Fadel Art Powerflex Two

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Beitrag
Nacatomi
Neuling
#1 erstellt: 20. Sep 2009, 14:55
Hallo liebe Forums - Gemeinde,

da ich hier neu bin hoffe ich auf ein bischen Toleranz,
sollte ich etwas falsch machen.
Danke ersteinmal!
Hier die eigendliche Frage:
Ich besitze ein Fadel Art Powerflex Two als MK III Version.
Da ich noch so Eines benötige aber mir nicht klar ist ob es wirklich wichtige Änderungen
( und wie die aussehen ) gegeben hat, möchte ich meine Spectral DMA 50 er Monos gern mit gleichen Kabeln betreiben.
Wer könnte mir da behilflich sein, bzw. kennt jemanden der dazu erwas sagen könnte?
Die Forumssuche war da nicht ergiebig.
Die Krönung wäre natürlich der ..... aber das gehört nicht in diese Rubrik.

Vielen Dank schon einmal vorab ! ! !

...hoffe das mit dem Bild klappt...

Gruß Timo

http://s5.directupload.net/images/090920/6jieyhau.jpg
destedter
Stammgast
#2 erstellt: 21. Sep 2009, 12:51
Hallo,
bisher ist es noch nicht einmal den empfindlichsten Goldohren hier oder woanders gelungen, nachweislich einen Unterschied zwischen irgendwelchen Netzkabeln zu hören, solange sie geeignete Querschnitte und einen mechanisch einwandfreien Aufbau aufweisen. Solltest Du zu der Fraktion hier gehören, die an die Gesetze der Physik glaubt, so wird es Dich beruhigen, daß es auch messtechnisch in den relevanten Bereichen keine entscheidenden Unterschiede gibt. Zum Thema Netzkabel wirst Du aber hier im Forum jede Menge Stoff finden.

Wenn es dir also tatsächlich um den Klang geht, kannst Du wahrscheinlich eine Menge Geld sparen. Per PN wirst Du vielleicht anderslautende Meinungen bekommen...

Bis dann

Destedter


[Beitrag von destedter am 21. Sep 2009, 12:53 bearbeitet]
Nacatomi
Neuling
#3 erstellt: 21. Sep 2009, 16:25
Hmm,
ich wollte doch nur mal nach den baulichen Änderungen fragen.
Das hab ich hier allerdings nicht geschrieben. Ok mein Fehler!
Ich wollte mich auch bewußt aus der emotionsgeladenen Diskusion heraushalten. Sie behindert doch nur einen sachlichen Erfahrungsaustausch.
Niemandem ist wirklich geholfen. Ich hoffe das gelingt mir auch weiterhin.
Phychodelische Erfahrungen waren in den 70'ern.
Zum hören muß ich mich mal konzentrieren oder einfach nur genießen ( mal einfach lassen.... nenn ich das ).
Die Musik die uns alle hier verbindet sollte man einfach nur genießen, deshalb ( so hab ich das verstanden )
gibt es dieses Forum um dort hin zu gelangen,
sollte es einmal nicht mehr ( oder noch nicht )so sein,
das achte ich! Weiter so .
Mir ging es wirklich nur um den warscheinlich baulichen Unterschied ( Kabel anders + Stecker ).
Ich hab irgendwie ein besseres Gefühl wenn ich 2 gleiche Kabel an den Monos habe. Schlimm?

Gruß
Timo
destedter
Stammgast
#4 erstellt: 22. Sep 2009, 07:55
Nacatomi schrieb:

Mir ging es wirklich nur um den warscheinlich baulichen Unterschied ( Kabel anders + Stecker ).
Ich hab irgendwie ein besseres Gefühl wenn ich 2 gleiche Kabel an den Monos habe. Schlimm?


