subwoofer entkoppeln oder ankoppeln

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monohell
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Jan 2008, 03:39
hi ich habe ein kleines problem ich wohne in einem mehrfamilien haus im dachgeschoss (mit holzdecke)

meine muter wohnt unter mir sie beschwerd sich immer das man die bässe so hört oben bei mir geht es eigentlich

ich habe eine alte 5.1 anlage (canton move 5-cx) und einen technics sa-dx750
zu 1
die daten meines subwoofers sind
prinzip bandbass
nenn-/musikleistung 50/100
überganzfrequenz 80-140
tieftonchassis 180mm
abmessungen 21x35,5x33 cm


mein fussboden ist gefliest mit fusbodenheizung und schwimmenden estrich

meine eigentliche frage ist jetz sollte ich den subwoofer lieber ankoppeln oder entkoppeln

und wenn ich ihn ankoppeln sollte mit welchen materilien

Möchte man zwei Stoffe zwecks Schallleitung ankoppeln, so müssen
die Schallkennimpedanzen der beiden beteiligten Stoffe möglichst
gleich, bei einer Entkopplung möglichst unterschiedlich sein.
Material Z
Hartmetall 100
Messing (63% Cu) 36.6
Epoxidharz 3.0
Platin 84.7
Grauguß 25.2
Teflon 3.0
Weißmetall (LgSn) 80
Blei 24.6
Hartgummi 2.8
Gold 62.6
Zinn 24.2
Polyamid 2.0
Stahl 46.2
Aluminium 17.1
Polyäthylen 1.8
Kupfer 41.9
Glas 14.2
Wasser 1.5
Messing (72% Cu) 40.4
Beton 6.9-10.8
Porzellan 1.3
Eisen 40.3
Phenoformaldehydharz 3.7
Weichgummi 1.3
Silber 37.8
Plexiglas 3.2
Holz 1.0

wo ordnen sich denn dar die fliesen ein bei
Beton 6.9-10.8
oder bei
Porzellan 1.3

übrigens der raum ist 11.5 m lang und 4.5m breit ~52 m²

und er ist sehr modern eingerichtet alles grade keine schränke glastische mit metallgestellen
halt nix was den grosartig schall absorbiert wände sind aus regibs außen mit 2cm styropor innen ohne schalldämmung
gemauert ist alles mit hollblockstein

wenn sonst noch was wichtig bitte fragen


zu 2

selber raum selber verstärker (boxenpaar b)

die sind für die music

pioneer (standlautsprecher)

Typ CS 997
Music Power 190 W
Impedanz 8 Ohm
Daten:h=70 cm b=34 cm t=27,5cm

wie gesagt wäre nett wenn mir jemand helfen könnte
zu 3
desweiteren hätte ich noch eine frage wenn ich dann speiks kaufe wie werden die den fest gemacht oder besser ich habe dar ja dann ein übergang von sperholz zu den speiks (zb. alu ) beeinträchtigt der das nicht

ps. ich kenne mich leider nicht so gut aus braucht ihr noch andere daten dann sagt bitte bescheid


[Beitrag von monohell am 19. Jan 2008, 18:32 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#2 erstellt: 20. Jan 2008, 01:30
du musst uns hier nicht mit so einer Masse an Daten überfluten, das ist schon zuviel


Also das Problem mit dem Bass wird nicht so einfach. Weil der geht zwar zum Teil über Körperschall nach unten, aber das macht meist nur den kleinsten Teil aus.
Für diesen Fall hilft natürlich nur ENTkoppeln. Weil der Subwoofer soll seine Schwingung NICHT auf den Boden übertragen
Ankopplung ist dann nur für die Wiedergabe interessant, weil damit der Subwoofer stabilisiert wird und die Wiedergabe präziser wird.

Man kann natürlich beides kombinieren, man lege eine möglichst schwere Steinplatte unter den Subwoofer (20kg können es ruhig sein), diese wird erstmal vom Boden abgekoppelt (Gummimatte oder halbierte Tennisbälle) und der Subwoofer wird dann mittels Spikes an der Platte angekoppelt.


Aber viel helfen tut das in den seltensten Fällen.

Bei mir z.B. schläft meine Mutter über mir...da gibt es also keine Körperschallübertragung,zumal meine Subwoofer auf einem schwimmenden Boden stehen.
Dennoch hört sie da oben die Bässe, auch wenn ich deutlich unter Zimmerlautstärke bin und selbst kaum noch was vom Bass höre.

