Röhrenkopfhörerverstärker mit C3G

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Kreo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Dez 2010, 16:38
Hallo,

ich möchte den BauvorschlagKopfhörerverstärker mit C3G nachbauen.

Ich habe einen Beyerdynamic DT880 mit 600 Ohm.

Meine einzige Frage bisher bezieht sich auf den Transformator. 240V und 260V Sekundärspannung finde ich recht günstig.
Bei 250V, wie im Schaltplan sieht es schlechter aus.
Bürklin
Hier z.B. für knapp 50 Euro, was meiner Meinung nach doch recht teuer ist.
Wo gibt es denn günstigere, passende Transformatoren? Oder kann ich auch 240V bzw. 260V verwenden? Wahrscheinlich eher nicht.

Danke!

MfG
Bertl100
Inventar
#2 erstellt: 23. Dez 2010, 18:02
Hallo,

ob 240, 250 oder 260V dürfte ziemlich gleichgültig sein! So genau geht es da nicht!
Im Netzteil befinden sich zwei Siebwiderstände zu 500Ohm/4W (woher auch immer man heute 500Ohm Widerstände nimmt?!).
Mit denen kann man die genaue Anodenspannung auch etwas korrigeren. Leider stehen ja keine Spannungswerte im Schaltplan!

Die Trafos vom Bü kommen halt aus einer Kleinserienfertigung. Vermutlich von einem ganz kleinen Hersteller. Da ist der Preis schon angemessen.

Gruß
Bernhard
Kreo
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 23. Dez 2010, 19:02
Hallo Bernhard,

danke für die Antwort. Dann nehme ich wohl auch die günstigeren Trafos, wenn es "nicht so genau geht" sollte es auch ohne Korrektur passen, oder?

500 Ohm gibt es auch bei Bürklin, zwar nur 15W, aber egal.


MfG
Bertl100
Inventar
#4 erstellt: 23. Dez 2010, 19:59
Hallo,

15W, das sind aber ordentliche "Prügel"!
Darauf achten, dass es keine Widerstände sind, die eine Montage auf einem Kühlkörper erfordern!

Gruß
Bernhard
Kreo
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 23. Dez 2010, 20:40
So groß sind sie nicht, weil sie auf einem Kühlkörper montiert werden müssen
Das stört mich aber auch nicht weiter.

Die nächsten Werte sind dann 470 Ohm bzw.560 Ohm.
Oder ich nehme 2x 1kOhm/2W parallel. Das sollte nicht das Problem sein.

Mir sind noch ein paar Fragen eingefallen:

Ich habe ein anderes Thema gelesen, es ging um den gleichen KHV.
Es war die Rede von einem Eingangskoppelkondensator. Wie groß sollte er denn sein? (Kapazität und Nennspannung)
Jeweils einer pro Kanal zwischen Signal und Masse am Eingang, oder?

Und noch eine Frage zum Ausgangskoppelkondensator:
Je höher die Kapazität, desto weiter wird die untere Grenzfrequenz nach unten gesetzt.
Also kann ich auch größere Kondensatoren verwenden, falls ich ein paar zu Hause finde?

MfG


[Beitrag von Kreo am 23. Dez 2010, 20:41 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#6 erstellt: 23. Dez 2010, 22:30
Hallo,

ein Einkoppelkondensator (Eingangs-Koppelkondensator) liegt in Reihe mit dem Eingang. Wäre also dort einzusetzen, wo jetzt vom oberen Anschluß des Potis R1 die Leitung zu In/L geht (anstatt der Leitung).
Der Eingangswiderstand der Schaltung beträgt bei voll aufgedrehtem Poti ca. 33kOhm (Poti R1 || Widerstand R2).
Mit 1µF kommst du ungefähr auf 5Hz Grenzfrequenz.

Dieser Koppelkondensator ist aber nicht unbedingt nötig.

Der am Ausgang hingegen schon. 10µF/600V - das ist schon ein recht ordentlicher Geselle!
Ich würde im übrigen da nicht noch mehr reinmachen.
Beim Einschalten wird dieser Kondensator nämlich über den Kopfhörer aufgeladen! Je größer die Kapazität, desto länger fließt der Ladestrom. Weiß nicht, ob das einem Kopfhörer so richtig gut tut!

Gruß
Bernhard
Kreo
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 25. Jan 2011, 18:27
Hallo,

bin nun fertig mit dem Zusammenbau.

Allerdings funktioniert das Ganze nicht, wie es soll.

Ich habe am Ausgang auch ein Signal, wenn keine Röhre eingesteckt ist, das Signal vom Eingang wird ganz einfach durchgeschleift.
Das ist ein Fehler von mir, oder? Sollte normal nicht so sein denk ich mir...

Außerdem bin ich mir mit dem Stereo-Poti nicht ganz sicher, wie es angeschlossen sein muss. Hier eine Skizze, habe ein 50kOhm Poti.

Anschluss Stereo-Poti

Wie eine solch einfache Schaltung doch so kompliziert sein kann für mich!
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