Nein, gar nicht. Jedem das seine. Wirst Du dir allerdings erstmal über die physikalischen Zusammenhänge - und vor allem die 'Auswirkungen' dieser Kabel - bewusst, wirst Du auch bei zwei verschiedenen Kabeln ein gutes Gefühl haben können. Hören wirst Du den Unterschied jedenfalls nicht ;).
Zum mechanischen Aufbau kann ich dir leider nichts sagen, interessiert mich auch nicht. Die HiFi-Kabelindustrie macht sowieso in jedem Jahr so exorbitante Fortschritte (vor allem beim Klang), daß auch dieses Kabel in kürzester Zeit nur noch Schrottwert haben wird.
Vielleicht findet sich aber noch jemand hier, der Dich in den Aufbau des Kabels einweihen kann. Ich muß dir aber ehrlich sagen, daß der auf dem Bild dargestellte Stecker auf mich einen verarbeitungstechnisch eher minderwertigen Eindruck macht (Au backe, habe mir gerade mal den entsprechenden Preis rausgesucht. Kein Kommentar...). Aber das ist natürlich rein subjektiv...

Aber im Prinzip bin ich Deiner Meinung. Auch ich bin Detailfanatiker. Auch ich wäre in diesem Fall für zwei identische Kabel an meiner Anlage. Allerdings aus einer komplett anderen Preisklasse...

Ach ja, warum erkundigst Du dich nicht direkt beim Hersteller über Änderungen? Der sollte es nun wirklich am besten erklären können. Vor allem wird er Dich über die klanglichen Beeinflussungen durch die Verwendung zweier verschiedener Kabel aufklären können.

Also, viel Erfolg...

Destedter


[Beitrag von destedter am 22. Sep 2009, 11:08 bearbeitet]
Nacatomi
Neuling
#5 erstellt: 22. Sep 2009, 16:56
Ich wills mal so sagen.... .
Mit Oyaide Steckern auf beiden Seiten wird das Kabel welches ich für 200,- aus der Bucht gefischt habe doppelt so viel wert sein.
Aber bei einem Verkauf steht dann nicht mehr Fadel drauf..... . Und was bekomm ich für das (dann ) gute Stück!?
Nur behalten macht da Sinn! Und wenns nicht in die Anlage passt?.
Nö, lieber erstmal so und ein Zweites anschaffen.

Ach ja, warum erkundigst Du dich nicht direkt beim Hersteller über Änderungen? Der sollte es nun wirklich am besten erklären können.
Vor allem wird er Dich über die klanglichen Beeinflussungen durch die Verwendung zweier verschiedener Kabel aufklären können.

Den Hersteller fragen werd ich dann wohl tun müssen...... .
Zum Glück wurde es nicht von 90 jährigen New Yorker Jungfrauen bei Mondschein gefertigt.
Wie war das mit den Metallohren!?
Aber bei dem Aufbau kann er auf jeden Fall helfen!
Ich hatte vor 1 - 2 Jahren mal irgendwo etwas über die Versionen gelesen.... .
Seis drum vielleicht hab ich Glück und hier kann noch Jemand etwas beisteuern.
Und ja, ich kenne nicht nur die Steckerpreise sondern auch Geräte von innen.
Bei den teureren stehen dann die Bauteile so schön in Reihe und Glied. Wenn das nicht ein Grund....
...zur Freude ist.

Bis dann ersteinmal
Timo
destedter
Stammgast
#6 erstellt: 23. Sep 2009, 06:51
Hallo,

Nacatomi schrieb:

Mit Oyaide Steckern auf beiden Seiten wird das Kabel welches ich für 200,- aus der Bucht gefischt habe doppelt so viel wert sein.


Das sehe ich anders. Es wird nicht seinen Wert verdoppelt, sondern Dich lediglich das doppelte gekostet haben ;).


Und wenns nicht in die Anlage passt?


Dann hast Du die falschen Stecker drangeschraubt!


Den Hersteller fragen werd ich dann wohl tun müssen......


Wobei es mich nicht wundern würde, wenn der dir erzählt, daß es rein mechanisch gar keine Änderungen gibt, sich jedoch aus der Auswahl der Leitermaterialien komplett andere und an jeder Anlage sofort nachvollziehbare Klangcharakteristika ergeben...

Vielleicht kannst Du ja hier mal preisgeben, wie die Info des Herstellers lautet, wenn Du sie hast.

