Teufel Subwoofer brummt abhängig vom Bild/Helligkeitsregelung des OLED

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ohybris
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Jan 2020, 01:21
Hallo zusammen,

nach einem TV-Wechsel auf einen LG OLED B9 habe ich ein deutliches Brummen im Teufel Subwoofer US 2110/1 aus der Consono-Serie. Nachdem ich den kompletten Tag mit der Ursachensuche verbracht habe, konnte ich folgendes feststellen:

Folgende Situation:
– Der Teufel Sub brummt unterschiedlich laut in Abhängigkeit der Helligkeitsregelung des OLEDs, heisst: wenn das Bild dunkel/abgedunkelt ist, also hauptsächlich dunkle Bereiche dargestellt werden, brummt der Subwoofer. Ist das Bild relativ hell, verschwindet das Brummen. Es scheint, als wäre die unterschiedliche Stromzufuhr des OLEDs die Ursache für das Brummen.
– Das Brummen ist nicht abhängig vom Signal, das Cinchkabel des Subwoofer ist komplett vom AV getrennt (Denon X1400).
– Das Brummen wird nicht lauter/leiser mit der Lautstärkeregelung des Subs.
– Stecker drehen bringt nichts, anderes Kaltgerätekabel auch nichts.
– Wird der Subwoofer in einem anderen Raum respektive anderem Stormkreis angeschlossen, verschwindet das Brummen.
– Alle verfügbaren Steckdosen im Stromkreis wurden getestet, ebenfalls Anschluss TV+AV+Sub an der selben Steckdosenleiste.
– Alle Verbraucher wurden nach und nach vom Stromkreis getrennt, um den Verursacher ausfindig zu machen: wird der TV vom Netz getrennt, verschwindet das Brummen.
– Ein anderer Subwoofer, ebenfalls von Teufel (Teufel Motiv Mk2) brummt nicht, wenn man ihn im selben Stromkreis anschliesst.
– Wir befinden uns in einem schweizer Haushalt, daher verwende ich für den Anschluss des Kaltegerätekabel des Subs einen handelüblichen Adapter Deutschland/Schweiz.


Zur Info: Im selben Stromkreis (Wohnzimmer+Küche) sind ebenso Kühlschrank+Herd angeschlossen, der Stromkreis ist also grundsätzlich mit vielen Verbrauchern "belastet".

Ich bin mit meinem Latein offiziell am Ende und kann mir die klare Abhängigkeit der Helligkeitsstufe des OLED als Verursacher des Brummens des Subs nicht erklären. Was kann ich tun, damit ich das Brummen abstellen kann? Verabschiedet sich der Subwoofer? Sorgt der LG für ein Brummen im Stromkreis? Mit dem bisherigen TV (SONY XE90 55") konnte ich kein Brummen feststellen.

Jemand eine Idee, was das Problem sein könnte? Vielen Dank für eure Hilfe.
ehemals_Mwf
Inventar
#2 erstellt: 05. Jan 2020, 15:34
Hi,

-- wie groß ist der Abstand (außen-außen) der Geräte (TV u. Sub) voneinander ?

-- was passiert wenn du den Sub um 90° drehst, also quer aufstellst ?

Gruss,
Michael
ohybris
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Jan 2020, 16:47

Mwf (Beitrag #2) schrieb:
Hi,

-- wie groß ist der Abstand (außen-außen) der Geräte (TV u. Sub) voneinander ?

-- was passiert wenn du den Sub um 90° drehst, also quer aufstellst ?


Etwa 0,75m rechts vom TV. Sub brummt allerdings auch, wenn er in einer anderen Ecke des Raumes steht (ca. 5m vom TV weg) oder links vom TV.

Sub drehen (90° in Richtung weg vom TV oder hin zum TV), Sub gekippt aufstellen o. ä. hilft nicht. Der Brummton bleibt gleich und ändert sich nicht, Sub brummt auch ohne Bodenkontakt.

Würde denn ein Netzfilter helfen?


[Beitrag von ohybris am 05. Jan 2020, 16:48 bearbeitet]
ohybris
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 06. Jan 2020, 20:17
Laut Teufel-Support soll wohl tatsächlich ein Netzfilter/Entstörfilter helfen. Ich bin skeptisch.

Hat jemand Erfahrungen mit Entstörfilter in Mehrfachsteckdosen? Die Premium Protect-Line von Brennenstuhl haben einen EMI/RFI-Entstörfilter.

https://www.brennens...ach-3m-h05vv-f-3g1-5

Ein Versuch wert?
sohndesmars
Inventar
#5 erstellt: 10. Jan 2020, 07:35
Oha, ohybris,
da wirkt der US2110 aber wie ein Detektor für ein grundsätzliches Problem in deiner Elektroinstallation Zuhause. Das sollte sich mal ein ausgebildeter Elektriker ansehen. Ich hatte da mal einen Kunden, der beklagte, dass jedesmal wenn er den TV einschaltet, der Anrufbeantworter im Flur kurz brabbelt. Ursache: der startende TV belastete ein Stromkreis derart, dass die Spannung soweit zusammenbrach, dass der Anrufbeantworter neu starten musste.
In deinem Fall vermute ich sowohl ein Defekt in deiner Hauselektrik als auch im US2110 (taube Elkos im Netzteil). Eigentlich sollte sich die Netzbelastung des OLED-TVs nicht in der Stromverteilung auswirken. Ein "normaler" Netzfilter kann daran wohl auch nichts ändern.
ohybris
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 11. Jan 2020, 16:29

sohndesmars (Beitrag #5) schrieb:
Oha, ohybris,
da wirkt der US2110 aber wie ein Detektor für ein grundsätzliches Problem in deiner Elektroinstallation Zuhause. Das sollte sich mal ein ausgebildeter Elektriker ansehen.

