Umfrage
Toslink vs. Koaxial
1. Die elektrische (75 Ohm Koax) Digitalverbindung ist besser (15.4 %, 8 Stimmen)
2. Die optische (Toslink) Digitalverbindung ist besser (13.5 %, 7 Stimmen)
3. Es gibt keine Unterschiede beider Varianten (71.2 %, 37 Stimmen)
(Die Umfrage ist beendet)

Toslink vs. Koaxial

+A -A
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Beitrag
kptools
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 03. Mrz 2006, 10:33
Hallo,

es wird immer wieder behauptet, dass bei der digitalen Verbindung in HiFi-Anlagen, die Elektrische (koaxial, 75 Ohm) der Optischen (Toslink) vorzuziehen sei. Welche Gründe könnte es bei einer Leitung für Datenübertragung hierfür geben?

In meiner Anlage betreibe ich beide Varianten und konnte bei (unverblindeten) Hörvergleichen keine Unterschiede heraushören. Bei Freunden und Bekannten konnte ich dagegen durch umstellen auf Toslink und der damit verbundenen galvanischen Trennung der Geräte, Brummprobleme lösen. Auch von Diesen kamen keine Rückmeldungen über Klangveränderungen oder gar –verschlechterungen. Als Toslinkverbinder benutze ich eine knapp 3 mm starke Leitung, bei der es sich um nicht mehr, als eine lackierte Glasfaser mit Kunststoffsteckern, die allerdings satt in den Buchsen sitzen, zu handeln scheint und die ab Längen ab 0,5 m sehr günstig im Zubehörhandel verkauft wird.
Auch ist mir aufgefallen, daß viele DVB-S/C/T-Receiver nur einen Toslink-Anschluß haben. Vermutlich, um Masseschleifen von vorn herein auszuschliessen.

Grüsse aus OWL

kp
ROBOT
Inventar
#2 erstellt: 03. Mrz 2006, 10:55
Hallo,

der Hauptvorteil beim TOSLINK ist, wie Du bereits geschrieben hast, die Vermeidung von Brummproblemen.
Grundsätzlich bei optischen Verbindungen theoretisch auch der störsicherere Signaltransport, da jegliche elektromagnetische Felder, Pulse etc. keinen Einfluss haben sowie die Fähigkeit große Signalmengen über sehr große Enfernungen verlustarm zu übertragen.

Praktisch wird dies ja auch kommerziell so eingesetzt - mit einem feinen Unterschied :
Professionelle Glasfasertechnik besitzt eben
- echte Glasfasern
- viel bessere Steckverbinder (z.B. "ST")
- leistungsfähigere Sende- Empfangselektronik
- andere Übertragungsfrequenzen

TOSLINK besitzt:
- i.A. Kunststoff- Fasern als Material (einige "High-End" Verbinder aber dann doch Glas)
- besch..... Steckverbinder

In Verbindung mit schlecht ausgeführten Faserenden ist die Wahrscheinlichkeit, das Toslink mal aussetzt, gegeben. Ob dies nun zu Klangänderungen führt....weiss ich nicht bzw. will ich gar nicht wissen...

Gut ausgeführte Coaxverbindungen können sehr gut sein, allerdings ist im Heimbereich leider der Cinchstecker und sein Gegenstück schon wieder eine Schwachstelle. Der Erfahrung nach eignet sie sich besser für längere Verbindungen (erst recht wenn symmetrisch ausgeführt > AES/EBU).
Insgesamt hat man uns aus Kostengründen immermal bescheidene Verbindungen beschert (Scart, HDMI) wo es doch recht einfach wäre bessere zu verwenden.

Da ich die Gefahr schlechter Toslink Verbindungen höher einschätze, habe ich für Coaxial gestimmt
kptools
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 03. Mrz 2006, 11:20
Hallo,

ROBOT schrieb:
- andere Übertragungsfrequenzen

Was für mich bedeutet, daß wir uns bei den Anforderungen im HiFi-Bereich in einem eher unkritischen Bereich bewegen, was Längen oder Frequenzen angeht. Über die eigentlich untauglichen RCA-Stecker und -Buchsen wurde an anderer Stelle schon ausgiebig diskutiert. Und über die unsäglichen Scart-Stecker, mit denen uns die Franzosen beglückt haben, brauchen wir erst gar kein Wort verlieren .

Grüsse aus OWL

kp
BigMischa
Stammgast
#4 erstellt: 03. Mrz 2006, 11:31
als ich noch bei der tkom gearbeitet habe, aben wir die größeren datenleitungen immer via optischem kabel (bei patchkabeln wird hier "nur" kunststoff verwendet) gepatched. dieses kabel stand immer kilometerweise auf trommeln herum und so hat auch der ein oder andere meter seinen weg an meine anlage gefunden. selbst konfektioniert mit toslink steckern von conrad. funktioniert wunderbar.

toslink benutze ich als verbindung vom PC zum receiver (ca. 7 m), und vom satreceiver zum receeiver (ca. 2m). habe bisher keine übertragungsprobleme oder signalabrisse bemerkt.

meinen dvd player hatte ich auch via toslink angeschlossen, doch als ich beim umstellen das kabel aus versehen knickte und es innen brach, bin ich auf koaxial umgestiegen, da ich das kabel noch da hatte. das läuft mittlerweile immernoch so, und ich kann keinen unterschied feststellen.

den vorteil von optischer übertragung könnte man vor allem in der unempfindlichkeit gegenüber störeinstrahlung sehen, ich habe aber bisher damit noch keine schlechten erfahrungen gemacht.

im telekommunikationssektor sieht das schon ganz anders aus (crosstalking), aber hier wird auch mit ganz anderen frequenzen gearbeitet. auch die glasfaser für lange, unterirdische strecken unterscheidet sich stark von den hier bekannten kunststoff lichtleitern. thema multimodenfasern...
ROBOT
Inventar
#5 erstellt: 03. Mrz 2006, 11:34


Was für mich bedeutet, daß wir uns bei den Anforderungen im HiFi-Bereich in einem eher unkritischen Bereich bewegen, was Längen oder Frequenzen angeht.

