Wie dämme ich meinen Golf3 am besten&einfachsten?

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Leisure-MaN
Neuling
#1 erstellt: 12. Mrz 2003, 05:38
Tach erstma...

Ma ne ganz simple Frage...
Mit was genau und wie dämme ich am besten meinen Golf3?
Also ich hatte gedacht an Türen vorne (am 2-türigen Auto) und Seitenteile hinten...

mit welchen Materialien und wie habt ihr denn eure Autos so gedämmt und wie zufrieden seid ihr damit...

natürlich sollte das ganze noch in nem erschwinglichen Rahmen liegen =)

Danke schonmal für Antworten
HifiPhlipper
Stammgast
#2 erstellt: 12. Mrz 2003, 10:12
Hi Leisure-MaN,
im Fachhandel gibt es für diese Zwecke die unterschiedlichsten Produkte. Als leicht zu verarbeiten (auch für den Laien) und relativ produktiv haben sich die selbstklebenden Bitumenmatten erwiesen.
Für eine Türvolldämmung benötigst Du ca. 4 Stück pro Tür. Preislich liegt das Material im Rahmen, genaueres habe ich aber nicht im Kopf. Habe sehr gute Erfahrungen mit diesen mit Hilfe eines Heissluftföns zu erwärmenden Platten gemacht.
Alternativ dazu gibt es verschiedene Sprühmittel wie "Noise-EX" oder Dämmpasten von BrAx. Diese sind aber meisst relativ teuer, wenn auch leicht zu verarbeiten.
Sag´Bescheid wenn Du mehr wissen willst.
Leisure-MaN
Neuling
#3 erstellt: 13. Mrz 2003, 03:16
Hab ich auch vergessen zu schreiben:

Speziell würd mich auch interessieren, ob das einer mal beim Golf 3 gemacht hat...(und wie genau)

und was sich da am meisten lohnt zu dämmen, ausser den Seiten...

Danke schonmal für die Antworten
TeAtEam
Neuling
#4 erstellt: 14. Mrz 2003, 09:13
Äh... Also ich fahre auch nen Golf3...

Wozu soll das dämmen den gut sein? Damit die draussen nicht mehr soviel hören? Oder ist das für den sound innen von vorteil?
HifiPhlipper
Stammgast
#5 erstellt: 14. Mrz 2003, 12:19
Es geht in erster Linie um das ruhigstellen klappernder und mitschwingender Bauteile und Bleche in Türen und z.B Kofferaum. Jeder freischwingende Körper hat eine gewisse Eigenresonanz, welche von bestimmten Frequenzen angeregt wird. Dies führt zu scheppernden, blechernden oder klappernden Geräuschen. Je nachdem, was da gerade im Takt (insbesondere bei tiefen Tönen) mitschwingt.
Mit der Dämmung (z.B in Türen) lässt sich das sehr effektiv reduzieren. Gerade in Türen klappern fast bei jedem Fahrzeug das Schliessgestänge, die dünnen Blechausschnitte oder Fensterkubeln. Nach der Dämmung ist meisst Ruhe. Klanglich sehr zu empfehlen. Ausserdem lässt sich das Innenfahrgeräusch zusätzlich minimieren.
hobbit
Neuling
#6 erstellt: 17. Mrz 2003, 19:23
Hi Leisure-MaN,
schau doch mal hier bei www.r-t-f-s.de unter Car HiFi. Scheint mir genau das richtige für Dich zu sein. Kostet 9,50€ für eine Tür.
Gruß Hobbit
Leisure-MaN
Neuling
#7 erstellt: 18. Mrz 2003, 03:51
Danke erstmal Dir, hobbit...