Ok, mein Sub haut auch den meisten Infraschall mit vollem Pegel raus, der in einem Lied ist, und den hört man so oder so nicht
Soll aber nur verdeutlichen, dass der Luftschall das eigentliche Problem ist und den wird man nicht so einfach los, da gibt es nur zwei Wege:
1. den Subwoofer und den Hörplatz so aufstellen, dass man möglichst viel Roomgain ausnutzt und damit den Subwoofer leiser einstellen kann, ohne dass es für einen selbst leiser wird.
2. massiver Umbau und Aufbau eines entkoppelten, 2. Fussbodens...diese Möglichkeit fällt wohl eher flach
monohell
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Jan 2008, 02:56
erst mal danke das du dich meiner angenommen hast


Man kann natürlich beides kombinieren, man lege eine möglichst schwere Steinplatte unter den Subwoofer (20kg können es ruhig sein), diese wird erstmal vom Boden abgekoppelt (Gummimatte oder halbierte Tennisbälle) und der Subwoofer wird dann mittels Spikes an der Platte angekoppelt.


frage 1

geht es dar nur um masse oder muss es ein bestimmtes material sein

denn ich bin student und habe nicht so viel geld

sprich kann ich einfach einen beton bei 2.2 kg/dm³ klotz giesen wären das ~9dm³ daraus ergebe sich eine platte mit den abmassen von 20x30x15 cm

oder muss es granit sein (klar sieht besser aus aber ist auch sehr teuer)

frage 2

kann ich es danach den beton klotz mit gips verputzen
und muss ich evtl. die auflage für die speiks freilassen das sie nicht auf dem gips sonderen auf den beton stehen


[Beitrag von monohell am 20. Jan 2008, 04:20 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#4 erstellt: 20. Jan 2008, 02:58
Material ist relativ egal, hauptsach es ist hart und schwer, also halt eben irgendein Stein. Granit sieht einfach nur besser aus, bringt aber nicht mehr wie Beton oder Schiefer oder was auch immer dir gefällt. Ne Stahlplatte ginge auch
monohell
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Jan 2008, 19:01
ok

ich habe ihn jetzt erstmal auf einen 34 kg schweren randstein gestellt

und darunter 12cm schaumstoff

angekoppelt habe ich ihn mit kugellager kugeln D~8mm

der stein schwingt mit allso denke ich es hat funktioniert

bei meiner mutter ist kaum ein effekt festzusellen

meint ihr dass ändert sich wenn ich richtige speiks und eine richtige granitplatte nehme

ps. vieleicht ist einbildung auch eine bildung aber irgendwie finde ich der bass ist besser also voller geworden kann das sein

er steht jetzt auch etwas anderst ca~15cm höher
Poison_Nuke
Inventar
#6 erstellt: 21. Jan 2008, 19:34
die Kugeln reichen voll aus. Auch der Stein. hauptsache schwer und hart

besser wird es nicht mehr, ausgenommen auf den Kugeln kippelt der Sub, dann wären Höhenverstellbare Spikes sinnvoll.


und es wird nicht nur Einbildung sein. Allein dadurch, dass der Sub schon etwas höher steht hat man eine veränderte raumanregung, sollte allerdings sich durch sauberer und schlankere Bässe bemerkbar machen. Wenn er vorher aber nicht so fest gestanden hat, kann aber auch die Ankopplung wirklich schon einiges ausmachen, weil nun das Gehäuse weniger mitarbeitet und damit weniger Energie klaut
monohell
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Jan 2008, 20:37
ok dann wirds wol so bleiben

danke nochmal für deine hilfe


ausgenommen auf den Kugeln kippelt der Sub


er kippelt nicht ich habe ihn auf 3 kugeln gesetzt


sauberer und schlankere Bässe bemerkbar machen


hört sich auf jedenfall besser an

ps.1: ich habe den stein und den schamstoff in ein altes leinen
lacken eingewickelt und dar wo die kugel aufsetzte habe ich es etwas eingeschnitten so das die kugeln auf dem stein aufsitzten an dem subwoofer habe ich sie mit heißkleber festgemacht so rollen sie nicht weg
nur für den fall das es mal einer ausprobieren will

ps.2: echt nettes forum ich glaube ich schaue öfter mal vorbei
ich habe zwar keine gute anlage (aus kosten gründen ) aber wenn man etwas probiert kann man vieleicht noch etwas rausholen mit dem bass war schon ein guter anfang


[Beitrag von monohell am 21. Jan 2008, 20:47 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#8 erstellt: 21. Jan 2008, 21:01

ps.2: echt nettes forum ich glaube ich schaue öfter mal vorbei
ich habe zwar keine gute anlage (aus kosten gründen ) aber wenn man etwas probiert kann man vieleicht noch etwas rausholen mit dem bass war schon ein guter anfang


also ne gute Anlage ist mich Sicherheit kein Kriterium, ob du ins Forum darfst oder nicht

hier (und bei mir :angel) ist jeder willkommen, der sich gerne mit HiFi beschäftigt (oder auch anderen Themen)
DerSensemann
Inventar
#9 erstellt: 01. Feb 2008, 19:59
Huhu,

das Problem ist nicht das "schwingende" Gehäuse sondern die schwingende Luft. Die sorgt dafür, dass die Decke wackelt. Da hilft nur leiser machen oder die Mutter zum Kino gucken einladen...
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