Ja so könnte man es sagen, unter der Voraussetzung, dass bei einer Gerätepaarung die jeweiligen Toleranzen in Verbindung mit einer wirklich schlechten Leitung sich nich so addieren, dass es eben doch zu Aussetzern kommt.
tv-paule
Inventar
#6 erstellt: 03. Mrz 2006, 11:57
Hi,

ich habe für 3. = gleich gestimmt, weil ich keine eindeutige Aussage dazu treffen. Ich habe zwar auch 1 optischen Kabel im Einsatz, doch hängt das an einer weniger hochwertiger Quelle betr. Audio (digitaler Kabelreceiver von technisat).

Was aber die Haptik betrifft, so würde ich klar für Coax tippen. Vorallem die Coax-Stecker machen bei mir einen wesentlich stabileren Eindruck (ich verwende 2x Grazioso von Furukawa).

mit Gruss
Paule
kptools
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 03. Mrz 2006, 12:30
Hallo,

ROBOT schrieb:
....dass es eben doch zu Aussetzern kommt.

Genau, aber keinesfalls zu "Klangveränderungen".

tv-paule schrieb:
das an einer weniger hochwertiger Quelle betr. Audio

Bei digitaler Übertragung gibt es keine "minderwertige" Quelle (mal von Datenreduzierung bei DVB oder ADR abgesehen und selbst da wird es schon schwierig, Klangunterschiede zu detektieren), entweder es funktioniert oder eben nicht.

schrieb:
Vor allem die Coax-Stecker machen bei mir einen wesentlich stabileren Eindruck (ich verwende 2x Grazioso von Furukawa).

Und genau die sind eigentlich völlig ungeeignet, da nicht "angepasst" (funktioniert aber trotzdem ).

Grüsse aus OWL

kp
BigMischa
Stammgast
#8 erstellt: 03. Mrz 2006, 13:19
ich habe sogar schon übergangsweise eine koaxial verbindung über ein ganz normales chinchkabel hergestellt. ging auch ohne probleme. keine aussetzer, kein datenstromabriss.

aber ich denke mal dass diese variante über größere längen doch schwierigkeiten bereiten könnte, insofernd dass hinten dann garnix mehr rauskommt.
kptools
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 03. Mrz 2006, 13:36
Hallo,

@BigMischa
Über meine diesbezüglichen Erfahrungen habe ich schon mehrfach geschrieben und ich glaube, das selbst Längen von 5 bis 10 m keine Probleme bereiten sollten. Werde ich mal testen, da ich gerade sowieso am "umbauen" bin.

Grüsse aus OWL

kp
ptfe
Inventar
#10 erstellt: 03. Mrz 2006, 13:40
Habe beide Varianten im Einsatz - egal wie, keinerlei Probleme. Bei Toslink sollte man besonders auf einen absolut sauberen Steckersitz in der Buchse achten - dann klappts auch mit dem "Klang"

Und der oft propagierte Klangunterschied zwischen beiden Anschlußvarianten ist halt wieder mal so eine Zeitschriften-Voodoo-Stilblüte

cu ptfe
tv-paule
Inventar
#11 erstellt: 03. Mrz 2006, 14:03

kptools schrieb:

Bei digitaler Übertragung gibt es keine "minderwertige" Quelle (mal von Datenreduzierung bei DVB oder ADR abgesehen und selbst da wird es schon schwierig, Klangunterschiede zu detektieren), entweder es funktioniert oder eben nicht.


kp


Hallo,

ich habe damit auch nicht die Klangübertragung gemeint, sondern die "Klangproduktion".
Denn Du wirst doch jetzt nicht behaupten wollen, dass es da keine Qualitätsunterschiede gibt!

Was mein Technisat-Receiver mir bei einer DD-Übertragung z.B. vom digitalen ZDF an Ton rüberbringt soll genauso gut wie der DD-Klang von einer DVD auf meinem grossen Denon 3910 sein ??
Dann habe ich auch hier Einiges noch nicht begriffen!

Also ich meine, da sehr deutliche Unterschiede wahrzunehmen!

Was natürlich die Technik der reinen Klangübertragung betrifft, o.k. da ist sicher kein Unterschied!


Und betr. Stecker - egal ob "angepasst" oder nicht, bei meinen dig.Coax-Kabeln machen die Stecker (für mich) einen viel stabileren Eindruck als bei meinem Opto-Kabel (dort habe ich übrigens ein Shining C-1 von Monitor, die haben eigentlich schon einen sehr "ansehnlichen" Stecker).

Aber darum geht`s ja auch garnicht und deshalb ist es auch egal.


