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Tatsächliche Leistung billiger Verstärker, Beispiel Raveland XA

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Autor
Beitrag
Car-Hifi
Inventar
#51 erstellt: 25. Okt 2014, 23:43
Tach auch DummerUser und herzlich willkommen im Forum,

alter Leichenschinder! Der Beitrag ist 8 Jahre alt, sowas holt gräbt man nur noch aus, wenn es absolut nötig ist...

Schlechten Klang zu definieren ist ganz einfach: die Abwesenheit von gutem Klang. Guten Klang zu definieren ist sehr schwer, alle Variablen aufzuzählen mühsam, sie in Zahlen zu fassen um guten Klang in einer Skala zu messen unmöglich.

Aber ja, in die Bewertung von Klang fließen Klirrfaktor und Frequenzgang mit hinein. Hinzu kommen noch die virtuelle Stereo-Bühne, Phasenverschiebungen, Reflexionen, Auslöschungen und noch jede Menge Eigenschaften, die man typischerweise mit schwurbeligen Substantiven und abgeleiteten Adjektiven umschreibt (Tiefe, Klarheit, Direktheit, Lebendigkeit ...)

Viele Fehler im Klangbild lassen sich nicht mit kleinen Handgriffen beseitigen (wie einem EQ oder einem Übertrager (verwendet den überhaupt noch jemand im großen Stil in der Transistortechnik?), sondern erfordern geänderte Einbauten und / oder anderes Material.
DummerUser
Neuling
#52 erstellt: 26. Okt 2014, 00:22
Aha, naja ich finde schon das man sowas durchaus auch messen kann.
Man muss dann natürlich einen Kalibrierten Messaufbau haben. Hat nicht jeder sowas.
Reflektionen entstehen ja durch Fehlanpassung, da hilft nen Übertrager ungemein

Am besten misst man sowas vieleicht an einer Ohmschen Last und nicht mit einem Lautsprecher und Messmikrofon. Kenne mich etwas aus da ich Funkamateur bin

Ich habe übrigens so eine Raveland XA 600 als Endstufe an meinem PC im Einsatz. Habe mir Lautsprecher mit Magnat KFZ Chassis gebaut 4Ohm (racer 320 oder so ähnlich), Bassreflex- Gehäuse mit etwa 30 Liter.
Klingt ganz OK finde ich. Netzteil macht 14 Volt und 25 Ampere.
Ich habe festgestell das der Klang im Tieftonbereich bedeutend besser wurde als ich zwischen PC und Endstufe einen "Masse Entkoppler", also NF-Übertrager eingefügt habe. Vermutlich passte die Impedanz der Soundkarte nicht gut mit der Eingangsimpedanz der Endstufe überein.

Diesen Aufbau habe ich aber nur gemacht weil ich gerade nix anderes hatte. Geld war zu dem Zeitpunkt auch nicht vorhanden

MfG der Funkamateur
DummerUser
Neuling
#53 erstellt: 26. Okt 2014, 00:49
Habe die Komponenten halt gerade so rumfliegen gehabt und ich brauchte was besseres als 0815 PC-Speaker. Gehäuse ist aus 16mm MDF (40*30*30 cm). Bassreflex Resonanz auf ca.35-38 Hz abgestimmt.
Hier mal Bilder dazu:123
Car-Hifi
Inventar
#54 erstellt: 26. Okt 2014, 01:58

DummerUser (Beitrag #52) schrieb:
Aha, naja ich finde schon das man sowas durchaus auch messen kann.
Man muss dann natürlich einen Kalibrierten Messaufbau haben. Hat nicht jeder sowas.
Reflektionen entstehen ja durch Fehlanpassung, da hilft nen Übertrager ungemein

Am besten misst man sowas vieleicht an einer Ohmschen Last und nicht mit einem Lautsprecher und Messmikrofon. Kenne mich etwas aus da ich Funkamateur bin

Ich bin mir gerade nicht ganz sicher, ob Du Dir bewusst bist, dass Du im Car-HiFi-Bereich unterwegs bist. Da entstehen Reflexionen an allen glatten, festen Oberflächen wie Mittelkonsole, Armaturenbrett oder Fenstern. Diese bekommt man nicht mit einem Übertrager in den Griff. Im Car-HiFi-Bereich finden Übertrager nur noch Anwendung, wenn man eine galvanische Trennung von Signalkreisen erreichen möchte.

Und wenn man eine Hifi-Anlage durchmessen möchte, sollte man das natürlich auch im Hörraum mit den Lautsprechern tun. Denn die Lautsprecher und ihre Aufstellung (bei Car-HiFi ihr Einbau) bestimmen den Klang einer Anlage am meisten. Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber Funktechnik und Akustik sind aus meiner Sicht doch zwei verschiedene Felder - bei der reinen Elektronik gibt es natürlich Überschneidungen - aber eine technische Ausbildung kann eine gute Grundlage sein, um nicht auf Heilsversprechen herein zu fallen, die den optimalen Klang mit parawissenschaftlichen Methoden für viel Geld erreichen wollen.
DJ991
Inventar
#55 erstellt: 26. Okt 2014, 01:59
Bist du dir sicher, dass du dir unter gutem Klang was vorstellen kannst?

Nur weil man vlt mit Elektronikkenntnissen, was ich beeindruckend finde, um sich werfen kann, heißt das nicht, dass man dies auch objektiv umsetzen kann.

MfG Domink


[Beitrag von DJ991 am 26. Okt 2014, 02:00 bearbeitet]
DummerUser
Neuling
#56 erstellt: 26. Okt 2014, 21:00
Es könne auch Elektronische Reflektionen entstehen. Fehlanpassung nennt man das dann (zum Beispiel Hochohmiger Ausgang an einen niederohmigen Eingang). Und da es hier ja vorrangig um die Endstufe ging, meinte ich mit durchmessen auch die Endstufe und nicht die Lautsprecher oder die Akustik im Auto.
Leistungsmessungen werden grundsätzlich an einem Ohmschen Widerstand gemacht der z.B. genau 4 Ohm oder 2 Ohm hat. Sollte ein Induktionsarmer Hochlastwiderstand sein...

Dann lässt sich ganz einfach mit einem Oszilloskop die Sinusspannung am Widerstand messen und man kann gleichzeitig auch Klirrfaktor und Oberwellen am Oszillogram sehen.

Leistung ist dann (Scheitelspannung / 1,414) zum Quadrat / Widerstand in Ohm
Das ist dann Sinusleistung. Dabei muss man darauf achten das der Sinus noch (Sauber) ist, dass heist die Spitze vom Sinus darf nicht (Platt) sein. Sonst währe die Endstufe schon übersteuert und produziert mächtig Klirrfaktor und Oberwellen.


[Beitrag von DummerUser am 26. Okt 2014, 21:16 bearbeitet]
DummerUser
Neuling
#57 erstellt: 26. Okt 2014, 21:03
Gut oder schlecht ist immer relativ und sind nur objektive Bergriffe.
Wenn man Frequenzgang und Leistung an einem Widerstand misst hat man eindeutige Ergebnisse die nicht relativ sind
st3f0n
Moderator
#58 erstellt: 26. Okt 2014, 21:06
Bitte nutze die Editfunktion um sinnlose Doppel- und Mehrfachposts zu vermeiden.

Danke,
Gruß Stefan
-Moderation-
DummerUser
Neuling
#59 erstellt: 26. Okt 2014, 21:20
Habe ich schon fleissig Gebrauch von gemacht, von der Edit...
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