(..)

Ein "normaler" Netzfilter kann daran wohl auch nichts ändern.


Tja, sohndesmars, du scheinst mit deiner Vermutung Recht zu haben: ein Entstör/Netzfilter hilft leider nicht, das Brummen zu beseitigen. Habe einen Brennenstuhl Premium Protect-Line angeschlossen. Sub brummt identisch weiter.

Kannst du deine Vermutung, dass ein Fehler in der Hauselektrik vorliegt, vielleicht noch etwas untermauern? Was für ein Fehler der Elektroinstallation könnte denn vorliegen?
sohndesmars
Inventar
#7 erstellt: 11. Jan 2020, 16:52
Hi again,
das kann nur ein Fachmann meßtechnisch Vorort feststellen. Bei besagtem Kunden waren es zu geringe Leitungsquerschnitte auf zu größer Länge, die für einen zu großen Spannungsabfall an dieser Leitung bei Belastung führte. Manchmal sind oxidierte Verbinder (Lüsterklemmen, Klemmfassungen.....) die Ursache. Manchmal falsch oder nicht verlegte Schutzleiter. Manchmal Sicherungsautomaten. Manchmal einfach der gesamte Verteilerkasten mit seinen Hutschienen.... Manchmal sogar die Potentialausgleichschiene im Keller. Allerdings vermute ich weiterhin, dass auch der Subwoofer einen Schaden hat, sonst würde er nicht entspechend reagieren. Teufelelektronik ist nicht gerade bekannt für Langlebigkeit. Wenn der US2110 ewig und drei Tage in Stand by vor sich hin werkeln musste, kann da schon mal was ausfallen. Ich vermute, dass die älteren Aktiv-SWs von Teufel noch Linearnetzteile mit 50Hz-Trafo hatten. Und der Subwoofer hat leider auch einen Kaltgerätenetzanschluss mit Schutzleiter, der die berüchtigte Brummschleife verursachen kann. Wenn du aber alle Verbindungen zum US2110 außer das Netzkabel gekappt hast und es brummt immer noch, dann fällt diese Fehlerursache aus.
Wenn du den Motiv 2 SW nicht an andere Stelle brauchst, nutze den als Ersat-SW, der ist ja auch ganz gut. Wahrscheinlich hast du ihn in weiß, sieht ja auch ganz gut aus.
BassTrap
Inventar
#8 erstellt: 12. Jan 2020, 16:54

ohybris (Beitrag #6) schrieb:
Habe einen Brennenstuhl Premium Protect-Line angeschlossen. Sub brummt identisch weiter.

Hast Du daran nur den Sub, nur den TV oder beide daran angeschlossen?
Fabian2
Neuling
#9 erstellt: 27. Jan 2020, 19:04
Hallo zusammen,

in meinem Setup gibt es ein vergleichbares Phänomen (Netzteilbrummen des Subwoofers und des AV-Receivers in Verbindung mit LG OLED TV).

Setup: LG OLED TV C9 mit Onkyo TX-SR 605 AV-Receiver und Nuber AW 991 Subwoofer.

Phänomen: Abhängig von der Bildschirmhelligkeit und damit vermutlich der Last des OLED fängt das Netzteil (der Trafo?) des Subwoofers und der AV-Receiver an zu brummen. Zusätzlich "fiept" der AV-Receiver noch leise. Mit meinem alten Panasonic Plasma gab es keine Geräusche. Wichtig: am OLED sind nur minimalste Geräusche wahrnehmbar. D.h. das Netzteil des OLED selbst brummt nicht!

Ursachenanalyse:
- Hypothese "Brummschleife" über Erdung. => ausgeschlossen, da der OLED keinen Schutzleiter hat und das Brummen auch bei Trennung der SAT-Leitung bleibt. Auch sonst wurden alle Verbindungen zwischen TV und AV-Receiver getrennt.
- Hypothese "EMV-Strahlung der Netzleitung des OLED" => ausgeschlossen, da auch eine Kabelverlegung mit deutlichem Abstand (viele Zentimeter) keinen Unterschied im Brummen zeigt.
- Hypothese "durch Schaltnetzteil des OLED induzierte Anregung im AV-R und Subwoofer über Phase oder Neutralleiter" => hoch wahrscheinlich, da bei Stromversorgung des OLED über einen separaten Stromkreis (Sicherung) das Brummen verschwindet.

Vermeidungsmaßnahmen:
- Subwoofer und AV-R an Brennenstuhl premium-protect Stromleiste und TV an separater Steckdose, um durch Filterung die Anregung zu unterbinden => kein Unterschied.
- TV an Brennenstuhl premium-protect Stromleiste und Subwoofer u. AV-R an separater Steckdose, um Filterung direkt an der Quelle zu erreichen => kein Unterschied.

