Cinch-Stöpsel

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mayuka
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Okt 2011, 15:29
Hallo.

An meinem Mischpult befinden sich 6 Stück solcher Cinch-"Stöpsel".

Cinch Stöpsel

Kann mir jemand verraten, wozu die gut sind und in welchem Laden (und unter welcher Bezeichnung) man sowas kaufen kann?
*SALT*
Stammgast
#2 erstellt: 29. Okt 2011, 15:47
Wie du schon sagst, sind es "Stöpsel" mit denen du alle deine Cinch Öffnungen verschließen solltest
um die bösen Störeinflüsse nicht reinzulassen.


Das ganze gehört aber eher in den Vodoo bereich.
Man kann dran glauben oder nicht.
In der Form wie du sie da hast kenn ich sie allerdings nicht. Ich kenne jetzt bloß solche, die aber aufs gleiche raulaufen.


Cinch-Stöpsel
sealpin
Inventar
#3 erstellt: 29. Okt 2011, 17:16
Ich kenne die erstgenannten Stöpsel als Kurzschlußstecker ( mess die mal durch), die hatte ich früher mal auf dem Phono MC Eingang meines Vollverstärkers...

Ciao
Sealpin
mayuka
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 29. Okt 2011, 17:25
Habe nichts zum Messen da. Im Internet gibts welche mit 75 Ohm. Die sollen gegen Störungen schützen. Kosten aber 15 € pro Stück.
-MCS-
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 29. Okt 2011, 17:33
Habe neulich welche für 9€/Paar gesehen.

Ich dachte immer, die seien dazu da, um die Cinchanschlüsse
vor Staub zu schützen.

Na ja, das die Dinger vor Störungen schützen, bezweifle ich
mal.
Ist so, wie mit dem Aktivatorstab (klick).

Mir kommt sowas jedenfalls nicht ins Haus. Wenn schon, dann nur
aus optischen Gründen. Aber sicherlich nicht aus klanglichen
Gründen
sealpin
Inventar
#6 erstellt: 29. Okt 2011, 17:39

mayuka schrieb:
Habe nichts zum Messen da. Im Internet gibts welche mit 75 Ohm. Die sollen gegen Störungen schützen. Kosten aber 15 € pro Stück. :cut

Die mit 75ohm sollen auf Digi Out gesteckt werden.
Die von Dir sehen sehr nach Kurzschlußstecker aus ... die gehören allenfalls auf Eingänge...

Wenn Du es nicht genau weisst oder nicht messen kannst, nutze die lieber nicht.

Ciao
sealpin
mayuka
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 29. Okt 2011, 17:55
Was passiert denn wenn ich den Eingang kurzschließe?
Albus
Inventar
#8 erstellt: 29. Okt 2011, 18:14
Tag,

Kurzschlussstecker wurden und werden noch heute von einigen Herstellern bei ausgewählten Geräten mitgeliefert, typisch ist der empfohlene Abschluss offener Eingänge, insbesondere des Phono-Einganges (der höheren Verstärkung wegen), Beispiele sind Harman/Kardon, Denon, einst Yamaha. Marantz verlangt im Service Manual zum PM7000, PM8000, PM7200 von der Werkstatt "for Servicing" ua auch "Shorting Plug / Shorts amplifier input to eliminate noise pickup".

Man kann ja auch eine Probe machen: Eingang offen und Volume Rechtsanschlag (Maximum) gegen Eingang kurzgeschlossen und Volume Rechtsanschlag; wann ist's wohl lauter in Brumm und Rauschen?

Freundlich
Albus

NS: Artikel Nr. bei Yamaha: LB100180 Bezeichnung 'Short Plug', Preis pro Stück einst DM 1,50.


[Beitrag von Albus am 29. Okt 2011, 18:30 bearbeitet]
mayuka
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 29. Okt 2011, 18:22
Für Phono-Eingänge soll das ja Sinn machen.

