2 kleine subwoofer anstatt ein großer ??

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alonso
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Sep 2005, 11:05
kann es sinn machen anstatt einen großen sub z.b. nubert nuline 1000, 2 kleine z.b. nubert nuline 500, zu nehmen ?? zimmer ca 22qm. wird dann der raum nich gleichmäßiger angeregt ?
danke !!
sakly
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 30. Sep 2005, 11:32
Völlig richtig. Ich würde zwei kleinere Subwoofer immer einem großen vorziehen. Dabei sollte man aber darauf achten, dass die kleinen Systeme auch den Schalldruck bieten können, den man sich wünscht (eben je nach Anforderung). Da sind die großen ja meist etwas besser. Aber dadurch, dass man von den kleinen Systemen zwei aufstellt, gleicht sich dieser Nachteil dann wieder aus. Oft sind die kleinen dann nur im Tiefgang nicht so gut, was aber in den meisten Wohnräumen keinen nennenswerten Unterschied macht. Bis 35-40Hz Grenzfrequenz ist vollkommen ausreichend.
crazyvolcano
Stammgast
#3 erstellt: 30. Sep 2005, 11:42
Hmm ist eine schwere Frage, finde ich denn:

Es gibt ein paar Vorteile, wie z.B. die bessere Behandlung von Raumnoden, aufgrund geringerer Größe bessere integration ins Wohnzimmer und natürlich lässt sich der finanzielle Aufwand besser Aufteilen.

Aber auch ein paar Nachteile, wie z.B. weniger Tiefgang, bei ungeschickter Platzierung Auslöschungen und höherer Verkabelungsaufwand.

Die Frage ist von welcher Größe reden wir hier. 25er, 30er, 38er oder vielleicht 46er.
sakly
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 30. Sep 2005, 12:01

crazyvolcano schrieb:
Aber auch ein paar Nachteile, wie z.B. weniger Tiefgang, bei ungeschickter Platzierung Auslöschungen und höherer Verkabelungsaufwand.


Zu Auslöschungen:
Bei Nutzung von einem Sub herrschen im Raum starke Raummoden, die zur Auslöschung und starker Erhöhung des Pegels an bestimmten Stellen führen. Nutzt man zwei Subs, so werden diese beiden Effekte gemildert, da durch die Interferenzen der beiden Subs, die stehenden Wellen etwa glattgebügelt werden. Das ist ja dann der Sinn und Zweck der Übung. Muss man die Subs jetzt so aufstellen, dass man am Hörplatz eine Auslöschung hat, so kann diese Auslöschung nur für einen kleinen Frequenzbereich gelten (da wellenlängenabhängig), da die Subs dann unweigerlich verschiedene Abstände zum Hörplatz haben müssen, um so einen Effekt überhautp hervorrufen zu können. Da sind die Raummoden bei einem Sub schlimmer.
Das kann hier also nicht als Nachteil gelten.

Zum Tiefgang:
Habe ja schon erwähnt, dass größere Modelle oft mehr Tiefgang haben. Da muss man abwägen, was wichtig und gewünscht ist. In der Regel reicht ein Tiefgang von 35Hz für Musik und Heimkino (auch wenn im Heimkinomaterial manchmal noch 20-30Hz voll reingeschraubt werden). Tiefere Frequenzen sind oft nicht mehr vorhanden. Und diese Grenzfrequenz erreichen auch kleinere Modelle (kleiner als 25cm oder gleichwertige Membranfläche macht IMHO keinen Sinn).

Zum Verkabelungsaufwand:
Na der steigt unweigerlich. Aber ob ich jetzt das Y-Kabel an einem Sub anschließe oder das andere Ende an einen zweiten Sub anstöpsel...?! Es ist nur die andere Richtung, ich brauche nichtmal ein zusätzliches Kabel.

Alles in allem also keine "richtigen" Nachteile zu finden.
BMWDaniel
Inventar
#5 erstellt: 01. Okt 2005, 12:41
Die Frage stell ich mir gerade auch.Ich besitze einen heco Phalanx 12A und er dröhnt bei mir. egal wo er steht. Denke das kommt durch die passic Membran.

Ich hab gedacht 2 kleien Sub 250 von Dynaudio oder doch 1 Sub300.
Master_J
Inventar
#6 erstellt: 01. Okt 2005, 16:49

BMWDaniel schrieb:
Die Frage stell ich mir gerade auch.Ich besitze einen heco Phalanx 12A und er dröhnt bei mir. egal wo er steht. Denke das kommt durch die passic Membran.

