10" Klangwoofer mit etwas Pegel

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Larspeaker
Stammgast
#1 erstellt: 24. Aug 2018, 21:17
Hi Leute,

nach vielem rumprobieren mit mehreren Woofern soll jetzt mal etwas kleines, klangliches ins Auto.
Da ich ein neues Auto habe (BMW F20 BJ 12/2014) und ich dort nicht mehr viel Kofferraumvolumen zur Verfügung habe, möchte ich mich mal an die 10"er heranwagen. Da ich auch noch nie wirklich einen guten 10"er gehört habe, frage ich hier mal lieber nach, bevor ich mir einen kaufe, mit dem ich nicht zufrieden bin.

Zurzeit eingebaut:
FS: Eton B100 mit dem Eton B195 (als "TT") an einer Eton Stage 4
SW: JL Audio 12W3V3-2 (in 35L GG) an einer Rockford Fosgate R500X1D

Zu der Endstufe kam es, da ich kaum Platz neben der Batterie in der RRM habe und mein Händler sie gerade hier hatte und sie recht günstig war. Meine Hifonics BXI 4000D passt da leider nicht mehr.
Mit dem Sub bin ich eigentlich auch voll und ganz zufrieden, nur das ich in der letzten Zeit öfter mal den Kofferraum brauche und der im 1er echt klein ist. Da ist ein 35L Gehäuse schon recht groß.

Ein Woofer der mir auf meiner Suche bis jetzt schon aufgefallen ist, ist der Peerless XXLS 10AL. Das einzige was mich an ihm stört, ist die Impedanz von 4 Ohm. Habe aber öfter gelesen, dass die Impedanz bei dem Woofer auch gerne mal sinkt. Die Endstufe hat nämlich an 4 Ohm nur eine Leistung von 250W und das ist dann schon etwas mager. An 2 Ohm liefert sie (laut beigefügter Messung) 620WRMS.

Das Budget beläuft sich auf ca 250€. Gebrauchte Woofer kommen auch in Frage, sind die meisten die ich bis jetzt hatte eh.

Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben.

Liebe Grüße
Lars
direzza
Stammgast
#2 erstellt: 26. Aug 2018, 10:49
Also Lautsprecherwiderstände steigen im Betrieb immer an, da werden aus 2 Ohm mal schnell 16 Ohm u. mehr.

10er Klang Subwoofer gibt es schon ein paar, da sollte sich auf dem Gebrauchtmarkt schon was finden lassen z.B. JL Audio 10W3v3, 6 v3/v2; ARC Audio ARC 10D4v3, Black 10D4v2 und noch denn ein o. andere je nach dem was man unter Klang Subwoofer mit Pegelreserven versteht.
Larspeaker
Stammgast
#3 erstellt: 28. Aug 2018, 07:34
Der JL 10W3V3 kommt eher weniger in frage. Da würde ich eher an einen 10W6V2 oder sogar einem 8W7 ( habe noch nie nen W7 gehört).
Habe aber gelesen, dass der 8w7 im Tiefbassbereich Probleme hat, was ja auch verständlich für ein 8“er Chassis ist.
Simon
Inventar
#4 erstellt: 28. Aug 2018, 09:05
Der 8W7 hat nur dann Probleme im Tiefbass, wenn man ihn in ein zu kleines Gehäuse quetscht, wie es fast alle tun.
Ich hatte ihn zuerst auch in ein bisschen mehr als 20 Liter verbaut. Dann habe ich ihm ~35 Liter verpasst und er kam wirklich sehr tief runter.
Nicht tief für einen 20er, sondern auch tief für einen 38er.

Wenn der Durchmesser aber nicht begrenzt ist, würde ich immer zum 10W6v3 greifen.
Der geht in 25 Litern genauso tief, an gleicher Leistung aber deutlich lauter und klingt meiner Meinung nach sogar etwas feiner.

Wenn du bei der Endstufe bleiben möchtest, würde ich aber zum 10W3v3-2 greifen.
Der kann die Leistung sauber umsetzen, steht dem W6 klanglich in nichts nach und ist neu im Budget.
Der 10W6v3 macht erst an deutlich mehr Leistung Sinn.

Pegelreserven bei einem 10er kommen hauptsächlich durch die zur Verfügung gestellte Leistung.
Und die ist in deinem Fall sehr begrenzt.

Der Peerless XXLS 10 AL bzw. der Scan Speak 26W/4558T00 ist übrigens eine super Alternative.

Bezüglich der Impedanz:
Diese ist ein frequenzabhängiger Wechselstromwiderstand, der nicht mit einem rein ohm'schen Widerstand zu verwechseln ist.
Ein Anstieg auf den 8-fachen Wert gibt es also nur bedingt und unter bestimmten Umständen.
Bei SPL Aufbauten kann man sich diesen Effekt zu Nutze machen. Im Musik-Betrieb würde ich eine Endstufe nicht unter der vom Hersteller angegebenen Mindestimpedanz betreiben.

Und freundlich grüßt
der Simon
Larspeaker
Stammgast
#5 erstellt: 29. Aug 2018, 15:43
Danke für die Antwort,

Ich war gestern mal bei einem neuen Händler (bin umgezogen und kannte mich hier nicht wirklich aus) und der hat einen 8W7 noch da.
Den werde ich nächste Woche mal in einem 30L Gehäuse testen.
Er hat mir auch ein gutes Angebot für einen 10W6V3 gemacht und hat mir außerdem noch einen RF T1D410 schmackhaft gemacht.
Aber bei Rockford bin ich eigentlich immer davon ausgegangen, dass diese eher für BR geignet sind.

Den 10W3V3-2 möchte ich mir nicht kaufen, da ich den 12W3V3-2 habe und ich gerne neue Sachen probiere. Wer weiß, vielleicht kommt in Zukunft ja auch wieder eine neue Stufe ins Auto, die muss dann aber halt auch ins Auto passen, sonst hätte ich meine Hifonics BXi 4000D behalten.

Der Peerless reizt mich sehr, da ich noch nie einen gehört habe. Nur die Impedanz macht mir halt etwas sorgen.

Grüße Lars
Simon
Inventar
#6 erstellt: 29. Aug 2018, 20:05
Dann würde ich den Peerless bzw. Scan Speak auf alle Fälle testen.
Solltest du einen XXLS gebraucht kauften, kannst du ihn bei Nichtgefallen um den selben Preis wieder verkaufen.
Nimmst du einen neuen 26W und er gefällt dir im Auto nicht, hast du entweder einen feinen Sub für zu Hause oder kannst ihn mit wenig Verlust wieder verkaufen.

Mach dir wegen der Impedanz nicht so große Sorgen.
Die Endstufe dankt dir die höhere Last.

Und freundlich grüßt
der Simon
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