Viele Grüsse
Paule
kyote
Inventar
#12 erstellt: 03. Mrz 2006, 14:14

tv-paule schrieb:

Hallo,

ich habe damit auch nicht die Klangübertragung gemeint, sondern die "Klangproduktion".
Denn Du wirst doch jetzt nicht behaupten wollen, dass es da keine Qualitätsunterschiede gibt!

Was mein Technisat-Receiver mir bei einer DD-Übertragung z.B. vom digitalen ZDF an Ton rüberbringt soll genauso gut wie der DD-Klang von einer DVD auf meinem grossen Denon 3910 sein ??
Dann habe ich auch hier Einiges noch nicht begriffen!

Also ich meine, da sehr deutliche Unterschiede wahrzunehmen!

Was natürlich die Technik der reinen Klangübertragung betrifft, o.k. da ist sicher kein Unterschied!


Wenn man jetzt mal davon ausgeht, das das Signal identisch mit dem ist, welches von deinem DVD-Player kommt, und beides digital an deinen Verstärker übertragen wird, sollte es keine Qualitätsunterschiede geben.


[Beitrag von kyote am 03. Mrz 2006, 14:16 bearbeitet]
BigMischa
Stammgast
#13 erstellt: 03. Mrz 2006, 14:14

tv-paule schrieb:
Was mein Technisat-Receiver mir bei einer DD-Übertragung z.B. vom digitalen ZDF an Ton rüberbringt soll genauso gut wie der DD-Klang von einer DVD auf meinem grossen Denon 3910 sein ??
Dann habe ich auch hier Einiges noch nicht begriffen!


was dein denon 3910 in beiden fällen macht, ist, das DD signal umzuwandeln. der "zubringer" und die "quelle" sind ihm dabei ziemlich egal.

wenn ein film auf zdf die gleiche DD spur mitüberträgt, der auch auf der DVD des gleichen filmes abgespeichert ist, kann es nur identisch klingen.

wenn zdf diese DD tonspur aufgrund der übertragungsbandbreite herunterrechnet, kann sich auch der klang verändern. soweit ich weiß wird das aber kaum gemacht, zumindest nicht beim DVB-S, das ich beunutze. zumindest sind bei aufgenommenen, gebrannten DVDs die tonspuren in etwas so umfangreich wie die von original DVDs.

aber das hat KP_TOOLS ja auch schon gesagt:


(mal von Datenreduzierung bei DVB oder ADR abgesehen und selbst da wird es schon schwierig, Klangunterschiede zu detektieren)
kptools
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 03. Mrz 2006, 14:37
Hallo,

tv-paule schrieb:
Denn Du wirst doch jetzt nicht behaupten wollen, dass es da keine Qualitätsunterschiede gibt!
Was mein Technisat-Receiver mir bei einer DD-Übertragung z.B. vom digitalen ZDF an Ton rüberbringt soll genauso gut wie der DD-Klang von einer DVD auf meinem grossen Denon 3910 sein?

Zu dem DD-Ton haben meine Vorredner eigentlich schon alles gesagt. Und bei den Stereosignalen steht und fällt alles mit der verwendeten Datenrate. Ich hatte vor einigen Jahren mal ein Radio-Abo (x-tra Music oder so ähnlich), daß über Astra im unteren Frequenzband im ADR-Format übertragen wurde. Dort habe ich viele Aufnahmen vor allem von den Jazz-Kanälen gemacht. Von manchen Interpreten, die mir besonders gefielen, habe ich später auch die CD´s erworben. Bei Hörvergleichen über meine LS habe ich (unverblindet) keine validen Unterschiede hören können. Nur über Kopfhörer ist es mir gelungen, Unterschiede auszumachen. Allerdings so geringe, daß ich wohl im Blindtest scheitern würde. Und ehrlich gesagt, ist mir das inzwischen auch egal, solch geringen, kaum wahrnehmbaren Unterschieden weiterhin nachzujagen. Zur Verbesserung meines Musikgenusses trägt sowas jedenfalls nicht mehr bei.

Ich glaubte zum Beispiel auch mal MD-Aufnahmen vom Original unterscheiden zu können, bis mir meine Frau durch einen dummen Zufall (unabsichtlich) vorgeführt hat, das ich selbst das nicht mit letzter Sicherheit konnte.

Grüsse aus OWL

kp
ukw
Inventar
#15 erstellt: 03. Mrz 2006, 14:46
Bei einigen Anwendungen hat der Lichtleiter einen großen Vorteil.
Beispiel PC an Verstärker anschließen. Das Lichtleiterkabel stellt keine Masseverbindung zwischen den Geräten her.
tv-paule
Inventar
#16 erstellt: 03. Mrz 2006, 14:53

BigMischa schrieb:

wenn ein film auf zdf die gleiche DD spur mitüberträgt, der auch auf der DVD des gleichen filmes abgespeichert ist, kann es nur identisch klingen.

wenn zdf diese DD tonspur aufgrund der übertragungsbandbreite herunterrechnet, kann sich auch der klang verändern. soweit ich weiß wird das aber kaum gemacht, zumindest nicht beim DVB-S, das ich beunutze. zumindest sind bei aufgenommenen, gebrannten DVDs die tonspuren in etwas so umfangreich wie die von original DVDs.