Tino


[Beitrag von destedter am 23. Sep 2009, 07:05 bearbeitet]
hf500
Moderator
#7 erstellt: 23. Sep 2009, 21:27
Moin,
auf dem oben verlinkten Bild sehe ich eine gewoehnliche Warmgeraetekupplung zum "Selbstanschrauben" an einem Wasauchimmerkabel.

Immerhin scheint man die Kupplung noch leicht oeffnen zu koennen (Bild vom Inneren waere interessant), ueblich ist, auch die Armaturen einzuschrumpfen, damit niemand auf die Idee kommt, das teure Kabel auseinanderzunehmen.
Es darf ja nicht passieren, dass man dann ein gewoehnliches Industriekabel findet ;-)

73
Peter
Amperlite
Inventar
#8 erstellt: 25. Sep 2009, 14:20

Nacatomi schrieb:
Und ja, ich kenne nicht nur die Steckerpreise sondern auch Geräte von innen.

Oha, na dann verfolge doch nächstes Mal die Verbindung von Netzbuchse zum Trafo. Was siehst du dort?

Nacatomi schrieb:
Bei den teureren stehen dann die Bauteile so schön in Reihe und Glied. Wenn das nicht ein Grund....
...zur Freude ist.

Natürlich ist ein sauberer Aufbau (genau wie schöne Kabel) ein Grund zur Freude. Wer will seinem Hobby schon mit ranzigen Kisten Ausdruck verleihen?
Optik und Elektronik sind allerdings zwei unterschiedliche Dinge, man sollte nicht vom einen auf das andere schließen.


[Beitrag von Amperlite am 25. Sep 2009, 14:20 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#9 erstellt: 25. Sep 2009, 14:22

Nacatomi schrieb:
Hmm,
ich wollte doch nur mal nach den baulichen Änderungen fragen.
Das hab ich hier allerdings nicht geschrieben. Ok mein Fehler!
Ich wollte mich auch bewußt aus der emotionsgeladenen Diskusion heraushalten. Sie behindert doch nur einen sachlichen Erfahrungsaustausch.
Niemandem ist wirklich geholfen. Ich hoffe das gelingt mir auch weiterhin.
Phychodelische Erfahrungen waren in den 70'ern.
Zum hören muß ich mich mal konzentrieren oder einfach nur genießen ( mal einfach lassen.... nenn ich das ).
Die Musik die uns alle hier verbindet sollte man einfach nur genießen, deshalb ( so hab ich das verstanden )
gibt es dieses Forum um dort hin zu gelangen,
sollte es einmal nicht mehr ( oder noch nicht )so sein,
das achte ich! Weiter so .
Mir ging es wirklich nur um den warscheinlich baulichen Unterschied ( Kabel anders + Stecker ).
Ich hab irgendwie ein besseres Gefühl wenn ich 2 gleiche Kabel an den Monos habe. Schlimm?

Gruß
Timo

Hi,

was sagt denn der Hersteller / Vertrieb zu den Unterschieden?
Vertrieb in D. ist mW "Fast Audio".

Grüße
Frank
Nacatomi
Neuling
#10 erstellt: 25. Sep 2009, 18:20
Hallo,
ich war leider in den letzten Tagen arbeitstechnisch etwas eingeklemmt, nicht mal ein kurzes Gespräch mit Fast Audio war drin.
Haben auch schon sehr bequeme Zeiten... nur bis mittags um Eins, täglich außer WE.
Werde das aber auf jeden Fall weiter verfolgen, obwohl ich immer mehr glaube das die nix verbessert haben.
Nur ihren Preis.

@HF500:
Werde mal bei Gelegenheit versuchen den Stecker zu öffnen und ein pic zu machen. Erstmal würde ich vermuten sie hätten nix zu verbergen....
Natürlich wird es ein Industriekabel sein wo nur das Kabel bedruckt wurde. to be continued!