Ich bin natürlich weiterhin sehr begeistert, wenn noch jemandem eine alternative einfällt (die evtl. sogar besser ist), um den sich ausbreitenden Bass-Vibrationen einhalt zu gebieten =)
Wraeththu
Inventar
#8 erstellt: 19. Mrz 2003, 22:02
Also, bei Golf II und III wird das Dämmen und ruhigstellen ziemlich schwierig und eine Aufgabe ohne Ende.
Hatte über jahre einen Golf 2 (2 verschiedene Modelle).
Dei Verabeitungsqualität und Materialität (Plastik!) der autos ist leiuder oft so schlecht und billig, das ständig irgendetwas klappert, rappelt und dröhnt (sogar in den Sitzen!)
Gerade hat man das Klappern an eiuner Stelle abgestellt, dröhnt es an der nächsten...
ich habe es in mehreren Jahren nicht geschafft, meinen Golf "Klapperfrei" zu bekommen, und dabei höre ich nur bei normalen Lautstärken Musik und keinen Rummsbums Dröhntechno
HifiPhlipper
Stammgast
#9 erstellt: 21. Mrz 2003, 13:33
@Wraeththu:
Nun, dann musst Du irgendetwas falsch gemacht haben. Ein Golf kann man wie ich finde ziemlich leicht ruhigstellen, mit 2 Bitumenmatten pro Seite kommst man natürlich nicht hin...

"Dei Verabeitungsqualität und Materialität (Plastik!) der autos ist leiuder oft so schlecht und billig, das ständig irgendetwas klappert, rappelt und dröhnt (sogar in den Sitzen!)"

Bedenke bitte einmal, was ein Fahrzeug eigentlich ist! Ein höchskomplexer Materialmix mit einer ganzen Reihe von Kunststoffen und verschiedensten Metallen. Bedenke weiter, dass sich dieser "Hörraum" mit guten 160 km/h auf Autobahnen bewegt, Temperaturunterschiede von bis zu 200 C° (in einigen Bauteilen) tagtäglich erdulden muss. Was erwartest Du von einem in den 70ern entwickelten Fahrzeug?
Wraeththu
Inventar
#10 erstellt: 22. Mrz 2003, 01:16
natürlich nicht so viel wie von meinem jetzigen in den 60er/70er Jahre entwickelten, einem Mercedes 230 ce Baujahr 1982!
aber der Unterschied ist sschon gewaltig und beeindruckend...keierlei klappern oder dröhnen, auch nach 21 Jahren...nichts
Leisure-MaN
Neuling
#11 erstellt: 23. Mrz 2003, 06:27
Um mal wieder was beizusteuern:

Ich war die Tage ma in nem Car-Hifi-Laden...
Der für das Einbauen etc. verantwortliche Mensch kam mir dann mit solchen Sachen wie "Naja...solange sie ihre Fenster-Heber nicht stilllegen[schreibt man das jetzt so?] und solche Sachen, wird das ganze nichts werden!"

Also eigentlich hab ich nich an himmlische Ruhe gedacht, sondern daran, das gröbste Klappern loszuwerden.

Mir ist schon klar, dass die Verarbeitungsqualität des Autos da auch ne riesen Rolle spielt (in nem Audi hat man meiner Meinung nach mit Rappeln und Klappern schon extrem weniger Probleme), aber im Prinzip gehts ja darum, aus viel Klappern möglichst wenig Klappern zu machen, ganz unabhängig, wieviel Klappern/Rappeln nachher übrig bleibt.

Weiterhin sagte der Mitarbeiter dort, dass auch viele "Car-Hifi-Verrückten" ihre Handschuh-Fächer aus ihrem Golf3 entfernen (weil der ja nur angeschraubt ist beim Airbag-ausgeüsteten Fahrzeug & somit rappeln kann, bzw. der Inhalt rappeln kann) und solche Sachen betreiben wie die Belüftungen (die sich beim Tür Schliessen öffnen) DAUERHAFT öffnen lassen, was allerdings den Nachteil hat, dass bei starkem Regen der Wagen innen nass wird.


Dabei ist mir bloss aufgefallen:
Nicht dass Ihr denkt, ich will hier die dicke Keule auspacken und dem Rappeln ein für allemal den Gar aus machen, koste es was es wolle

Wie gesagt: Möglichst gutes Resultat wäre nett, aber ohne gleich einen Krieg mit meinem Auto zu führen & es innerlich zu bewässern

Zur Materialwahl: Mir wurden jetzt schon von mehreren Leuten die besagten "Bitumen-Matten" empfohlen...
Ich hab mich auch im Endeffekt für selbige entschieden.
Ist alles schon gekauft, incl. Bitumen-Kleber.

