3 Stereo-Signale mischen

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Ralfii
Inventar
#1 erstellt: 15. Jun 2011, 20:37
Hallo

Ich würde gerne eine Art kleiner Mischer zusammenbauen, mit dem ich 3 Stereosignale (z.B. CD-Player usw.)zusammenmischen kann, und dann auf einen Hifi-Amp gehen kann

Ich würde dann 3 Stereopotis einbauen, Klangregelung und Summe ist nicht nötig.

Wie kann ich das angehen ?

einfach 10K Widerstände hinter den Potis einbauen und dann alles zusammenschalten, wenns hinten nicht reicht, dann eine OP-Amp Stufe dahinter ?

Was muss ich sonst noch beachten ? Koppelkondensatoren ?

Wie groß sollten die Potis und die Koppelwiderstände sein ?

Früher habe ich immer einen TLC 272 verwendet für solche Sachen, die erste Stufe zum verstärken, die zweite als impedanzwandler, ist der OP da geeignet ?


Vielen Dank für eure Tipps
rebel4life
Inventar
#2 erstellt: 15. Jun 2011, 22:09
Summierverstärker.

Aber auch hier muss man das wirtschaftlich sehen - für 30€ bekomm ich ein halbwegs taugliches Mischpult, zwar gebraucht, aber immerhin.

Bei guten Potis würde ich dann auch noch was drauflegen.

MFG Johannes
Ralfii
Inventar
#3 erstellt: 15. Jun 2011, 22:59
Also nehme ich einen Summierverstärker und schalte an die Eingänge die Potis als Spannungsteiler für die Eingänge ?

Alles ohne Koppelkondensatoren an Ein und Ausgängen ?
richi44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 18. Jun 2011, 13:12
Mixer
Hier die komplette Schaltung.
Du kannst die Speisung mit einem stabilisierten Netzgerät lösen oder mit zwei oder drei in Serie geschalteten 9V Blockbaterien.
Die Potis sind drei Stereopotis.
Die Speisung ist asymmetrisch, weil man solche Netzgeräte leichter bekommt.
Damit werden aber Ein- und Auskoppelkondensatoren nötig, was aber nur Vorteile bietet, wenn mal irgendwoher eine Spannung kommen sollte.
Als Einkoppel-Kondensatoren taugen ganz normale Folien (Wima MKS-4 2,2y), als Auskoppel-C und Siebung normale Elkos 22y mit 35V.
Die Widerstände sind normale Metallfilm mit 0,1W oder mehr. Der NE5532 ist rauscharm (rauschärmer als FET) und leicht zu bekommen.
Ralfii
Inventar
#5 erstellt: 18. Jun 2011, 13:30
Hallo

Vielen Dank für deine Mühe.

Ich habe mir gesten schon so was ähnliches mit einem TL082 zusammengebastelt.

Was ich beobachtet habe, ist das sich die Eingänge gegnseitig etwas beeinflusse, also wenn bei einem nicht belegten Eingang der Poti aufgedreht wird, dann wird es etwas lauter weil ja wenigier Widerstand gegen Masse vorhanden ist.

Aber das liegt wohl an der passiven zusammenschaltung der Singale.
Also Potis hatte ich nur 47kOhm Stereodreher da, als Koppelwiderständer habe ich ebenfalls 22kOhm benutzt, Als Gegenkopplung für den OP-Amp habe ich 39KOhm verwendet, der Masse widertsand ist 8,2kOhm, also ungefähr 4-5 fache Verstärkung.

Ich habe auch eine Symmetrische Versorgung gewählt, weil die schon vorhanden war in dem Gerät wo es eingebaut wurde

Mit den einschränkungen kann ich aber leben.

Jetzt bastle ich gerade noch einen Subsonic-Filter dazu, aber da muss ich vermutlich auch noch Fragen stellen...

Gruß


[Beitrag von Ralfii am 18. Jun 2011, 13:33 bearbeitet]
gandl
Stammgast
#6 erstellt: 19. Jun 2011, 13:14

richi44 schrieb:
Mixer
Hier die komplette Schaltung.
Du kannst die Speisung mit einem stabilisierten Netzgerät lösen oder mit zwei oder drei in Serie geschalteten 9V Blockbaterien.
Die Potis sind drei Stereopotis.
Die Speisung ist asymmetrisch, weil man solche Netzgeräte leichter bekommt.
Damit werden aber Ein- und Auskoppelkondensatoren nötig, was aber nur Vorteile bietet, wenn mal irgendwoher eine Spannung kommen sollte.
Als Einkoppel-Kondensatoren taugen ganz normale Folien (Wima MKS-4 2,2y), als Auskoppel-C und Siebung normale Elkos 22y mit 35V.
Die Widerstände sind normale Metallfilm mit 0,1W oder mehr. Der NE5532 ist rauscharm (rauschärmer als FET) und leicht zu bekommen.

Das sieht cool aus.
Könnte ich theoretisch die Potis weglassen und an jeden Eingang einen Vorverstärker hängen um quasi mehrere Vorverstärker an einer Endstufe zu betreiben?

So würde man sich doch das Umstecken/Umschalten sparen und könnte sogar Signale parallel ausgeben, falls man wollte.

Gruß
gandl
richi44
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 19. Jun 2011, 15:01
@ Ralfli:
Vermutlich hast Du nicht am Invers-Eingang gemischt, sondern am Noninvers. Beim Mischen am Invers-Eingang stellt dieser einen virtuellen Masseschluss (Nullohm-Verstärker) dar, sodass es keine Beeinflussung gibt.
Bei Mischung am Noninvers kommt es zur Beeinflussung und zu deutlich höherem Rauschen.

@ gandl:
Natürlich kannst Du so auch ungeregelt Signale mischen oder zusammenführen und damit auf einen Eingangsumschalter verzichten. Sofern Du Quellen mit unterschiedlichem Pegel (Tuner und CDP) zusammenführen willst wäre eine Regelung trotzdem vorteilhaft, um die Pegel anzugleichen.
gandl
Stammgast
#8 erstellt: 19. Jun 2011, 15:13

richi44 schrieb:

@ gandl:
Natürlich kannst Du so auch ungeregelt Signale mischen oder zusammenführen und damit auf einen Eingangsumschalter verzichten. Sofern Du Quellen mit unterschiedlichem Pegel (Tuner und CDP) zusammenführen willst wäre eine Regelung trotzdem vorteilhaft, um die Pegel anzugleichen.


Super, wobei das ja nicht weiter relevant ist, wenn die einzelnen Quellen selbst eine Lautstärkeregelung haben, oder?

Wie wäre es denn, wenn ich das ganze mit symmetrischen Signalen betreiben will, also das was normalerweise mit den XLR-Verbindungen gemacht wird. Dazu müsste ich die Schaltung doch einfach nur zweimal aufbauen und die Masseverbindungen der Stecker fallen weg, richtig?
Muss oder kann noch mehr wegfallen?


Gruß
gandl
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