Nein, das kommt von der komplett fehlenden Einrichtung Deines Hörraums...

Da musst Du dringend was tun.

Gruss
Jochen
sakly
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 01. Okt 2005, 18:47

Master_J schrieb:

BMWDaniel schrieb:
Die Frage stell ich mir gerade auch.Ich besitze einen heco Phalanx 12A und er dröhnt bei mir. egal wo er steht. Denke das kommt durch die passic Membran.

Nein, das kommt von der komplett fehlenden Einrichtung Deines Hörraums...

Da musst Du dringend was tun.

Gruss
Jochen


Ohhhh ja, und dann noch Fliesenboden dazu
Das kann nichts werden.
Dennoch werden dafür auch sehr stark die Raummoden verantwortlich sein. Der Ruam sieht recht klein aus, so dass die ersten Raummoden in Bereichen von 35-45Hz liegen, die nunmal auch noch teils stark im Material vertreten sind. Die höheren Moden kommen da natürlich auch nochmal drauf und 80Hz können ganz schön dröhnen.
Akustisch gesehen ist das ein sehr schlechter Raum.
BMWDaniel
Inventar
#8 erstellt: 01. Okt 2005, 22:32
So Akustisch gesehen hab ich schon komplimente bekommen. So und wie soll ich die Raum moden bekämpfen??? Es kommt eh noch einen teppich Vorhänge und Absorber dazu
sakly
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 02. Okt 2005, 10:14

BMWDaniel schrieb:
So Akustisch gesehen hab ich schon komplimente bekommen.


Von wem? Von Leuten mit Brüllwürfelsystemen kann man das erwarten, da sie ein solches Klangvolumen, wie du es trotzdem hervorrufen kannst, nicht kennen. Dröhnen ist für viele "richtig guter Bass" und kein Dröhnen. Das kommt dann noch dazu.

Akustische Verbesserungen bringen der Teppich und die Vorhänge schon mit, gerade im Mittelhochtonbereich. Das Dröhnen bekommst du so aber nicht in den Griff. Da werden auch deine Absorber vermutlich nicht so sonderlich viel helfen, wenn du von diesen Mini-Schaumpolster-Dreiecken redest, die so oft verwendet werden.
Google mal nach Helmholzresonator oder Plattenabsorber. Je nach Dröhnfrequenz können die etwas Abhilfe schaffen. Die Wirkbereiche sind aber doch recht unterschielich und zudem auch eher breitbandig, was für Dröhnfrequenzen nicht unbedingt wünschenswert ist.
BMWDaniel
Inventar
#10 erstellt: 02. Okt 2005, 10:29
Mein Hädler hat mit Flächenabsorber empfohlen udn Prisma Absorber für den Tiefbass.
Master_J
Inventar
#11 erstellt: 02. Okt 2005, 15:22
Ja, macht Sinn.
Plattenschwinger absorbieren schön breitbandig.

Was aber auch schon viel bringt, ist die "normale Einrichtung".
Sitzmöbel, CD-Regal, Vitrinchen, ...

Gruss
Jochen
BMWDaniel
Inventar
#12 erstellt: 02. Okt 2005, 18:20
Bin doch dabei einzurichten
edta1m
Stammgast
#13 erstellt: 02. Okt 2005, 18:30
Also, ich weis ja ned... aber den Sub an der Wand?!
Und da wunderst du dich wennst dröhnt?

Nein, aber du hast ja gsagt, dass du schon mit der Aufstellung rumexperimentiert hast, oder?
Wahrscheinlich ist einfach das Bild zu alt...

Ggf. (zumindest habe ich das vor, wenn ich wieder heim komme) einen (Achtung, nun stöhnen viele auf ) Equalizer nehmen und die Überhöhungen absenken.
Diejenigen, dies gemacht haben/machen, haben mir bisher nur positiv darüber berichtet. Und ich werds auch so machen.
BMWDaniel
Inventar
#14 erstellt: 02. Okt 2005, 18:44
Ich enk auch an den Velodyne EQ. Kann dir gleiche neue zeigen!!! Aber der Sub dröhnt am wenigsten an dem Platz
edta1m
Stammgast
#15 erstellt: 02. Okt 2005, 18:49
Hallo Daniel!

