Händler anwesend? -> Frage!

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polosoundz
Inventar
#1 erstellt: 19. Dez 2003, 01:12
Hi an alle Händler (oder alle anderen die sich auskennen!) hier!

Hab mal ne Frage, hoffe irgendjemand kann sie beantworten:

Muss man sich als Händler in etwa an die Uvp vom Hersteller für eine bestimmte Ware halten? Beispiel: Endstufe XYZ kostet laut UvP 500 Euro, muss man sie als Händler dann auch in etwas für den Preis verkaufen oder kann man das handhaben wie man will? Also was weiß ich - wenn man sie billig bekommt z.b. für 150 Euro anstatt 500...

Ist das erlaubt oder gibts da wirklich Vorgaben an die man sich ungefähr halten muss???



[Beitrag von polosoundz am 19. Dez 2003, 01:13 bearbeitet]
MojoMC
Inventar
#2 erstellt: 19. Dez 2003, 01:28
Jein. Prinzipiell darfst du die Preise frei entscheiden (unverbindlich halt)...

...aber bei manchen guten Marken sollen die Händler keine Rabbatpreise geben. Wenn sich dann ein Händler nicht an die UVP hält, gibts mehr oder weniger Ärger (je nach Abmachung/Vertrag).
polosoundz
Inventar
#3 erstellt: 19. Dez 2003, 01:31
Hmmm... aber ich hab doch als Händler nicht zwangsweise nen ertrag mit dem Herteleer der Produkte die ich verkaufe oder doch? Ich bezieh sie z.b. billig bei nem anderen Händler und verkauf sie teurer weider, aber immernoch weit unter der Uvp, dann kann der Hersteller mir was?
Jogi_Bär
Inventar
#4 erstellt: 19. Dez 2003, 01:40
meinst du das jetzt als Aktionspreis oder als Dauerniedrigpreis.
Allso ich denke das jeder Händler selber bestimmen kann ob er seine Ware jetzt verschenkt oder sich vergolden läst.Ist ja schlieslich sein Geld was er nicht verdient oder?
Glaube auch das dem Vertrieb es egal ist für wieviel der Händler sein Zeugs anbietet weil der Händler ja den HändlerEK bezahlen muß.
Deshalb schliese ich es auch aus das mann als Händler bei einem andern Händler billiger einkaufen kann als bei dem Vertrieb.


[Beitrag von Jogi_Bär am 19. Dez 2003, 01:46 bearbeitet]
polosoundz
Inventar
#5 erstellt: 19. Dez 2003, 01:49
ich mein das als Dauerniedrigpreis... Wieder ein Beispiel:

Händler A macht pleite und verkauft seine letzten 50 Endstufen für 20% des Ladenpreises an Händler B, der verkauft sie dann knapp über seinem Einkaufspreis...

Ist sowas z.b. "legal"? Das meint ich damit ungefähr...
Jogi_Bär
Inventar
#6 erstellt: 19. Dez 2003, 02:08
Sehe da keinen Grund der dagegen spricht ist ja wie gesagt das eigene Geld(von Händler B),rechtlich glaube ich net das es da Probleme geben kann.


[Beitrag von Jogi_Bär am 19. Dez 2003, 02:10 bearbeitet]
Psychodelic79
Stammgast
#7 erstellt: 19. Dez 2003, 19:41
Wenn z.b ein Media Markt ein Radio für Nüsse raus haut.Nur um für Aufsehen und neue Kunden zu sorgen,und der Pro Markt um die Ecke bekommt davon Wind,und beschwert sich beim Hersteller dieses Radios,kann es passieren,das der Media Markt z.b für 3 Monate gesperrt wird vom Hersteller.Soll heißen er bekommt 3 Monate keine Ware.

Ist wärend meiner Ausbildung mal vorgekommen.Da wurden wir von Blaupunkt gesperrt.3 Monate keine Radios,keine LS,kein Aps,nix.Und 3 Monate ist ne lange Zeit,in der man viele Kunden wieder nach Hause schicken muß,weil keine Ware da ist.Natürlich versucht man in der Zeit möglichst was anderes an den Mann zu bringen,aber wenn der Kunde geziehlt auf ein Blaupunkt Gerät reinkommt,ist essig.

