RMS-Belastbarkeit 16er Kombo-Frontsystem

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Damion80
Neuling
#1 erstellt: 03. Sep 2006, 22:18
Wie Belastbar sind Lautsprecher?
Nehmen wir einmal an ich habe als Front System das Ground Zero GZUC 165C Kombo mit 125W RMS.
Wie weit kann ich die mit einer Endstufe, wie zB der Hifonics XI Olympus mit 125W RMS, belasten.
Dass man eine Endstufe nicht bis zur Leistungsgrenze ausfahren sollte, ist glaub ich klar.
Aber wie weit halten die Lautsprecher ihre Höchstleistung (RMS-Leistung) aus ohne, dass sie auf Dauer schaden nehmen?
Kommt es auch auf den Frequenzbereich an, also ob ich sie zB ab 80Hz oder schon ab 120Hz abregle?
morphii
Inventar
#2 erstellt: 03. Sep 2006, 22:50
RMS Belastbarkeit kann man auch als dauerhafte Belastbarkeit bezeichnen. Das FS sollte also auf Dauer die angegebene RMS-Leistung aushalten. Das Signal muss nur sauber sein, die Endstufe soll also nicht clippen. Aufgrunddessen sollte die Endstufe nicht an ihrer Leistungsgrenze betrieben werden, da dann die Clippinggefahr erhöht wird!
Ideal für ein FS mit 125W RMS Belastbarkeit ist z.B. eine Endstufe mit 150-200W RMS. Dann sind genug Reserven vorhanden! Man sollte es jedoch nicht mit dem Lautstärkeregler übertreiben LS sterben zwar eher an zu wenig Leistung aber das heißt nicht, dass sie an zu viel Leistung nicht sterben können...


mfg
hondo23
Stammgast
#3 erstellt: 04. Sep 2006, 14:57
Oder meintest Du wie weit Du den Gain aufdrehen solltest/kannst?

Der Gain beschreibt nämlich nicht wie oft angenommen die Leistung, die der LS "abkriegt", sondern die Eingangsempfindlichkeit der Stufe!

Ansonsten kann ich morphii nur zustimmen!

Betreibe meinen JL z.B. an ca. 1100Rms statt den angegebenen 450...aber da ist auch Vorsicht angesagt!!

Grüße, Jan
lonelybabe69
Inventar
#4 erstellt: 04. Sep 2006, 16:58

Damion80 schrieb:
Aber wie weit halten die Lautsprecher ihre Höchstleistung (RMS-Leistung) aus ohne, dass sie auf Dauer schaden nehmen?
Kommt es auch auf den Frequenzbereich an, also ob ich sie zB ab 80Hz oder schon ab 120Hz abregle?


Wenn du die LS vom Tiefbass befreist, dann hast du schon ein gutes Stück für die Belastbarkeit getan. Also 80Hz Trennung ist schon ein guter Wert.
Wie der gute Kollege morphii schon schrieb, wenn du zu viel Leistung drauf gibst und der LS anfängt zu verzehren, dann hört man das in der Regel schon. Bei Clipping wohl eher weniger.
Also ruhig die Endstufe ne Dimension größer wählen und an die Belastungsgrenze rantasten. Und wenn die LS anfangen zu verzehren dann drehst den Gain-regler etwas zurück und gut is
Generel würde ich aber an deiner Stelle nicht all zu viel auf die Belastbarkeit geben. Richtig gute LS-Bauer untertreiben ganz gerne, sodaß die LS mehr abkönnen als drauf steht. GZ gehört leider nicht dazu