Hmm, schade dass da mit rumrücken nix mehr geht, hättest ja so viel Platz! Bei mir ist der Platz Mangelware!


Velodyne?
Och, so viel Geld habe ich nicht.
Aber hoffe mit etwas zeit, dem richtigen PC-Programm und z.B. einem Behringer Feedbackdestroyer sollte ich das auch hinkrigen.

Mehr Infos?

Hier
http://www.hifi-foru...169&postID=last#last
und damit
http://www.hifi-foru...um_id=93&thread=1660
BMWDaniel
Inventar
#16 erstellt: 02. Okt 2005, 19:06
Naja ich denk es liegt an der Passiv Membran!!!
sakly
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 03. Okt 2005, 19:05

BMWDaniel schrieb:
Naja ich denk es liegt an der Passiv Membran!!!


Und wie würdest du das erklären?
Argumentativ würde ich diese These erstmal nicht unterstützen.
Es ist möglich, dass die Abstimmung von dem Sub zu tief liegt und damit die ersten Raumresonanzen stark angeregt werden. Aber dann liegt das Problem nicht an der Passivmembran, sondern an der Abstimmung.
BMWDaniel
Inventar
#18 erstellt: 03. Okt 2005, 22:16
Du meinst er geht zu tief runter. Hab jetzt den Abstand mal neu eingetsellt vom receiver und mal sehn.

HAst du ICQ oder MSN
sakly
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 04. Okt 2005, 10:25

BMWDaniel schrieb:
Du meinst er geht zu tief runter.


Ja, so war es gemeint.


BMWDaniel schrieb:
Hab jetzt den Abstand mal neu eingetsellt vom receiver und mal sehn.


Das wird nichts nützen, da die Anregung dann nur ein paar Millisekunden früher oder später geschieht. Die Wellenausbreitung ist identisch.


BMWDaniel schrieb:
HAst du ICQ oder MSN


Ein Blick in mein Profil sollte die Frage beantworten
BMWDaniel
Inventar
#20 erstellt: 04. Okt 2005, 19:28
War gesten noch nicht da *gg*

Hmm ichs chreib dir da mal.
Wo soll der Woofer dann hin
sakly
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 04. Okt 2005, 21:10

BMWDaniel schrieb:
War gesten noch nicht da *gg*


Doch, das war gestern auch schon da


BMWDaniel schrieb:
Wo soll der Woofer dann hin


Gut ist für Subwoofer ein recht freier Standort. Das kann man aber nicht immer realisieren. Am besten probiert man die möglichen Standorte immer durch und das hast du ja scheinbar gemacht. Also bleiben dir nicht viele Möglichkeiten übrig...
BMWDaniel
Inventar
#22 erstellt: 04. Okt 2005, 21:11
Naj da wo er jetzt ist dröhnt er am wenigstens
sakly
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 04. Okt 2005, 21:12
Dann lass ihn da stehen...;)

Ich hab übrigens vorhin nicht geantwortet, weil ich nicht da war...meine Freundin war on und hat dich weggeklickt, weil sie dich nicht kannte...
BMWDaniel
Inventar
#24 erstellt: 04. Okt 2005, 21:15
ja lass ich auch inzwischen. Briach nur ein längeres Sub kabel
Bass-Oldie
Inventar
#25 erstellt: 04. Okt 2005, 22:45
Versuche aber trotzdem einmal, den Sub ein bißchen von der Wand abzurücken. So 30cm Abstand könnten bereits durchaus etwas bringen.
-=BOOMER=-
Inventar
#26 erstellt: 05. Okt 2005, 16:39
Hi Leute!

Die Frage "2 kleine subwoofer anstatt ein großer ?? " stelle ich mir auch gerade!

Ich habe jedoch schon einen (großen) Sub! Und zwar den Mordaunt Short 909W (30cm 300W RMS), der problemlos bis 30Hz runter kommt!
Jedoch bin ich mit der Bassverteilung und Ortbarkeit, besonders im Stereobereich, nicht völlig zufrieden.
Deshalb überlege ich:
entweder den gleichen Sub: MS-909 nochmal zu kaufen und zusätzlich an den LFE zu hängen ...
oder
2 kleinere Subs: MS-907W (25cm 100W RMS) über die Stereo-Vorverstärkerausgänge des AVRs als Grundtonunterstützung der Stereolautsprecher laufen zu lassen (+MS-909 an LFE versteht sich).

