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Filmklassiker mit dem man nichts anfangen kann

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Beitrag
fantom28
Stammgast
#1 erstellt: 20. Sep 2006, 16:40
Hallo ihr Lieben,

ich möchte ganz gerne diesen Thread eröffnen, weil es vielleicht einigen von Euch auch so ergeht wie mir, daß sog. Klassiker der Filmgeschichte bei einem selbst überhaupt nicht ankamen.
Das würde mich einfach mal interessieren, welche es bei Euch so waren.
Bei mir ganz klar The Rocky Horror Picture Show .
Ich habe diesen Film ganze 3 mal versucht anzuschauen.
Der längste Versuch dauerte 30 Minuten, dann mußte ich vor aufkommenden Brechreiz ausschalten.

Gruß,

Fantom
MeyerDerSack
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 20. Sep 2006, 16:55
Boah ich überhaupt nicht abkann sind Harry Potter und Herr der Ringe.... Was schlimmeres gibt es nicht!
Fudoh
Inventar
#3 erstellt: 21. Sep 2006, 01:48
Rocky Horror ist famos Vielleichst bist Du zu jung ?

Was ist nicht ab kann ist so ziemlich alles von Pier Paolo Passolini, z.b. Salo - die 120 Tage von Sodom...

@MeyerDerSack

Harry Potter = Filmklassiker ? Sicher nicht....


Grüße
Tobias
nordpolar
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 21. Sep 2006, 01:56
Moin!
Auch wenn ich vielleicht "gesteinigt" werde, aber ich kann Highlander absolut nichts abgewinnen! Ich hab's 'n paar mal probiert, habe aber nie bis zum Ende durchhalten können!

Gruß
Norbert

mamü
Inventar
#5 erstellt: 21. Sep 2006, 07:30

MeyerDerSack schrieb:
Boah ich überhaupt nicht abkann sind Harry Potter und Herr der Ringe.... Was schlimmeres gibt es nicht! :KR



Ähhhh.....Filmklassiker????

Bei sind es u.A.

Dune der Wüstenplanet
auch The Rocky Horror Picture Show
Harry und Sally (nur die Orgasmus Szene ist gut)
Fisch namens Wanda

ec.

Gruß
Mr._Lovegrove
Inventar
#6 erstellt: 21. Sep 2006, 07:36
Tja, daß die Rocky Horror Picture Show nicht nur völlig albern ist und zudem auch noch langweilig und unlustig, ist wohl für mich Fakt! Also ich bin kurz vor dem Ende einfach eingepennt!

Die Vögel vom alterwürigen Hitchcock war übnrigens mindestens langweiliger!

Ich kann auch mit diesen ganzen Dogma Filmen nix anfangen.
Wackelige Handkamera und null Spannung sind kein richtiges Kino.

Highlander dagegen ist wirklich mein Lieblingsfilm. Den könnte ich auf zwei Pufferelkos mitpfeifen.
mamü
Inventar
#7 erstellt: 21. Sep 2006, 07:39

Fudoh schrieb:
Rocky Horror ist famos Vielleichst bist Du zu jung ?

Grüße
Tobias


Ich glaube mit dem Alter hat das nichts zu tun. Dann müsste ich sie ja mögen. Aber ist halt wie bei vielen Sachen, entweder man liebt oder hasst es.

Gruß
fantom28
Stammgast
#8 erstellt: 21. Sep 2006, 12:03

Fudoh schrieb:
Rocky Horror ist famos Vielleichst bist Du zu jung ?

Grüße
Tobias


Ne ne, leider nicht. Das war schon genau meine Zeit .
Das schlimme ist ja, wenn man in die Disco geht bei einer Ü30 Party -- oder egal bei welcher Oldie Party -- immer dieses sch... Lied gespielt wird. Ich glaube es heißt "Time Warp ?? " Und alle flippen aus .
I hate this.
Was ich auch nie mochte war Hair,
und --wie hieß nochmal der Tanzfilm mit Patrick Swayze?--Dirty Dancing! uahhhh (flücht)

Gruß,

Fantom
sai-bot
Inventar
#9 erstellt: 21. Sep 2006, 12:14
Sissy, ganz klar.
Bzgl. Dirty Dancing kann ich mich nur fantom28 anschließen.
fischmeister
Inventar
#10 erstellt: 21. Sep 2006, 12:29
"Herr der Ringe". Spätestens nach 30 Minuten schlafe ich tief und fest. Genauso bei "Casablanca".
HighDefDoug
Inventar
#11 erstellt: 21. Sep 2006, 12:50
also ich muss ehrlich gestehen, dass mir spontan kein klasiker einfällt, der mich nicht gefallen hätte etc.

aber wenn ich den thread ( übrigens gute idee fantom ) hier so durch lese, sollte ich es evtl mal mit der "Rocky Horror ..." versuchen..