@Amperlite
...wie immer Stino- Kabel mit Querschnittswundern!?
Also wenn man der Innenarchitektur der DMA-90 glauben darf.
Warum sollte eine 50er anders aussehen.
Das mit Reihe und Glied war wirklich nur ironisch gemeint.
Mit Vollverstärkern incl. internem Chaos hab ich mal begonnen. Wenn ich so meinen Job als Rohrleger machen würde .... .

Jetzt erstmal das WE genießen, hab andere LS-Strippen die noch angeschlossen werde müssen. Ein Bild von dem Stecker wird ebenso folgen wie Eines vom 50er innen.

Gruß Timo.... der sich jetzt erstmal auf's Ohr haut! (7:00 - 23:00 gestern gearbeitet... brrrr)
Nacatomi
Neuling
#11 erstellt: 26. Sep 2009, 14:05
Moin!
Hab beschlossen den 50er nicht zu öffnen,
Bilder gibt es bei Bedarf auch in eBay bei beendeten Angeboten vom 13.9.09.
Aber den Stecker hab ich geöffnet.
http://s6.directupload.net/file/d/1929/uf6yxojg_jpg.htm

Auf jeden Fall sieht es nicht wie die üblichen Verdächtigen (Lapp und Co.) aus.
Ach so HiFi-Henkes verkauft haargenau das gleiche Kabel bis auf den "bezeichnenden" Schrupfschlauch.
Artikelnummer: 140347183358

Ich wünsche allen Forumsmitgliedern noch ein schönes WE.

Grüße aus Berlin
Timo

PS: ...nicht verwählen
kptools
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 26. Sep 2009, 14:51
Hallo,

auweia .

Nur soviel: Das Kabel ist in Deutschland nicht zulässig und dürfte hier nicht an Endverbraucher verkauft werden.

Grüsse aus OWL

kp
Nacatomi
Neuling
#13 erstellt: 26. Sep 2009, 16:41
Hallo kptools,
woran liegt das? An der Isolationsstärke der Einzeladern?
Oder wegen der Lötverbindung?
Bin nicht so auf dem Laufenden, danke.

Gruß Timo
kptools
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 26. Sep 2009, 18:01
Hallo,

ich weiß gar nicht, wo ich da anfangen soll .

Es ist völliger Unsinn ein Koaxkabel als Netzkabel einzusetzen. Noch größerer Unsinn ist es, dann ausgerechnet den starren (und damit bruchgefährdetsten) Innenleiter als Schutzleiter(*) zu verwenden, der noch dazu einen deutlich geringeren Querschnitt als die Außenleiter haben wird, was ebenfalls verboten wäre.

Gelötete Kontakte -> verboten.

Bei den Schirmleitern, die für Null und Phase verwendet werden, kann man sich vielleicht noch darüber streiten, ob diese als feindrähtig durchgehen, ich würde dies aber verneinen. Aber spätestens bei der Spannungsfestigkeit dieser völlig sinnbefreiten "Verschaltung" hört der Spaß dann auf.

Die unzulässige Farbkennzeichnung (kein grün / gelb für den Schutzleiter) ist dann nur noch das Tüpfelchen auf dem I.

(*) Der Schutzleiter ist die wichtigste Verbindung innnerhalb eines Kabels, an die Verarbeitungstechnisch besonders hohe Ansprüche gestellt werden.

Darum mein Rat: Schmeiß das Kabel weg. So hoch und weit weit, wie Du nur kannst. Mit solch enem "Netzkabel" an meiner Anlage hätte ich keine ruhige Minute mehr.

Grüsse aus OWL

kp
WinfriedB
Inventar
#15 erstellt: 26. Sep 2009, 21:13

kptools schrieb:
Hallo,

ich weiß gar nicht, wo ich da anfangen soll .

