Das ideale Boxenkabel

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Coolrunning1986
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Feb 2008, 10:52
Nach dem die Diskusion im Sommer-Kabel Thema etwas abgedrifftet ist (was wohl hauptsächlich meine Schuld ist ) Hab ich gedacht der laufenden Diskusion ein eigenes Thema zu stellen. Hier noch mal das Problem was ist das ideale Boxenkabel? ein paar gedanken

Also fangen wir noch einmal ganz von Vorne an.
Es gibt verschiedene Kabel!
Standart LSKabel (2 Adern meist in transparenten Isolierungen)
Dann gibt es Koaxialkabel (ein innenleiter wird von einem Schirmgeflecht umgeben)
Die gibt es dann auch noch symetrisch also mit 2 Innenleitern +Schirm
Dann gibt es klassisch geflochtene Kabel (Kimber 4 PR)
und natürlich gibt es noch "spezial" Konstruktionen (in akustik, Nordost)
und natürlich gibt es alle möglichen zwischen Stufen und Mischungen.

Achtungie ist keine offizielle Klasifizierung

All diese Kabel verändern aufgrund ihrer elektrischen Beiwerte (Kapazität, Induktivität, Impedanz, Fremdeinstreuung) ein durch sie hindurch fließendes Signal. Das ist Fakt.

Ich denke soweit sind wir alle noch d'accord.

Jetzt stellt sich nun einmal die Frage welches Systhem zur Signalübertragung ist das Beste (also beeinflusst das Signal am wenigsten). Das Endziel wird sichtbar: (Kabazität<<1pF; Induktivität<<1mH; Leitwert geht gegen unendlich)
Habe ich immer noch allgemeine Zustimmung?
Leider leider gibt es solche Kabel nicht von der Stange und im Moment auch noch nicht für viel Geld zu kaufen.
Also müssen wir mit den gegebenen und bezahlbaren Materialien das beste Ergebniss erziehlen.
Und da die Welt leider nicht nur aus schwarz und weiß besteht, sondern meistens grau ist, gibt es mehrere Wege zum Ziel. Mein Ansinnen ist es jetzt auch noch zusätzlich dieses Ziel möglichst günstig zu realisieren (da ich ein armer Student bin )

So und nun möchte ich weiter diskutieren über das für und wieder der verschiedenen Konstruktionen und Materialien.
Oliver0907
Stammgast
#2 erstellt: 24. Feb 2008, 19:17
Was möchtest du den???
Dir selbst ein Kabel fertigen???
Oder ein Kabel kaufen???
Und wie viel Geld willst du den dafür ausgeben???
Coolrunning1986
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 24. Feb 2008, 19:31
Ich suche wie gesagt das ideale Boxenkabel. Wenn es das zu kaufen gibt und es bezahlbar ist, gut. Wenn es das nicht zu kaufen gibt, oder der Kauf eine Hypothek nach sich zieht, dann Selbstbau.
Im Moment nutze ich ein Ecoflex 10 mit In Akustik Hohl Bannanas (Selbstbau).
Wie im Sommer kabel tread schon erwähnt hat ein Kumpel sich ein Kabel gestrickt und das Ergebniss war recht gut.

Wie viel ich Ausgeben will?
Möglichst wenig
Oliver0907
Stammgast
#4 erstellt: 24. Feb 2008, 19:50
Ja versuche auch immer möglichst wenig aus zugeben^^ als schüler hat man auch nicht viel in der Tasche
Kann dir aber auch jetzt nicht wirklcih einen heißen Tipp gebenhab meine Anlage selbst mit In Akustik Black and White 1002 und bin soweit zufrieden mit dennen.
Aber wenn du Erfahrung mit löten hast, dann würde ich dir selbst machen empfehlen das ist etwas Preiswerter als wenn du dir eins kaufst
Ich persönlich hab aber keine großen Unterschiede festgestellt von meinem alten 4 quadrat standart Kabel zum In Akustik.
Jeck-G
Inventar
#5 erstellt: 24. Feb 2008, 20:52
Ein ideales Kabel kostet so wenig wie möglich und erfüllt seine Aufgabe so gut wie möglich.

