minni E-Gitarrenverstärker selbst bauen

Autor

Beitrag

Jammer_567
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 26. Feb 2011, 16:21

Moinsen
kann mir jemand nen Schaltplan für nen mini-Verstärker (am liebsten Röhre)geben?
Gruß
Jammer 567

TheByte
Stammgast

#2 erstellt: 26. Feb 2011, 23:43

Hi,

hier ein "Mini"-Gitarrenverstärker:

ein 5-Watter
Finde ich persönlich so als das unkomplizierteste was es gibt

Was meinst du mit "minni"? Klein von den Abmaßen?
oder von der Leistung?

Ersteres wird bei Röhre sowieso immer etwas schwer, da
sowohl mit Trafo als auch Anodenbatterie der Aufbau
größer ausfällt, wie ohne Röhre.

Deswegen: der "Ruby-Amp":

Klick!
Das war praktisch auch so mein Anfang in die ganze Thematik.

Oder wenns etwas "besser" sein darf: ein OpAmp mit 2 Endstufentransistoren. Immernoch klein, aber mehr Power

mfG

PS: so Anfragen wie deine würdige ich sonst keines Tastenklackerns.
Aber da es um mein liebstes Hobby neben der Elektronik geht,
konnte ich nicht anders

Hättest du etwas im Netz gesucht ("mini Amp Schaltplan"), hättest du sicher auch etwas gefunden.

[Beitrag von TheByte am 26. Feb 2011, 23:46 bearbeitet]

Jammer_567
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 27. Feb 2011, 11:07

Moin
Danke für deine Antwort.
Was meinst du mit "minni"? Klein von den Abmaßen?
oder von der Leistung?
Natürlich klein von den Abmasen

Leistung sollte schon größer sein.
Wollt die "kiste" mit Batterie und Festnetz
betreiben können. geht das?

Gruß
Jammer 567

[Beitrag von Jammer_567 am 27. Feb 2011, 11:09 bearbeitet]

TheByte
Stammgast

#4 erstellt: 27. Feb 2011, 16:41

Okay.
Zur benötigten Leistung:
die hängt nämlich ganz eng mit deinem Lautsprecher zusammen.
Bsp.: ein 15"-LS benötigt kaum 1W für deutlich mehr als Zimmerlautstärke,
während ein kleiner 2"-LS da deutlich mehr benötigt.

Sag mal, welchen Lautsprecher du dir vorstellst,
dann können wir effektiv miteinander kommunizieren

Mit Batterie ist Autobatterie oder was anderes gemeint?
"Festnetz" soll wohl "mit Netzteil" bedeuten, oder?

mfG

Jammer_567
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 27. Feb 2011, 17:13

Moin

TheByte schrieb:

Mit Batterie ist Autobatterie oder was anderes gemeint?
"Festnetz" soll wohl "mit Netzteil" bedeuten, oder?

Also eher ne nummer kleiner als Autobatterie z.B. 10 Migno oder so

Netzteil war richtig angenommen

TheByte schrieb:

Sag mal, welchen Lautsprecher du dir vorstellst, dann können wir effektiv miteinander kommunizieren

Ich stelle mir da sowas in richtung des FRS 8 8Ohm von Visaton

Visaton FRS 8, 8 Ohm
also nicht zu teuer

mfg
Jammer 567

[Beitrag von Jammer_567 am 27. Feb 2011, 17:14 bearbeitet]

Jammer_567
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 27. Feb 2011, 17:16

Ps hier noch das Datenblatt

Datenblat Visaton FRS 8, 8Ohm

TheByte
Stammgast

#7 erstellt: 27. Feb 2011, 17:40

Hallo,

8 Ohm würde ich nicht nehmen, eher 4 Ohm,
da du nur relativ wenig Spannung zur Verfügung hast.
Sonst ist es bei 8 Ohm mit 1 oder 2 Watt nicht getan, es sollte schon etwas mehr sein.
Ich hab da den TDA1560 im Gedächtnis, der konnte aus 12V Betriebsspannung an 8 Ohm mehr als die 4-5W machen,
die sonst üblich sind.
Dazu hat der eine Ladungspumpe an Bord, die bei Bedarf
zugeschaltet wird und die Betriebsspannung anhebt.
Das wäre glaube ich einen Versuch wert.
Wenn du aber mit weniger "laut" zufrieden bist und dir einen 4 Ohm-LS aussuchst,
schau dir mal die TDA200x-Serie an.

mfG

Jammer_567
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 27. Feb 2011, 18:12

Weist du zufällig den hersteller?

TheByte
Stammgast

#9 erstellt: 27. Feb 2011, 20:10

Den Hersteller der TDA-ICs?
Das ist SGS-Thomson bzw. STMicroelectronics.

mfG

Jammer_567
Hat sich gelöscht

#10 erstellt: 28. Feb 2011, 00:19

Denn eben den "kleinen Bruder" des Chassis

FRS 8 , 4 Ohm
was für nen Schaltplan kanst du empfehlen?

Gruß
Jammer 567

TheByte
Stammgast

#11 erstellt: 28. Feb 2011, 16:11

Ich würde den TDA2003 (

hier das Datenblatt) empfehlen, da ich mit dem bisher
gute erfahrungen gemacht hab.
Allerdings neigt der bei unsauberem Layout zum Schwingen.
Hast du ein Oszi und kannst ätzen?

mfG

Jammer_567
Hat sich gelöscht

#12 erstellt: 28. Feb 2011, 23:09

TheByte schrieb:

Allerdings neigt der bei unsauberem Layout zum Schwingen.
Hast du ein Oszi und kannst ätzen?

Leider nicht

TheByte
Stammgast

#13 erstellt: 04. Mrz 2011, 16:01

Das kann dann etwas problematisch werden,
v.a. wenn es schwingt und du nicht genau sehen kannst, woran es liegt.
Aber löten kannst du schon?
Soll nicht als Angriff zu verstehen sein, sondern als Frage

Ich hab hier noch einen Entwurf, den ich mal für ein ähnliches Projekt entworfen habe:

Relativ wenig Bauteile, alles gut erhältlich.
Als Opamp kann man (fast) alles nehmen.
Nur den 741 und ähnliche würde ich nicht nehmen,
da die etwas langsam sind und sonst zu starke Verzerrungen
auftreten.
Den NE5532 könnte ich sogar empfehlen, der ist schnell.

mfG