Suche bezahlbaren A/D-Wandler

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Kray
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Jun 2009, 22:40
Hallo,

ich suche für einen Digitalverstärker einen handlichen A/D-Wandler, um analoge Quellen anschliessen zu können. Aus Klangqualitätsgründen mit Cinch Ausgang, nicht Toslink/optisch. Brauche auch kein USB.

Nach meiner Recherche gibt es nur teures Zeugs aus der Profi-Ecke z.B. für Studio-Racks (>1.000 Euro) . Vor allem gibt es D/A-Wandler wie Sand am Meer. Ist ein A/D Wandler denn so ungewöhnlich?

Danke

K
Gene_Frenkle
Inventar
#2 erstellt: 19. Jun 2009, 22:49

Kray schrieb:
, um analoge Quellen anschliessen zu können.


woran denn genau?


Kray schrieb:

Aus Klangqualitätsgründen mit Cinch Ausgang, nicht Toslink/optisch.


Was hat der Ausgang mit der Klangqualität zu tun? Soll Cinch (SPDIF?) etwa besser sein? Warum?

Wie viele Kanäle brauchst Du?
Wieviel willst Du ausgeben?


[Beitrag von Gene_Frenkle am 19. Jun 2009, 22:50 bearbeitet]
Kray
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Jun 2009, 00:22

woran denn genau?


Zum Beispiel an einen Plattenspieler (bzw Phono-Vorverstärker) und an den analogen Audio-Ausgang meines Flachbildschirmes.


Was hat der Ausgang mit der Klangqualität zu tun? Soll Cinch (SPDIF?) etwa besser sein? Warum?


Das ist jetzt das Thema "Sind doch alles Nullen und Einsen, kannst auch ne Büroklammer zum Übertragen nehmen", oder? Sicherlich ist ein optisches Kabel prinzipiell störungssicherer, und ergibt keine Masse-Schleifen, aber das Digitalsignal müsste ja am A/D-Wandler erstmal in optisch umgewandelt, dann im Digitalverstärker wieder zurück in elektrisch gewandelt werden. Tut das not? Außerdem finde ich die optischen Steckerverbindungen mechanisch ziemlich futzelig. Noch dazu habe ich mal was von einer begrenzten Bandbreite bei optischen gegenüber elektrischen Digitalkabeln gelesen - korrigiere - genau diese Opto-D/D-Wandler sollen eine begrenzte Bandbreite haben (Digitalkabeltest in der VIDEO).



Wie viele Kanäle brauchst Du?
Wieviel willst Du ausgeben?


1xStereo Eingang wäre schon ok. 2xStereo optional.

Ich hatte gehofft, max 100 Euro auszugeben, schliesslich kann ja nicht sooo viel in einem Wandlergerät drin stecken, oder? Außerdem sollte das Gerät am liebsten hinter der Anlage verschwinden, also klein sein. Nix mit 19 Zoll Rack...

Danke schonmal

K
frale
Inventar
#4 erstellt: 20. Jun 2009, 12:19
Soundscape9255
Inventar
#5 erstellt: 20. Jun 2009, 16:17

Kray schrieb:

Das ist jetzt das Thema "Sind doch alles Nullen und Einsen, kannst auch ne Büroklammer zum Übertragen nehmen", oder?


Ja.... und?


Kray schrieb:

Sicherlich ist ein optisches Kabel prinzipiell störungssicherer, und ergibt keine Masse-Schleifen, aber das Digitalsignal müsste ja am A/D-Wandler erstmal in optisch umgewandelt, dann im Digitalverstärker wieder zurück in elektrisch gewandelt werden. Tut das not?

Ein vollkommen harmloser Vorgang....


Kray schrieb:

Noch dazu habe ich mal was von einer begrenzten Bandbreite bei optischen gegenüber elektrischen Digitalkabeln gelesen - korrigiere - genau diese Opto-D/D-Wandler sollen eine begrenzte Bandbreite haben (Digitalkabeltest in der VIDEO).


Soso - wo liegt denn die Bandbreitengrenze - und vor allem welche Bandbreite braucht man für Audio?
Kray
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 20. Jun 2009, 17:59

frale schrieb:
http://www.dienadel....ub--1061914388,0.htm



Danke! Perfekt. Habe ich übersehen.

