Wieviel Watt sollte Luft nach oben sein?

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TheBassTrain
Neuling
#1 erstellt: 08. Aug 2020, 15:17
Moin, wieviel Watt sollte man nach oben haben, bei einem paar LS und einem Subwoofer?

Beispiel, die LS haben 70WRMS und der Subwoofer 250WRMS.

Endstufe mit 4x90WRMS würde ich wie folgt aufbauen:

LS an Kanal 1 + 2 (ungebrückt) jeweils 20W Luft nach oben.
Subwoofer an Kanal 3 + 4 (gebrückt, 320W Leistung), 70W Luft nach oben.
Das ganze an einem 1F Kondi.

Reicht das oder muss da noch mehr "Puffer" sein, gibt's da irgendwie ne Faustregel?

Gruß,
st3f0n
Moderator
#2 erstellt: 08. Aug 2020, 16:19
Grundsätzlich ist es egal, wieviel Leistungsreserven dahinter stecken, du könntest selbst Hochtöner an eine 3Kw Stufe hängen, Sinn macht das aber natürlich nicht. Es ist alles eine Sache der Einstellung.

Lautsprecher vertragen auch oftmals mehr Leistung als angegeben.
Car-Hifi
Inventar
#3 erstellt: 08. Aug 2020, 17:00
Tach auch,

ich habe fast 25 Jahre lang als Broterwerb Lautsprecher und Verstärker eingebaut. Nie ist mir auch nur ein Lautsprecher aufgrund zu hoher Lautstärke kaputt gegangen. Das größte Missverhältnis waren originale Lautsprecher in einer Mercedes E-Klasse an einem Verstärker mit 2x300 W.

Wenn man nicht völlig taub ist, hört man sehr gut, wenn Lautsprecher mit "zu viel Leistung" angesteuert werden. Die Auslenkung der Membran bis an die mechanische Grenze ist eine gut hörbare Verzerrung. Das bedeutet, selbst wenn die Nennleistung der Lautsprecher nominal deutlich kleiner als die maximale Leistung des Verstärkers ist, müssen die Lautsprecher nicht unbedingt kaputt gehen.

Hinzu kommt noch, dass es für den Wert der maximalen Belastbarkeit von Lautsprechern keine standardisierten Methoden gibt. Die Hersteller können auf die Verpackung oder in die Bedienungsanleitung schreiben was sie wollen.

Und dann ist es noch so, wie @st3f0n schon schrieb: auch die Einstellungen am Verstärker, Radio und/oder DSP spielen eine wichtige Rolle.

Aus diesen Gründen kann man nicht sagen, dass und wie viel "Watt nach oben" man haben sollte.
TheBassTrain
Neuling
#4 erstellt: 09. Aug 2020, 13:32
Ich meine das so, dass ich die Endstufe nicht an der Leistungsgrenze betreiben will (Hitze, etc.), weil sie eventuell sonst abschaltet (auf protect) oder ähnliches, da ich doch ganz gerne den Bass wie einen Tritt in den Rücken spüren mag bei erhöhter Lautstärke.
Ich bin jetzt aktuell bei einem fast 1000€ System angelangt mit Kondensator, Frequenzweiche etc.

Dazu mal noch ne Verständnisfrage - wie soll ich die Front LS an die Endstufe kriegen?
Und brauche ich dafür echt eine Frequenzweiche?
Das erschließt sich mir nicht so ganz.
zuckerbaecker
Inventar
#5 erstellt: 09. Aug 2020, 15:30

wie soll ich die Front LS an die Endstufe kriegen?




Hier in Beispiel Nr. 2 gut zu sehen:



http://www.hifi-foru...orum_id=165&thread=3
Neruassa
Inventar
#6 erstellt: 09. Aug 2020, 15:57
Ne Endstufe läuft nur über ihrer Grenze, wenn sie anfängt zu clippen, weil deine Stromversorgung zu schlecht ist, oder eher komplett falsch eingestellt wurde.
Da hilft aber auch kein Kondensator etwas... Wasted Money.