MfG HDD
Hüb'
Moderator
#12 erstellt: 21. Sep 2006, 13:01

mamü schrieb:
Fisch namens Wanda

ec.

Gruß :prost

Wie kann man diesen Film nicht LIEBEN!

Ganz ernsthaft: was gefällt Dir daran nicht?

Grüße

Hüb'
Hüb'
Moderator
#13 erstellt: 21. Sep 2006, 13:03

fischmeister schrieb:
"Herr der Ringe". Spätestens nach 30 Minuten schlafe ich tief und fest. Genauso bei "Casablanca".

Bitte beim Thema bleiben. Danke!
mamü
Inventar
#14 erstellt: 21. Sep 2006, 13:42

Hüb' schrieb:

Wie kann man diesen Film nicht LIEBEN!

Ganz ernsthaft: was gefällt Dir daran nicht?

Hüb'


Kann weder drüber lachen, noch sonst irgendwie. Kann aber auch mit den Monty Sachen nichts anfangen. Ritter der Kokusnuss hab ich nach ner viertel Stunde ausgeschaltet.

Gruß
Hüb'
Moderator
#15 erstellt: 21. Sep 2006, 13:47

mamü schrieb:
Kann weder drüber lachen, noch sonst irgendwie. Kann aber auch mit den Monty Sachen nichts anfangen. Ritter der Kokusnuss hab ich nach ner viertel Stunde ausgeschaltet.

Gruß

Mmh, mit dem subversivem Brachialklamauk der MP-Filme hat EFNW ja nicht wirklich viel zu tun. Die Schauspielerriege überschneidet sich halt.

Welche Filme bringen Dich denn so richtig zum lachen?

Grüße

Hüb'
mamü
Inventar
#16 erstellt: 21. Sep 2006, 14:02
Hmmmmm, ich habe lange keinen richtig lustigen Film mehr gesehen. Früher konnte ich über fast alles lachen - Supernasen, de Funes, Richard, Lewis - tja und heute......

vielleicht Ice Age, bei Steve Martin gibts noch ein paar, achja und "O brother were are thou". Den Otto Zipfelmützenfilm fand ich auch nicht schlecht. Naja einige würden mir schon einfallen.

.......und generell englischen Humor find ich auch nicht schlecht, so ala Mr. Bean.

Gruß
thomasg_gpm
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 21. Sep 2006, 18:53
Ich konnte mit Natural Born Killers nicht viel anfangen.
War aber in der Tat zu jung als ich ihn mir erstmals angesehen habe.
fantom28
Stammgast
#18 erstellt: 21. Sep 2006, 19:42
Jetzt werden mich vielleicht einige steinigen , aber ich kann genauso wenig sämtliche Rambo und Rocky Teile leiden.
Wenn ich so nachdenke, gibt es für mich eh keinen Sylvester Stallone Film den ich irgendwie gut finde.

Gruß,

Fantom
HaberMan
Stammgast
#19 erstellt: 21. Sep 2006, 19:43
Der einzige Klassiker, der mir so spontan einfällt ist Papillion, mit dem ich nichts anfangen konnte.
Allerdings ist meine Vermutung, dass ich wahrscheinlich noch recht jung war, als ich ihn zum ersten und einzigen mal sah.

Ich werde ihm noch ein Chance geben.

Zudem finde ich, dass alle Klassiker habe eine zweite Chance verdient haben.
Wie entscheidend ist die Stimmung beim Gucken oder dass man einfach das Geniale des Klassikers nicht erkennt.
Eine weitere offene Frage ist natürlich auch, dass nicht jeder Film, der vor zehn Jahren mal ganz gut war, auch schon als Klassiker tituliert werden kann.

