Audi A4 B5 Avant Soundsystem Rundumschlag samt Fragen

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Nasu
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 30. Jul 2019, 22:58
Hi, ich habe vor in meinen Audi A4 B5 avant (hsn/tsn: 0588/619) nen bisschen klang rein zu bringen. Ich hab die Türverkleidungen noch nicht aufgemacht um zu sehen was der Vorbesitzer für LS verbaut hat oder ob das noch die Serien LS sind, aber das Radio wurde vom Vorbesitzer durch ein Kenwood KDC-6047u getauscht, welches bei den LS bei ca 1/4 "aufdrehen" für extremes flattern und rauschen sorgt. nach meinem dafürhalten klingt das nach ner gerissenen membran und da wäre es dann sicherlich völlig egal womit die LS angesteuert werden, es wird immer mies klingen. Im zuge dessen kam mir der Gedanke dann eben ein mittelfristiges Projekt aus dem ganzen zu machen, allerdings steh ich vor nen paar doofen fragen, die ich aber gern vorher geklärt hätte, bevor mir die Kiste samt Inhalt abfackelt. Zu meiner Zielsetzung: ich möchte satten Sound, aber kein Geklirre im Blech, oder dem Fahrzeug hinter mir den Kopf wegpusten.

Meine aktuelle Überlegung:

zwei Endstufen, 2 Koax-LS, 2 Komponenten LS, 1 Sub.

Die erste Endstufe sollte eine 4CH werden, mit der ich dann die Vorderen und Hinteren LS betreibe.
Die zweite Endstufe sollte eine 2CH werden für den Sub im Bridged-Mode.

Als Endstufen hatte ich die Crunch GTX 4600 und die Crunch GTX 2600 im Hinterkopf, ob die was taugen oder nicht ist mir noch net bekannt, aber die Bewertungen scheinen vielversprechend zu sein.
Als LS hab ich für vorne an die Eton POW 130.2 Compression geadcht, sofern die HT's passen, für hinten wären die Eton PRX 170.2 geplant, auch wenn ich mir noch net sicher bin ob ich mit der ET hinkomme.

jetzt zu meinen Fragen: Brauch ich bei den Dimensionen noch nen kondensator, oder ist das Bullshit? Wenn ja, welche Werte sollte selbiger bringen? Sollte ich aufgrund der Ströme ggf mit ner zweiten Batterie arbeiten?
Egal wo ich im netz suche, ich finde immer wieder unterschiedliche Empfehlungen für den Kabelquerschnitt (je nach rechner lande ich bei 10mm² bis hin zu 140mm²), wenn ich ganz stumpf die absicherungen der beiden ES zusammenrechne (180A). wenn ich jetzt nach der Formel A=(I*gamma*l)/U gehe, lande ich bei 64,08=(180*0,0178*10)/0,5. also 70er kabel bei 180A, nem leitungswiderstand von 0,0178Ohm pro mm²/m, 10m länge und nem Spannungsabfall von 0,5V. Kommt das einigermaßen hin? Des weiteren: ist meine überlegung die LS mit ihren RMS werten kleiner zu dimensionieren damit die Endstufe nicht zu sehr ausgereitzt wird um Verzerrungen zu vermeiden angemessen? Ich bin ein Mensch, der es nicht übertrieben laut braucht und vom gehör her auch erkennt wo LS an Ihre Grenzen kommen, also sehe ich eher keine Gefahr mir die durchzubrennen. Gibt ja auch da irgendwie zwei lager, die einen sagen "dimensionier die LS größer als die Endstufe, dann zerpfefferst die nicht", die anderen sagen "dimensionier kleiner, dann clippt die Endstufe nicht". Des weiteren (sofern der rest der Komponenten soweit passt) würde mir noch nen passender Sub fehlen, für den ich gern ne Empfehlung hätte. Wie eingangs erwähnt will ich nicht zum DB-Drücken oder sonstwo irgendwelche Scheiben splittern sehn, sondern einfach nur satten Klang. Erreichen wollte ich das gern über den LP bei ca 70-80hz. also alles drunter an den Sub, alles drüber an die LS in den Türen, wobei die vorderen ja nochmal mit ner Weiche versehen werden.

Meine Schaltung war bisher geplant:

Batterie -> Sicherung -> Kondensator(Sofern relevant) -> Endstufen.
Radio -> 4CH chinch zur 4CH ES -> LS
Radio -> 2CH chinch zur 2CH ES -> Sub

Mir ist durchaus bewusst, das die GTX 4600 nen line-out hat, aber ich trau dem Braten nicht so ganz, und wenn das Radio schon 6 chinch outs hat, warum nicht nutzen?