Ist jetzt zwar etwas offtopic -
Das habe ich schon alles begriffen.
Es ist ja gerade meine Vermutung, dass via Digi-Kabel(Sat-Schüssel weiss ich nicht)eben irgendwo "reduziert" wird.
Deutlichstes Beispiel für mich war Ende 2004 (ich hatte mir gerade so`n Premiere-Weihnachtspaket angeschafft) der letzte Matrix-Film auf Premiere. Er klang per DD gesendet deutlich anders, als ich ihn etwa 3 Wochen zuvor über eine Leih-DVD per - damals noch nagelneuer 3910 - angeschaut hatte. Verbunden war der Technisat seinerzeit über ein koaxiales Digi-Kabel von Monitor, erst später habe ich das Opto-Kabel genommen.

Wie gesagt, betr. dieser beiden Kabel habe ich an der Tonquali vom Technisat keinerlei Unterschiede bemerkt.

mit Gruss
Paule
kptools
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 03. Mrz 2006, 15:13
Hallo,

tv-paule schrieb:
....dass via Digi-Kabel(Sat-Schüssel weiss ich nicht)eben irgendwo "reduziert" wird.

Das hat nichts mit Kabeln zu tun, sondern ganz allein mit Übertragungsbandbreiten und was ein Sender bereit ist dafür zu zahlen. Ich könnte mir vorstellen, daß bei den Öffentlich-Rechtlichen durchaus der unkomprimierte Ton übertragen wird, während die Privaten da eher sparsam sind (mehr Kanäle pro Transponder inkl. "Untervermietung"). Bei Premiere kann ich mir eine Datenkomprimierung weniger vorstellen, zumindest nicht bei den aktuellen Movie-Kanälen.

Grüsse aus OWL

kp
tv-paule
Inventar
#18 erstellt: 03. Mrz 2006, 15:52

kptools schrieb:

Das hat nichts mit Kabeln zu tun, sondern ganz allein mit Übertragungsbandbreiten und was ein Sender bereit ist dafür zu zahlen.

kp



Hallo, lieber kp !

ich verspreche jetzt, meine Schreibweise so zu verbessern, dass nicht immer Missverständnisse auftreten, die noch mehr meine "Unkenntnis" beweisen.

Mit meiner Wortfolge " ...Digi-Kabel(Sat-Schüssel weiss ich nicht..." habe ich natürlich damit den digitalen Kabel-TV-Empfang gemeint, den ich zu Hause (über Kabel Deutschland) nutze. Einen digitalen Satelliten-TV-Empfang per Schüssel habe ich nicht - deshalb diese Aussage.

Und so, wie Du es sagst glaube ich auch, dass vielleicht einige Pay-TV-Sender auf Kosten der Qualität gehen etc.

Aber lassen wir dieses Offtopic-Thema, diskutieren wir weiter über digitale Kabel.


Viele Grüsse
Paule


[Beitrag von tv-paule am 03. Mrz 2006, 15:53 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 03. Mrz 2006, 16:07
Hallo,

schrieb:
Mit meiner Wortfolge " ...Digi-Kabel(Sat-Schüssel weiss ich nicht..." habe ich natürlich damit den digitalen Kabel-TV-Empfang gemeint, den ich zu Hause (über Kabel Deutschland) nutze. Einen digitalen Satelliten-TV-Empfang per Schüssel habe ich nicht - deshalb diese Aussage.

In den meisten Fällen ist es so, daß in die Kabelnetze die gleichen Daten eingespeist werden, die auch über Satellit gesendet werden. Eine Datentechnische Aufbereitung findet hier meines Wissens nicht mehr statt, allenfalls eine Übertragungstechnische, sprich Aufmodulierung auf andere Trägerfrequenzen oder Verschlüsselung. Die Kabelkopfstationen werden mittlerweile über Satellit versorgt, das merkt man spätestens dann, wenn sie unter einem Gewitter liegen und dann plötzlich Bild und Ton ausfallen, was es früher im Kabel bei atmosphärischen Störungen nicht gab. Für mich ein Grund, mich schon vor längerer Zeit vom Kabel zu verabschieden.

Grüsse aus OWL

kp
tv-paule
Inventar
#20 erstellt: 03. Mrz 2006, 18:57
Ja, wäre wirklich zu überlegen!

Betr. unserem Thread-Thema könnte man ja die Frage sogar noch erweitern !

Z.B. könnte ich mit meinem Denon 3910 die Musik auch per sog. Denon-Link, sprich i-link oder einfach gesagt Firewire-Schnittstelle übertragen - vorausgesetzt der Amp kann es aufnehmen (mein Primare ist dafür leider nicht geeignet, mein grosses Onkyo-Schlachtschiff auch noch nicht allerdings sein Nachfolger, und natürlich die grossen Denon-Kisten).

Als weiteres digitales Kabel, was zusätzlich auch Audio-Signale übertragen kann, wäre ein HDMI-Kabel zu nennen.

Wie Ihr seht, ist die bandbreite nicht auf Koax oder Toslink beschränkt!


mit Gruss
Paule


[Beitrag von tv-paule am 03. Mrz 2006, 18:58 bearbeitet]
kishu
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 03. Mrz 2006, 20:16
Hallo allerseits,

vorneweg habe ich auch noch nie unterschiede feststellen können(eventuelle brummschleife ausgenommen)

aber ich habe mir gedanken um die vielzahl der wandlungen gemacht

toslink:

digital-optisch-digital

coax:

nur digital

aber wie gesagt ich hör nix, aber man muß nochmal geld (mehr oder weniger) für eine zusätzlich hochwertige wandlung
investieren

naja nur by the way

Greetz
andisharp
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 03. Mrz 2006, 20:31
Firewire kann man nicht so ohne weiteres mit Toslink vergleichen, da es ein ecter Datenbus ist mit erheblich größerer Übertragungskapazität und eigenem Protokoll.
kptools
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 06. Mrz 2006, 12:26
Hallo,

Wie Ihr seht, ist die bandbreite nicht auf Koax oder Toslink beschränkt!