Viele Grüße

Thorsten
HighDefDoug
Inventar
#20 erstellt: 22. Sep 2006, 11:20

fantom28 schrieb:
Jetzt werden mich vielleicht einige steinigen , aber ich kann genauso wenig sämtliche Rambo und Rocky Teile leiden.
Wenn ich so nachdenke, gibt es für mich eh keinen Sylvester Stallone Film den ich irgendwie gut finde.


naja, Rambo 1 und Rocky 1 + 2 sind schon echte klassiker, zurecht wie ich meine.

stallone ist halt typisches 80er jahre popcorn - kino, no brainer sozusagen, also nicht gerade mit hohen anspruch.

wobei der auch andere filme gemacht hat, wie zb F.I.S.T oder Lords Of Flatbush, die ich da nicht in die o.g. schublade schieben würde.

MfG HDD
zombywoof
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 22. Sep 2006, 12:03
Bei mir sind es überwiegend die Filme der 50er Jahre:
ZB die Singsang-Tanz-Schmonzetten à la My fair Lady oder die Jesus-Monumentalschinken wie Die Bibel oder auch Ben Hur (ich kann den Knarren-Heston nicht ab).
fantom28
Stammgast
#22 erstellt: 22. Sep 2006, 14:13
Ha! Einen habe ich noch: Dr. Schiwago.
Eine Katastrophe der Filmgeschichte IMHO

Gruß,

Fantom
ProfessorChaos
Stammgast
#23 erstellt: 22. Sep 2006, 14:42

HighDefDoug schrieb:
naja, Rambo 1 und Rocky 1 + 2 sind schon echte klassiker, zurecht wie ich meine.
stallone ist halt typisches 80er jahre popcorn - kino, no brainer sozusagen, also nicht gerade mit hohen anspruch.

Rocky ist ein no brainer?
Und die Gesellschaftskeritik in Rambo 1 ist ein viel zu schwach beleuchteter Aspekt dieses Films
Phoenix.
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 22. Sep 2006, 16:47

Fudoh schrieb:


Was ist nicht ab kann ist so ziemlich alles von Pier Paolo Passolini, z.b. Salo - die 120 Tage von Sodom...


Hallo,
den hatte ich mal vor einigen Jahren abends gesehen...zum Frühstück bekam ich immer noch keinen Bissen runter...so ein Scheiss im warsten Sinne des Wortes.

Der Film hatte übrigens das Prädikat: "besonders wertvoll"

Gruß
HighDefDoug
Inventar
#25 erstellt: 22. Sep 2006, 18:47

ProfessorChaos schrieb:

HighDefDoug schrieb:
naja, Rambo 1 und Rocky 1 + 2 sind schon echte klassiker, zurecht wie ich meine.
stallone ist halt typisches 80er jahre popcorn - kino, no brainer sozusagen, also nicht gerade mit hohen anspruch.

Rocky ist ein no brainer?
Und die Gesellschaftskeritik in Rambo 1 ist ein viel zu schwach beleuchteter Aspekt dieses Films ;)


was glaubst du warum ich Rambo 1 und Rocky 1 + 2 ZURECHT klassiker nannte und sepperat aufführte..!?

aber viele andere filme, besonders die weiteren sequels von Rambo und Rocky waren primitive no brainer ..
tunerico
Gesperrt
#26 erstellt: 26. Jan 2008, 21:02
Harry Potter , Herr der Ringe , Der Pate
passive_resistenz
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 27. Jan 2008, 19:24
...ist zwar relativ jung um ein Klassiker zu sein, aber mir fällt da spontan "Forrest Gump" ein, typischer Ami-Film, der das Volk beruhigt, indem er zeigt, dass man auch mit dem IQ von 15 (eine Nudelsuppe hat 18...) erfolgreich sein kann!

Bei der Rocky Horror Picture Show ist ganz klar, dass Du den Film nicht anzusehen brauchst, wenn Dir die Musik nicht gefällt (genau wie Hair). Von der Handlung alleine kann der Film nicht unbedingt leben ;). Ich find die Musik toll, deshalb mag ich auch den Film...
istef
Inventar
#28 erstellt: 28. Jan 2008, 00:07
Casablanca
Vom Winde verweht
Citizen Kane
(leider muss ich sagen. aber ich kann damit echt nix anfangen. gilt für viele als bester film aller zeiten)
fantom28
Stammgast
#29 erstellt: 28. Jan 2008, 01:36
Hallo,

schön, dass mal wieder was läuft in diesem Thread

Zum Thema: Komischerweise kann ich irgendwie mit Pulp Fiction nichts anfangen. Ich habe es doch bis heute nie geschafft ihn ganz anzuschauen
Hmm, ich fand ihn wohl nie so richtig gut, obwohl mir eigentlich diese Art von Filme gefällt (Natural Born Killers; Smoking Aces).
Ich glaube ich muß es vielleicht doch noch mal versuchen