Die berühmte Baumarktstrippe (Zwillingslitze) erfüllt diese Bedingungen mit Bravour. Querschnitt ist abhängig von der Länge, bei HiFi, wo nur geringe Leistungen über recht kurze Längen übertragen werden, reichen 1,5 oder 2,5mm² aus. Wenn es robuster sein soll, dann statt der "Baumarktstrippe" ein Kabel von Sommer (Meridian), wenn es optisch was her machen soll, Gewebeschlauch drüber.
sheckley666
Stammgast
#6 erstellt: 24. Feb 2008, 20:54

Coolrunning1986 schrieb:
Das Endziel wird sichtbar: (Kabazität<<1pF; Induktivität<<1mH; Leitwert geht gegen unendlich)

Daraus ergibt sich völlig eindeutig: Das ideale Kabel hat die Länge Null. Das ist dann auch schön billig

Wollen wir uns mehr auf die Dinge konzentrieren, die vom Aufbau und den Materilaien des Kabels abhängen, dann müssen wir auf die längenunabhängigen Größen achten: Kapazitätsbeschlag (Einheit Farad pro Meter), Induktivitätsbeschlag (Henry pro Meter) und Widerstandsbeschlag (Ohm pro Meter).

Diese Größen sind nicht völlig unabhängig voneinander. Kapazitätsbeschlag und Induktivitätsbeschlag können nicht beide beliebig klein werden, weil die Signalgeschwindigkeit umso höher wird, je kleiner das Produkt dieser Werte ist, und die Signalgeschwindigkeit ist immer kleiner als die Vakuum-Lichtgeschwindigkeit.

Grüße, Frank
Stones
Gesperrt
#7 erstellt: 24. Feb 2008, 20:58
Im Grunde hört man klanglich wohl keinen Unterschied,
von daher egal.
Ich persönlich habe das Black&White LS 1202 und bin
damit sehr zufrieden.

Viele grüße

Stones
Uwe_Mettmann
Inventar
#8 erstellt: 24. Feb 2008, 21:16

sheckley666 schrieb:

Coolrunning1986 schrieb:
Das Endziel wird sichtbar: (Kabazität<<1pF; Induktivität<<1mH; Leitwert geht gegen unendlich)

Daraus ergibt sich völlig eindeutig: Das ideale Kabel hat die Länge Null. Das ist dann auch schön billig :)

Von den unendlich kurzen Kabeln schalten wir unendlich viele in Reihe, so dass es die gewünschte Kabellänge gibt und schon haben wir das ideale Kabel.


Gruß

Uwe
Coolrunning1986
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 25. Feb 2008, 10:49
sheckley666 schrieb:

Wollen wir uns mehr auf die Dinge konzentrieren, die vom Aufbau und den Materilaien des Kabels abhängen, dann müssen wir auf die längenunabhängigen Größen achten: Kapazitätsbeschlag (Einheit Farad pro Meter), Induktivitätsbeschlag (Henry pro Meter) und Widerstandsbeschlag (Ohm pro Meter).


Das war schon klar. Hab mich da vielleicht etwas ungünstig ausgedrückt.

Aber die Frage bleibt bestehen, was sind die idealen Elektrischenbeiwerte für ein LSKabel?
Klar der Wiederstand sollte möglichst klein sein. Doch wie macht sich das im Klang bemerkbar. Ob ich jetzt DEL Kupfer oder OFC oder Silber nehme.
WinfriedB
Inventar
#10 erstellt: 25. Feb 2008, 11:26

Coolrunning1986 schrieb:

Aber die Frage bleibt bestehen, was sind die idealen Elektrischenbeiwerte für ein LSKabel?
Klar der Wiederstand sollte möglichst klein sein. Doch wie macht sich das im Klang bemerkbar. Ob ich jetzt DEL Kupfer oder OFC oder Silber nehme.


Silberkabel wirst du kaum bezahlen müssen. Ein wenige 100stel mm dicker Silberüberzug bringt bei Audiofrequenzen überhaupt nix, da müßte schon massiver Silberdraht her. Und den (etwas) geringeren Widerstand von Silberleitungen kann man durch entsprechende Querschnittsvergrößerung von Kupferkabeln kostengünstiger erreichen.