Es ist völliger Unsinn ein Koaxkabel als Netzkabel einzusetzen. Noch größerer Unsinn ist es, dann ausgerechnet den starren (und damit bruchgefährdetsten) Innenleiter als Schutzleiter(*) zu verwenden,


Genau aus diesem Grund ist es m.W. auch gar nicht zulässig, starre Leiter als Netzleitung für ortsveränderliche Geräte zu verwenden.
WinfriedB
Inventar
#16 erstellt: 26. Sep 2009, 21:21

Nacatomi schrieb:
Moin!
Hab beschlossen den 50er nicht zu öffnen,
Bilder gibt es bei Bedarf auch in eBay bei beendeten Angeboten vom 13.9.09.
Aber den Stecker hab ich geöffnet.
http://s6.directupload.net/file/d/1929/uf6yxojg_jpg.htm


So einen Schrott hab ich noch nie als Netzkabel gesehen. Ich bin zwar das eine oder andere Jahrzehnt in der Elektronikbranche, aber so ein Murks... würde das jemand bei uns in der Firma konfektionieren (für interne Verdrahtung machen wir auch manchmal Netzkabel selber), es würde sofort in der Tonne landen.

Dem Hersteller ist noch nicht mal bekannt, daß der Schutzleiter so angeschlossen werden muß, daß er als letzter abreißt. D.h. es ist NICHT zulässig, die PE-Ader so zu kürzen, daß sie gerade an die Lötöse/Klemmstelle paßt - sie muß genausolang wie die anderen Adern gelassen werden. Außerdem muß der Schutzleiter mindestens den gleichen Querschnitt haben wie der L- oder N-Leiter. Geht im Fehlerfall der volle Strom über das Schutzleiterchen dieses Kabels, kann er durchschmelzen und die Netzspannung fließt dann über den Benutzer ab. Wenn der zufällig Kopfhörer aufhat...

So ein Kabel ist bestenfalls was für lebensmüde Hifi-Hörer.
hf500
Moderator
#17 erstellt: 27. Sep 2009, 01:13
Moin,
@kptools:

Warum nicht loeten?
Ich habe solche Kabelkupplungen auch schon angeloetet, einfach, weil sie zum Schrauben zu mies sind....,
dabei aber immer auf korrekten Sitz der Zugentlastung geachtet.

Das Bild habe ich mir gerade mit einem Kumpel angesehen.
Wir sind uns ueber den Aufbau nicht ganz im klaren. So, wie es aussieht, koennte es ein vielpaariges Datenkabel mit Massivleitern (etwa 0,14qmm/Ader) sein, aber sind die Paare um einen Kern gewunden oder ist der nur der hingebastelte Abschluss des Kabels?

Auf jeden Fall, die Strippe gehoert in die Tonne. Fuer <42V noch brauchbar, wenn erdfrei ;-), aber sonst....
Ueblicherweise steht auf Kabeln, die eine solche "Isolationsstaerke" haben, etwas von 30V, von Ausnahmen mal abgesehen. OK, 230V koennen das kaum durchschlagen, aber es gibt Normen/Richtlinien fuer so etwas.
Sind die eingehalten worden?

Und noch eine Frage, das Kabel haengt an einer Warmgeraetekupplung.
Ist es denn fuer Warmgeraete geeignet, haelt es also mehr als die sonst ueblichen 105°C aus?
Noch ein Punkt fuer "Nicht Zulaessig"?

73
Peter

Wieso darf sowas ueberhaupt verkauft werden (Produkthaftung)?


[Beitrag von hf500 am 27. Sep 2009, 01:30 bearbeitet]
Nacatomi
Neuling
#18 erstellt: 27. Sep 2009, 04:48
Oha,
das scheint ein ganz "besonderes" Kabel zu sein! Vielleicht erklärt "Ca va comme ci comme ca" die Mentalität der Franzosen und ihr Umgang mit Normen.
Für mich wird es dann wohl sehr bald Zeit das Teil zu testen ( ...mit einem 2.leihweise ? ) und dann weiter zu geben, wenns nicht funzt!
Da hoff ich mal das die Strippe nicht in meine Kette passt.
Bei einer empörten Seele hätte ich ja noch gesagt, ich seh mir die Sache nocheinmal an aber bei so vielen Deteils sag ich nur: Merde, quel Faupax!
Ach noch etwas: ich hab gesehen das der Hersteller warscheinlich das gleiche Kabel für das Powerflex genommen haben könnte sowie für das Steam Flex ( Duo ).

