Internetpiraterie: Zehn Server in Wien beschlagnahmt

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Scrat
Inventar
#1 erstellt: 14. Feb 2005, 13:31
Dem Verein für Anti-Piraterie (VAP), Partnerorganisation der GVU in Österreich, ist in Zusammenarbeit mit der Wiener Kriminalpolizei ein großer Schlag gegen die Tauschbörsenszene gelungen. Nach monatelangen Recherchen der US-amerikanischen MPA, der deutschen GVU und des VAP wurden in einem großen Wiener Rechenzentrum, in dem Hunderte von Servern untergebracht sind, insgesamt zehn Server beschlagnahmt, über die unter anderem große eDonkey-Portale wie eselpsychos.to, p2pworld.to und Project Grande betrieben worden seien. Die Inhaber der beschlagnahmten Server sollen nun identifiziert und wegen Verletzung des Urheberrechts angeklagt werden. Ihnen droht nach Angaben der VAP eine Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren. Ob die österreichischen Piratenjäger auch gegen die User der P2P-Netzwerke vorgehen wird, ließ Dr. Andreas Manak, Generalsekretär des VAP, noch offen.

Quelle: DVD&VideoMarkt
thematrix74
Stammgast
#2 erstellt: 17. Feb 2005, 01:35

Scrat schrieb:
Dem Verein für Anti-Piraterie (VAP), Partnerorganisation der GVU in Österreich, ist in Zusammenarbeit mit der Wiener Kriminalpolizei ein großer Schlag gegen die Tauschbörsenszene gelungen. Nach monatelangen Recherchen der US-amerikanischen MPA, der deutschen GVU und des VAP wurden in einem großen Wiener Rechenzentrum, in dem Hunderte von Servern untergebracht sind, insgesamt zehn Server beschlagnahmt, über die unter anderem große eDonkey-Portale wie eselpsychos.to, p2pworld.to und Project Grande betrieben worden seien. Die Inhaber der beschlagnahmten Server sollen nun identifiziert und wegen Verletzung des Urheberrechts angeklagt werden. Ihnen droht nach Angaben der VAP eine Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren. Ob die österreichischen Piratenjäger auch gegen die User der P2P-Netzwerke vorgehen wird, ließ Dr. Andreas Manak, Generalsekretär des VAP, noch offen.

Quelle: DVD&VideoMarkt


Also das schau ich mir an, wie die gegen ein paar Hundertausend User von P2P-Netzwerken vorgehen wollen

Ich denke mal, das wird sich bestenfalls auf die Serverbetreiber und ein paar wenige "Heavy-User" und Leute, die ein Gewerbe draus machen, beschränken...

Das es nichtdestotrotz eine gewisse abschreckende Wirkung und hat und sicher manche zu mehr Umsicht diesbezüglich beinflussen wird, kann zweifellos angenommen werden.

greets, Rick
Scrat
Inventar
#3 erstellt: 17. Feb 2005, 02:00

thematrix74 schrieb:
Ich denke mal, das wird sich bestenfalls auf die Serverbetreiber und ein paar wenige "Heavy-User" und Leute, die ein Gewerbe draus machen, beschränken...


So stelle ich mir das auch vor. Ohne Zweifel werden P2P-Nutzer in Zukunft sicherlich merken, dass die Aktivitäten gegen diese Serverbetreiber immer stärker werden. Es wird ein mühsamer Weg, der auf lange Sicht aber sicherlich seine Wirkung erzielen wird.
patrick27
Inventar
#4 erstellt: 17. Feb 2005, 08:51
man merkt es ja schon in bekanntenkreisen. die filme werden nicht mehr so schnell fertig wie früher, alles dauert länger und manche sachen gibt es gar nicht im angebot.

auserdem sind manche tauschportale ( win MX und kazaa z.b. ) mehr down wie das sie noch laufen.

aber nichtdestotrozt wird das tauschen weitergehen. erst wenn vereinzelt auch einfache user gekascht werden wird sich das ändern
thematrix74
Stammgast
#5 erstellt: 17. Feb 2005, 15:11
Ich denke auch, dass diese Praktiken nie ganz verschwinden werden, zumindest solange es Newsgroup-Server, Tauschbörsen, P2P-Netzwerke, usw. gibt..

Es ist hier einfach rein logistisch gesehen absolut unmöglich, das Gesetz jemals 100%ig durchzusetzen, und das wird in Zukunft eher noch schwieriger werden, weil die Zahl der Internetnutzer ja immer noch jährlich stark zunimmt..das wissen auch viele User und die Versuchung ist letztendlich einfach für viele zu groß, sich Musik o. Filme schnell und kostenlos besorgen zu können..
Das ist im Grunde wie bei Ladendiebstahl, selbst dort, wo die Leute wissen, dass es ungleich riskanter ist, werden jedes Jahr 100e Millionen an Sachwerten gestohlen..und jede gesetzliche Änderung wurde nicht viel daran ändern..
Über die tieferen gesellschaftlichen Gründe für diese Phänomene könnte man lange diskutieren.

Aber zumindest wird beim illegalen Download manchen gewerblichen Usern ein Riegel vorgeschoben, denn das führt m.E. dann doch zu weit, wenn man solche Möglichkeiten dazu nutzt, sich seinen Lebensunterhalt ganz o. teilweise damit zu verdienen. Dementsprechend ist ja auch die Strafandrohung bei solchen Fällen ungleich höher..zurecht, wie ich meine.
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