Die Wahl, ob du OFC- oder normales Kupfer nimmst, nimmt dir manchmal schon der Verkäufer ab. Da gibt es welche, die stinknormales Lapp Ölflex (aus DEL-Kupfer - zumindest berechnet der Hersteller den Kupferpreis dafür) als OFC-Kabel anbieten.
Oliver0907
Stammgast
#11 erstellt: 25. Feb 2008, 19:20
Am besten ist du suchst dir ein Kabel mit einem kleinen Widerstand und einer geringen Induktivität(Markenkabel erfüllen eigentlich auch schon diesen Standard, wenn das Kabel nicht Kilometer lang ist ).
Aber wie lang soll den dein LS Kabel überhaupt werden???
Gruß Oli
Coolrunning1986
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 25. Feb 2008, 20:20
bei der Länge denke ich sollten wir von dem quasi Standart von 2x3m ausgehen. damit Fällt ein vergleich zu den Kaufkabeln einfacher.
Es geht hir nicht um mein Kabel sondern ich würd gern eine qualitive Klassivizierung erstellen so das man dann nach den Preis/Leistungs Siegern zu suchen.
Wenn das neue Semester anfängt werd ich mal Versuchen eine messreihe zu starten. Mal sehen ob sich da schon unterschiede abzeichnen.
Und wenn ich mal wieder etwas Geld über hab werd ich mal ne Umschaltanlage basteln.
hf500
Moderator
#13 erstellt: 25. Feb 2008, 21:48
Moin,
bei 3m tut es jede Zwillingslitze, deren Querschnitt der Verstaerkerleistung angepasst ist.
Richtwert: 100W an 4 Ohm sind 5A. Dafuer sind bei der Laenge 1,5qmm vollkommen ausreichend.

Um den Daempfungsfaktor braucht man sich keine so grossen Gedanken zu machen, der ist in der Realitaet
ohnehin wesentlich kleiner als Prospekte glauben machen.

Ein 3m langes Lautsprecherkabel ist einfach zu kurz fuer grosse Gedanken ;-)

Uebrigens, man kann aus jedem Kupferkabel ein Silberkabel machen, wenn man seinen Querschnitt um 7% vergroessert.

73
Peter
Oliver0907
Stammgast
#14 erstellt: 25. Feb 2008, 21:58
Also suchst du nur nach einem Kabel was optimale Werte hat und nicht nach den Klangeigenschaften.
Aber ich hoffe du findest die Erkenntnisse die du suchst
Gruß Oli
sheckley666
Stammgast
#15 erstellt: 25. Feb 2008, 22:25

Coolrunning1986 schrieb:
Es geht hir nicht um mein Kabel sondern ich würd gern eine qualitive Klassivizierung erstellen so das man dann nach den Preis/Leistungs Siegern zu suchen.

Da gibt es noch einige Freiheitsgrade. Der Preis ist ja noch halbwegs klar zu definieren, aber was gehört alles zur Leistung eines Kabels?
  • Zählen nur die rein-hörbar klangverändernden Eigenschaften? Dann dürfte das billigste Kabel Preis/Leistungssieger werden.
  • Zählen technische Optimierungen über den rein-hörbaren Bereich hinaus? Dann spielen aber die angeschlossenen Geräte eine entscheidende Rolle.
  • Zählen auch die gefühlten klangverändernden Eigenschaften? Dann ist der Preis/Leistungssieger etwas hochgradig individuelles.
  • Zählen die praktischen Dinge wie gute Handhabbarkeit und Haltbarkeit? Dann musst du die erstmal alle auflisten und gewichten.
    In jedem Fall hast du viel Arbeit vor dir. Ich nehme aber an, dass dir das Vergnügen bereitet

    Grüße, Frank

    edit: Tippfehler


  • [Beitrag von sheckley666 am 25. Feb 2008, 22:26 bearbeitet]
    Coolrunning1986
    Ist häufiger hier
    #16 erstellt: 27. Feb 2008, 15:26
    Oliver0907 schrieb:

    Also suchst du nur nach einem Kabel was optimale Werte hat und nicht nach den Klangeigenschaften.


    Wie kommen deine Klangeigenschaften zustande? Wenn nicht durch die Gegenseitige Beeinflussung der Elektrischenbeiwerte?

    Wenn ich deine Aussage mal etwas überzeichnen darf:
    Du kannst also 2 Kabel herstellen die die gleichen Technischen Werte besitzen und unterschiedlich auf das Signal wirken?
    Du musst ein Gott sein der den Elektronen seinen Willen aufdrücken kann




    @ sheckley666
    Bei der Leistung eines Kabels müsste man ein ähnliches Systhem wie die HiFi Zeitschriften verwenden. Also Klangsteigerung der Kette in Vergleich zu einer Referenz. Diese Referenz würde ich mit 0 Bewerten und dann die Verbesserung in Punkten bis 100 oda so ähnlich.
    Als Referenz würd ich zu einer Standart Strippe Marke Baumarkt/Conrad tendieren. Legen wir einfach 2x0,75mm² LS Kabel von Conrad fest. Die Länge wie schon erwähnt 3m.
    Zählen tut nur was ich höhre. Aber ich will dieses "höhrbar besser" auch irgendwie Messtechnisch belegen.
    Redulon
    Schaut ab und zu mal vorbei
    #17 erstellt: 27. Feb 2008, 22:28
    Hier werfe ich mal eine Frage ein.