Was meint ihr wie das in den Gesprächen zwischen den Vertretern und den Kunden (in dem mal die Märkte selber) abgeht.Den ein Vertreter deckt immer ein ganzes Gebiet ab.Das heißt Vertreter X ist im Media Markt,ProMarkt,Saturn,Macro Markt und vielen kleinen anderen Fachgeschäften.Und jeder Markt nörgelt über den anderen.Warum kann der den Preis machen,"wenn ich den Preis mach bleibt unterm Strich zu wenig....und so weiter"

Ist schon oft ganz lustig.

Am günstigsten sind immer die etwas größeren Familienbetriebe,denn die Wirtschaften nur für sich. Bei den großen Märkten müssen die doppelt was rausholen.Zum einen für das Haus selber,und zum anderen geht immer ein fester Prozentsatz (bei Media Markt 5%) zur Zentrale. Was meint ihr was die Werbung alles kostet.Die Media Markt Werbung vor 3 Jahren mit dem Rabattgesetzt hat mal eben 20 Millionen gekostet,und der Kunde hat es überhaubt nicht angenommen:-) Dafür aber mitfinanziert!

Irgendwie bin ich jetzt leicht vom Thema ab,seis drum!
spl-store
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 20. Dez 2003, 16:59
da muss ich Psychodelic79 recht geben. es kommt auf den hersteller an.

bei herstellern die nur fachhändler beliefern sind die preise eigentlich festgesetzt und die prozente auch die der händler geben darf aber er darf die festgesetzten prozente nicht auspreisen sondern nur die UVP preise, was er dann dem kunde im 4 augengespräch für prozente gibt(alles im rahmen halten) ist dann sein problem aber selbst da kann der händler eine abmahnung bekommen wenn er anstatt maximal 10% auf einmal 15% gibt und der hersteller bekommt das mit.

sinn des ganzen ist es, die preise stabil zu halten und kein preisdumping aufkommen zu lassen das wiederum andere kleine händler pleite gehen lässt.

ich als händler finde diese regelung voll ok.
polosoundz
Inventar
#9 erstellt: 20. Dez 2003, 17:57
Hmmm aber was mach ich denn nun in genau DEM Fall wenn ich Endstufe x aus Konkursware oder aus was weiß ich für Gründen von IRGENDEINEM Händler für sagen wir mal 300 Euro/St. bekomme; Uvp vom Hersteller ist fiktiv ma 1500 Euro, dürfte ich sie dann wenn ich auch Händler wär (OHNE Vertrag mit Hersteller von Stufe x) für z.b. 500 Euro verkaufen, einfach so ohne irgendjemandes Erlaubnis/Einverständnisses?

Und muss ich sowieso um Endstufe x zu vekaufen UNBEDINGT nen Vertrag DIREKT mit dem Hersteller haben?
spl-store
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 20. Dez 2003, 19:26
wenn du privat verkaufst kannste das machen aber wenn du autorisierter händler dieser marke bist dann solltest du dich auch an die uvp halten, egal wie günstig du die eingekauft hast, sonst könnte es ärger geben.
polosoundz
Inventar
#11 erstellt: 20. Dez 2003, 19:53
ich mein wenn ich KEIN autorisierter Händler wär...

Wen ich z.B. Küchengeräte verk. würde und würde billig an Stufe X rankommen, kann ich die dann ohne beim Hersteller nachzufragen quasi in mein Sortiment aufnehmen? Und sie trotzdem ganz normal wie in nem Fachgeschäft mit Garantie und zu einem BELEIBIGEN Preis verkaufen?

Versteht ihr was ich meine?
Psychodelic79
Stammgast
#12 erstellt: 21. Dez 2003, 02:36
@cw-stroker+2er_polo
Nicht wirklich,kann aber auch an zu viel liegen.

Der UVP ist vom Hersteller bewußt etwas höher angesetzt,damit der Verkäufer,der etwas da drunter liegt,ein vermeindliches Schnäppchen anbieten kann.Der tatsächliche UVP liegt meistens etwas darunter,und wird dem Verkäufer durch den Vertreter mitgeteilt.
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