2x Klipsch R115SW vs 4x Eminence Lab 12

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emsechzig
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Mrz 2017, 17:25
Hallo...

Was würde mich beim Umstieg von zwei Klipsch R115SW auf 4 Eminence Lab 12 im Stile des "Project one" aus diesem Forum erwarten? Ich kann diese theoretisch sehr günstigen DIY Subwoofer überhaupt nicht einschätzen.

Preislich liegen 4 Chassis, 4 Aktivmodule und Kleinmaterial ja ungefähr auf dem Niveau der 2 Klipschs. Holz habe ich noch genug .

Einsatzzweck sind kurzzeitige Pegelorgien im ~25 qm Heimkino.

Danke für Einschätzungen.

Grüße,
Uli
Friwe
Stammgast
#2 erstellt: 10. Mrz 2017, 21:14
Reine Membranfläche ist ungefähr gleich. Denke bei der Hubfähigkeit der Chassis wird es auch keine großen Unterschiede geben.
Was man aber aufjedenfall als Vorteil sehen kann ist die bessere Anregung des Raumes durch die flexibleren Aufstellmöglichkeiten.

Wenn genug Platz vorhanden ist, könntest du über 2-4 HKM 21 nachdenken.
Das sollte für kurzzeitige Pegelorgien mehr als reichen
dejavu1712
Inventar
#3 erstellt: 12. Mrz 2017, 12:28
Vier Eminence LAB 12 kosten knapp 1000€, zwei R115SW je nach Verhandlungsgeschick max. 1100€.

Für den Preisunterschied bekommt man keine vier (vernünftige und leistungsfähige) Aktivmodule, daher
wäre mein Tipp die Behringer iNuke NU 3000 DSP, Leistung satt, 2 Ohm stabil und ein DSP ist auch mit
an Bord, mehr geht nicht für den Preis, flexibel was die Subwoofer Positionen betrifft ist man damit ebenfalls,
außerdem bietet eine externe 2-Kanal Endstufe gegenüber vier eingebauten Aktivmodulen mMn nur Vorteile.

Die Vorteile gegenüber den Klipsch sehe ich ebenfalls in der Flexibilität bei der Aufstellung und der dadurch
gleichmäßigeren Raumanregung, aber es gibt noch günstigere und von den TSP sinnvoller Alternativen zum
Eminence, wenn man geschlossen bauen will, ein Beispiel sind die JBL CS1214, da bekommt man 8 Stk. für
weniger als 500€, die Qualität und Messwerte der 30er Chassis ist für den Preis echt außergewöhnlich gut.

Mit nur einer iNuke NU 3000 DSP kann man ein leistungsfähiges DBA aufbauen, wer noch mehr Leistung
haben möchte, kann bei dem Preis auch zwei iNuke nehmen, dagegen können die zwei Klipsch R115SW
nicht anstinken, was mMn auch für die vier Eminence LAB 12 gilt, vom PLV ist das mMn die Top - Lösung.
Friwe
Stammgast
#4 erstellt: 13. Mrz 2017, 00:07
Es bietet gerade jemand vier SW115 zu einem guten Preis hier im Forum an. Könnte man sich mal anschauen.
Dagegen sollten selbst die Lab12 keine Chance haben
dejavu1712
Inventar
#5 erstellt: 13. Mrz 2017, 10:35
Bei den Klipsch sollte man allerdings bedenken, das man diese nicht direkt an der Wand
betreiben sollte, ansonsten kann man damit aber schon ein sehr gutes Ergebnis erzielen.

Wenn der Preis und Zustand stimmen, ist das sicherlich eine Überlegung wert.

Aber mit dem, da haben die LAB 12 keine Chance und ähnlichen Aussagen wäre ich
allerdings vorsichtigt, da zu viele unbekannte und individuelle Faktoren eine Rolle spielen.


[Beitrag von dejavu1712 am 13. Mrz 2017, 10:37 bearbeitet]
Friwe
Stammgast
#6 erstellt: 13. Mrz 2017, 11:04
Das bezog ich lediglich auf den zu erzielbaren Pegel.

Einsatzzweck sind kurzzeitige Pegelorgien

Das werden die Klipsch aufjedenfall besser können, einfach weil sie mehr Luft verschieben können. Mit der Inuke und dem DSP kann man zwar schön die Moden absenken und den F-Gang linearisieren. Aber das kann man mit dem Nachrüsten eines MiniDSP 2x4 bei den Klipsch's auch. Allerdings für jeden Subwoofer einzeln.
emsechzig
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 15. Mrz 2017, 12:34
Danke für die Rückmeldungen.

4 Eminence Lab bekommt man von der Insel für rund 600 Euro. Blieben mit Glück beim Verkauf meiner zwei Klipsch R115SW etwa 400-500 Euro für den Rest. Das sinnvollste und einfachste wäre wahrscheinlich, zwei weitere R115SW zu kaufen. Das wäre aber auch die teuerste Variante. Außerdem habe ich Bock auf DIY und das vorhandene Holz muss weg.

Obwohl ich mit den Klipschs zufrieden bin (keine Strömungsgeräusche, kein Dröhnen), könnten Sie gerne mehr Druck bei höheren Frequenzen liefern. Den tieffrequenten kaum bis nicht hörbaren Bereich habe ich mit den Klipschs erstmalig erlebt/gespürt und empfinde diesen als ausreichend, habe allerdings auch keine Vergleichsmöglichkeiten.