Also wäre dafür z.B. sowas hier sinnvoll?

http://www.hifizubeh...stecker%200R-0004%22

Mein Mischpult hat 14 freie Eingänge. Davon sind 4 Phono. Ich glaube zwar nicht, dass ich mir sowas zulege, aber trotzdem gut sowas zu wissen.
Albus
Inventar
#10 erstellt: 29. Okt 2011, 18:36
Tag erneut,

sinnvoll? Ja, siehe Servicing Marantz...; aber für € 6,95 pro Stück eher wohl nicht. Ich verwende 40 Stück davon (zu DM 1,50).
Freundlich
Albus
WeisserRabe
Inventar
#11 erstellt: 29. Okt 2011, 18:52
ich dachte immer die sind zum Staubschutz, bzw Voodoo in der 75 Ohm Ausführung, so wie z.B.: http://www.dienadel....Abschlussstecker.htm

was ich auch kenne sind Drahtbrücken von + auf + bei Chinchbuchsen, die sind aber immer im Lieferumfang von den Geräten

naja, und Bus Systeme haben nen Abschlusstecker, aber das hat mit HiFi nichts zu tun


[Beitrag von WeisserRabe am 29. Okt 2011, 18:54 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#12 erstellt: 30. Okt 2011, 11:25
Bei einer Mische zieht man doch eh die Eingänge, die man nicht benötigt, runter (sowohl Fader als auch Gain). Von daher braucht man sich keine Gedanken über Abschlusstecker zu machen. Bei HiFi-Geräten kann man eh nur eine Quelle aktivieren (Eingangswahlschalter), also wäre da solch ein Stecker noch unsinniger.

Übrigens: Phono-Eingänge findet man eigentlich nur bei DJ-Pulten, wo man meist den Kanalzug zwischen Phono und Line umschalten kann. Dann schalte doch einfach diese Kanäle auf Line um, da unempfindlicher...

Es gibt für den Staubschutz auch Cinch-Stöpsel aus weichem Kunststoff (diese, nur kürzer), vorzugsweise bei Car-HiFi (Autoradios usw.). Evtl. mal bei den einschlägigen elektrogroßmärkten mal nachfragen, ob die sowas von den Ausstellungsstücken liegen haben und ggf. gegen eine kleine Spende für die Kaffeekasse rausrücken.
soundrealist
Gesperrt
#13 erstellt: 21. Apr 2013, 21:13
.... hat zufällig jemand konkrete Erfahrungen mit den von SALT angesprochenen Oelbach-Stöpseln gemacht ???
soundrealist
Gesperrt
#14 erstellt: 21. Apr 2013, 21:22

-MCS- (Beitrag #5) schrieb:

Ist so, wie mit dem Aktivatorstab (klick).

:cut



..... naja, dieses Ding fällt ja wohl eher unter den gleichen Typus wie die Klangschatulle. Während es für die Stopfen zumindest eine konkrete technische Ausgangsüberlegung gibt.
DasOrti
Stammgast
#15 erstellt: 22. Apr 2013, 12:51
Es funktioniert, wie gut hängt von der Empfindlichkeit der Verstärkers ab.
Als extrembeispiel eine Selbstbau Endstufe, komplett offen mit externer Stromversorgung.
Wenn die Eingänge frei sind gibt es neben extremen brummen auch noch rauschen und Radioempfang dazu.
Der Sender ist leider nicht einstellbar und mir fremd, hört sich aber Interessant an.

Schalte ich dagegen nur die Lautstärkeregelung dazwischen, wird es deutlich besser.
Dann ist nurnoch ein leises Grundrauschen zu hören.
Schließe ich den Eingang kurz ist NIX mehr zu hören.
Vollverstärker sollten da aber nicht so empfindlich sein, solange sie keine Fehlkonstruktion sind.
soundrealist
Gesperrt
#16 erstellt: 22. Apr 2013, 21:00
... da bei den Vincent-Hybriden die Vermutung nahe liegt, daß die Endstufe stets auf Vollast läuft, also nicht mit geregelt wird (nur der Vorverstärkerteil) könnte dieser eine Ausnahme sein. Hab mir die Dinger nun bestellt und werde Euch in Kürze berichten.
hippelipa
Inventar
#17 erstellt: 28. Apr 2013, 18:16
sowas gibts auch echt günstig von echten Markenherstellern.
http://www.neutrik.de/de-de/cinch/cinch-zubehr/ndp

Neutrik NDP nicht zu verwechseln mit NPD!!
sm.ts
Inventar
#18 erstellt: 02. Mai 2013, 11:53
mal eine Verständsissfrage: Macht es Sinn bei meinem Symphonic Line Vollverstärker einen offenen Phonoeingang mit einem Kurzschlussstecker abzuschliessen ? Bei der anderen Chinchbuchse ist ein 1KOhm Stecker drauf.
0408SUSI
Gesperrt
#19 erstellt: 02. Mai 2013, 12:19
Ja, bei einem Phonoeingang "macht" es durchaus Sinn, diesen kurzzuschließen; wobei es aber egal ist, ob der Kurzschluss ein Kurzschluss ist, oder ob der Widerstand 1k hat.