Beim klassischen Stereo schon, mal von Hersteller-Spezifischen Sonderlösungen abgesehen.

Grüsse aus OWL

kp
tv-paule
Inventar
#24 erstellt: 06. Mrz 2006, 13:31

kptools schrieb:
Hallo,

Wie Ihr seht, ist die bandbreite nicht auf Koax oder Toslink beschränkt!

Beim klassischen Stereo schon, mal von Hersteller-Spezifischen Sonderlösungen abgesehen.

Grüsse aus OWL

kp



Ja, lieber kptools!
aber wenn wir das klassische Stereo meinen, wäre doch die Umfragestellung auch nicht ganz richtig.
Denn ich höre meine Stereoscheiben ausschliesslich über analoge Kabel (in meinem Falle mit RCA) übertragen.
Aus meiner (veralteten) Sicht für mich das Wahre beim Stereo.
Und wir diskutieren ja über digitale Kabel.

Aber hast schon recht, es handelt sich bei meinen genannten Kabeln (Denon-Link) natürlich um Sonderlösungen und HDMI hat auch mehr das Thema "Bild" als Schwerpunkt etc.

herzliche Grüsse
der alte Paule
kptools
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 06. Mrz 2006, 14:17
Hallo,

tv-paule schrieb:
Ja, lieber kptools!
aber wenn wir das klassische Stereo meinen, wäre doch die Umfragestellung auch nicht ganz richtig.
Denn ich höre meine Stereoscheiben ausschliesslich über analoge Kabel (in meinem Falle mit RCA) übertragen.
Aus meiner (veralteten) Sicht für mich das Wahre beim Stereo.
Und wir diskutieren ja über digitale Kabel.

Also ich habe meine Quellgeräte (wenn möglich) digital an meinen Vorstufen angeschlossen und überlasse denen die Wandlung und Durchreichung bei (digitalen) Aufnahmen.
Die analogen Verbindungen benutze ich nur zum gegenchecken der Geräteeigenen DA-Wandler und bei Aufnahmen von analogem Quellmaterial, bzw. dem Betrieb analoger Quellen.

Grüsse aus OWL

kp
cr
Inventar
#26 erstellt: 07. Mrz 2006, 14:52
Ich hatte erst einmal Probleme mit Toslink, nämlich Verbindung CDP > Audiobrenner, weil der Stecker des als hochwertig geltenden Kabels so konstruiert war, dass der LL flexibel im Stecker saß und sich bei Zug am Kabel soweit zurückziehen konnte, dass es zu Übertragungsfehlern kam, die sich aber nicht in Aussetzern, sondern in Bröseln (wie man es gerne bei lauten Sopransolos auf einer beschädigten LP hört) bei hohen Tönen äußerte (bei unproblematischer Musik war es nicht unmittelbar auffällig).
Mit den billigen Toslink-Verbindungen hatte ich noch keine Probleme.
Mit Koax auch nicht, da bei meinen Geräten die meisten galvanisch getrennt sind.
SAM05
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 09. Mrz 2006, 20:44
Hallo allerseits,

habe bei mir die Erfahrung gemacht, das Toslink besser klingt als Koaxialkabel. Verbunden habe ich das Cd-Laufwerk mit dem DA-Wandler.
Getestet habe ich Koaxialkabel von 20,- bis 1200,- € !!!
(Ein Bekannter ist ein "überfreak" und hat mir das ermöglicht).
Das Toslinkkabel ist eine "Normalstrippe" für 20,- €.

Zum Unterschied: Toslink - ruhiger, langsamer, sauberer
Koaxialkabel - unruhig, schneller,

Warum das so ist weiß ich nicht. Ist mir auch egal. Für mich zählt nur das Ergebniss !!!

Grüße von Sam


[Beitrag von SAM05 am 09. Mrz 2006, 20:46 bearbeitet]
tv-paule
Inventar
#28 erstellt: 09. Mrz 2006, 20:52
Interessant!

Was hattest Du denn da für Coax-Kabel im Einsatz ?

mit Gruss
Paule
berndn
Stammgast
#29 erstellt: 09. Mrz 2006, 22:42

SAM05 schrieb:

Toslink - ruhiger, langsamer, sauberer
Koaxialkabel - unruhig, schneller,


Beide Übertragungswege lassen dem Empfänger die Bits identisch zukommen, folglich ist der Klang identisch. Hast Du beim Testen die Hörpositiongewechselt?

Gruß

Bernd
BigMischa
Stammgast
#30 erstellt: 10. Mrz 2006, 09:47

SAM05 schrieb:

Zum Unterschied: Toslink - ruhiger, langsamer, sauberer
Koaxialkabel - unruhig, schneller,


noch ein kabelklanghörer der sich outet. gabs denn schonmal einen blindtest bezüglich "digitaler" kabel?
SAM05
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 10. Mrz 2006, 10:28

berndn schrieb:

SAM05 schrieb:

Toslink - ruhiger, langsamer, sauberer
Koaxialkabel - unruhig, schneller,


Beide Übertragungswege lassen dem Empfänger die Bits identisch zukommen, folglich ist der Klang identisch. Hast Du beim Testen die Hörpositiongewechselt?