Weiter Ideen:
- Netzfilter von auth Nachrichtentechnik (Modell EMD 503) => Versuch steht aus
- Klappferrit an Netzleitung von OLED (ab Werk keine vorhanden) => Versuch steht aus. Ich bezweifel Wirksamkeit wegen Frequenzspektrum.
- Gibt es eine galvanische Trennung für Netzleitungen? Wäre eine Trennung über einen Pufferakku möglich (wohl ziemlich absurd)?

Fragen:
1. Das scheint ein systematisches Problem des LG OLED zu sein. Gibt es weitere Erfahrungen in vergleichbaren Setups?
2. Wo habe ich Denkfehler in meiner Darstellung oben?
3. Was sind Vermeidungsmaßnahmen/Ursachen, die ich übersehen habe?
4. Wie seht Ihr das mit den Klappferriten und welches Frequenzband würdet Ihr empfehlen?

Vielen Dank für Eure Antworten und ich bitte den langen Post zu entschuldigen.
Gruß, Fabian
ohybris
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 27. Jan 2020, 19:16

BassTrap (Beitrag #8) schrieb:

ohybris (Beitrag #6) schrieb:
Habe einen Brennenstuhl Premium Protect-Line angeschlossen. Sub brummt identisch weiter.

Hast Du daran nur den Sub, nur den TV oder beide daran angeschlossen?


Beide.


Fabian2 (Beitrag #9) schrieb:

1. Das scheint ein systematisches Problem des LG OLED zu sein. Gibt es weitere Erfahrungen in vergleichbaren Setups?


https://www.computer...gkeitsstufe.1916255/

Ich habe mein Anliegen paralell im ComputerBase-Forum gepostet, dort haben sich bislang zwei weitere User gemeldet, die exakt dasselbe Problem haben – bislang aber alle ohne eine konkrete Lösung.

Ich bin der Thematik bislang nicht weiter nachgegangen. Meine Pläne gehen bislang dahin, dass ich den Teufel Subwoffer durch einen neuen Klipsch ersetze. Da ich mit dem Teufel allerdings ziemlich zufrieden bin, konnte ich mich bislang nicht überwinden, diesen zu ersetzen.
love_gun35
Inventar
#11 erstellt: 27. Jan 2020, 19:22
Das brummen hatte ein bekannter mit seinem Mivoc auch. Hat den dann auf den Sperrmüll geschmissen und einen anderen gekauft, dann war das Brummen weg.
BassTrap
Inventar
#12 erstellt: 28. Jan 2020, 00:32

ohybris (Beitrag #10) schrieb:

BassTrap (Beitrag #8) schrieb:

ohybris (Beitrag #6) schrieb:
Habe einen Brennenstuhl Premium Protect-Line angeschlossen. Sub brummt identisch weiter.

Hast Du daran nur den Sub, nur den TV oder beide daran angeschlossen?


Beide.

Damit schützt Du alle anderen Geräte vor Störungen, die der TV oder der Sub erzeugt, bzw. Du schützt den TV und den Sub vor Störungen, die andere Geräte erzeugen. Aber Du schützt so nicht den Sub vor Störungen, die der TV erzeugt. Die Brennenstuhl-Leiste hat nur einen Störfilter verbaut. So angeschlossen bräuchtest Du eine Leiste mit einem eigenen Störfilter für jede einzelne Dose. So eine Leiste kostet zig Hundert Euro.
sohndesmars
Inventar
#13 erstellt: 28. Jan 2020, 07:52
Bezüglich galvanische Trennung des LG-TVs: in bisher jeder meiner Werkstätten hatte ich immer mindestens ein solch exotisches Gerät: nennt sich Trenntrafo! Nein, Ernst beiseite: es kann doch nicht angehen, dass das Schaltnetzteil eines modernen Flach-TVs solche Probleme bereitet. Wie kam der zu einem CE-Zertifikat? Es gibt Trenntrafos, die an der magnetischen Sättigung gefahren werden, industrielle Entstörtrafos. Damit bekäme man sowas wohl in den Griff. Aber für Standard-UE-Geräte? In einer Wohnung? Da würde ich ja lieber den TV in die Wüste schicken
Nun gut, sollte das Betreiben des TVs an einer separaten Netzphase dem Spuck ein Ende bereiten, so würde ich dafür eine extra Steckdose legen. Wenn man dafür natürlich erst den Elektriker kommen lassen muss, wird's leider teuer.
Fabian2
Neuling
#14 erstellt: 28. Jan 2020, 19:34
Ich habe eine Variante getestet in der nur der LG TV am Filter (Steckdosenleiste) hängt und der Rest an einer anderen Steckdosenleiste aber im gleichen Stromkreis. Fazit: es brummt immer noch, d.h. der Brennenstuhl Filter filtert nicht die Störung aus dem LG TV.
Fabian2
Neuling
#15 erstellt: 28. Jan 2020, 19:40

sohndesmars (Beitrag #13) schrieb:
Bezüglich galvanische Trennung des LG-TVs: in bisher jeder meiner Werkstätten hatte ich immer mindestens ein solch exotisches Gerät: nennt sich Trenntrafo! Nein, Ernst beiseite: es kann doch nicht angehen, dass das Schaltnetzteil eines modernen Flach-TVs solche Probleme bereitet. Wie kam der zu einem CE-Zertifikat? Es gibt Trenntrafos, die an der magnetischen Sättigung gefahren werden, industrielle Entstörtrafos. Damit bekäme man sowas wohl in den Griff. Aber für Standard-UE-Geräte? In einer Wohnung? Da würde ich ja lieber den TV in die Wüste schicken
Nun gut, sollte das Betreiben des TVs an einer separaten Netzphase dem Spuck ein Ende bereiten, so würde ich dafür eine extra Steckdose legen. Wenn man dafür natürlich erst den Elektriker kommen lassen muss, wird's leider teuer. :.