Das hat aber nicht unmittelbar was mit "Klang" zu tun, und auch nichts unmittelbar mit irgendwelchen direkt hörbaren Störungen, sondern damit, dass eine Phono-Vorstufe mit offenem Eingang das Vorstufen-Netzteil unnötig belasten könnte, was sich dann indirekt doch wieder auf den Klang auswirken könnte.

Grob gesagt.
Passat
Inventar
#20 erstellt: 02. Mai 2013, 13:21

DasOrti (Beitrag #15) schrieb:
Es funktioniert, wie gut hängt von der Empfindlichkeit der Verstärkers ab.
Als extrembeispiel eine Selbstbau Endstufe, komplett offen mit externer Stromversorgung.
Wenn die Eingänge frei sind gibt es neben extremen brummen auch noch rauschen und Radioempfang dazu.
Der Sender ist leider nicht einstellbar und mir fremd, hört sich aber Interessant an.

Schalte ich dagegen nur die Lautstärkeregelung dazwischen, wird es deutlich besser.
Dann ist nurnoch ein leises Grundrauschen zu hören.
Schließe ich den Eingang kurz ist NIX mehr zu hören.


So ein Verstärker ist in Europa nicht verkaufsfähig, weil er die entsprechenden Vorschriften bzgl. Einstreuung etc. nicht einhält.

Früher gabs in Deutschland noch die FTZ.
Deren Vorschriften waren bzgl. Einstreuung so streng, das die meisten ausländischen Hersteller eine spezielle Deutschland-Version ihrer Geräte im Programm hatten.
Insbesondere Phonoeingänge waren davon betroffen.
Bei günstigeren Geräten haben die Hersteller in die Deutschland-Version einfach zusätzliche Kapazitäten eingelötet.
Das hat dann dazu geführt, das sehr viele Geräte Eingangskapazitäten vonn 500 bis über 1000 pF am Phonoeingang hatten!
Damit waren diese Phoneingänge quasi unbrauchbar bzw. nur mit High-Out MCs betreibbar.

Grüße
Roman
DasOrti
Stammgast
#21 erstellt: 02. Mai 2013, 14:14
Der DIY Amp ist das SmartKit B 1040
Was der für Anforderungen erfüllt weiß ich nicht, aber ohne Gehäuse sind doch Einstreuungen normal, oder ?
Und wie gesagt, solange ein Lautstärkeregler davor ist (ist ja sowieso zwingend notwendig) kommt ausser leisen Grundrauschen nur das verstärkte Eingangssignal raus.
sm.ts
Inventar
#22 erstellt: 03. Mai 2013, 16:47
So habs ausprobiert.
Mein VV hat zwei Phonoanschlüsse, am ersten hängt der Dreher, am zweiten einmal ein 1 Kohm Abschlussstecker und den anderen hab ich mit einem Kurzschlussstecker beaufschlagt.
Hm, war nicht besonders toll, mit dem Kurzschlussteil war deutlicher Brumm zu vernehmen. Also wieder raus und Staubkappe drauf.
hf500
Moderator
#23 erstellt: 03. Mai 2013, 17:34

0408SUSI (Beitrag #19) schrieb:

Das hat aber nicht unmittelbar was mit "Klang" zu tun, und auch nichts unmittelbar mit irgendwelchen direkt hörbaren Störungen, sondern damit, dass eine Phono-Vorstufe mit offenem Eingang das Vorstufen-Netzteil unnötig belasten könnte, was sich dann indirekt doch wieder auf den Klang auswirken könnte.
Grob gesagt.


Moin,
das zieht nicht.
Die Phonostufe braucht erstmal kaum Strom, einige Milliampere reichen dafuer. Dann belastet sie das Netzteil auch nicht unterschiedlich, wenn der Eingang offen oder abgeschlossen ist. Die Dinger laufen in Klasse A und haben eine konstante mittlere Stromaufnahme, unabhaengig von der Ausseuerung. Zudem wird die Stromversorgung der Phonostufe ueber ein RC-Glied vom Rest der Schaltung entkoppelt.

73
Peter
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