Welche Lösung klingt in euren Ohren knuspriger?
- Es geht mir in erster Linie um die Verbesserung der Stereowiedergabe (wie schon erwähnt).
Preislich sind die Lösungen äquivalent.

Mir selber gefällt mom die Lösung mit den 2 kleineren Subwoofern besser, da ich dann einen echten "Stereo-Bass" hätte, der zudem evtl. etwas knackiger im Oberbass klingt, weil es nur ein 25cm Woofer ist (ich müsste mal probehören... ).
Oder doch lieber den gleichen Sub nochmal? Der Klanghomogenität zu Liebe?!

Danke für eure Meinungen (wollte keinen eigenen Thread eröffnen) !!!


[Beitrag von -=BOOMER=- am 05. Okt 2005, 16:43 bearbeitet]
Master_J
Inventar
#27 erstellt: 05. Okt 2005, 17:07

-=BOOMER=- schrieb:
Mir selber gefällt mom die Lösung mit den 2 kleineren Subwoofern besser, da ich dann einen echten "Stereo-Bass" hätte...

Das ist kontraproduktiv.
Die positiven Effekte der mehrfachen Raumanregung hast Du nur bei monophoner Abstrahlung aller Bassquellen.
OK OK, untenrum sind Aufnahmen meist ohnehin Mono.

Ich würde den gleichen grossen nochmal kaufen.
Dass kleine Chassis "schneller" sind, ist keine physikalischer Zwang.

Gruss
Jochen
-=BOOMER=-
Inventar
#28 erstellt: 05. Okt 2005, 18:18
Hi Jochen!

Okay, Stereobass ist Schwachsinn.
...
Aber beschränkt auf den Stereo-Bereich wäre die Abstrahlung der 2 kleinen ja monophon. (Subwoofer=On, Front=Large)

Der 909 am LFE würde dann neben den Hörplatz positioniert werden.
Momentan steht er zwischen den Fronts wo dann die kleineren beiden wandern würden!

Bei Surround Anwendungen käme dann der "Große" mit zum Einsatz!
Ich glaube von diesem Standort kann es dann keine wesentlichen positiven Effekte bzgl. der multiplen Raumanregung geben, da der seitliche stehende große Sub unmöglich flächendeckend akustisch-kohärent mit den beiden kleineren spielen kann. Zumal das über die Frontkanäle umgeleitete LFE zu den beiden kleinen Subs auch arg verfälscht wird.
Oder ist das auch ein Denkfehler? Kommt es nur auf baugleiche Lautsprecher an? Und nicht auf Standort ect.?

Die 907W scheinen übrigens auch etwas spritziger zu spielen, dann würde ich mich klanglich noch verbessern und nicht nur eine ebene(re) Wellenfront (Stereo) am Hörplatz erzeugen können.
Ein anderes Problem wäre dann aber noch: Kann man die beiden kleineren Subwoofer am VV-Ausgang mit den Fronts so abgleichen, dass das Signal genau Phasengleich am Hörplatz ankommt? Man kann ja keine seperate Entfernung einstellen und der Sub hat nur einen 180° Phasenschalter...

...alles etwas trivial - ich werde nochmal darüber nachdenken. "zwei identische Subs" klingt schon am vernünftigsten - aber wer will schon vernünftig sein? *h3h3*


[Beitrag von -=BOOMER=- am 05. Okt 2005, 18:25 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#29 erstellt: 05. Okt 2005, 21:29
Hi Nick,

die ganze Problematik hatte ich auch schon durchgekaut.

1. Mit Fronts=Large kannst du im Stereo Modus keinen Blumentopf gewinnen. So kommt am Sub so gut wie nichts raus, weil die allerseltensten Aufnahmen etwas auf dem separaten Sub Kanal aufgemischt haben. CD's schon mal alle garnicht, und selbst bei SACD / DVD-A ist der Sub recht selten wirklich gut genutzt.

2. Mit dem reinen VV Signal kannst du keine 2 Phasen/Distanzeinstellungen hinbekommen. Das hört sich bescheiden an.
Meine Lösung war letztlich, den vorderen Sub einfach an den Center anzuklipsen, und selbst dann war ich froh eine kontinuierlich einstellbare Phase zu haben, da der Sub nicht genau auf der Linie des Centers steht. (Das ist aber auch bei mir der dritte Sub, zusätzlich zu...)