K.
Kray
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 20. Jun 2009, 18:27

Soundscape9255 schrieb:

Kray schrieb:

Das ist jetzt das Thema "Sind doch alles Nullen und Einsen, kannst auch ne Büroklammer zum Übertragen nehmen", oder?


Ja.... und?


Kray schrieb:

Sicherlich ist ein optisches Kabel prinzipiell störungssicherer, und ergibt keine Masse-Schleifen, aber das Digitalsignal müsste ja am A/D-Wandler erstmal in optisch umgewandelt, dann im Digitalverstärker wieder zurück in elektrisch gewandelt werden. Tut das not?

Ein vollkommen harmloser Vorgang....


Kray schrieb:

Noch dazu habe ich mal was von einer begrenzten Bandbreite bei optischen gegenüber elektrischen Digitalkabeln gelesen - korrigiere - genau diese Opto-D/D-Wandler sollen eine begrenzte Bandbreite haben (Digitalkabeltest in der VIDEO).


Soso - wo liegt denn die Bandbreitengrenze - und vor allem welche Bandbreite braucht man für Audio? :D


Nix und... Ich hätte nur gerne einen A/D Wandler, am liebsten mit Cinch. Danach probiere ich gerne die Büroklammer zur Übertragung aus.

Ein vollkommen harmloser Vorgang.... Ok. Dann hätte ich trotzdem gerne einen A/D-Wandler.

Welche Bandbreite? Keine Ahnung, müssen wir mal die VIDEO fragen. Ich suche nur einen A/D-Wandler, am liebsten mit Cinch.
Soundscape9255
Inventar
#8 erstellt: 20. Jun 2009, 18:36
Die "Bandbreite" eines Toslink-kabels reicht für Audiogeraffel locker. (Nur so nebenbei: Über ein geeignetes Optisches Übertragungssystem bekommt man problemlos Full-HD-Videosignale drüber....)

Was mir nicht ganz einleuchtet: Hat dein Digitalverstärker keine analogen Eingänge?
Kray
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 20. Jun 2009, 22:37

Soundscape9255 schrieb:
Die "Bandbreite" eines Toslink-kabels reicht für Audiogeraffel locker. (Nur so nebenbei: Über ein geeignetes Optisches Übertragungssystem bekommt man problemlos Full-HD-Videosignale drüber....)

Was mir nicht ganz einleuchtet: Hat dein Digitalverstärker keine analogen Eingänge?


Wenn HD Video Signale tatsächlich mit einem gleichartigen Toslink Kabel verbunden werden können, leuchtet mir Dein Argument auch für SD Audio ein. Allerdings habe ich mögliche Nachteile einer optischen Digitalverbindung ja nicht selbst erfunden, sondern nur in einem VIDEO und einem AUDIO Artikel sowie hier gefunden:

http://www.hifi-regler.de/shop/optische_digitalkabel_a/
http://www.straightwire.de/ger/produkte/digital.html
http://www.in-akustik.com/de/KuZ/infobox/Kabel-ABC.asp

Nein, mein Digitalverstärker hat keine Analogeingänge, DESWEGEN suche ich ja einen A/D-Wandler...
Jeck-G
Inventar
#10 erstellt: 21. Jun 2009, 11:01
Wie wärs damit? http://www.rme-audio.de/products_adi_2.php
Allerdings nur ein Stereo-Eingang, wobei man mehrere Geräte eh über eine Vorstufe (o.Ä., bei mir übernimmt ein Mischpult die Aufgabe) anschließt.

Bei HiFi-Regler steht viel Müll drin (von den genannten Kabelherstellern mal ganz zu schweigen), die Enden müssen nicht exakt aufeinander liegen. Ich hatte mal um es auszuprobieren bei einer Toslink-Verbindung CD->MD am MD den Stecker etwas rausgezogen (ca. 2-3mm), es kamen keine Artefakte, entweder es kam der Ton gut raus oder garnicht.
Die letzten beiden Sätze sind auch nur da, um dem "ahnungslosen" Kunden teure Kabel unterzujubeln.

Toslink ist Koaxial in der Beziehung überlegen, dass es keine elektrische Verbindung zwischen den Geräten gibt (wegen eventueller Brummschleife).