Gruß,
Tom
WalkSightseeing
Stammgast
#30 erstellt: 28. Jan 2008, 02:07

...ist zwar relativ jung um ein Klassiker zu sein, aber mir fällt da spontan "Forrest Gump" ein, typischer Ami-Film, der das Volk beruhigt, indem er zeigt, dass man auch mit dem IQ von 15 (eine Nudelsuppe hat 18...) erfolgreich sein kann!


Hrrrhmmm... Also dem kann ich nicht zustimmen.
Seh es mal so: Gerade mit einem IQ von 15 ist man in null komma nichts der Star des amerikanischen Militärs. Man kommt aufs Collage weil man schnell rennen kann. Nichts über den Krieg im Vietnam zu sagen, bringt die Hippies zum toben et cetera et cetera
Also ich habe den Film eigentlich genau anders herum verstanden als du, er ist sehr sehr Amerika kritisch...

Grüße Jan
rabobo
Stammgast
#31 erstellt: 28. Jan 2008, 12:02
ich, für mich gesagt, finde rocky horror.. einfach genial
meine topfavorieten hier in dem thread sind ganz klar:
sissy
dirty dancing
grease
und alles von russ meyer..


[Beitrag von rabobo am 28. Jan 2008, 12:03 bearbeitet]
Iceman_SVW
Stammgast
#32 erstellt: 28. Jan 2008, 16:39
Bin froh, dass es mir mit Citizen Kane nicht alleine so geht - aber ich hab mich immer gefragt, wann der endlich "anfängt"...

Ansonsten gibt's da noch

Krieg und Frieden und Der Pate....

Tja, und Blade Runner ...Ich weiß, ich werde jetzt virtuell gesteinigt und gevierteilt , aber ich hab ihn jetzt 3x gesehen (über Jahre verteilt!) und jedes Mal gehofft, dass sich mir die unendliche Weisheit und Tiefsinnigkeit dieses Film erschließt (von der reden ja immer alle...) - aber nix....ich find ihn einfach nur "80er-like"... Mag sein, dass er seiner Zeit um Jahre voraus war, aber das macht ihn für mich nicht erträglicher... Allein die permanente "Jammer-Mucke" nervt gewaltig - und die Dialoge tragen auch nicht gerade dazu bei, begeistert zu sein....

Dann schon lieber "Zukunfts-Filme" wie Equilibrium....
Luca14
Stammgast
#33 erstellt: 28. Jan 2008, 19:23
Hier herrscht Meinungsfreih...ich sehe geradeDer Pate?

Herrschaftszeiten...

Hast du den Final cut von BR schon probiert? Guck den mal 8mal und meld dich nochmal.
Iceman_SVW
Stammgast
#34 erstellt: 28. Jan 2008, 19:54

Luca14 schrieb:
...Hast du den Final cut von BR schon probiert? Guck den mal 8mal und meld dich nochmal. :prost


Stell dir vor - ich besitze selbigen sogar... ...hilft aber nix...

Egal - ich denke, ich werd trotzdem bald 34...sooo schlimm kann's also nicht sein....
bela
Inventar
#35 erstellt: 28. Jan 2008, 20:03
N'Abend

Hier wird wieder mal ziemlicher Schindluder mit dem Begriff "Klassiker" getrieben.

Rocky Horror Picture Show ist bestenfalls ein Kultfilm, aber ganz sicher kein Filmklassiker.

Und, um nur mal nur den hier oben erwähnten Equilibrium zu nehmen, der zwar recht gut ist - aber den mit Citizen Kane in einen Topf zu werfen ist dann doch recht verwegen

Merkwürdigerweise tauchen in den meisten Threads dieser Art, wie Filmklassiker, beste Filme... und dergleichen immer nur Werke aus den letzten ca. 30 Jahren auf.
Das läßt einige Rückschlüsse auf das Alter der User zu, und leider auch auf das Desinteresse an den wirklichen Klassikern, ohne die es übrigens viele der heute so beliebten Werke gar nicht geben würde.