Glückwunsch, du hast dich durch meine wirren Gedanken gearbeitet.
Audiklang
Inventar
#2 erstellt: 31. Jul 2019, 04:04
hallo

recht schwieriges auto in sachen HiFi

hecksystem ist rausgeworfenes geld > vorn spielt die musik

die türen sind aber wenn es gut werden soll leider nicht einfach zu handeln

die aufwändige edelvariante wäre sowas

IMG-20190304-WA0001[1]IMG-20190304-WA0002[2]IMG-20190304-WA0003[1]

kondensator brauchst nicht , der bringt nicht das was du denkst

die POW haben keine richtigen weichen sondern nur einen kondensator zur trennung der hochtöner und das wars , da du sowieso externe endstufe/n fahren willst ist es nicht erforderlich auf ein 3 ohm system zu gehen um die knappe radioendstufenleistung ausnutzen zu können > dafür ist die POW reihe gedacht

kabel reicht 20er locker aus , da darf eine 100 A sicherung rein , die ziehst du mit den endstufen selbst bei hohen pegeln nicht

kabel bitte nur kupfer verbauen , die günstigen sind da aber nur alusschrott

Mfg Kai
Nasu
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 31. Jul 2019, 22:44
mag sein, das ein hecksystem rausgeworfenes geld ist, aber das war - mit verlaub gesagt und ohne böse klingen zu wollen - nicht meine frage

Das Auto werde ich vermutlich max 5 Jahre fahren, es ist nen Baustellenauto, also erwarte ich keine Wunder, aber die Standard-Nokia-LS die drin sind (hatte heute mal die Türen offen) liefern alles, aber weder Klang noch Leistung. Ich werde das System in einen späteren Nachfolger übernehmen, der allerdings erst noch gekauft und dann aufgebaut werden muss, also möchte ich jetzt nicht nordürftig etwas zusammen kaufen nur damit es etwas besser wird, wenn ich es später einfach übernehmen kann (was der plan ist). aber für genau das auto jetzt, wären mir doorboards zu viel aufwand.

Ein Kondensator bringt nicht das, was ich denke? was denke ich denn? Auf der einen Seite erhoffe ich mir bis zu einem bestimmten grad eine Spannungsglättung und auf der anderen seite eine reduzierung an störgeräuschen durch lichtmaschine und all den anderen klumpatsch.

Wie ich bereits sagte, wollte ich bei den POW's noch weichen einsetzen, weil ein kondensator als weiche für mich nicht zählt. Ansonsten schlag(t) mir doch gern ne alternative für die POW's vor, wenn 3 Ohm so der schreckmoment sind, bin für ideen offen.

20er kabel? wenn ich mal 600+(4+80) zusammen rechne bin ich bei 920w sinusleistung (auf dem papier, bitte keine wirkungsgraddiskussion). wenn ich diese 920w durch 12v, bzw 14.4v teile um auf den strom zu kommen der fließen wird, lande ich bei 76,7A (12v) bzw 63,9A (14,4v). und mal angenommen, ich nutze die Anlage dann auch ohne laufenden Motor, dann brauche ich eben ein passendes kabel für die (theoretischen) 76,7A, welches ich mir doch recht einfach mit (Ampere*Leitungswiderstand*Länge)/MaxSpannungsabfall berechnen. Also (76,7A*0,0178*10)/0,5 = 27,0352mm². also 35er würde ich dann schon gern nehmen wollen.

Warum "nur" eine 100er absicherung? wenn beide stufen zusammen auf 180 abgesichert sind, kann ich doch net einfach sagen das ich beide in ihrer leistungsaufnahme begrenze. bzw kann ich schon, hab dann aber ungenutzte reserven, oder geh ich zu steril und zu theoretisch an die ganze berechnerei heran?

Edit, welcher sub würde denn in etwa zu meinen gedanken und bedürfnissen passen?


[Beitrag von Nasu am 31. Jul 2019, 22:56 bearbeitet]
Audiklang
Inventar
#4 erstellt: 01. Aug 2019, 00:58
hallo

ich würde aber eben nur das 13er system vorn verbauen und dazu einen sub , das ganze an einer 4 kanal endstufe , so reicht ein 20er stromkabel locker aus

hast du schonmal gemessen was tatsächlich an strom fliesst bei gewissen lautstärken ? ich vermute nein

du wirst überrascht sein wie laut die musik spielt und auf dem amperemeter zappeln werte von 5-30 A rum

frontsystem ein beispiel

https://www.musway.de/mq5.2c-komponenten-system.html

ja das kostet paar E mehr aber das frontsystem gibt über 90 % des tonsignal wieder also muss das was sinniges sein


oder geh ich zu steril und zu theoretisch an die ganze berechnerei heran?