Ich würde mit dem DIY starten, wenn ich sicher bin, dass 4 Eminence Labs, Peerless XXLS 12 oder was auch immer eine deutliche Steigerung bringen. Inzwischen schätze ich, dass ich besser 6 x 12" oder 4x 15" in geschlossenen Gehäusen wählen sollte, weil mir die Berichte über dröhnende Subwoofer mit hörbaren Strömungsgeräuschen etwas Sorge bereiten.

Als geschlossene müsste ich natürlich mehr Verstärkerleistung einsetzen, weshalb das Projekt dann deutlich teurer ausfallen würde. Aber bevor ich mich über das Ergebnis von 4x 12" BR ärgere, beiße ich besser in den sauren Apfel - oder?

Stichwort Verstärker: Scheinbar muss ich mich mal mit diesen Zweikanal Verstärkern auseinandersetzen. Bislang wollte ich einzelne Aktivmodule einsetzen, weil das mein vertrautes Bild von Subwoofern ist

Die INuke6000DSP scheint mir im PLV besser zu sein als die 3000er... oder dann besser zwei 3000er?


[Beitrag von emsechzig am 15. Mrz 2017, 15:56 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#8 erstellt: 15. Mrz 2017, 21:15
Ich würde definitiv geschlossen bauen, perfekt wäre ein DBA/Multisub System aus 8 identischen Subwoofern.

Die iNuke 6000 ist leider nicht 2 Ohm stabil, das kann je nach Subwoofer Chassis und Anzahl vielleicht ein
Nachteil sein, daher würde ich zwei 3000er bevorzugen, ob du die Leistung wirklich brauchen wirst, vermag
ich natürlich nicht zu beurteilen, flexibler bist Du damit ebenfalls, ich sehe trotz den 130€ Aufpreis nur Vorteile.
Friwe
Stammgast
#9 erstellt: 15. Mrz 2017, 22:05

könnten Sie gerne mehr Druck bei höheren Frequenzen liefern

Das liegt aber zu 99% an den Lautsprechern und nicht an den Subwoofern. Welche Fronts benutzt du denn?

Die Inuke 4-6000 soll wohl 2ohm stabil sein. Damit könnte man rein theoretisch 8 4ohm Subs betreiben können. Ich vertrau den Behringer Digitalendstufen aber nicht so. Da stell ich mir lieber eine Proline 3000 o.ä. ins Haus

Wenn SBA/DBA auch in Frage kommt, dann wäre der JBL CS 1214 auch eine Möglichkeit. Viel Xmax, ab 50l CB. Entzerrt geht da einiges.
emsechzig
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 15. Mrz 2017, 23:50
Also meine Front besteht aus 3x Klipsch RP 440 C. Weil mir nur Heimkino wichtig ist, wollte ich identische Frontlautsprecher wie man es von Teufel, Jamo etc kennt. Hinten habe ich 4x Dipol RP250S. Sinn oder Unsinn will ich hier aber nicht ausdiskutieren

AVR ist übrigens ein Denon X4200W mit Audyssey XT32. Antimode setze ich nicht mehr ein, da ich kein Dröhnen mehr habe.

Alle Lautsprecher laufen bis 80 Hz runter und der LFE startet bei 120 Hz. Kommt dieser Punch/Kickbass oberhalb von 120 Hz? Dann müsste ich ja vielleicht in 3x RP 450C oder DIY Frontlautsprecher investieren. Meine Frau wird über die neuen Erkenntnisse begeistert sein. DBA und neue Lautsprecher Spaß. DBA kommt nicht in Frage. SBA macht wahrscheinlich keinen Sinn, weil ich die Rückwand nicht komplett bedämpfen kann.

Kann morgen mal zwei Filmszenen posten, wo ich mehr erwarten würde. Vielleicht kann jemand einschätzen, wo ich ansetzen muss.

Achja: Diese JBL CS1214 klingen echt verlockend. Aber gibt's da kein Zwischending? Kostet nach DE Preisen gerade mal ein Fünftel vom Lab 12/XXLS 12 - irgendwie traue ich dem Braten nicht, auch wenn ich jetzt schon einige positive threads dazu gelesen habe.


[Beitrag von emsechzig am 15. Mrz 2017, 23:55 bearbeitet]
Friwe
Stammgast
#11 erstellt: 16. Mrz 2017, 00:46
Ich habe den JBL selber. Fürs Geld ist der echt gut. Steckt die volle Leistung einer T Amp E800 ein ohne Mucken. Ich habe allerdings mit Moden zu kämpfen, da ich leider kein XT32 habe. Daher kommt ab 30/35hz subjektiv nicht mehr so viel. Wenn ich Sinus Töne abspiele und bei 11hz aufdrehe kann ich der Tür beim schwingen zusehen. Also es kommt definitiv noch was. Wenn man entzerren kann und mit XT32 linearisiert sind 20hz bestimmt ohne Problem möglich. Alternative wäre, den JBL als GHP zu bauen. Dann gibts nochmal mehr Tiefgang.

Gut, dann hätten wir das Problem mit dem Oberbass schonmal geklärt. Das ist nicht die Aufgabe des Subwoofers. Versuch evtl mal im EQ den Bass der Fronts ein wenig anzuheben. Wie es am besten passt.
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