Zum Beispiel würde es, um nur mal einen zu nennen, ohne Die 7 Samurai, und viele andere Werke von Akira Kurosawa, heute etliche Westernklassiker wie Die glorreichen Sieben, Für eine Handvoll Dollar u.v.a. mehr, gar nicht geben.

Vielleicht sollte der Eine oder Andere hier mal ein Buch über Filmhistorie lesen um einen besseren Einblick in das Filmschaffen der frühen Meister zu bekommen.
Das schärft dann auch den Blick für Kleinigkeiten, die in den heutigen Popkorn- und Krawallmovies gar nicht mehr vorkommen, oder im Effekt- und Getöserausch untergehen.

In diesem Sinne...nix für ungut, aber das mußte mal gesagt werden.
Luca14
Stammgast
#36 erstellt: 28. Jan 2008, 20:20
@Bela

Also ich hab ja ein Farbfernsehgerät und deshalb...

Ich geh ma lieber.
Iceman_SVW
Stammgast
#37 erstellt: 28. Jan 2008, 20:24
Du hast schon Recht, Bela - ich würde auch nicht auf die Idee kommen, Equilibrium mit Citizen Kane zu vergleichen... Das war ja auch mehr auf BR bezogen (wenn schon "Zukunft", dann eben etwas in dieser Richtung - war aber nur ein Beispiel)...

Es ist ganz sicher so, dass Citizen Kane ein Klassiker ist (er wird nicht umsonst immer wieder als "Bester Film aller Zeiten" bezeichnet - genauso wie BR mitunter als "Bester Film der 80er") - aber letztlich ging es im Thread um Filme / Klassiker, mit denen ICH (oder jeder andere) nichts anfangen kann...

Da verhält es sich aber dann wie mit dem Essen: "Probier das mal - ist lecker" - "Danke, aber schmeckt mir nicht" - "Quatsch, das schmeckt dir, das ist doch lecker!"....

Was MIR gefällt, gefällt 100 anderen noch lange nicht...und da spielt es m. M. nach keine Rolle, ob der Film nun 30, 40 oder 70 Jahre alt ist... "Nosferatu" ist bestimmt als Klassiker zu bezeichnen, aber jemand, der sich für dieses Genre nicht interessiert, wird ihn nicht allein deshalb gucken, weil er halt ein Klassiker ist...

Ich denke, jeder wird ein eigenes Empfinden für den Begriff "Klassiker" haben - und dass das in jedem Fall auch mit dem Alter des Betreffenden zusammenhängt, wird sich kaum vermeiden lassen... Allerdings sind die wenigsten hier 70 oder älter - daher bitten wir um Nachsicht...
bela
Inventar
#38 erstellt: 28. Jan 2008, 20:27

daher bitten wir um Nachsicht...

Gewährt....
Purzello
Stammgast
#39 erstellt: 28. Jan 2008, 21:50
Ich mag z.B. folgende Filmklassiker/Kultfilme nicht:

Rocky Horror (grauenhaft)
Dirty Dancing (Kitsch)
Pretty Woman (Kitsch)
2001: Odyssee im Weltraum (Langweilig)
Russ Meyer Filme (Fies und alle Weiber abartig hässlich)
Ein Fisch namens Wanda (geschmacklos)
Halloween (Öde)
Der Exorzist (Öde)
Jurassic Park (Jeff Goldblum)

Die fielen mir jetzt auf Anhieb ein.

P.S.: Charlton Heston ist doch klasse, den kann ich mir immer angucken.
WalkSightseeing
Stammgast
#40 erstellt: 28. Jan 2008, 22:34
@Bela


Vielleicht sollte der Eine oder Andere hier mal ein Buch über Filmhistorie lesen um einen besseren Einblick in das Filmschaffen der frühen Meister zu bekommen.


Hast du da vielleicht ein konkretes Buch im Hinterkopf, dass du empfehlen könntest?
Das ist denke ich ein interessantes Thema. Nur grault es mir eigentlich immer vor Zeitlinien und trockener Aneinanderreihungen von Geschichtlichen Daten...
Irgendwas mit Pfiff wäre klasse

Würde mich über Tips freuen.