3. Nach all meinen Experimenten kann ich dir nur zu meiner Lösung raten. Nimm zweimal den gleichen Sub, stelle sie links und rechts vom Hörplatz auf. Lass die Fronts auf Large oder Small, je nachdem was du besser magst (Small = MUSS bei Stereo). Der Geschmack kann dabei durchaus auch einmal wechseln.

Du vermeidest so die Phasenprobleme, der Bass zentriert sich in deinem Kopf auf dem Hörplatz und du bekommst zusätzlich zum Bass meistens sogar ein taktiles Empfinden bei Film/LFE Wiedergabe, da die Subs nicht die meiste Energie auf dem Weg zum Hörplatz verlieren.


[Beitrag von Bass-Oldie am 05. Okt 2005, 21:30 bearbeitet]
-=BOOMER=-
Inventar
#30 erstellt: 06. Okt 2005, 02:42
Moin Axel!

Danke für deinen kleinen Erfahrungsbericht ...
... würde gerne zwei Subwoofer direkt neben meinen Hörplatz positionieren. Ist jedoch aus platztechnischen Gründen leider nicht realisierbar, weil die Couch Mitten im Raum steht und seitlich kein Spielraum ist Lediglich links einen Meter entfernt könnte ich einen Sub aufstellen.

Weiterhin bin ich bei der Stereowiedergabe leider sehr auf einen zusätzlichen (Sub)Woofer angewiesen, da meine Boxen (MS-914) bei etwa 60Hz schlapp machen. ->Sub steht auf PLUS oder Fronts auf SMALL.
Wirklich begeistert von der "Phasenlage" der tiefen Frequenzen bin ich nicht. Aber es ist schon sehr zufriedenstellend konfiguriert/eingemessen (hat auch Zeit gekostet...kennt ihr ja ;))

Frage: Erfährt das Signal über die Vorverstärkerausgänge die gleiche Laufzeitkorrektur, wie das über die Leistungsausgänge - oder ist es lediglich eine Durchschleifen? Normalerweise müsste es ja das selbe Delay haben...
Nochmal: Will halt zwei kleine Subs jeweils nur für die Fronts L/R an die VV-Ausgänge für L/R schließen und den großen Sub weiterhin am LFE (mit eigener Phase). Bekomm ich so ein kohärentes Signal (ohne LFE!) am 3m entfernten Hörplatz? Zur Not könnte man ja die kleinen Subs etwas vorziehen, dass die Phase passt...

...
Also ein zusätzlicher identischer Sub am LFE würde die Ortbarkbarkeit und die Raummoden minimieren und den Pegel um 3dB anheben. Aber ein Feeling wie mit zwei große Standboxen ist trotzdem nur schwer zu erreichen
Warscheinlich liegt es auch an der internen Frequenzweiche für die Stereosignale im Receiver. Ein reines LFE-Signal einer DVD klingt wesentlich wuchtiger und besser.


Der Weg jede Stereobox über einen High-Pass der Hoch-Pegel-Eingänge eines Subs laufen zu lassen, ist eher supoptimal, wenn ich das richtig sehe ... oder meint jemand was anderes?
Bass-Oldie
Inventar
#31 erstellt: 06. Okt 2005, 10:08
OK, also wenn du zwei weitere SUbs einfach an der jeweilgen Box dazuschaltest, dann ist die Phasenlage kein Problem. Sie arbeiten ja dann wie eine Vollbereichsbox.

Ob du sie parallel oder in Reihe mit den Front-LS anschaltest, das solltst du einfach einmal durchtesten. Ich denke der Unterschied wird nicht sehr groß sein, wenn die Fronts wirklich bereits bei 60 Hz schlapp machen.

Der große Sub trägt dann nur noch den LFE Anteil und den Bass der hinteren Kanäle. Beide Fronts auf Large, Surrounds wohl auf Small.

Master_J
Inventar
#32 erstellt: 06. Okt 2005, 12:32

-=BOOMER=- schrieb:
Frage: Erfährt das Signal über die Vorverstärkerausgänge die gleiche Laufzeitkorrektur, wie das über die Leistungsausgänge

Ja natürlich.
Zwischen diesen beiden Ausgänge ist nur eine Endstufe, die doof alles verstärkt, was sie reinkriegt.


Wegen der Phasenlage muss man dennoch aufpassen: Das sog. GroupDelay spielt hier mit rein (wird grösser, je niedriger man trennt).