Das mit dem CE "Zertifikat" kann man vergessen. Ich kenne mich dazu in einem anderen Bereich (Maschinenbau - bzw. Maschinenrichtlinie ) sehr gut aus. Das sind Konformitätserklärungen, die der Hersteller selbst abgibt und selbst wenn eine Prüfstelle das Gerät zertifiziert, dann immer nur auf Grundlage konkreter Normen oder gesetzlich vorgeschriebener Prüfbedingungen. Das kann etwas mit der Realität zu tun haben, muss es aber nicht ...
Tatsächlich bin ich auch enttäuscht von LG, da das Gerät > 2.000€ gekostet hat.
Bei dem Händler mit dem südamerikanischen Fluss gibt es dieses Gerät Peak Tech P 2240 für < 200€. Trotzdem sehe ich es irgendwie nicht ein mir so ein Laborteil ins Wohnzimmer zu stellen. Zudem, keine Ahnung was das Teil an Energie verbrät. ...
ohybris
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 29. Jan 2020, 15:19
Letzlich sehe ich hier LG in der Verantwortung. Es kann ja nicht nicht sein, dass wir alle defekte Subwoofer haben? Ich zögere nach wie vor mit einer Neuanschaffung eines Subwoofers, eventuell sollte man den Kontakt mit LG aufnehmen und Nachbesserung einfordern.
Uwe_Mettmann
Inventar
#17 erstellt: 02. Feb 2020, 17:34
@ohybris
Schließe die Netzversorgung des Subwoofers über eine 50 m Kabeltrommel an. Vermutlich wird das Brummen leiser oder gar weg sein. Da das sicherlich keine schöne Lösung ist, ein paar Fragen, die du bitte beantworten möchtest:

Der Stromanschluss des Subwoofers, hat der einen Schutzleiter?
Der Stromanschluss des TVs, Schutzleiter?
Wie empfängt der TV, Kabel, SAT, DVB-T oder Internet?

Wie ist der Fernseher an der Audioanlage angeschlossen?


Gruß

Uwe
ohybris
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 03. Feb 2020, 19:28
Hallo Uwe,


Uwe_Mettmann (Beitrag #17) schrieb:

Der Stromanschluss des Subwoofers, hat der einen Schutzleiter?


Der Fernseher wird über einen Eurostecker angeschlossen. Soweit ich das beurteilen kann, habe diese keine Schutzleiter.


Uwe_Mettmann (Beitrag #17) schrieb:

Der Stromanschluss des TVs, Schutzleiter?


Der TV wird über ein C17/C18 Stecker angeschlossen, also auch kein Schutzleiter. Gegenstück ist ein Schukostecker.


Uwe_Mettmann (Beitrag #17) schrieb:

Wie empfängt der TV, Kabel, SAT, DVB-T oder Internet?
Wie ist der Fernseher an der Audioanlage angeschlossen?


TV ist per HDMI mit dem AVR verbunden. Am AVR hängt ein AppleTV, über das alles läuft (auch TV).

Hast du denn noch eine Idee, wie wir das Problem lösen könnten?
Uwe_Mettmann
Inventar
#19 erstellt: 03. Feb 2020, 20:17
@ohybris

Ich fasse mal zusammen:

  • Sub und TV haben keinen Schutzleiter.
  • Der Sub brummt auch, wenn außer dem Stromkabel nichts weiter angeschlossen ist.
  • Es brummt nur, wenn der TV eingeschaltet ist und am selben Stromkreis wie der TV hängt.
  • Es brummt auch, wenn der Sub 5 m vom TV entfernt steht und am Sub außer dem Netzkabel nichts angeschlossen ist.


Damit fallen eigentlich die üblichen Verdächtigen weg und ich würde hier die Bundesnetzagentur einschalten, denn die bietet für solche Fälle einen Service an: Klick mich

In der Regel ist der Service kostenlos, frage aber nach. Nenne auch die oben genannten Punkt, damit gleich klar ist, dass es sich nicht um eine übliche Brummschleife handelt.

Nur auf diese Weise kannst du rausbekommen, ob der TV oder der Sub die Ursache für dein Problem ist und du hast Fakten an der Hand, um auf den Hersteller des Übeltäters zuzugehen.

Weiterhin bekommt der Hersteller eventuell auch Ärger mit der Bundesnetzagentur, insbesondere, wenn herauskommt, dass das Problem öfters auftritt.


Gruß

Uwe
BassTrap
Inventar
#20 erstellt: 04. Feb 2020, 00:06

Uwe_Mettmann (Beitrag #19) schrieb:
  • Es brummt nur, wenn der TV eingeschaltet ist und am selben Stromkreis wie der TV hängt.

  • Bitte?
    ohybris
    Ist häufiger hier
    #21 erstellt: 04. Feb 2020, 20:34

    Uwe_Mettmann (Beitrag #19) schrieb:

    Damit fallen eigentlich die üblichen Verdächtigen weg und ich würde hier die Bundesnetzagentur einschalten, denn die bietet für solche Fälle einen Service an: Klick mich


    Besten Dank für deinen Hinweis.