Grüße Jan

PS: Vielleicht hab ich ja dann auch mal eine Chance beim Filmzitateraten
robomobil
Inventar
#41 erstellt: 28. Jan 2008, 22:52
In der Sicht auf Film sicher zu eingeschränkt, atmet aber den Geist des klassischen (amerikanischen) Films und ist sehr kurzweilig zu lesen:

Davod O Selznicks Hollywood

Und erstaunlicherweise ab 15 € bei amazon ...

Und Filmklassiker die mich zwar nicht kalt lassen aber meistens abstossen sind die Filem von Pasolini, ganz zuerst Salo...
bela
Inventar
#42 erstellt: 28. Jan 2008, 23:10
@ Robomobil

Davod O Selznicks Hollywood

Tatsächlich auch die alte 2001-Ausgabe die so ca. 5 kg wiegt?
Die hege ich wie einen Augapfel:D

@ WalkSightseeing

Hier mal wahllos einige Bücher, bei echtem Interesse suche ich auch mal in den Tiefen meiner Regale weiter wichtige Bücher raus. Ich habe nämlich nicht gerade wenige.

Los geht's:

FRANCOIS TRUFFAUT
Mr. Hitchcock, wie haben Sie das gemacht?

Der Regisseur Truffaut interviewt den Regisseur Alfred Hitchcock.
Danach weiß man einiges mehr darüber wie (gute) Regisseure mit dem Publikum und deren Erwartenshaltungen spielen.

FRANCOIS TRUFFAUT
Die Filme meines Lebens

Texte aus der Zeit als Truffaut noch in erster Linie Filmkritiker war.
Sehr kenntnisreich geschriebene Kritiken mit dem Blick fürs Wesentliche.

LOTTE H. EISNER:
Die dämonische Leinwand

Das Standardwerk über den Expressionismus im deutschen Stummfilm.
Öffnet einen den Blick dafür, wie stark spätere Regisseure und Kameramänner davon beeinflusst worden sind.
Sehr lesenswert.

PETER BISKIND:
Easy Riders, Raging Bulls - Wie die Sex & Drugs & Rock'n Roll Generation Hollywood rettete.

Dicker fast 900 seitiger Wälzer über die Anfänge des New Hollywood Kinos ab ca. 1965.
Es geht um Leute wie wie Lucas, Scorsese, Coppola etc...
Wichtig!!!


STEFAN HAMMOND/MIKE WILKINS:
Sex und Zen und eine Kugel in den Kopf

US-Buch über das Hong Kong-Kino in leider lausiger Übersetzung.

HARALD KELLER:
Schräg, schrill, scharf und schundig

Es werden etwa 1000 Filme wie z. B. Alien Intruder, Blacula etc. in Wort und Bild und seeeeehr launigen Kommentaren vorgestellt.
Macht Lust, sich die Schinken mit ganz anderen Augen anzusehen.
Enthält viele Filmzitate


Das sind nur einige Bücher querbeet in die man mal reinlesen sollte.
Danach macht Filmeschauen wieder mehr Spaß.

Viel Spaß!


[Beitrag von bela am 28. Jan 2008, 23:11 bearbeitet]
WalkSightseeing
Stammgast
#43 erstellt: 29. Jan 2008, 00:13
Super, danke für die Tips.

Mr. Hitchcock, Easy Rider und natürlich schräg, schrill und scharf sind auf dem Wege zu mir.

Grüße Jan
JokerofDarkness
Inventar
#44 erstellt: 29. Jan 2008, 00:29

bela schrieb:
N'Abend

Hier wird wieder mal ziemlicher Schindluder mit dem Begriff "Klassiker" getrieben.

Rocky Horror Picture Show ist bestenfalls ein Kultfilm, aber ganz sicher kein Filmklassiker.

Und, um nur mal nur den hier oben erwähnten Equilibrium zu nehmen, der zwar recht gut ist - aber den mit Citizen Kane in einen Topf zu werfen ist dann doch recht verwegen

Merkwürdigerweise tauchen in den meisten Threads dieser Art, wie Filmklassiker, beste Filme... und dergleichen immer nur Werke aus den letzten ca. 30 Jahren auf.
Das läßt einige Rückschlüsse auf das Alter der User zu, und leider auch auf das Desinteresse an den wirklichen Klassikern, ohne die es übrigens viele der heute so beliebten Werke gar nicht geben würde.