Gruss
Jochen
-=BOOMER=-
Inventar
#33 erstellt: 06. Okt 2005, 18:08

Bass-Oldie schrieb:
Ob du sie parallel oder in Reihe mit den Front-LS anschaltest, das solltst du einfach einmal durchtesten.

Du meinst ja jetzt:

'in Reihe' = Weg über die High-Level-Inputs der kleinen Subs.
=> Fronts erfahren High-Pass (einstellbar) - alles geht über Leistungskabel!
(... Würde dann nur den TMT mit dem Lautsprecherkabel über den Sub schleifen. HT per Bi-Wiring direkt an den Amp.)

'parallel' = Weg über VV-Ausgänge L/R. Sub läuft, über Cinch angesteuert, parallel zu den Frontboxen, welche auf Full-Range laufen.

Frage: Welche Lösung von beiden wäre denn die "sauberere"?
- Die zweite wäre doch besser wegen der Cinch-Verbindung!? Die Verbindung über die LS-Kabel ist ja nicht so knackig, oder?
Phase stimmt ja bei beiden in etwa.


Ich denke der Unterschied wird nicht sehr groß sein, wenn die Fronts wirklich bereits bei 60 Hz schlapp machen.

Das stimmt. Ich höre keinen großen Unterschied zwischen den Einstellungen: *Front=Large, Sub=Plus* und *Front=Small, Sub=On* bei 50Hz Trennfrequenz!

Ich würde es aber begrüßen, wenn die Front-Speaker über die Subs oder den AVR einen Highpass bei 60-80Hz durchlaufen!
Denn wenn die beiden Fronts komplett Full-Range laufen, wird sehr schnell die Leistungsgrenze erreicht, was tiefe Frequenzen angeht! Bei hohen Kinopegeln kann der eine kleine 16cm TMT schonmal anschlagen!



Der große Sub trägt dann nur noch den LFE Anteil und den Bass der hinteren Kanäle. Beide Fronts auf Large, Surrounds wohl auf Small.

Jo... so könnte es aussehen/anhören!
Nur die Fronts werden evtl. zu stark belastet, wenn sie alle Frequenzen wiedergeben müssen.



Zwischen diesen beiden Ausgänge ist nur eine Endstufe, die doof alles verstärkt, was sie reinkriegt.

Gut, also könnte man auch nicht die Fronts auf Small @ 80Hz setzen und die Subs trotzdem an die VV-Ausgänge hängen. Dann käme bei den Subs nur noch die abfallende Flanke als Output
...Man bräuchte schon eine auftrennbare Vor/Endstufe...mmmh


Wegen der Phasenlage muss man dennoch aufpassen: Das sog. GroupDelay spielt hier mit rein (wird grösser, je niedriger man trennt).

Kenn mich jetzt mit Gruppengeschw. nicht so gut aus. Wie groß ist die Problematik bei einer Trennung zwischen 60-80Hz?
Wenn die Fronts zusätzlich auf Full laufen, wäre das Problem kleiner, stimmts?


Danke nochmal für eure Zeit, Jochen und Axel!!!


[Beitrag von -=BOOMER=- am 06. Okt 2005, 18:25 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#34 erstellt: 06. Okt 2005, 18:50
"Parallel" kann beides sein. Entweder über die Highlevel parallel zu den Boxen (das spart Kabel ;)) oder per Cinch falls du einen VV Ausgang für die Fronts hast.

Es gibt für beide Betriebsarten Befürworter (z.B. REL meint der Anschluß über Highlevel wäre dem Chinchkabel vorzuziehen, da so der Sub auf jeden Fall genau das Signal erhält, das auch der LS bekommt) und Gegner (die halt meinen, dass das VV Signal per Cinch nicht zweimal verstärkt wird).

Wenn der Sub gut ist, wird der Unterschied nicht groß sein. Ich persönlich habe alles per Cinch angeschlossen, da ich so einen Equalizer einschleifen konnte.

Die Phase ist bei beiden Lösungen unkritisch.

Group Delay ist bei einem Übergang bei 80 Hz ebenfalls meist unkritisch, es steigt bei den besseren Subs erst unterhalb 40 Hz an. Und so tief wirst du ja nicht abtrennen.

Wenn du die LS heute mit "Large" zum Anschlagen bringst, dann solltest du den Sub "in Reihe" schalten, damit diese tiefen Frequenzen erst garnicht an den LS ankommen.
-=BOOMER=-
Inventar
#35 erstellt: 06. Okt 2005, 19:50
Danke das klärt schonmal (vorerst) die letzten Unklarheiten!