http://s12.directupload.net/file/d/1930/dn8hdr42_jpg

http://s7.directupload.net/file/d/1930/t5qebfaf_jpg

http://s1.directupload.net/file/d/1930/4mjay5n5_jpg

Das wäre warschenlich als Schutzkleinspannung für ein LS-Kabel noch tragbar, aber als Netzzuleitung???
Da habe wir es wieder - "passt doch bestimmt noch für Beides".
Wie beim Reference One und dem Datenkabel ( zwar nur eine Vermutung aber bei der Verwendung eines Kabels als Powerflux und LS- Kabel
würde sich der Kreis wieder schließen ).
Jedenfals besten Dank an alle für die Warnung ! ! !

Gruß und GN8
Timo


[Beitrag von kptools am 27. Sep 2009, 05:06 bearbeitet]
WinfriedB
Inventar
#19 erstellt: 27. Sep 2009, 08:44

Nacatomi schrieb:
Oha,
das scheint ein ganz "besonderes" Kabel zu sein! Vielleicht erklärt "Ca va comme ci comme ca" die Mentalität der Franzosen und ihr Umgang mit Normen.

Wer schon mal die mit Wellrohren umhüllten Kabelstränge auf den Bahnsteigen der Pariser Metro gesehen hat, kann sich leicht denken, daß die Franzosen eine etwas andere Herangehensweise an Elektroinstallationen haben.

So ein Kabel wie das abgebildete ist aber nirgendwo in der EU verkehrsfähig. Mich wundert eigentlich, daß dem Hersteller der Vertrieb noch nicht untersagt wurde. Ein CE-Zeichen - so überhaupt eins auf der Verpackung ist - dürfte er dafür jedenfalls kaum auf legale Weise erhalten haben.

Nacatomi schrieb:

Für mich wird es dann wohl sehr bald Zeit das Teil zu testen ( ...mit einem 2.leihweise ? ) und dann weiter zu geben, wenns nicht funzt!

Ich hoffe, du gibst es an den Recyclinghof weiter. So ein Kabel, das noch nicht mal Mindeststandards erfüllt (Querschnitt des Schutzleiters), selber zu benutzen oder weiterzugeben, ist ziemlich leichtsinnig.


Nacatomi schrieb:

Da hoff ich mal das die Strippe nicht in meine Kette passt.
Bei einer empörten Seele hätte ich ja noch gesagt, ich seh mir die Sache nocheinmal an aber bei so vielen Deteils sag ich nur: Merde, quel Faupax!

Müßte heißen: quel faux pas. Sagt man allerdings eher, wenn man in ein Fettnäpfchen getreten ist. Passender wäre wohl "espece d'un cable".
ptfe
Inventar
#20 erstellt: 27. Sep 2009, 08:44

Nacatomi schrieb:

Für mich wird es dann wohl sehr bald Zeit das Teil zu testen ( ...mit einem 2.leihweise ? ) und dann weiter zu geben, wenns nicht funzt!
Da hoff ich mal das die Strippe nicht in meine Kette passt.

Ähem...und wenn dir beim Einsatz dieses "technischen" Kernschrotts die Bude abfackelt oder sonstwas passiert , zahlt die Versicherung keinen Cent...aber ne egal, "es" hat ja besser geklungen.
Mann mann mann...in welcher Welt lebt ein Goldohr überhaupt? Ich kapiers einfach nicht

cu ptfe
WinfriedB
Inventar
#21 erstellt: 27. Sep 2009, 10:31

ptfe schrieb:

Mann mann mann...in welcher Welt lebt ein Goldohr überhaupt? Ich kapiers einfach nicht

cu ptfe


Die Bude wirds nicht gleich abfackeln, aber ich wette, wenn ihm einer so ein Netzkabel für den Toaster verkaufen würde (hat ja sogar nen Warmgerätestecker) und er wüßte, wie es innen aussieht, ich glaub er würd den Verkäufer verklagen.