passivweichen berrechnen geht jedenfalls direkt daneben weil ein lautsprecher keinen festen widerstand über frequenzverlauf hat


das geld vom hecksystem steckst du in die türen vorn in einbau und komponenten denn da ist es besser angelegt , wenn du keine gehäuse bauen willst was ich durchaus verstehen kann weil aufwand sehr groß dann musst die türen gescheit dämmen , ein zwischenblech gibt es nicht wo der TmT drauf geschraubt wird , der ist einfach in die türverkleidung von hinten gespaxt

eine glättung und siebung macht ein kondi > korekt aber er kann nicht allzuviel strom speichern und damit die spannung groß stabbilisieren , zumindest nicht die dinger die für carhifi verklingelt werden

Mfg Kai
Nasu
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 01. Aug 2019, 09:00
Da der ganze spass eh stück für stück kommen soll und nicht auf einmal (weil finanzielle grundlage gegeben sein muss), werde ich das ganze nach und nach machen. geplant war in dem zusammenhang sämtliche lautsprecher zu tauschen, und dann direkt über endstufe(n) laufen zu lassen.

Dein Argument mit
aber das frontsystem gibt über 90 % des tonsignal wieder also muss das was sinniges sein
versteh ich absolut und geht auch mit meiner Meinung (Lieber mehr Geld für was gutes, als Schrott und desswegen zweimal kaufen) konform. Ein rollendes Heimkino kann, werde und will ich nicht aus dem auto machen, da das sinnlos und technisch kaum machbar ist.


hast du schonmal gemessen was tatsächlich an strom fliesst bei gewissen lautstärken ? ich vermute nein
Du vermutest richtig. Tatsächliche Erfahrungswerte habe ich annähernd null, da ich mich bisher hauptsächlich mit Heim HiFi beschäftigt habe, und da eher selten solche Kabel verwendet werden müssen. Selbst im PA bereich, kommt man ja mit weniger Querschnitt klar, wenn man nicht grad der Meinung ist, eine Anlage aufzubauen die von mehreren 64A 5poligen roten Steckern betrieben wird. Klar berechne ich mir dann meine werte, die dann teilweise jenseits von gut und böse ankommen, aber auf der anderen seite sind das eben theoretische werte und Praxiserfahrung hab ich noch keine, ist halt mein erstes Auto.


dann musst die türen gescheit dämmen , ein zwischenblech gibt es nicht wo der TmT drauf geschraubt wird , der ist einfach in die türverkleidung von hinten gespaxt
Wie sollte ich die Türen dann dämmen? Glaswolle oder Styro sind da ja eher fehl am platz wegen Kondensfeuchtigkeit und so. Das die LS nur an der Verkleidung hängen ist mir bekannt und das die Verkleidung dann bei höheren Pegeln anfängt zu flattern ist demnach logisch. Wie extrem sich das auswirkt, hab ich noch nicht in Erfahrung bringen können.
Audiklang
Inventar
#6 erstellt: 01. Aug 2019, 12:56
hallo

such mal hier nach thema dämmung , da findest mehr als ausreichend dazu

Mfg Kai
Neruassa
Inventar
#7 erstellt: 01. Aug 2019, 13:29
Stichwort Alubutyl.


sinnlos und technisch kaum machbar ist.

Wenn du von Surround redest, ja.
Hochauflösendes Stereo im Auto ist sehr wohl möglich, und Vorallem technisch machbar. Stichwort DSP.


[Beitrag von Neruassa am 01. Aug 2019, 13:33 bearbeitet]
Nasu
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 02. Aug 2019, 13:10

Stichwort Alubutyl.

danke das war die variable die mir gefehlt hat


Wenn du von Surround redest, ja.

Hatte ich ja, siehe hier:
Ein rollendes Heimkino kann, werde und will ich nicht aus dem auto machen, da das sinnlos und technisch kaum machbar ist.


im grunde fehlt mir nur noch der passende sub und endlich mal die kohle von meinem auftraggeber, dann kann das projekt losgehen (wird dann vermutlich nen neuer thread im blogstil, falls es jemanden interessiert, wie sich ein kompletter neuling im car-hifi auf dem gebiet schlägt )

Mal n fettes DANKE an die Community hier, bisher immer schnell und hilfreiche antworten bekommen. Ich finde das muss man auch mal loben
Audiklang
Inventar
#9 erstellt: 02. Aug 2019, 16:51
hallo

gibt auch einbauberichte zum A4 B5 hier , auch die solltest dir anschauen



Mfg Kai
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