Gruß

Bernd


Hallo Bernd,

habe die gleiche Position gewählt.

Bin Laie aber habe mir die Unterschiede wie folgt erklären lassen:

Die Quelle (z.B. CD) besteht aus 1+0 die nacheinander ausgelesen werden. Gesetzt den Fall, das Auslesen hat perfekt geklappt, fließen diese Informationen in perfekten
ZEITABSTÄNDEN in den D/A Wandler. Jetzt das Problem:
Die ZEITABSTÄNDE !!!
Kommt es zu Veränderungen (und das Tut es!)ist dies (natürlich abhängig von den restlichen Komponenten und dem Grad der Veränderungen) hörbar!

Bei mir war es deutlich. (Obwohl ich erwartet hatte, das die Koaxialkabel z.B. Kimber, MIT, van den Hul deutlich besser sind)


Gruß Sam
BigMischa
Stammgast
#32 erstellt: 10. Mrz 2006, 11:14

SAM05 schrieb:

berndn schrieb:

SAM05 schrieb:

Toslink - ruhiger, langsamer, sauberer
Koaxialkabel - unruhig, schneller,


Beide Übertragungswege lassen dem Empfänger die Bits identisch zukommen, folglich ist der Klang identisch. Hast Du beim Testen die Hörpositiongewechselt?

Gruß

Bernd


Hallo Bernd,

habe die gleiche Position gewählt.

Bin Laie aber habe mir die Unterschiede wie folgt erklären lassen:

Die Quelle (z.B. CD) besteht aus 1+0 die nacheinander ausgelesen werden. Gesetzt den Fall, das Auslesen hat perfekt geklappt, fließen diese Informationen in perfekten
ZEITABSTÄNDEN in den D/A Wandler. Jetzt das Problem:
Die ZEITABSTÄNDE !!!
Kommt es zu Veränderungen (und das Tut es!)ist dies (natürlich abhängig von den restlichen Komponenten und dem Grad der Veränderungen) hörbar!

Bei mir war es deutlich. (Obwohl ich erwartet hatte, das die Koaxialkabel z.B. Kimber, MIT, van den Hul deutlich besser sind)


Gruß Sam


für dieses problem gibt es PUFFER. wenn diese nicht wären, würde schon der kleinste übertragungsausstzer zu aussetzer im ton führen.
kptools
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 10. Mrz 2006, 11:53
Hallo,

SAM05 schrieb:
Die Quelle (z.B. CD) besteht aus 1+0 die nacheinander ausgelesen werden. Gesetzt den Fall, das Auslesen hat perfekt geklappt, fließen diese Informationen in perfekten
ZEITABSTÄNDEN in den D/A Wandler. Jetzt das Problem:
Die ZEITABSTÄNDE !!!
Kommt es zu Veränderungen (und das Tut es!)ist dies (natürlich abhängig von den restlichen Komponenten und dem Grad der Veränderungen) hörbar!

Immer gerne verwendet, diese "unsäglichen" Erklärungen, sie werden trotzdem nicht richtiger. Zur Ergänzung zu BigMischa´s Posting noch folgendes: Jeder Wandler taktet vor der Wandlung die Daten neu und der gefürchtete Jitter müsste in seiner Amplitudenhöhe schon sehr deutlich an das Nutzsignal herankommen, um hier zu Uneindeutigkeiten zu führen. Würde das trotzdem passieren, käme es zu allerlei Effekten, die aber mit Klang im eigentichen Sinne nichts mehr zu tun haben und auch nicht mit "Klangunterschieden" beschreibbar sind.

Grüsse aus OWL

kp
hal-9.000
Inventar
#34 erstellt: 10. Mrz 2006, 12:34
Versteh ich das richtig?:
"Weil Bits langsamer kommen - wg. Zeitabstände - ist die Musik langsamer?" oder umgekehrt - wie auch immer ...

Los komm ... das war nicht ernst gemeint - oder?

Die "Schnelligkeit der Musik" ist also abhängig von der Schnelligkeit der Auslesung der CD bzw. der Übertragung der Bits an den Wandler
*rofl* da müsste mir ja bei ministry's 'jesus build my hotrod' fast die CD ausm Player fliegen ...

PS:
Bin auch nicht "Dr. Allwissend" ... Gegen subjektive Höreindrücke hab ich nichts - nur sollten sie auch als solche behandelt und gewertet werden.
Da wo ich keine Ahnung habe, halte ich mich normalerweise (zumindest mit den Begründungsversuchen) zurück.


[Beitrag von hal-9.000 am 10. Mrz 2006, 13:03 bearbeitet]
tv-paule
Inventar
#35 erstellt: 10. Mrz 2006, 13:03
Hi,

was unser User Sam05 schrieb, ist für mich deshalb interessant, weil er klar sagt : "Ich höre einen Unterschied...."!

Jetzt kann man das begründen, wie man will, es wird mit normalphysikalischen Abläufen nicht erklärbar sein.

Also ist es sein rein subjektives Empfinden, was bei uns wiederum eine Portion Unverständnis hervorruft.
Trotzdem sollten wir auch die User, die glauben einen Unterschied herauszuhören, zumindest das Recht auf Äusserung nicht verwehren und nicht jegliche Aussage von ihnen sofort wieder anzweifeln.
Die technische Erklärung über die Ursachen sind allerdings frei von jeglichem persönlichem Empfinden - dort sind es Fakten, die sind unumstösslich!