Nun kommt die nächste Frage:
Der Hifi-Mensch meinte, dass man als Ergänzung zu den Matten auf jeden Fall dieses "Noise-Ex" Spray oder vergleichbares braucht, um einzelne Stellen noch konkret nachzubearbeiten.
Außerdem sollte man das Dämmen mit einem Test-Lauf der Anlage (um festzustellen, wo es exakt rappelt) einhergehen lassen (Was auch sehr logisch klingt, wie ich finde).

Was sagt ihr dazu?
Meinungen zu diesen Sprays?
Meinungen zu der Testlauf-Methode?

Hoffe ihr seid überhaupt noch motiviert
klej
Neuling
#12 erstellt: 26. Mrz 2003, 11:59
Hallo dieses Noise ex ist ja viel zu teuer auserdem gibts bessere Antidröhnmasse sogar welche die Spezifikationen der Autoindustrie erfüllen. Unter www.antidroehnmasse.de gibts mehr infos über Antidröhnmasse und ihre wirkungsweise.
muleteer
Neuling
#13 erstellt: 14. Apr 2003, 12:50
Hey !!!
Also, eines vorab:
Denk bitte immer daran, daß der Verkäufer seine Ware loswedern will und auch muß!!!
Von daher, bau die Bitumen-Matten erstmal ein!!!
Und guck, ob es im Front-Bereich was gebracht hat!!!

Ich selber habe es mit "Noise Ex Dämmspray" gemacht!!!
Ist aber recht teuer!!!
Und es immer die Frage, ob es Sinn macht!!!
Meiner Meinung nach, recht es völlig aus,
wenn Du es mit den Bitumen-Matten machst!!!
Das Dämmspray sollteste nur im ERNST-Fall Dir holen!!!
Mit Ernst-Fall meine ich,
wenn Du in der Tür mehr als zwei 16er pro Tür hast!!!
Nur dann sollteste Du Dir dieses Spray holen.

Und Hinten!?!?
Na ja, alles wirste nie wech bekommen!
Aber vieleicht bekommste den größten Teil schon mit dem oben genannten Bitumen-Matten weg!!!

Also, viel Spaß und wenig Klappern im Golf!!!
Ach so, sei froh, das Du ein VW hast,
den Opel und Ford lassen schön grüßen!!!
Da gib´s richtig PROBLEME!!!

Bei Fragen kannste Dich auch per E-Mail bei mir melden!!!
Adresse: muleteer@uboot.com

Also, tschüß!!!
Cougar
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 14. Apr 2003, 19:23
Hallo erstmal.

Ich hab meinen Golf 3 mit Bitumen, GFK und Holz und Teppich gedämmt.

In die Türbleche innen kamen Bitumenmatten von ATU (2mm).

Die Kunststofftaschen der Tür in die ich die LS vorne eingebaut habe, hab' ich mit GFK verstärkt. Die Teile sind von Haus aus sehr dünnem Kuststoff und können ohne großen Aufwand mit GFK-Spachtel verstärkt werden.
Einfach alle Hohlräume zuschmieren. Die Innenseite der Verkleidung (Vorne) wurden mit GFK-Matten laminiert und anschließend mit Dämmschaumstoff beklebt (Pro.Markt).
In die Seitenteile hinten (Fond) kam Noppenschaumstoff.

In den Kofferraum ein 10mm MDF-Brett anstelle der original Papp-Auflage. Dann noch 10mm MDF von der Hutablage zum Kofferraumboden.

Das ganze mit Teppich bespannt.

Die Linke Seite kann man klappen. (dahinter verbirgt sich die 4 Kanal Endstufe. Rechts war genug Platz für den Wechsler und die Weiche. An die Stelle wo vorher das Reserverad war kam die gebrückte Endstufe für den Sub. der Kondensator und 'ne Dose Pannenspray.


Das Ergebnis - Der ganze Druck blieb im Wagen.

Aussen hörte man nicht so viel, aber innen ging der Punk ab (gemessen am Preis).

Grüße
dani05
Neuling
#15 erstellt: 26. Mai 2004, 15:02
so...

habe ein sehr sehr altes thema wieder ausgegraben....
es steht da was von 4 matten pro tür zum dämmen...

hat jemand eine quadratmeter zahl??
und ist diese zahl pro schicht?

will mir das aussenblech, das zwischenblech und die plastikwand mit je einer schicht dämmen, wieviel quadratmeter matten brauch ich da ca.?

hab nen colt, 3 türer!

gruss
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