Lautsprecherringe optimieren?

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Austro-Diesel
Stammgast
#1 erstellt: 24. Feb 2009, 18:58
Nachdem man hier so schöne Fotos von Metall-lautsprecherringen findet und die Plastkdinger ausgebuht werden -- wo ist eigentlich der große Unterschied?

Das Gewicht, damit der Korb nicht "ausweicht", wenn die Membrane "anschiebt"?

Das Gewicht ließe sich ja auch bei den Plastikadaptern steigern, die sind ja hohl, man könnte sie mit Harz ausgießen und mit Metallteilen ausfüllen. Wird natürlich nicht so schwer wie Ganzmetall, aber wohl auch net ganz so teuer.

Ich hab mal meine 165-mm-Kunststoffringe mit ca. 45 mm Höhe auf die Waage gelegt: 200 Gramm.

Wenn ich die Hohlräume mit "Altmetall" ausfülle (in diesem Fall mit Möbel-Regalbrett-Stiften) dann wiegen sie schon 500 Gramm, mit Harz in den Hohlräumen wird sich wohl was zwischen 550 und 600 Gramm ausgehen.

Das ist immerhin das fast 3-fache Gewicht.


Einen Metallring in dieser Dimension schätze ich mal so auf 1.000-1.500 Gramm.


Hmmm ... Eure Meinung dazu?
mtothex
Inventar
#2 erstellt: 24. Feb 2009, 19:17
es geht nicht nur um das gewicht sondern um das schwingverhalten.. bzw die steifigkeit..

das material sollten einfach möglichst schlechte akustische eigenschaften haben.. es sollte also nicht schwingen..


mfg markus
Gianfranco
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Feb 2009, 14:20
richtig...
Damit möglichst nur die Membran schwingt, sollte der korb idealweise "stehen". Wenn ich ihn mit Masse behafte kannn er weniger schnell beschleunigt werden.
Kraft = Beschleunigung X Masse

also ist..


Beschleunigung = Kraft / Masse

...wenn ich jetz die Masse hoch treibe singt, bei gleicher Kraft, die Beschleunigung.

Eleganter wäre natürlich statt der Masse, die Steifigkeit zu erhöhen.(schwierig)
*->
Stammgast
#4 erstellt: 26. Feb 2009, 14:51

Gianfranco schrieb:
...wenn ich jetz die Masse hoch treibe singt, bei gleicher Kraft, die Beschleunigung.

Würde mich mal interessieren, wie sich das anhört
Austro-Diesel
Stammgast
#5 erstellt: 26. Feb 2009, 14:54
Ich hab das jetzt so gemacht. Mit Möbelstiften ausgestopft und Kunstharz ausgegossen. Hat super geklappt und obwohl das Harz nicht besonders am glatten Kunststoff haftet (Tränen kann man abziehen) macht das einen guten Eindruck. Endgewicht wurde knapp 600 Gramm. Lösen kann sich das Harz durch Vibration auch nicht, da es ja randvoll ausgefüllt ist und vom Lautsprecherrand niedergehalten wird.

Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass das jetzt die große Sensation bewirkt, aber schadet wohl nix und kostet auch fast nix. Der Tieftöner wiegt nämlich alleine schon geschätzt ein gutes Kilogramm.

Bin auch schon gespannt.


[Beitrag von Austro-Diesel am 26. Feb 2009, 15:08 bearbeitet]
lombardi1
Inventar
#6 erstellt: 26. Feb 2009, 14:55
Vielleicht Bariton ?
mfg Karl
Austro-Diesel
Stammgast
#7 erstellt: 26. Feb 2009, 15:03
Nööö, Helix Competition RS 6.3

Ich bastel da so vor mich hin, ohne Stress, der Weg ist das Ziel ... Bin ursprünglich von einem Pioneer-Billigsystem gedanklich ausgegangen und nach viel Recherche und Gewissenserforschung inzwischen am eher oberen Rand gelandet ... weil ich mir was gönnen will, weil ich inzwischen weiß, wie etwas Gutes klingen kann und ich eh was zu tun brauch'.
Dyasound
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 26. Feb 2009, 15:18

mtothex schrieb:
es geht nicht nur um das gewicht sondern um das schwingverhalten.. bzw die steifigkeit..

das material sollten einfach möglichst schlechte akustische eigenschaften haben.. es sollte also nicht schwingen..


mfg markus


... ist natürlich klar was gemeint ist. Aber Metall hat gute akustische Eigenschaften. Schonmal in nem Hochhaus gegen ein Heizungsrohr geklopft. Die Leute freuen sich.

Aber sonst alles richtig.
Gianfranco
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 26. Feb 2009, 23:50

Ich hab das jetzt so gemacht. Mit Möbelstiften ausgestopft und Kunstharz ausgegossen


Also Probieren und Erfahrung sammeln is immer gut.
Ich zu sowas auch mal experimentiert. Zum Ausgiessen einer Mittel- und Hochtonbehausung im HomeHifi-Bereich hab ich mal Kunstharzmasse angerührt mit Zusatz von ca. 20% Reinsand 10% Bleikugeln und 10% Holskugeln (Volumenprozent).
Versprach mir davon, die Absorbtion jeweils unterschiedlicher Frequenzen.
Unterschiede würde man wohl nur im direkten A/B-Vergleich hören...
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