    Wie sieht es mit Störungsunempfindlichkeit aus ?

    Ich habe ein Kabel mit sehr feinen Litzen. 4 mm² und auf der Packung stand : 511 x 0,1.
    Im Kabel selbst sind je 7 einzelne, verdrillte Adern.
    Dadurch soll eine sehr hohe Störungsfreiheit erreicht werden.

    Beim anschließen hatte ich so meine Probleme, da ich die Litzen bei den ersten versuchen schon beim abisolieren mit abgesäbelt habe.
    Danach hatte ich zuerst Probleme die ordentlich zu verdrillen, da die Adern gegenläuftig verdrillt sind und ich mich aber für eine Drehrichtung entscheiden musste.
    Dann kam das letzte Problem beim einführen in die Anschlüsse.
    Die Litzen sind so dünn, dass bei den ersten Versuchen immer einige über standen.

    Ich habe dann einfach nach dem abisolieren (mit viel Gefühl und einem Skalpell) die Spitze ca. 4 mm verlötet. So fixiert ließ sich das Kabel dann prima drillen und einführen.

    Kostenpunkt : knapp 2,75 € pro m im Elektrogroßhandel.
    Und ich meine Großhandel für Elektrofirmen und so.

    Für mich das Ideale Kabel. Klang ist wirklich gut mit seidigen Höhen und satten Bässen
    WinfriedB
    Inventar
    #18 erstellt: 27. Feb 2008, 22:43

    Redulon schrieb:
    Hier werfe ich mal eine Frage ein.

    Wie sieht es mit Störungsunempfindlichkeit aus ?

    Ich habe ein Kabel mit sehr feinen Litzen. 4 mm² und auf der Packung stand : 511 x 0,1.
    Im Kabel selbst sind je 7 einzelne, verdrillte Adern.
    Dadurch soll eine sehr hohe Störungsfreiheit erreicht werden.


    Wer sagt das? Die Empfindlichkeit gegen elektromagn. Strahlung hängt nicht vom Kabel oder dessen Aufbau ab, sondern von dessen Schirmung sowie den Abschlußwiderständen, die, wenn sie niedrig genug sind, eine Schirmung überflüssig machen.

    Sehr feindrähtige Litzen werden u.a. in sog. hochflexiblen Kabeln verwendet, d.h. Kabeln für Anwendungen, wo sie häufig bewegt werden.


    Redulon schrieb:


    Kostenpunkt : knapp 2,75 € pro m im Elektrogroßhandel.
    Und ich meine Großhandel für Elektrofirmen und so.

    Für mich das Ideale Kabel. Klang ist wirklich gut mit seidigen Höhen und satten Bässen :)


    ...so wie sie jedes andere Kupferkabel mit gleichem Querschnitt auch bringen würde.
    Redulon
    Schaut ab und zu mal vorbei
    #19 erstellt: 27. Feb 2008, 22:50

    WinfriedB schrieb:


    Sehr feindrähtige Litzen werden u.a. in sog. hochflexiblen Kabeln verwendet, d.h. Kabeln für Anwendungen, wo sie häufig bewegt werden.



    Steht das nicht in einem Wiederspruch ? Die Litzen sind so dünn, dass die mir fast beim angucken schon abbrechen. und wenn ich das kabel 10 mal hin und her knicke, dann sind min. 20 oder 30 davon gebrochen

    Das Kabel ist schon recht flexibel und geht dadurch schön um jede Ecke und in jeden Kabelkanal .. aber häufig bewegen würde ich es nicht Und warum schreiben die dann extra dabei, dass durch die einzelnen, gegenläufig verdrillten Adern ein maximum an Schirmung erreicht wird ?
    Jeck-G
    Inventar
    #20 erstellt: 27. Feb 2008, 22:52

    Und warum schreiben die dann extra dabei, dass durch die einzelnen, gegenläufig verdrillten Adern ein maximum an Schirmung erreicht wird ?
    Anscheinend hatten die den Satz aus der Beschreibung eines Koax-Kabels rauskopiert (Schirm)...