Aber an der Anlage isses natürlich ungefährlich und klingt sicher auch besser. War ja schließlich nicht billig.
Uwe_Mettmann
Inventar
#22 erstellt: 27. Sep 2009, 11:13

WinfriedB schrieb:
Aber an der Anlage isses natürlich ungefährlich und klingt sicher auch besser. War ja schließlich nicht billig.

Ist es nicht. Wenn ein Gerät einen Fehler hat, so dass die Phase auf den Schutzleiter kommt, so ist fraglich, ob die Sicherung auslöst, denn zuvor brennt wahrscheinlich der dünne Schutzleiter des Kabels durch. Diese Gefahr besteht insbesondere bei vielen Audio-High-Freaks, die ihre Audioanlage im Sicherungskasten nicht mit 10 oder 16 A sondern verbotenerweise mit 32 A absichern.

Gruß

Uwe
kptools
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 27. Sep 2009, 11:41
Hallo,
hf500 schrieb:
Warum nicht loeten?
Ich habe solche Kabelkupplungen auch schon angeloetet, einfach, weil sie zum Schrauben zu mies sind....,
dabei aber immer auf korrekten Sitz der Zugentlastung geachtet.

Weil es bei Anschlusskabeln ab einer bestimmten Stromstärke schlicht unzulässig ist .

- Gefahr einer schlechten (kalten) Lötstelle mit dann unzulässig hohem Übergangswiderstand, was zu einer erhöhten Temperatur an der Kontaktstelle führen kann.

- Überführung eines feindrähtigen Leiters in einen eindrähtigen Leiter auf mehreren Millimeter Länge (schlimmstenfalls bis in den Zwickel) und damit erhöhte Bruchgefahr bei Bewegung. Da hilft auch eine gute Zugentlastung nichts, da es trotzdem immer zu Zug- und Druckbelastungen der Adern kommt.

- mangelhafte Kurzschlussfestigkeit.


Uwe_Mettmann schrieb:
Ist es nicht. Wenn ein Gerät einen Fehler hat, so dass die Phase auf den Schutzleiter kommt, so ist fraglich, ob die Sicherung auslöst, denn zuvor brennt wahrscheinlich der dünne Schutzleiter des Kabels durch. Diese Gefahr besteht insbesondere bei vielen Audio-High-Freaks, die ihre Audioanlage im Sicherungskasten nicht mit 10 oder 16 A sondern verbotenerweise mit 32 A absichern.

Die Aussage von WinfriedB war natürlich ironisch gemeint, was er besser auch so hätte kennzeichnen sollen.

Und Dein Beitrag gilt natürlich nur für den Fall der Nullung ohne FU- und FI-Schutzschalter, was heute wohl nur noch selten anzutreffen sein dürfte. In allen anderen Fällen muss der Schutzleiter bei Isolationsfehlern keinen Kurzschusstrom mehr übertragen, sondern "nur" den wesentlich geringeren Fehlerstrom.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 27. Sep 2009, 13:02 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#24 erstellt: 27. Sep 2009, 12:41

kptools schrieb:
Die Aussage von WinfriedB war natürlich ironisch gemeint, was er besser auch so hätte kennzeichnen sollen.

Nun, wenn das für mich schon nicht eindeutig erkennbar war, so erst recht nicht für einige High-End-Freaks, die das für bare Münze nehmen und dann mit guten Gewissen das Kabel verwenden würden. Insofern war mein Beitrag so falsch nicht.


kptools schrieb:
Und Dein Beitrag gilt natürlich nur für den Fall der Nullung ohne FU- und FI-Schutzschalter, was heute wohl nur noch selten anzutreffen sein dürfte. In allen anderen Fällen muss der Schutzleiter bei Isolationsfehlern keinen Kurzschusstrom mehr übertragen, sondern "nur" den wesentlich geringeren Fehlerstrom.

Abgesehen davon, dass FI-Schutzschalter noch immer nicht selbstverständlich sind (bis vor einem Jahr hatten alle meine Wohnungen trotz TN-S in der Wohnung keinen FI), sind für High-End-Freaks natürlich auch die FI-Schutzschalter klangschädigend, weshalb sie ihren mit 32 A abgesicherten Audioversorgungsstromkreis natürlich vor dem FI abgreifen.