    Ich wohne in einem schweizer Haushalt, daher kann ich mich leider nur schlecht an die Bundesnetzagentur wenden. Ggf. aber gibt es ein passendes, schweizerisches Pendant zur Bundesnetzagentur. Ich mache mich da mal schlau, falls die anderen Lösungen (auth Filter) nichts bewirken.


    BassTrap (Beitrag #20) schrieb:

    Uwe_Mettmann (Beitrag #19) schrieb:
  • Es brummt nur, wenn der TV eingeschaltet ist und am selben Stromkreis wie der TV hängt.

  • Bitte?


    Exakt. Du kannst dir bestimmt vorstellen, wie lange ich am ersten Tag nach dem Auspacken des TVs nach der Fehlerursache gesucht habe..


    [Beitrag von ohybris am 04. Feb 2020, 20:35 bearbeitet]
    BassTrap
    Inventar
    #22 erstellt: 05. Feb 2020, 00:36

    ohybris (Beitrag #21) schrieb:

    BassTrap (Beitrag #20) schrieb:

    Uwe_Mettmann (Beitrag #19) schrieb:
  • Es brummt nur, wenn der TV eingeschaltet ist und am selben Stromkreis wie der TV hängt.

  • Bitte?


    Exakt.

    Nee, ich mein der TV hängt am selben Stromkreis wie der TV? Oder was soll der Satz oben bedeuten?
    Fabian2
    Neuling
    #23 erstellt: 08. Feb 2020, 09:13
    Hi,
    ich habe mich soeben per mail an die Bundesnetzagentur gewandt. Mal sehen was die antworten.
    Ich gehe nicht davon aus, dass diese Behöre zuständig ist, da es sich ja nicht um eine klassische Funkstörung handelt. Mal sehen.

    Zudem habe ich eine neue Hypothese recherchiert: "Eine Gleichspannungsstörung des Netzteils des TV koppelt in die Primärspule des Subwoofers/AV-Rs ein und regt diesen an."

    Dazu habe ich folgende Quellen gefunden:
    http://www.hifi-forum.de/viewthread-43-479.html
    http://www.thel-audioworld.de/module/Netzfilter/DC-Filter.htm

    Als fertige aber aus meiner Sicht extrem teure Gegenmaßnahme scheint es das zu geben:
    https://www.fairaudi...nung-dc-filter-1117/
    Zur Wirksamkeit dieses Vorschaltgeräts kann ich nichts sagen, da ich es nicht getestet habe und es auf Grund des Preises auch nicht kaufen werde.

    Habt Ihr Ideen zu der Hypothese "Gleichspannungsstörung"?

    Gruß,
    Fabian
    ohybris
    Ist häufiger hier
    #24 erstellt: 08. Feb 2020, 12:17
    Ende der Geschichte: Neuer Subwoofer (Klipsch R-100SW) ist heute angekommen, angeschlossen: brummt nicht.



    Ich vermute, dass irgendein Bauteil in den Subwoofern durch das Strombrummen angesprochen wird; welches zumindest nicht im Klipsch verbaut ist, höherwertig (Trafo?) oder (noch) nicht defekt ist. Keine Ahnung, ehrlich. Für mich hat die Geschichte hier ein Ende und ich kann den neuen TV endlich geniessen.


    [Beitrag von ohybris am 08. Feb 2020, 18:26 bearbeitet]
    Fabian2
    Neuling
    #25 erstellt: 08. Feb 2020, 18:01
    Glückwunsch und freut mich sehr für Dich.
    Uwe_Mettmann
    Inventar
    #26 erstellt: 09. Feb 2020, 18:41

    BassTrap (Beitrag #22) schrieb:
    Nee, ich mein der TV hängt am selben Stromkreis wie der TV? Oder was soll der Satz oben bedeuten?

    Ich habe mich einfach verschrieben. Gemeint war TV und Subwoofer.


    Fabian2 (Beitrag #23) schrieb:
    Hi,
    ich habe mich soeben per mail an die Bundesnetzagentur gewandt. Mal sehen was die antworten.
    Ich gehe nicht davon aus, dass diese Behöre zuständig ist, da es sich ja nicht um eine klassische Funkstörung handelt. Mal sehen.

    Es ist immer besser zu telefonieren, denn dann kann man sofort alle Fragen beantworten und auch gleich klären, ob es eine Störung ist, die BNetzA auch untersucht. Wenn man nur eine Mail schickt hat man natürlich wesentlich schlechtere Karten und wird wesentlich eher abgewimmelt.


    BassTrap (Beitrag #22) schrieb:
    Zudem habe ich eine neue Hypothese recherchiert: "Eine Gleichspannungsstörung des Netzteils des TV koppelt in die Primärspule des Subwoofers/AV-Rs ein und regt diesen an."

    Diese Hypothese halte ich für sehr unwahrscheinlich. Du kannst aber mal künstlich eine Gleichspannungsstörung erzeugen und schauen, ob der Subwoofer darauf reagiert. Eine Gleichspannung auf der Netzspannung erzeugt ein Fön in einer geringen Leistungsstufe.