Ich persönlich (als E-Technik-Student ;)) bin da eher der Beführworter der "Sub per Cinch-Anschluss" Methode, gerade wegen dem Aspekt der doppelten Verstärkung!

Aber der "in Reihe" -Weg über die High-Level-In/Outputs bietet dann doch den Vorteil der Frequenztrennung.

Solang der Unterschied zwischen den beiden Methoden maginal ist, wäre es so konstruktiver.
Ich hoffe die interne Frequenzweiche der Subs ist gut genug - ist ja kein High-End, sondern Entry-Level...

Mmmh jetzt fehlen nur noch die Subs zum testen bei mir zu Hause
Ich werd dann mal posten wie es bei mir weitergeht - könnte aber nochwas dauern von Planung bis hin zur Ausführung

Danke nochmal, dafür geb ich einen aus:
Schönen Abend und Tschau!
Bass-Oldie
Inventar
#36 erstellt: 06. Okt 2005, 19:52
Helmi3B
Stammgast
#37 erstellt: 10. Okt 2005, 15:41
Da hab ich auch gleich einmal eine Frage:

Nun habe ich günstig zwei Yamaha SW-305 erworben und muss sagen, SO HAB ICH MIR DAS VORGESTELLT.

Optimal, vom Tiefbass und vom Druck.

Allerdings eine Frage hab ich dazu.

Wenn ich beide Subs neben den Hauptlautprechern, habe ich einen sehr angenehmen Klang.

Wenn ich aber einen SUB vorne und einen Sub hinten stehen habe(diagonal gegenüber), habe ich mehr Druck, aber ein kleines Klangproblem:

Erläuterung:

Der Sub vorne steht bei 0° Phase.
-
Wenn ich den hinteren Sub auf 0° stelle, haben ich noch besseren Tiefbass, aber keinen Kickbass mehr. Andererseits, wenn ich den Phasenschalter auf 180° stelle, habe ich besseren Kickbass, aber keinen Tiefbass mehr- im Vergleich dazu, wenn beide Subs vorne stehen.

Woran kann das liegen?
Was kann ich ändern?

Für Vorschläge wäre ich dankbar.
sakly
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 10. Okt 2005, 18:49
Der Tiefbass- und Kickbassbereich liegen weit auseinander. Dabei handelt es sich natürlich auch um verschiedene Wellenlänge, die sich dann unterschiedlich am Hörplatz treffen, wenn du die Phase drehst.
Das mal als ganz ganz knappe Erklärung.
Helmi3B
Stammgast
#39 erstellt: 11. Okt 2005, 07:45
Da hätte ich eigendlich auch selbst drauf kommen müssen .
Was kann ich jetzt tuen?

Und was sagt ihr zu dem Ding?

http://cgi.ebay.de/w...ageName=STRK:MEWA:IT
sakly
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 11. Okt 2005, 08:06

Helmi3B schrieb:
Wenn ich beide Subs neben den Hauptlautprechern, habe ich einen sehr angenehmen Klang.


Das.

Den Bodyshaker kannst du auch billiger haben, zudem mit nem gescheiten Verstärker.
Helmi3B
Stammgast
#41 erstellt: 11. Okt 2005, 10:47



Helmi3B schrieb:
Wenn ich beide Subs neben den Hauptlautprechern, habe ich einen sehr angenehmen Klang.



Das.

Den Bodyshaker kannst du auch billiger haben, zudem mit nem gescheiten Verstärker.


Ok, wie z.B. kann ich das billiger haben?
sakly
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 11. Okt 2005, 10:56
Bei ebay oder sonstwo die billigen Teile für 12Euro kaufen und einen Stereoverstärker mit mindestens 50 Watt dazukaufen (oder nen alten nehmen, der noch rumsteht).
Dabei die Shaker dann am besten noch mit Gewichten tunen, der Effekt wird dadurch noch extrem verstärkt (habe ich mir sagen lassen).
Ich selbst nutze solche Shaker nicht, da mein Sub schon genug shaked.
Der Verstärker, der bei den ebay-Dingern dabei ist, ist lächerlich für die Dinger. Die Praxis sagt, dass man mehr Leistung braucht. Dazu gibt's hier im Forum auch unzählige Threads.
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