[Beitrag von Jeck-G am 21. Jun 2009, 11:02 bearbeitet]
frale
Inventar
#11 erstellt: 21. Jun 2009, 18:33
problem bei toslink aber: schlechte stecker (wackel+plastik), schlechter `kontakt` zwischen stecker und buchse (theoretisch müsste der leier paln auf der schnittstelle aufliegen, tut er aber gerade bei billigen toslink-strippen nicht (da nur `abgesäbelt`)(von daher funktionierte der versuch der lichtstrecke wohl auch, da im gegensatz zum eingesteckten stecker dann auch kaum ein unterschied besteht), meist keine lichtleiter/glasfaser sondern transparentes plastik, bruchgefahr, gute leiter sind auch `teuer` usw.
in den geräten sind auch häufig minderwertige wandler optisch- elektrisch bzw. andersrum.
Soundscape9255
Inventar
#12 erstellt: 21. Jun 2009, 18:50

Kray schrieb:

Wenn HD Video Signale tatsächlich mit einem gleichartigen Toslink Kabel verbunden werden können, leuchtet mir Dein Argument auch für SD Audio ein.


Es ist zwar kein Toslik-Kabel, das verwendet wird, sondern ein "richtiges" Glasfaserkabel, jedoch ist das Prinzip dasselbe. Audio braucht nur etwa 3 Megabit, also etwa ein tausendstel....

Zu den Kupfergebunden Kabeln kann man viel mehr Unfug und Märchen erzählen - für Optische Kabel müsste man eine Voodoo-Basis erst noch entwickeln...

@frale: helft den armen vögeln
Kray
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 21. Jun 2009, 19:21

Jeck-G schrieb:
Wie wärs damit? http://www.rme-audio.de/products_adi_2.php
Allerdings nur ein Stereo-Eingang, wobei man mehrere Geräte eh über eine Vorstufe (o.Ä., bei mir übernimmt ein Mischpult die Aufgabe) anschließt.


Hmmm. Der kann bestimmt zehnmal mehr Dinge, als ich brauche. Aber trotzdem nicht schlecht.

Wirkt auch recht hochwertig, obwohl das ja alles Digital ist und es da keine qualitativen Unterschiede mehr gibt, näch?

Aber wie schliesse ich den RME an? Zitat "Eingang AD: 6,3 mm Stereoklinke und XLR per Neutrik Combobuchse"

Klingt unpraktisch (zumindest außerhalb der Studio-Welt) aber ein Adapter wirds wohl richten, oder?
Jeck-G
Inventar
#14 erstellt: 21. Jun 2009, 21:07
Ein Adapter von Cinch auf Klinke (ca. 1€/Stück) tut seinen Dienst und es passt auch mit der in der Anleitung beschriebenen Verbindung zwischen Pin 1 und 3.
Gene_Frenkle
Inventar
#15 erstellt: 21. Jun 2009, 21:55

Jeck-G schrieb:
Wie wärs damit? http://www.rme-audio.de/products_adi_2.php


Ist ein wenig über dem Budget, außerdem ein Rack-Gerät, wie es nicht gewünscht war, oder?
Jeck-G
Inventar
#16 erstellt: 21. Jun 2009, 23:08
Hatte das übersehen, ging von dem aus, was im Eröffnungspost steht (und da hieß es ja noch <1000€).

Dafür kann man da die Eingangsempfindlichkeit einstellen, was gerade bei HiFi wegen nicht genormten Signalpegeln erforderlich ist.
Bei dem Ding von "Die Nadel" stehen nicht einmal die Abtast-/Bitraten geschweige denn der Pegel für Vollaussteuerung.

Eine Alternative: http://www.elv.de/24...ail_10/detail2_12866
Anleitung mitsamt Daten gibt es da auch zum Download, leider nur mit (Studio-typischen) 48/96/192kHz und 24Bit. Vollaussteuerung bei 920mV, was für etliche CD-Player zu wenig ist.
Gibt es auch als Fertiggerät: http://www.elv.de/24...ail_10/detail2_14798
Mit Sicherheit besser als das Teil von "Die Nadel", schlechte Sachen hatte ELV jedenfalls noch nicht rausgebracht.


[Beitrag von Jeck-G am 21. Jun 2009, 23:09 bearbeitet]
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