    Ansonsten habe ich mich mit deinem Problem nicht weiter beschäftigt. Es ist immer sehr ungünstig, wenn mehrere Probleme in einem Thread besprochen werden. Nicht immer sind sie vergleichbar und bei den Überlegungen, was die Ursache ist, kann man dann leicht irgendetwas vermischen. Besser ist es, immer einen eigenen Thread aufzumachen oder den Brumm-Sammelthread zu benutzen.


    ohybris (Beitrag #24) schrieb:
    Ende der Geschichte: Neuer Subwoofer (Klipsch R-100SW) ist heute angekommen, angeschlossen: brummt nicht.

    :hail

    Freut mich das dein Problem gelöst ist.
    Ärgerlich ist aber, dass dadurch die Hersteller, die für das Problem verantwortlich sind, keinen Ärger bekommen. Dadurch, dass schlechte Produkte einfach nicht mehr verwendet werden, ist es fast ein Erfolgskonzept, minderwertige Produkte zu verkaufen.

    Bedenke bitte, dass du beim Verkauf des Subwoofers angeben musst, dass dieser (vermutlich) einen Defekt hat.


    Gruß

    Uwe


    [Beitrag von Uwe_Mettmann am 09. Feb 2020, 18:42 bearbeitet]
    diggnboy
    Ist häufiger hier
    #27 erstellt: 19. Dez 2020, 19:04
    Ich erwecken mal dieses Thema da ich das selbe Problem habe. (Auch LG Oled)
    Nachdem ich alles getestet habe wurde es mir zu blöd und habe mir mal ein gleichstrom Messgerät besorgt.
    Siehe da, je nach Bild bis zu 0,8 V DC in der Leitung durch Fernseher.

    Der subwoofer (numan uni sub) springt ab 0,2 V an. Bei 0,1 nur manchmal, denke da liegt es der zweiten komma stelle an.


    Jetzt meine Frage, darf der tv so viel bzw. Überhaupt gleichstrom in die Leitung Semmeln. Und wie viel sollte der sub davon vorfiltern?
    Fabian2
    Neuling
    #28 erstellt: 25. Dez 2020, 11:48
    @diggnboy: Danke für Deine Info. Das Einkoppeln eines Gleichstromanteils durch LG OLEDs abh. von der Bildschirmhelligkeit scheint systematisch zu sein.

    Meine Beschwerde bei der Bundesnetzagentur vom 8.2.2020 bleibt leider unbeantwortet.

    Hab noch zu meinem Nubert AW 991 recherchiert: Der hat tatsächlich einen ziemlich dicken Ringkerntransformator, der mit einer langen Schraube und zwei Tellerblechen auf der Verstärkereinheit an der Rückseite verschraubt ist. Von dort kommt auch das Brummen.

    Die Hypothese, dass das Trafobrummen durch einen bildschirmhelligkeitsabhängigen Gleichstromanteil vom LG OLED erzeugt wird verfestigt sich weiter.

    Dazu ein Zitat aus einem anderen Beitrag: "Stärkeres Brummen kann entstehen wenn der Trafo in die Sättigung gerät, oder wenn er überlastet wird, oder wenn er defekt ist. In die Sättigung kann ein Trafo kommen wenn der Netzstrom einen kleinen Gleichspannungs-Anteil enthält. Speziell Ringkerntrafos sind für diesen Effekt anfällig. Diese Art Brummen kommt vor allem bei geringer Belastung des Trafos vor."
    http://www.hifi-forum.de/viewthread-29-10186.html

    Ich sehe theoretisch folgende Möglichkeiten
    1. Gleichstromanteil filtern
    2. Gleichstromanteil aktiv geregelt "tilgen"
    3. Ringkerntrafo gegen einen gleichspannungsrobusten tauschen
    4. Ringkerntrafo akustisch - mindestens bezüglich Körperschall - trennen
    5. Belastung des Trafos im Leerlauf erhöhen.

    OLED bzw. Subwoofer an andere Phase (z.B. in anderem Zimmer) anschließen sollte meiner Meinung nach nichts bringen, da die Gleichspannung bis zum Stromzähler parallel an allen Phasen anliegt, richtig?

    Was meint Ihr? Danke und alles Gute für 2021.
    Uwe_Mettmann
    Inventar
    #29 erstellt: 26. Dez 2020, 00:08
    Von welcher Gleichspannung redet ihr, von einer auf der Stromversorgung oder von einer auf der Cinchleitung zum Subwoofer?

    Auf der Stromversorgung die Gleichspannung zu messen, geht zumindest nicht einfach mit einem Multimeter. Solch eine Messung ist nicht ganz einfach. Wenn man nur ein Multimeter hat, geht es nicht ohne Basteleien, die ich aber nicht empfehlen werde, weil hier mit gefährlichen Spannungen hantiert werden muss.

    Die Messung ist nur einfach, wenn ein Gleichspannungsfilter vorhanden ist. Dann braucht man aber wiederum nicht messen, denn wenn das Brummen mit dem Gleichspannungsfilter weg ist, war die Ursache wohl eine Gleichspannung.

    Außerdem ist es recht unwahrscheinlich, dass die Ursache eine Gleichspannung eine OLED-Beleuchtung ist.

    Wenn die BNetzA nicht reagiert, hartnäckig nachhaken. Deshalb ja auch mein Vorschlag anzurufen, denn da erreicht man mehr als durch eine Mail.