gruss 69
Damion80
Neuling
#5 erstellt: 08. Sep 2006, 19:09
@hondo23: Ich meinte schon die RMS Leistung der Endstufe
Beim Sub bin ich mir noch nicht sicher. Ich hätte da an den Ground Zero GZHW 38X (15") gedacht.
Das Kombo-System wollte ich unterhalb von 120Hz abregeln und alles was zwischen 120Hz und 50Hz liegt übernehmen die Kickwoofer.
lonelybabe69
Inventar
#6 erstellt: 09. Sep 2006, 14:45
Ein FS wird normalerweise per HP ab 80Hz abgetrennt.
Kickbässe kriegen via BP die Frequenzen 80-250Hz zugewiesen. Sie dienen lediglich der Unterstützung des FS um die Grundfrequenz zu verstärken. Sollte also so ähnlich wie das FS mit 80Hz nach oben abgetrennt werden. Und nach unten dann bei 200-250Hz (je nach dem wie es dir besser gefällt).
Und der Subwoofer spielt dann unterhalb von 70-60Hz (LP).
Es es nicht schlimm wenn zwischen Subwoofer und FS ein Frequenzloch von 10-15Hz entsteht, da die Flankensteilheit ja nicht abruppt trennt sondern langsam abfällt. So hört sich das ganze etwas homogener an. Wenn du den Sub höher als 80Hz abtrennst dann fängt er in der Regel an zu brummen.
Mach mal ruhig so und du wirst staunen

gruss 69


[Beitrag von lonelybabe69 am 09. Sep 2006, 14:46 bearbeitet]
Tylon
Inventar
#7 erstellt: 09. Sep 2006, 14:52
nix da. wenn ich eigene kickbässe hab, wird das compo selber von den 80hz befreit. und spielt erst über den kicks.
lonelybabe69
Inventar
#8 erstellt: 09. Sep 2006, 14:55
ein 13-er oder gar 10-er klar.
Beim 16-er halt ich das für unsinnig.
Und wir reden hier vom 2-wege Compo + Kickbass.
Nicht über 3-wege compo


[Beitrag von lonelybabe69 am 09. Sep 2006, 14:56 bearbeitet]
Tylon
Inventar
#9 erstellt: 09. Sep 2006, 14:58
hab ich 2 extra kicks, mach ich das trotzdem, da das compo dann lauter kann. bei nur einem muss man sehen, wie es zusammenpasst.

aber generell kann man das vorher nicht so sagen.
Damion80
Neuling
#10 erstellt: 10. Sep 2006, 00:00
Ich stelle mir vor, dass sich das 2er Compo-System und die Kicks überlagern wenn man sie nicht bei 80 oder 120Hz trennt. Aber ich wäre generell für 120Hz da es das Compo noch zusätzlich entlastet und leistungsfähiger ist.
hondo23
Stammgast
#11 erstellt: 10. Sep 2006, 10:25
Da finde ich dass beide Varianten möglich sind, muss man sich persönlich anhören und danach entscheiden was einem besser gefällt, auch Trennfrequenzen irgendwo dazwischen (z.B. 90-100 Hz) sind für mich beim FS da gut vorstellbar.

Klang<---->letztes Quentchen Pegel

Beide Varianten haben imho ihre Vorteile...

Grüße, Jan
lonelybabe69
Inventar
#12 erstellt: 10. Sep 2006, 13:52

Damion80 schrieb:
Ich stelle mir vor, dass sich das 2er Compo-System und die Kicks überlagern wenn man sie nicht bei 80 oder 120Hz trennt.

und was passiert wenn du z.b. 4 Subwoofer einbaust und alle bei gleicher Freuquenz abtrennst?
Da überlagert sich gar nichts, sondern führt zur Verstärkung der gewünschten Frequenz
Wie ich vorhin geschrieben hab, macht man das häufig bei einem 3-wege System, daß TMT, MT und HT ihren eigenen Frequenzbereich zugewiesen bekommen. Und damit erreicht man in der Tat eine Entlastung der jeweiligen Componenten.
Ist aber imho sehr schwierig abzustimmen.
Kickbässe sind eh dazu da um den Kickbassbereich anzuheben.

Aber wie gesagt, nur meiner bescheidener Meinung nach

gruss lb69


[Beitrag von lonelybabe69 am 10. Sep 2006, 13:53 bearbeitet]
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