Ich selbst hatte keinen Unterschied rausgehört, fand nur die Quelle, wo ich mein Optisches dranhängt nicht so toll und den Festsitz des Steckers weniger stabil als bei meinen Coax.


mit Gruss
Paule
hal-9.000
Inventar
#36 erstellt: 10. Mrz 2006, 13:21

tv-paule schrieb:
Also ist es sein rein subjektives Empfinden, was bei uns wiederum eine Portion Unverständnis hervorruft.
Trotzdem sollten wir auch die User, die glauben einen Unterschied herauszuhören, zumindest das Recht auf Äusserung nicht verwehren und nicht jegliche Aussage von ihnen sofort wieder anzweifeln.

Sein subjektives Empfinden ruft bei mir beispielsweise gar kein Unverständnis hervor. Ich glaube sogar, das er das "so" gehört hat.
Obs dann tatsächlich so ist ...
Ich will auch keinem sein Recht verwehren, um Gottes willen, aber manche "Erklärungen" sind halt ...

Wenn ich eine Schallplatte langsamer drehe, dann "leierts" und die Musik wird "langsamer".
Aber:
Wenn ich eine CD ausbremse oder die Übertragung der Signale künstlich beeinflusse/verhindere/störe usw. - falls ich einen Player habe, bei dem ich sowas machen kann, bzw. in diesem Fall durch die Art des Anschlusses - dann kommt mit Sicherheit nicht die Musik langsamer o.ä. sondern es: ... (wie bereits geschrieben) ...

BigMischa schrieb:
... würde schon der kleinste übertragungsausstzer zu aussetzer im ton führen. ...

und

BigMischa schrieb:
... für dieses problem gibt es PUFFER. ...

weiterhin

kptools schrieb:
Jeder Wandler taktet vor der Wandlung die Daten neu und der gefürchtete Jitter müsste in seiner Amplitudenhöhe schon sehr deutlich an das Nutzsignal herankommen, um hier zu Uneindeutigkeiten zu führen. Würde das trotzdem passieren, käme es zu allerlei Effekten, die aber mit Klang im eigentichen Sinne nichts mehr zu tun haben und auch nicht mit "Klangunterschieden" beschreibbar sind.


[Beitrag von hal-9.000 am 10. Mrz 2006, 13:27 bearbeitet]
SAM05
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 10. Mrz 2006, 15:20

tv-paule schrieb:
Hi,

was unser User Sam05 schrieb, ist für mich deshalb interessant, weil er klar sagt : "Ich höre einen Unterschied...."!

Jetzt kann man das begründen, wie man will, es wird mit normalphysikalischen Abläufen nicht erklärbar sein.

Also ist es sein rein subjektives Empfinden, was bei uns wiederum eine Portion Unverständnis hervorruft.
Trotzdem sollten wir auch die User, die glauben einen Unterschied herauszuhören, zumindest das Recht auf Äusserung nicht verwehren und nicht jegliche Aussage von ihnen sofort wieder anzweifeln.
Die technische Erklärung über die Ursachen sind allerdings frei von jeglichem persönlichem Empfinden - dort sind es Fakten, die sind unumstösslich!

Ich selbst hatte keinen Unterschied rausgehört, fand nur die Quelle, wo ich mein Optisches dranhängt nicht so toll und den Festsitz des Steckers weniger stabil als bei meinen Coax.


mit Gruss
Paule


Hallo Paule,

finde es gut das einer hier den Ünerblick behält !
Die Frage war Toslink oder Koaxialkabel wenn ich mich recht erinnere !
Ich habe versucht, meine Eindrücke zu schildern und nicht eine Doktorarbeit abzuliefern.
Wenn ich z.B. sage "langsamer" ist das ein EINDRUCK !
Dieser ist allerdings JEDERZEIT reproduzierbar (durch Wechsel auf Koaxialkabel) !
Dies gilt für meine Anlage, in meinem Raum und mit meinem Gehör !!!


gruß Sam
kyote
Inventar
#38 erstellt: 10. Mrz 2006, 18:29

SAM05 schrieb:

Wenn ich z.B. sage "langsamer" ist das ein EINDRUCK !
Dieser ist allerdings JEDERZEIT reproduzierbar (durch Wechsel auf Koaxialkabel) !
Dies gilt für meine Anlage, in meinem Raum und mit meinem Gehör !!!

..wenn du weißt was gerade dran ist!
azurdebw
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 31. Mrz 2006, 15:00
moin alle.
falls hier noch gespielt wird hab ich noch einen steilpass.
von oehl(scheich)bach gibt es ein toslink kabel das nicht aus einer faser besteht sondern aus einem bündel. so wurde es mir überliefert. hat das wer am start? oder was drüber gehört aus der praxis?zwischen pc und amp hab ich im moment ein nf113(coax-chinch) auch nicht übel. läuft vorher noch über einen d/a wandler. da klingen auch mp3 schön cremig. und der wandler kostet bei mfe elektronic gerade mal 87.-mit 2xcoax und 2xopt. rein und 2xchinch raus.meiner meinung nach ein versuch wert bevor ich einen kredit für einen vermeintlichen highend wandler aufnehme.
also, wer was weiß soll mal laut "hallo" rufen.
grüße aus pfinztal/bawü
adam
BigMischa
Stammgast
#40 erstellt: 31. Mrz 2006, 15:50
also ein mehrfaseriges toslink kabel ist der größte quatsch den ich je gehört habe... was soll das bringen?