    Gruß

    Uwe
    diggnboy
    Ist häufiger hier
    #30 erstellt: 26. Dez 2020, 11:41

    Fabian2 (Beitrag #28) schrieb:
    OLED bzw. Subwoofer an andere Phase (z.B. in anderem Zimmer) anschließen sollte meiner Meinung nach nichts bringen, da die Gleichspannung bis zum Stromzähler parallel an allen Phasen anliegt, richtig


    Habe ich gemacht und hat funktioniert.
    Sobald ich eines der beiden Geräte an ein anderes Stromkreis mit eigener Sicherung angeschlossen habe war das Brummen weg.
    Sobald ich aber eine Steckdose, und egal wie weit entfernt, im gleichen zimmer an der selben Sicherung benutzt habe, kam das Brummen wieder.



    Uwe_Mettmann (Beitrag #29) schrieb:
    Von welcher Gleichspannung redet ihr, von einer auf der Stromversorgung oder von einer auf der Cinchleitung zum Subwoofer?


    Also ich rede von der Stromversorgung. Alle test wurden gemacht als alles abgeklemmt war außer der LG OLED und der Sub.


    Uwe_Mettmann (Beitrag #29) schrieb:
    Auf der Stromversorgung die Gleichspannung zu messen, geht zumindest nicht einfach mit einem Multimeter. Solch eine Messung ist nicht ganz einfach. Wenn man nur ein Multimeter hat, geht es nicht ohne Basteleien, die ich aber nicht empfehlen werde, weil hier mit gefährlichen Spannungen hantiert werden muss.


    Wieso nicht? Mir wurde das zumindest so von meinem Elektriker erklärt.
    Netzleiste mit TV verbinden, Multimeter einstellen und einstecken, TV an und messen. Grob gesagt von mir.
    Gerät ist vom Meister selbst und ist ein Benning MM6.


    Uwe_Mettmann (Beitrag #29) schrieb:
    Außerdem ist es recht unwahrscheinlich, dass die Ursache eine Gleichspannung eine OLED-Beleuchtung ist.


    Naja was soll es sonst sein? Ob ich jetzt richtig gemessen habe oder nicht weiß ich nicht zu 100%, vertraue da halt meinem Elektriker.
    Meine werte oben hab ich vom Multimeter und das Lauter/Leiser gebrumme vom Sub war definitiv abhänging von den werten.

    Ach ja und eine Brennenstuhl Premium-Protect-Line Steckdosenleiste 6-fach mit Überspannungsschutz bringt da nix, da war lediglich das dünne Grundrauschen was vom AV-R kommt weg.


    [Beitrag von diggnboy am 26. Dez 2020, 11:47 bearbeitet]
    Fabian2
    Neuling
    #31 erstellt: 26. Dez 2020, 18:41
    @diggnboy: 100% identisch mit meinen Beobachtungen bezüglich Stromversorgung und Helligkeitsabhängigkeit. Zudem war das exakt gleiche Setup mit einem uralt Pana Plasma brummunauffällig. Das Brennenstuhl-Experiment habe ich erfolglos hinter mir. Passt aber auch zu der Hypothese Gleichstorm, da die Brennenstuhlleiste nur HF Anteile filtert. Hab Sie trotzdem behalten.

    Auf ebay gibt es einen Anbieter aus Bulgarien, der einen DC Filter anbietet (kurz gesagt dicke Kondensatoren, die keinen Gleichstrom durchlassen mit ein paar Schutzdioden). Den habe ich mal kontaktiert. Werde mal noch eine andere Phase mit der Kabeltrommel testen. Wäre aber ein ziemlicher Aufwand eine Netzleitung vom Wohnzimmer in die Küche zu wursteln.

    Ärgerlich, dass LG so einen Murks einbaut. Vermutlich werden alle Normen prima erfüllt, da da mit einer Standardhelligkeit gemessen wird oder so ein Mist. Das Brummen kommt reproduzierbar im Amazon Prime Menü. Da gibt es helle "Kacheln" und dazwischen dunkle Zonen. Vermutlich ist da deshalb das Netzteil in einer diffusen Teillast.
    Ingor
    Inventar
    #32 erstellt: 26. Dez 2020, 19:00
    Brummt der Sub auch, wenn er nicht an den Fernseher angeschlossen ist? Kommt das Brummen aus dem Lautsprecher oder dem Gehäuse, Trafobrummen?
    Kommt es aus dem Lautsprecher wird der Gleichstromanteil wird das Brummen nicht erzeugen. Es sind vielmehr Oberwellen auf der Netzspannung, die dann irgendwie in den Sub hineinkommen, also über das Netzteil und dann dort ein brummen erzeugen. Das lliegt an den Schaltnetzteil im Fernseher und einer unzureichenden Filterung im Subwoofer. 0.2 V Gleichspannung sind wohl eher ein Irgendwas-Wert und haben nichts mit einer Messung einer überlagerten Gleichspannung zu tun.Gleichspannung führt in einem Trafo zu Sättigungseffekten, die hört man aber nicht als Brummen im Lautsprecher, sondern im Trafo. Wenn der Sub nur brummt, wenn er an den Fernseher angeschlossen ist, liegt vielleicht eine Erdungsschleife vor.
    Uwe_Mettmann
    Inventar
    #33 erstellt: 26. Dez 2020, 19:06

    diggnboy (Beitrag #30) schrieb:


    Uwe_Mettmann (Beitrag #29) schrieb:
    Auf der Stromversorgung die Gleichspannung zu messen, geht zumindest nicht einfach mit einem Multimeter. Solch eine Messung ist nicht ganz einfach. Wenn man nur ein Multimeter hat, geht es nicht ohne Basteleien, die ich aber nicht empfehlen werde, weil hier mit gefährlichen Spannungen hantiert werden muss.