Zum Beispiel würde es, um nur mal einen zu nennen, ohne Die 7 Samurai, und viele andere Werke von Akira Kurosawa, heute etliche Westernklassiker wie Die glorreichen Sieben, Für eine Handvoll Dollar u.v.a. mehr, gar nicht geben.

Vielleicht sollte der Eine oder Andere hier mal ein Buch über Filmhistorie lesen um einen besseren Einblick in das Filmschaffen der frühen Meister zu bekommen.
Das schärft dann auch den Blick für Kleinigkeiten, die in den heutigen Popkorn- und Krawallmovies gar nicht mehr vorkommen, oder im Effekt- und Getöserausch untergehen.

In diesem Sinne...nix für ungut, aber das mußte mal gesagt werden.

Danke Ich wollte nix sagen, sonst wird das noch als Gemecker geahndet. Bin zwar auch "erst" Mittdreißiger, aber fähig genug meinen Horizont erweitern zu wollen auch wenn diese Filme keine Farbe enthalten. Ganz im Gegenteil seit klein auf habe ich ein Faible für sw-Filme. Nostalgie pur und ein Charme den man teilweise bei neuen Filmen vergebens sucht werden den geneigten Zuschauer einfach nur fesseln und erfreuen. So sehe ich das jedenfalls
passive_resistenz
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 29. Jan 2008, 01:54

WalkSightseeing schrieb:

...ist zwar relativ jung um ein Klassiker zu sein, aber mir fällt da spontan "Forrest Gump" ein, typischer Ami-Film, der das Volk beruhigt, indem er zeigt, dass man auch mit dem IQ von 15 (eine Nudelsuppe hat 18...) erfolgreich sein kann!


Hrrrhmmm... Also dem kann ich nicht zustimmen.
Seh es mal so: Gerade mit einem IQ von 15 ist man in null komma nichts der Star des amerikanischen Militärs. Man kommt aufs Collage weil man schnell rennen kann. Nichts über den Krieg im Vietnam zu sagen, bringt die Hippies zum toben et cetera et cetera
Also ich habe den Film eigentlich genau anders herum verstanden als du, er ist sehr sehr Amerika kritisch...

Grüße Jan


...so kann man es natürlich auch sehen, aber da gibts ja eh schon sehr kontroversielle Diskussionen darüber.

Ach ja, Bela zum Trotz :D, bringe ich noch einen jüngeren Film ins Rennen (ich seh das so, dass hier von vielen hochgelobte Filme zu nennen sind...):
"Der sich den Wolf tanzt" oder so ähnlich... war für mich ordentlich langweilig.

Übrigens: ab welchem Alter darf man einen Film "Klassiker" nennen? Definiert das nicht jeder für sich selber oder wer legt das fest? Kann ein Film nicht auf Grund seiner Qualität innerhalb kürzester Zeit ein Klassiker werden?
Klar, es gibt sicherlich Meilensteine in der Filmgeschichte, aber können solche in jüngerer Zeit nicht mehr vorkommen? (Ok, ok derzeit gibts eh keine...).
Ist "Die Vögel" ein Klassiker? Damit kann ich nämlich nix anfangen...
WalkSightseeing
Stammgast
#46 erstellt: 29. Jan 2008, 02:54
Also ich für meinen Teil definiere "Klassiker" als einen Film, der in seiner Zeit (welche auch immer das sein mag) durch besondere, progressive Eigenschaften als prägend für den weiteren Verlauf der Filmgeschichte gewesen ist.

Deswegen sind dann auch gerade so viel alte Filme Klassiker, weil die am ehesten was verändert haben.

So ist z.B. 2001, Space Odysee gleich in zwei Bereichen ein Klassiker. Einmal was Special Effects angeht, und einmal weil er als einer der gaanz wenigen Filme in dem Raumschiffe vorkommen seinem eigenen Genre der "Science Fiction" gerecht geworden ist. Ach nee, moment mal, das war ja nicht so prägend für die Nachwelt

Grüße Jan
WalkSightseeing
Stammgast
#47 erstellt: 29. Jan 2008, 02:56
Mister Superbrain Wikipedia sagt:


Klassiker sind klassische Werke, Autoren, Topoi oder Produkte.