selbst wenn ich jetzt voodoo jünger wäre, könnte ich das nicht gut finden, denn die laufzeit des lichtes könnte ja durch minimal unterschiedliche faserlängen zu versetztem eintreffen des lichtstrahls an der empfängerdiode führen! (ironie!)

da ich beim großen magenta "T" meine ausbildung gemacht habe, habe ich auch viel mit echten glasfasern zu tun gehabt. von monomodenfasern bis zu multimodenfasern, über faserspleißen und unterboden/unterseekabel hab ich schon einiges gesehen. wie dünn und einfach diese kabel gemacht sind, und wieviel da im vergleich zum mickrigen hifi drüberläuft würdet ihr nicht glauben.

die unterseeverbindung zwischen deutschland und new york zum beispiel läuft über gerade mal eine handvoll glasfaserkabel.
cr
Inventar
#41 erstellt: 31. Mrz 2006, 16:39
Liegt hier nicht eher ein Irrtum vor? Wie sollte man das Licht einfach auf mehrere Fasern verteilen??
Randy84
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 31. Mrz 2006, 17:09
>Wird denn dann durch einen D/A Wandler von optisch auf Coax nicht gleich auch das Signal verfälscht...Ich meine ist es denn nicht besser das Signal wenn möglich optisch zu behalten ohne es durch elektronische bauteiledurch rasseln zu lassen...oder verbessern diese High-End Wandler am Ende sogar noch das Signal??
andisharp
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 31. Mrz 2006, 17:23
Hä? Da wird nichts gewandelt, sondern nur umgesetzt.
BigMischa
Stammgast
#44 erstellt: 31. Mrz 2006, 17:27

cr schrieb:
Liegt hier nicht eher ein Irrtum vor? Wie sollte man das Licht einfach auf mehrere Fasern verteilen??


kennst du nicht diese hässlichen glasfaser ufos aus den krimskrams läden? da wird auch das licht einer quelle auf mehrere fasern verteilt.



schnürt man die fasern jetzt wieder am anderen ende zu einem bündel zusammen, hat man das was oehlbach hier vorhat. bringt nur überhaupt nichts.
BigMischa
Stammgast
#45 erstellt: 31. Mrz 2006, 17:29

Randy84 schrieb:
>Wird denn dann durch einen D/A Wandler von optisch auf Coax nicht gleich auch das Signal verfälscht...Ich meine ist es denn nicht besser das Signal wenn möglich optisch zu behalten ohne es durch elektronische bauteiledurch rasseln zu lassen...oder verbessern diese High-End Wandler am Ende sogar noch das Signal??


ein D/A wandler ist ein bauteil, welches den digitalen datenstrom, in dem die abgetasteten "wellen" codiert sind, in analoge wellen umgewandelt werden. idealerweise (meiner ansicht nach) kommt dieser erst kurz vor schluss, also im receiver der dann dieses analoge signal verstärkt und auf die lautsprecher ausgibt.
Randy84
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 31. Mrz 2006, 18:02
also wenn der wandler das signal !UMSETZT! wird es nur gewandelt und dadurch enstehen keine NACHTEILE durch elektronik??
Würde dann ein billiger wandler die gleiche Arbeit verrichten wie ein teurer...

Aber zurück, meiner Ansicht nach seh ich das genauso das idealerweise umso weniger umsetzung und Kabel umso besser...

ich meine das eben wenn weniger elektronik noch zusätzlich dran hängt das signal eben sich auch weniger verfälscht...
BigMischa
Stammgast
#47 erstellt: 31. Mrz 2006, 18:06
nein, bei den wandlern gibts natürlich unterschiede, denn auf der einen seite kommt zwar ein digitales signal an, aber auf der anderen seite muss ein analoges signal raus. digital ist zwar "nur" geht, geht nicht, aber auf der analogen seite gibts schon feine unterschiede, abhängig von bauteiltoleranzen...
dieser wandler ist das eigentliche geheimnis an der ganzen sache. hier gibt es, erwiesenermaßen tatsächlich unterschiede. je nachdem wie gut der wandler das analoge signal ausgibt. den hier müssen nicht nur 1 oder 0 unterschieden werden, sondern eine unendliche anzahl von signalen und frequenzen.
massa16
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 13. Apr 2006, 18:30
Hallo,

zwischen meinem CD-Player und Wandler übertrug seit dem Kauf vor ca. 10 Jahre das beiliegende Toslinkkabel das Musiksignal.
Ist ein ganz dünnes, schwarzes unscheinbares Teil.

Man braucht ja Neuerungen !

Also kaufte ich mir ein Koaxkabel (das neue Schwarz-Weisse aus
der Premiumserie). Habe es seit 2 Wochen, wenn es eingespielt oder eingebrannt (?)werden müsste , wäre es jetzt gar.

Ergebniss: Kann kein Unterschied hören .

Vielleicht sollte ich es mal mit einem neuen Toslinkkabel
probieren ?

mfg. massa
kptools
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 16. Apr 2006, 15:39
Hallo,

massa16 schrieb:
Vielleicht sollte ich es mal mit einem neuen Toslinkkabel probieren ?

Aber bitte nicht unter 100,-€ , sonst bringt es nichts. (Nimmt dieser Monat denn gar kein Ende?)

Grüsse aus OWL

kp
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