    [Beitrag von Jeck-G am 27. Feb 2008, 22:53 bearbeitet]
    sheckley666
    Stammgast
    #21 erstellt: 27. Feb 2008, 23:00

    Coolrunning1986 schrieb:

    @ sheckley666
    Bei der Leistung eines Kabels müsste man ein ähnliches Systhem wie die HiFi Zeitschriften verwenden. Also Klangsteigerung der Kette in Vergleich zu einer Referenz. Diese Referenz würde ich mit 0 Bewerten und dann die Verbesserung in Punkten bis 100 oda so ähnlich.
    Als Referenz würd ich zu einer Standart Strippe Marke Baumarkt/Conrad tendieren. Legen wir einfach 2x0,75mm² LS Kabel von Conrad fest. Die Länge wie schon erwähnt 3m.
    Zählen tut nur was ich höhre. Aber ich will dieses "höhrbar besser" auch irgendwie Messtechnisch belegen.

    Praktische Gesichtspunkte und Optimierungen über das Hörbare hinaus spielen also keine Rolle.
    Bleiben von meinen vier Punkten immer noch zwei übrig, und das liegt daran, dass es in der Hifi-Welt zwei grundverschiedene Definitionen vor 'Hören' gibt, so erstaunlich das auf den ersten Blick auch klingen mag. Die einen verstehen darunter - vielleicht etwas fantasielos - die Aufnahme von Information ausschließlich über die Ohren. Die anderen verstehen darunter die Beeinflussung ihrer Gefühle während des Musikhörens durch Informationen, die über alle Sinneskanäle einströmen dürfen.

    Beim Hören nach Methode eins wirst du feststellen, dass die technischen Parameter in weiten Grenzen gar keinen Einfluss auf die Leistung des Kabels haben.

    Beim Hören nach Methode zwei wirst du ein Ergebnis bekommen, dass nur für dich und niemanden sonst auf der Welt Aussagekraft hat. Es ist absolut nicht vorhersehbar, ob und auf welche Weise die Leistung des Kabels mit seinen technischen Parametern zusammenhängt.

    Grüße, Frank
    WinfriedB
    Inventar
    #22 erstellt: 28. Feb 2008, 00:24

    Redulon schrieb:

    WinfriedB schrieb:


    Sehr feindrähtige Litzen werden u.a. in sog. hochflexiblen Kabeln verwendet, d.h. Kabeln für Anwendungen, wo sie häufig bewegt werden.



    Steht das nicht in einem Wiederspruch ? Die Litzen sind so dünn, dass die mir fast beim angucken schon abbrechen. und wenn ich das kabel 10 mal hin und her knicke, dann sind min. 20 oder 30 davon gebrochen :(


    Ich weiß ja nicht, wem du das Kabel abgekauft hast. Vielleicht ist es auch nur minderwertiges feindrähtiges Zeug. Jedenfalls sind Kabel, die in der E-technik als "hochflexibel" bezeichnet werden, ähnlich aufgebaut wie du beschrieben hast.


    Redulon schrieb:

    Und warum schreiben die dann extra dabei, dass durch die einzelnen, gegenläufig verdrillten Adern ein maximum an Schirmung erreicht wird ?


    Vermutlich, weil sie wollen, daß du das auch glaubst. Egal wie ein Kabel verdrillt oder verseilt ist - Abschirmung läßt sich nur durch eine isolierte Leiterschicht erreichen.
    Oliver0907
    Stammgast
    #23 erstellt: 28. Feb 2008, 08:09
    Coolrunning1986 schrieb:

    Wie kommen deine Klangeigenschaften zustande? Wenn nicht durch die Gegenseitige Beeinflussung der Elektrischenbeiwerte?
    Du kannst also 2 Kabel herstellen die die gleichen Technischen Werte besitzen und unterschiedlich auf das Signal wirken?
    Du musst ein Gott sein der den Elektronen seinen Willen aufdrücken kann

    Ich weiß erstens nicht genau wie sich meine Klangeigenschaften bei meinem Kabel sind, weil ich die Werte nicht kenne vom In Akustik B&W
    Zweitens, bleibt ein gleiches Kabel ein gleiches Kabel und hat auch immer die selben Werte, aber man kann es vor Störeinflüssen isolieren und vom Aufbau her kann man es wahrscheinlich noch verändern.
    Drittens nein ich bin kein Elektronengott
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