Gruß

Uwe


[Beitrag von kptools am 27. Sep 2009, 13:03 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#25 erstellt: 27. Sep 2009, 12:43

Nacatomi schrieb:

Für mich wird es dann wohl sehr bald Zeit das Teil zu testen ( ...mit einem 2.leihweise ? ) und dann weiter zu geben, wenns nicht funzt!


Wenn du es selbst probierst und Darwin eine Chance geben willst, dann ist es deine Sache....

Aber wenn du das Kabel weitergibts und es passiert damit ein Unglück, dann stehst du mit einem Bein um Knast! => Entsorge das Kabel, es ist (in Deutschland) ohnehin wertlos!
Nacatomi
Neuling
#26 erstellt: 27. Sep 2009, 13:57
Mahlzeit.
Ganz toll, das Kabel werd ich also nicht nutzen!
Soll doch "glauben" wer will,
Normen sind aus Unfällen entstanden wie Verkehrsregeln auch.
Wer daraus keinen Nutzen für sich ziehen kann ist selbst schuld.
Sehr lehrreich ( Klick mich) ! Danke Uwe !
Eigendlich wollte ich mit dem Kabel an der Anlage auch das Haus verlassen und die Anlage leise laufen lassen... .
Aber so gut bin ich dann doch nicht versichert!
Und einmal wirds besimmt "klingen" !
Wenn große rote Autos mit Rundumlicht vor der Tür stehen und das Haus nässen.... .
Ach nö, danke!
Vielen Dank für die Aufklärung allerseits!
Auf DIE Unterschiede des Kabels zu seinen Vorgängern bin ich dann erstmal nicht mehr scharf!
Das "gute" Stück werd ich wohl mal bei Gelegenheit "entsorgen" !
THX nochmal an Alle!

Gruß aus Berlin
Timo
Nacatomi
Neuling
#27 erstellt: 27. Sep 2009, 14:39
...und dann hab ich da noch das Beste für Euch ! ! !

Da wollte jemand "gute" Stecker an sein (ihm) teures Kabel haben.
Ich hatte die einmalige Gelegenheit und habe fotografiert!
Bevor der Kumpel das Netzkabel meiner Meinung nach richtig kofektionierte
(Einzeladern in Adernendhülse und dann in den Oyaide Schraubsockel).

Mehr sag ich da nicht mehr über Produktqualität .... !

http://s1.directupload.net/file/d/1930/prvhsk4z_jpg.htm
http://s7.directupload.net/file/d/1930/3km8bhle_jpg.htm
http://s7.directupload.net/file/d/1930/lm773tor_jpg.htm


...die Drähte sind nur umeinander verdrallt.
Die Isolierung bestand aus einem Schumpfschlauch und einer Isolierbandschicht darunter, soweit ich das beurteilen kann.

Gruß Timo


[Beitrag von Nacatomi am 27. Sep 2009, 14:41 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#28 erstellt: 27. Sep 2009, 16:45
http://s6.directupload.net/images/090926/uf6yxojg.jpg

Das wäre doch ein Fall für den Verbraucherschutz, oder?
hf500
Moderator
#29 erstellt: 27. Sep 2009, 20:40
@kptools

moin,
gluecklicherweise haelt sich die Anzahl der von mir angeloeteten Kaltgeraetearmaturen in Grenzen, nur drei Stueck und diese sind auch noch in einem quasistationaeren Umfeld angesiedelt. Die Strippen werden nur sehr selten bewegt, die Leistungsaufnahme der Geraete ist gering (ca. 0,5A).

Im Zweifel bevorzuge ich da lieber ein zerschnittenes Kaltgeraetenetz- oder -verlaengerungskabel, das am dann freien Ende passend konfektioniert wird.
Ich habe naemlich noch keine Kaltgeraetearmatur gesehen, die sich vernuenftig montieren laesst, sie sind wirklich sehr mies (irgendwelche teuren Voodooarmaturen lasse ich mal aussen vor, vielleicht haben die ja wenigstens vernuenftige Anschlussklemmen).

73
Peter
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