Ansonsten leistet eine Endstufe ihre Leistung bis ans Ende ohne Probleme zu bekommen...
Car-Hifi
Inventar
#7 erstellt: 09. Aug 2020, 18:00

TheBassTrain (Beitrag #4) schrieb:
Ich meine das so, dass ich die Endstufe nicht an der Leistungsgrenze betreiben will (Hitze, etc.), weil sie eventuell sonst abschaltet

Dann solltest Du entweder einen Verstärker kaufen, der deutlich mehr maximale Leistung bietet, ein besseres thermisches Konzept hat, oder einen Class-D-Verstärker mit gutem Wirkungsgrad nehmen oder den Verstärker so verbauen, dass es nicht zu einem Wärmestau kommt.

Verstärker, die sich abschalten, habe ich nur erlebt, wenn sie dauerhaft an der minimalen Impedanz betrieben werden - in der Regel also, wenn zwei Kanäle gebückt werden und daran ein Subwoofer hängt. Das auch dann, wenn der Verstärker pingelig genau auf das Radio eingepegelt wurde.

Wenn Du also regelmäßig sehr lange und sehr laut hören möchtest, könnte es sein, dass der 4-Kanal-Verstärker tatsächlich keine gute Wahl ist - egal wie hoch Du die Leistung gewählt hast.


Und brauche ich dafür echt eine Frequenzweiche?

Wenn für die Lautsprecher eine Frequenzweiche vorgesehen ist, muss die natürlich auch mit angeschlossen und verbaut werden. Da Du bisher (zumindest in diesem Beitrag) die Bezeichnung Deiner Lautsprecher geheim hältst, kann man nichts genaues sagen.
TheBassTrain
Neuling
#8 erstellt: 09. Aug 2020, 18:52
Gedacht hatte ich mir folgendes System:

Radio:
Alpine UTE-92BT

Frontlautsprecher:
Ground Zero GZIF 6501FX

Endstufe:
Ground Zero GZTA 4125X-B

Subwoofer:
Ground Zero GZIB 250XBR

Kondensator:
Ground Zero GZTC 1.0FX

Frequenzweiche:
Ground Zero GZCX 165/200.2SQL
Car-Hifi
Inventar
#9 erstellt: 09. Aug 2020, 20:56

TheBassTrain (Beitrag #8) schrieb:
Radio: Alpine UTE-92BT

Ok.


Frontlautsprecher: Ground Zero GZIF 6501FX

Das sind ja nur billige Koax-Lautsprecher. Für die braucht man keine Weiche. Für die braucht man aber einen geeigneten Einbauplatz: 16 cm auf dem Armaturenbrett vor dem Hörer ...


Kondensator: Ground Zero GZTC 1.0FX

Überflüssig. Unnütze Geldausgabe und Ressourcenverschwendung.


Frequenzweiche: Ground Zero GZCX 165/200.2SQL

Überflüssig. Unnütze Geldausgabe


Ich bin jetzt aktuell bei einem fast 1000€ System

Also für 1.000 € hättest Du im Unterforum Kaufberatung auch eine Anlage empfohlen bekommen, die wirklich was taugen würde und hättest nicht Geld an der falschen Stelle umsonst ausgegeben.
Neruassa
Inventar
#10 erstellt: 10. Aug 2020, 01:27
Ohje Ohje...
punsch
Stammgast
#11 erstellt: 10. Aug 2020, 06:26
Denke er hat es noch nicht gekauft...?
TheBassTrain
Neuling
#12 erstellt: 10. Aug 2020, 06:50
Gekauft hab ich noch gar nichts!
Ich arbeite mich gerade in die Materie ein.
Und ja, das sind Koax, ich weiß das die mit den separaten HT besser sind, aber ich war mir noch nicht ganz schlüssig wie ich ein Loch in die a Säule sägen soll damit die perfekt passen.


[Beitrag von TheBassTrain am 10. Aug 2020, 06:51 bearbeitet]
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