    Wieso nicht? Mir wurde das zumindest so von meinem Elektriker erklärt.
    Netzleiste mit TV verbinden, Multimeter einstellen und einstecken, TV an und messen. Grob gesagt von mir.
    Gerät ist vom Meister selbst und ist ein Benning MM6.

    Mit dem MM6 geht die Messung tatsächlich, nur muss sie im 600 V Bereich erfolgen. Wenn das MM6 diesen nicht automatisch wählt, musst du diesen Bereich manuell anwählen.

    Der geringen Gleichspannung ist ja die hohe 230 V Wechselspannung überlagert, die einen Spitzenwert von 310 V aufweist. Natürlich muss der Messbereich größer als diesen Wert gewählt werden, also beim MM6 der 600 V Bereich.


    diggnboy (Beitrag #30) schrieb:


    Uwe_Mettmann (Beitrag #29) schrieb:
    Außerdem ist es recht unwahrscheinlich, dass die Ursache eine Gleichspannung eine OLED-Beleuchtung ist.


    Naja was soll es sonst sein? Ob ich jetzt richtig gemessen habe oder nicht weiß ich nicht zu 100%, vertraue da halt meinem Elektriker.

    Mir ist halt schleierhaft, wie eine Gleichspannung entstehen soll. Die entsteht nur, wenn die beiden Halbwellen der Sinuskurve unterschiedlich belastet werden. Das ist bei einem TV eigentlich nicht üblich. Zudem würde der TV dann vermutlich auch nicht die gesetzlichen EMV-Anforderungen einhalten.


    Fabian2 (Beitrag #31) schrieb:
    Auf ebay gibt es einen Anbieter aus Bulgarien, der einen DC Filter anbietet (kurz gesagt dicke Kondensatoren, die keinen Gleichstrom durchlassen mit ein paar Schutzdioden). Den habe ich mal kontaktiert.

    Ja, so ein DC-Filter besteht eigentlich nur aus einem oder zwei dicke Elkos. Als Schutzdioden verwendet man einen Gleichrichter, der über die AC-Anschlüssen parallel zu dem(n) Elko(s geschaltet ist und dessen DC-Anschlüssen kurzgeschlossen sind. Der Gleichrichter schaltet somit bei einer DC-Spannung von 1,4 V durch. Somit wird verhindert, dass einem der (die) Elko(s) beim Einschalten oder im Fehlerfall um die Ohren fliegen.

    Dennoch ist so ein Selbstbau problematisch, weil eben gefährliche Spannungen anliegen und bei einem Defekt Leistungen in dem Filter verbraten werden können, die zu einem Brand führen können. Daher wäre ich etwas vorsichtig mit dem Kauf eines selbstgebauten Filters.


    Gruß

    Uwe
    diggnboy
    Ist häufiger hier
    #34 erstellt: 27. Dez 2020, 11:37
    @Ingor
    Nein der Sub brummt nur wenn der Fernseher an ist.
    Wenn ich mein sat receiver und av receiver anhaben und nur Ton bekomme dann ist alles gut.

    Gehäuse und Membrane vom sub sind beim brummen ruhig, denke auch das es vom Trafo kommt.
    Fabian2
    Neuling
    #35 erstellt: 27. Dez 2020, 15:57
    Definitiv kommt das Brummen vom Ringerntrafo und nicht von der Laussprechermembran. Das kann ich eindeutig durch Hören und Tasten feststellen. V.a. weil die Verstärkereinheit an der Rückseite und die Membran an der Vorderseite montiert ist.

    Hab nun mit einer Kabeltrommel versucht den Einfluss verschiedener Stromkreise (Wohnzimmer vs. Küche) zu untersuchen. Ergebnis:
    1. Nur Subwoofer an anderem Stromkreis (Absicherung Küche vs. Wohnzimmer) => Brummen ist weg
    2. Nur LG OLED an anderem Stromkreis (Absicherung Küche vs. Wohnzimmer) => Brummen da.
    Beides im Amazon Prime Hauptmenü wegen der Reproduzierbarkeit.

    Ich muss nun überlegen möglichst unsichtbar eine Netzleitung aus der Küche ins Wohnzimmer zu bekommen. Trotzdem überrascht mich das Ergebnis. Ich hätte keinen Unterschied erwartet, da im Sicherungskasten ohnehin alle Phase miteinander verbunden sind (vermute ich). Noch irritierender finde ich, dass sich Var 1 und Var 2 unterscheiden. Wenn der andere Stromkreis den Gleichspannungsanteil isoliert, dann dürfte es doch auch nicht brummen, wenn der LG OLED "in der Küche hängt".

    Das deutet darauf hin, dass es noch andere Einflussparameter (Verbrauche, Leitungswiderstände, etc.) gibt.

    Off topic: Hab bei der Gelegenheit noch den Subwoofer und den AV Receiver "ausgephast". Mit dem Multimeter und dem Messbereich 200 V AC konnte ich beim Subwoofer eine Differenz von ca. 0,2V zwischen Schutzleiter und Masse Verstärker messen (0,1V vs. 03V). Beim AV Receiver in dem Messbereich kein Spannungsdifferenz messbar (0,0V vs. 0,0V).
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