Als „klassisch“ im allgemeinen sprachlichen Sinne wird etwas bezeichnet, das typische Merkmale in einer als allgemein gültig akzeptierten Reinform in sich vereint und mithin als formvollendet und harmonisch gilt. Beispiel: die klassische „griechische“ Nase oder die „klassische“ Rennstrecke von 100 m. Umgangssprachlich ist es heute auch oft ein Synonym für typisch (z. B. „den klassischen Anfängerfehler machen“).
danielson
Stammgast
#48 erstellt: 29. Jan 2008, 10:38
Uhrwerk Orange

Ist vieleicht auch kein Klassiker. Ich denke aber das er zu seiner Zeit Themen behandelt hat, die damals noch Zukunftsmusik waren jedoch heute teilweise schon Realität sind.

Wie auch immer der Film hat bei mir überhaupt keine Spannung aufgebaut ich war teilweise auch angewiedert.
Ich würde den Film jedoch auch nicht als total schlecht bezeichnen... Ich hab mir einfach mehr von erwartet da eigentlich jeder diesen Film gut fand.

Blade Runner

Der Film ist damals total an mir vorbei gegangen. Habe ihn neulich das erste mal auf DVD gesehen und war gelangweilt.
Der Film ist sicherlich Vorreiter bei dieser Thematik und alle Filme die ich gut fand auf diesem Gebiet, würde es ohne Blade Runner wohl so nicht geben.

und jetzt steinigt mich

mfg
passive_resistenz
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 01. Feb 2008, 21:00

danielson schrieb:
Uhrwerk Orange

ich war teilweise auch angewiedert.

und jetzt steinigt mich

mfg


Steinigung durch Frauen mit falschen Bärten?

...nein aber zu Uhrwerk Orange:
Wenn Du bei den gewissen Stellen nicht angewidert wärst, solltest Du Dir Gedanken machen.

Einen Film gut zu finden heißt ja nicht, alles darin toll zu finden, er kann auch aufrütteln, anwidern, erschrecken... Denk doch mal an Filme, die den Schrecken des Krieges zeigen, ist ja auch nicht toll.
Aber wenn sich keine Spannung aufgebaut hat, ist es natürlich Käse. Ich mag Malcolm Mc Dowell sehr gerne, das bringt dem Film schon mal von vorne herein Pluspunkte!
pdc
Inventar
#50 erstellt: 02. Feb 2008, 01:18
The Rocky Horror Picture Show findet man entweder grauenhaft oder super geil:
Ich gehöre zu denen die den absolut TOP finden

Der Exorsist fand ich langweilig (ein Kultfilm??)
2001 Space Odyssey (bis auf die bekannte Musik .....)
Dirty Dancing: Müll
Jurassic Park: Müll
The big Lebowski: langweilig
Sissy:........
Casablanca:..........
Hallowen Reihe:.....
und leider viele die mir jetzt gerade nicht einfallen
travis76
Stammgast
#51 erstellt: 02. Feb 2008, 04:24
Mir fällt da spontan Im Zeichen des Bösen von Orson Welles ein,und vielleicht noch Das fenster zum Hof.Was ich ein wenig lustig finde ist das manche hier Citizen Kane oder sogar der Pate LANGWEILIG finden 0_0.Bei Citizen Kane ist es ja vielleicht noch zu verstehen aber der Pate?Ihr müsstet euch mal Persona oder Das Schweigen(der Name ist Programm)anschauen.Ich weise immer wieder gerne auf diese schöne Seite von Wikipedia hin:http://de.wikipedia.org/wiki/Sight_&_Sound
Bei Filmen geht es aus meiner sicht nicht um Spannung sondern um Genuss!!Das Medium Film kann so verschieden sein wie der Mensch selbst.Die besten Beispiele sind meine beiden Lieblingsfilme Fellinis 8 1/2 und Citizen Kane.Der Eine so frei und verspielt,der Andere hingegen ist wie in Stein gemeisselt.Jedoch entzieht sich Fellinis 8 1/2 aus meiner Sicht sämtlicher Kritik da er einfach ein Universal-Film ist,wo ich jedes mal kaum glauben kann das es das Werk eines Sterblichen ist.
In memory of Federico Fellini

PS:Sorry für meinen ausschweifenden Beitrag

LG
Christian


[Beitrag von travis76 am 02. Feb 2008, 04:25 bearbeitet]
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