vorhanden... sehe aber keine Änderung. Am Amp-Ausgang nach wie vor die knappe 5,9V.

Danke für Deine Mühe... ist denn keiner "anwesend", der solche Class-T besitzt?
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